Der Weißwolfclan auf Youtube dank Lao Windpfote:
https://www.youtube.com/watch?v=sWpS6ZWgN-k
IC Story
Die Sonne steht weit oben am Himmelszelt während unter jener sich eine Ansammlung von Orcs in ihrem scheinbaren Lager sammeln. Jene Orcs sind es welche alle an ihrer rechten Schulter ein Mal in form eines Wolfkopfes tragen. Nicht wie die übliche Hautmalerei der Trolle wirkt dieses Bildnis, viel mehr als wäre es mit einem erhitzten Stück Metall eingelassen worden. Der Wolfkopf ganz klar in die Schulter eingelassen wirkt der Bereich drum herum ein wenig wie abgeschmirgelt. „Tov’noka Kazret Tor’kash“ spricht ein groß gewachsener Orc. Kol’rak, Tov’noka Rathis des Clans, ging mit einem kleinen Welpen über der Schulter zum Häuptling. Dort angekommen warf er den kleinen Orc einfach von der Schulter auf das Fell im Häuptlingszelt. „Dieser kleine Welpe hier mag die Geschichte des Clans hören. Orsh’nak ist der Name auf welchen er hört.“
Der Tov’noka Kazret wandte sich um und blickte zu dem jungen Welpen am Boden. „Orsh’nak mh? Du bist das Kind von Ger’tog und Keer’na“ wiederholte Tor’kash den Namen und schien seinen Gast genau zu betrachten. „Kennst du nicht die Geschichte des weißen Wolfes?“ Orsh’nak schüttelte den Kopf „War er wirklich weiß? Wie Wellen vom Wasser wenn es wuscht? Oder doch eher ein-“ plapperte der kleine los doch der Häuptling antwortete nur mit einem kurzen „Weiß.“ Orsh’nak verstummte sofort als sich der Häuptling setzte und den jungen Orc ansah. „Viele Monde vor unserem heutigen Tage waren wir ein haufen von Clanlosen Orcs gewesen. Jene Orcs waren es welche den Ogern zum Opfer fielen, dessen Clan einfach in den Kriegen getötet wurde oder aber dessen Clan einfach die Zeit nicht überstanden hat. Diese Orcs waren Feiglinge, Flüchtlinge und vor allem… jeder hätte lieber 10 Hasen in seiner Rotte gehabt als einen dieser Orcs“
Orsh’nak blinzelte ein wenig und legte die Stirn in Falten. Er schien nicht den Worten des Häuptling zu misstrauen aber auch schien er ihnen offensichtlich keinen glauben zu schenken. Sprachen wir doch von dem Clan welcher grade so stark nach außen hin wirkt. „Der damalige Herr der Gruppe zog immer wieder weiter mit den anderen, wenn sie merkten das es Ärger gab. Das Glück jedoch war immer ein Stück weit auf ihrer Seite, denn wenn sich die Flut des Ärgers genähert hat… waren sie schon fort. Doch eines Tages, kamen sie an einen kleinen See. Wo genau er liegt, wissen nur noch die Ahnen.“ beginnt er zu erzählen mit ruhiger Stimme. „Was war an diesem Ort Häuptling?“ brannte die Neugier des Welpen. „Es war ein Ort wo erlegte Tiere lagen. Sie waren frisch erlegt worden und weit und breit war kein Feuer zu sehen. Die Jäger müssen sie erlegt und einfach dort liegen gelassen haben. Der seit Tagen hungrige Clan suchte einige Zeit die Umgebung ab aber schien nichts zu finden. Also machten sich die ersten daran ganz vorsichtig das Fleisch der Tiere zu teilen, zu verarbeiten und schließlich zu kochen.“
„Der Gesamte Clan hat sich an der Menge so satt gegessen, dass von den Tieren nichts mehr übrig geblieben ist. Die ältesten dachten, dass es ein Geschenk der Ahnen gewesen sei aber doch hatten andere eher ihre Bedenken. Was ist wenn es eine Falle war? Oder eine Prüfung?“ die Augen geschlossen atmete der Häuptling aus und blickte in seinem Zelt auf ein schnee weißes Fell als sich die Seelenspiegel wieder öffneten. „Grade als wir das Feuer löschen wollten um zu schlafen sahen wir zwei silbrige Augen im Kleid der Nacht. Unsere Krieger blickten eisern in diese und nach einem kurzen Augenblick kam aus jener Richtung ein heulen. Zwei…vier…Sechs…Zehn…Zwanzig Augen begannen nacheinander sich in den Schatten zu zeigen und schienen uns zu beobachten.“ Orsh’nak hielt die Hände fest vor seinen Mund „Was waren das für Augen?“ fragte er gedämpft und voller Spannung.
Der Häuptling lachte ein wenig und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht.“ kommt es ruhig. „Denn als unsere Krieger den Augen entgegen gerannt sind… sind sie verschwunden… Da war nichts. Stattdessen konnten wir auf der anderen Seite des Sees einen Wolf erkennen. Sein Fell war so weiß wie die Sterne selbst. Doch schien er uns nicht anzugreifen, viel mehr schien er zu heulen.“ Der Häuptling stand auf und öffnete sein Zelt. Tief atmete er die Luft ein und schrie „LOK’TRESASH!“ überall aus dem ganzen Lager wurde der Ruf erwiedert. Von den alten, den jungen, den Handwerkern, den Kriegern, den Schamanen, sie alle riefen „LOK’TRESASH!“