Hand von Xe'ra [Lichtgeschmiedeten-Rollenspiel]

Im Licht sind wir eins.

Mit diesen Worten lassen sich die Lichtgeschmiedeten seit Urzeiten inspirieren, leiten und zu großen Taten… aber auch Opfern inspirieren.

Die Geschichte der Hand

Etwa ein Jahrtausend vor der Schlacht um Argus ins Leben gerufen, war die Hand Xe’ras dazu gedacht, die Lichtmutter zu unterstützen und im Notfall auch zu verteidigen. Seither nahm die Einheit an allen möglichen Großoffensiven der Armee des Lichts teil und war eine der Hauptaktivposten wenn es darum ging, offene Feldschlachten zu bestreiten.

Während der Schlacht um Argus wurde der Trupp im Zuge der Verteidigung der Xenedaar jedoch gänzlich aufgerieben. Nach dem Tod Xe’ras bestand zum einen keine direkte Notwendigkeit mehr für die Angriffstruppe der Naaru, andererseits waren die Kapazitäten nach dem langen Krieg gegen die brennende Legion auch einfach erschöpft.

Zum Ende des vierten Krieges entschieden Hochexarch Turalyon und Hauptmann Fareeya jedoch, das Vermächtnis der Einheit wieder aufleben zu lassen. In Azeroth eine Heimat gefunden, haben die Lichtgeschmiedeten erstmals seit langem wieder einen festen Stand, dem sich neue Rekruten in der Hoffnung anschließen, sich für das Wohl anderer aufopfern zu können.


OOC Abschnitt


Ich grüße euch, Volk der Aldor. Ich möchte euch hiermit einladen, das Lichtgeschmiedeten RP, welches man doch recht selten antrifft, vor allem in einer wirklichen Einheit kennen zu lernen. Ob dies als stiller Beobachter oder aktiver Teilnehmer geschieht, sei natürlich euch überlassen, auch wenn es mich freuen würde, wenn letzteres geschieht und wir uns aktiv im RP zusammenfinden können.

Was wir suchen

Diese Gilde soll sich auf Qualität, nicht auf Quantität berufen können. Mir ist gutes Rp Wichtiger als eine möglichst breite Masse an Spielern um mich zu scharen. Ich möchte, dass wir das Lichtgeschmiedeten RP gemeinsam auf eine Stufe bringen, an der wir mit Stolz zeigen können, was wir tun.

Mir als Gildenleitung ist es daher wichtig, dass ihr in erster Linie verantwortungsbewusst mit eurer Rolle umgeht.

Doch was bedeutet das eigentlich?

  1. Setz dich mit der Lore von WoW umfassend auseinander. Die Draenei sind durch die lange Zeitspanne von Argus bis Azeroth ohnehin schon eine sehr komplizierte Rasse. Die Lichtgeschmiedeten setzen diesem Punkt noch einen drauf und sind daher sehr Einsteigerunfreundlich.

  2. Bedenke, was es bedeutet, ein Lichtgeschmiedeter zu sein. Handle nach dem Willen des Lichts, im besten Falle verkörperst du das beste, das die Naaru zu bieten haben. In unserer Welt ist Freundschaft mit Untoten, Leerendienern und Hexenmeistern sowie Dämonen ausgeschlossen. Das ist, was wir Jahrtausendelang bekämpft haben!

  3. Du darfst mächtig sein, aber nicht overpowered.
    Dieser Punkt spricht vor allem Draenei an, die bisweilen überaus alt werden können. Dazu kommt, dass sie die mächtigsten Magier des bekannten Universums darstellen. Sargeras hat sie nicht ohne Grund ausgewählt.
    Wenn du einen Draenei von Argus spielst, überflügelst du einen Menschen höchstwahrscheinlich recht einfach. Das bedeutet nicht, dass dir das das Recht gibt, alles einfach weg zu knallen, das bei drei nicht auf dem Baum ist. Das hier ist ein Miteinander. Dementsprechend ist es zwar in Ordnung, dass du mächtig wirkst, aber nicht übermächtig spielst. Wenn du weißt wovon ich spreche, bist du an genau dem richtigen Punkt.

  4. Eigeninitiative ist wünschenswert. Diese Rolle ist für niemanden etwas, der sich gerne auf dem Kathedralenplatz berieseln lässt. So gerne wie die Menschen Plots leiten, nehmen sie an ihnen teil. Also halte dich nicht mit Vorschlägen, Ideen und schönen Umsetzungen zurück. Und wenn du nervös bist, oder nicht weißt wie du etwas am besten lösen könntest, wird man dir gern auch unter die Arme greifen!

Die folgenden Ränge bieten nicht nur einen Überblick über die Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Einheit, sondern ermöglichen auch einen Einblick darüber, was man darin verkörpern könnte. Vom Tüftler, dem Gnome etwas zu Kirre sind, bis hin zum stolzen Krieger dürfte also wohl für jeden Inspiration dabei sein.

Ränge und Bezeichnungen

  • Truppführer

Offizierseinheiten:

  • Großlektor

  • Großverteidiger

  • Großanachoret

  • Großkonstrukteur

  • Hoher Arkanist

Untergeordnete Truppen:

  • Verteidiger

  • Anachoret

  • Lektor

  • Kristallschmied

  • Maschinist

  • Schmied

  • Konstrukteur

  • Arkanist


Mittlerweile wird die Armee des Lichts nicht mehr nur von Draenei bevölkert. Inzwischen sind durchaus auch Menschen und Zwerge unter den Lichtgeschmiedeten anzutreffen. Im Zuge ihrer Initiation werden ihnen allerdings Bezeichnungen nach dem Militär der Lichtgeschmiedeten verliehen.

Sollten menschliche, zwergische oder draeneiische Spieler den Wunsch verspüren, sich zu Lichtgeschmiedeten ausbilden zu lassen, sollte ihnen aber bewusst sein, dass gerade der Ritus in dem man zu Lichtgeschmiedeten wird mitunter sehr gefährlich ist und auch mit dem Tod enden kann. Zusätzlich wird vorausgesetzt, dass Menschen und Zwerge eine gewisse ‚altersweisheit‘ mitbringen. Ein Mensch mit frischen achtzehn Jahren wird nicht die Weitsicht, Erfahrung und Weisheit mit sich bringen, die es erfordert, einen solchen Weg zu gehen.

Was wir bieten

Wer sich auf die Erfahrung und das Rollenspiel als Lichtgeschmiedeter und solchen, die es werden wollen konsequent einlassen möchte, dem bieten wir folgendes an:

  • Authentisches und Loregetreues RP unter den Lichtgeschmiedeten.

  • Sinngemäße Ausbildung und Prüfung durch das Licht.

  • Kampf und Taktiktraining

  • Eine umfassende Möglichkeit der Charaktergestaltung, wie etwa RP als Handwerker hochwertiger Technologien (Stichwort: Kristallwerfer, Kriegspanzerung, Pylonen)

  • Kriegsplots

  • Begleitschutz (darunter auch Sicherung von wichtigen Transportrouten)

  • Alltags-RP (Stichwort: Lager RP und gemeinsames Spiel im Freigang.)

  • Gebietssicherung und Landeroberung

  • Cross-Faction RP bei sinnvoller Gelegenheit

Wer nochmals einen kompakteren Einblick auf das Konzept haben möchte, der kann sich gerne folgenden Link kopieren: https://vindicar.wixsite.com/hand-von-xe-ra. Die Homepage ist jedoch noch nicht zu 100% abgeschlossen und kann daher von der ein oder anderen Überarbeitung ereilt werden.
Außerdem verfügt die Hand nun über einen eigenen Discord, bei dem ihr euch bei Interesse schnell und einfach melden könnt. Hier ist der Link: https://discord.gg/RvJrah5t72

Das wäre es von meiner Seite aus erst einmal. Ich hoffe, mein Konzept kann euch überzeugen und Lust auf mehr machen. Bei Fragen oder Anregungen meldet euch gern.

Bis dahin!

Achorr palemos Kor’tar

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Das liest sich doch mal sehr schick. Und gerade Draenei (Lichtgeschmiedete) kann das Rollenspiel ruhig vertragen. Mehr Vielfalt ist immer toll.

Ich wünsche viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

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Merci! Ich wollte eigentlich auch Bilder für die Optik und den Homepage Link einfügen, aber offenbar hat Blizzard da mittlerweile was gegen T_T

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Ja, das ewige Drama des Frust-Levels.

Links (ohne Bilder) kannst du mit ` vor und nach dem Link einfügen. So kann man sie zmd besser kopieren.

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Hey viel Erfolg.

Links kannst du so einfügen, das man diese Kopieren kann.

[code] [ /code]

Dazwischen den Link und nur das Leerzeichen aus der Klammer entfernen. =)

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Vielen Dank!

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Huh. Na sieh mal einer an.

Ein sehr blöder Zufall aber ich hatte genau denselben Namen + Konzept auf meinem eigenen Server (Argent Dawn) vor einem Jahr erstellt.

Schon krass zu sehen, dass es der selbe Gildenname mit den selben Rängen und Konzept ist. :eyes: :sweat_drops:

(Btw: Eines eurer Bilder auf der Webseite, WAR einer meine Mitglieder. :'D Echt Zufall.)

Viel Glück wünsche ich euch dennoch.

  • Hochverteidiger Kha’raas
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Da sieht man, dass es nicht nur einen Dummen mit demselben Gedanken gibt G. Finde ich sehr cool. Was die Ränge angeht macht das durchaus Sinn, da es das ist, was die Lore hergibt. Aber ist schön zu sehen, dass man sich da einig ist.
Und was die Bilder angeht, dazu kann ich nichts sagen. Ich hab mich hauptsächlich an Screenshots oder Blizz-artworks bedient. Vielleicht sieht man sich ja mal auf die Aldor!

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Läuft auf Xe’ras Splittern an Bord der Vindicaar hin und her ehe er aufblickt Hm, was? Oh. Mehr Lichtgeschmiedete! Ich HOFFE das man sich mal im RP begegnet! <3

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Die Hand von Xe’ra hat sich mit einem eigenen Discordserver ausgebreitet. Jetzt ist es noch einfacher, Kontakt zu uns herzustellen! Den Link dafür findet ihr im Haupttext, wo auch schon der zur Homepage steht.

Außerdem hier nocheinmal ein kleiner Anlass, für einen Push, denn ergab sich gestern zum ersten Mal die Möglichkeit auf Cross-Faction RP. Hier nochmal ein besonderer Dank an alle Teilnehmer, hat mich sehr gefreut und ich hoffe, dass das in Zukunft auch weiterhin Bestand hat. <3.

Acheon Korr, Ishtara

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Ein sehr interessantes Projekt :slight_smile: Die Aldor kann immer ein paar Lichtgeschmiedete Kreuzzügler mehr brauchen. Vielleicht trifft man sich mal im Rollenspiel.

Viel Glück und Pheta thones gamera!

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Mit müden Schritten führt eine junge Draenei ein Talbuk an seinen Zügeln durch die Straßen Shattraths, sie war diesmal lange fort gewesen…nahm die Umstehenden nur am Rande wahr… alles was die Arkanistin wollte war heim zu kehren in ihr gemütliches Zuhause. Shaminaas Blick richtet sich auf und sie schaut sich um. Zuhause…die meisten Häuser waren notdürftig repariert worden, Trümmer entfernt worden, dennoch sah man auch noch nach all den Jahren so viele Spuren des Krieges. Die Orks hatten die Stadt fast komplett in Schutt und Asche gelegt, so das es schwer war diese Spuren für immer zu beseitigen. Das Schattenmondtal, in dem sie aufwuchs, sah noch schlimmer aus, ganze zwei Siedlungen waren den Draenei in der Scherbenwelt noch geblieben, der Rest war unwiderruflich für immer zerstört. Andere Völker haben sich inzwischen hier niedergelassen und ihre eigenen Siedlungen gegründet. So das Shattrath inzwischen von einer Vielfalt an Völkern bewohnt ist. Sie beobachtet kurz einen Händler der seine Waren feilbietet. Ohne erkennbare Gestalt einzig die Bänder welche den Körper umhüllen, zeigen das dort wirklich jemand steht und die Stimme nicht aus dem Nichts kommt… Shaminaa geht weiter, ihr Weg führt sie ans andere Ende der Stadt.

“Bald bekommst du frisches Gras Shaanti” sie tätschelt dem Talbuk die Nüstern, das brav hinterher trottet, nicht weniger müde wie sie selbst. Das Talbuk selbst stupst die Draenei an, es war es schon gewohnt das sie lange Wege vor sich hatten. Seit Shaminaa ihr Studium soweit beendet hatte, dass sie als vollwertige Arkanistin galt, waren sie kaum mehr an einem Ort geblieben. Immer ging es auf die Jagd nach überbleibseln der Dämonen. Shaminaa hatte es sich in den Kopf gesetzt auch den letzten Funken des Fel aus der Scherbenwelt zu beseitigen. Zwei Kinder rennen an ihnen vorbei “ich hab einen gesehen, ich belüge dich nicht! Er leuchtete am ganzen Körper und war fünfmal so groß wie Papa!” “du lügst doch…die Armee des Lichts ist ein Märchen das die Alten uns erzählen, die gibt es gar nicht!” noch bevor die Kinder vorbei sind hält Shaminaa sie auf, ihre Augen sind nun ganz wach “Was erzählt ihr da?” und noch während sie den Kindern lauscht über die Geschichten der Armee des Lichts, die sich der Allianz angeschlossen haben soll, fasst sie den Entschluss nach Azeroth zu gehen….

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Mach zwar selbst keine Aktives Rp mehr aber wen man so was tolles liest juckt es einem doch wieder etwas in den Fingern.Wünsch euch viel Glück und Spaß mit diesem Projekt:)

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Häh? Müssten wir Lichtgeschmiedete dann nicht weniger Einsteigerfreundlich sein?

Da bin ich wohl die Ausnahme xD

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Da steht auch EinsteigerUNfreundlich :slight_smile: ist leicht zu überlesen

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lacht Ich kann nicht lesen :smiley:

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Mach zwar selbst keine Aktives Rp mehr aber wen man so was tolles liest juckt es einem doch wieder etwas in den Fingern.Wünsch euch viel Glück und Spaß mit diesem Projekt:)

Danke dir. Und falls es dich doch einmal reizen sollte, kannst du dich gern auf unserem Discord einfinden <3

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https://www.youtube.com/watch?v=-zpj5cImOUM

Mit gebannten Blicken starrten die Lichtgeschmiedeten auf die Vindikaar, welche von dem Aussichtsfenster zu sehen war. Ein Ausblick der Hoffnung, die aus der entstellten, verbrannten Landschaft von Argus hervorstach. Xe’ras Plan hatte funktioniert… und sie waren nicht länger allein in diesem Kampf. Nur die Götter allein wüssten, wie lange sie noch durchgehalten hätten. Über die Jahrtausende hinweg lieferten die Armee des Lichts und die Legion sich einen erbitterten Guerillakrieg. Doch die Zeit hatte die tapferen Soldaten ausgedünnt. Wie Butter, die man auf einem Brot verstreicht. Der Nachschub an Verbündeten kam deutlich langsamer voran als bei dem so verhassten Feind, auch wenn Turalyon und Alleria stets mächtige Verbündete gewesen waren.

Ishtara konnte nicht anders als zu lächeln. Es war endlich so weit. Hier konnten sie ein letztes Mal alles geben. Und dabei würden sie entweder siegreich hervor gehen, oder ihre Leichen würden die geschundenen Überreste ihres Planeten zieren. Und Azeroth würde in dieselbe Dunkelheit fallen, wie einst ihre Heimat. Das Lächeln erstarb als das Schiff von einer gewaltigen Erschütterung getroffen wurde. Plötzlich brach überall Chaos aus, als die Xenedaar sich dem Boden zuneigte und im direkten Sinkflug war. Möbel und Draenei flogen überall auf dem Schiff herum. Die Stimme des Hochexarchen hallte durch den Raum. „Lektoren, schützt die Fragmente der Lichtmutter!“ So schwer es auch war, auf dem abstürzenden Schiff zu laufen, so folgten sie doch der Anweisung. Ishtara sah zu, dass sie sich an einem der Geländer festhielt. Das surren der Kristalle wurde lauter, dröhnender und schließlich zu einem brummenden Klang ächzender Elemente. Dann schlug die Xenedaar auf dem Boden auf. Die Orientierung ging verloren. Klirrende Geräusche hallten umher, Splitter schwirrten durch die Luft… das Geländer brach und die Verteidigerin fühlte sich für einen kurzen Moment, als wäre sie in den weiten, des schwerelosen Raums. Dann wurde alles schwarz… und Dunkelheit umfing sie. Nicht Licht.

„Ishtara! ISHTARA!“ Blinzelnd schlug sie die Augenlider auf. Ihr Schädel dröhnte, als würde ihr Gehirn im Begriff sein, aus ihren Ohren zu platzen. Der Blick aus den goldenen Augen erreichte das Gesicht eines ihr wohlbekannten Mannes. Taaros war schon immer einer ihrer loyalsten Kameraden gewesen. In einem anderen Leben hätte sie ihn vielleicht sogar als ihren besten Freund gesehen. Auf seinem von Narben gezeichnetem Gesicht bildete sich ein Lächeln. Noch ehe sie überhaupt wusste, wo sie war, ergriff er mit einem starken Händedruck ihre Hand und zog sie in die Höhe. Erstaunlicherweise konnte sie trotz ihrer Benommenheit relativ gut stehen. Wie in Trance glitt ihr Blick durch das Schiff. Überall lagen die Verwundeten, die Verstümmelten und Toten. Als ihre Augen dann auf einen Kristall blickten, der sich direkt neben ihr aus der Wand gebohrt hatte, konnte sie in ihrem Spiegelbild erkennen, dass sie ebenfalls blutete. Zwischen ihrem dichten Haar rann das blaue Lebenselixier herab auf die Schläfe und schließlich ihre Wange. Sie schauderte… ein paar Zentimeter weiter rechts und sie wäre nicht mehr aufgewacht.

„Wir müssen uns beeilen Ishtara! Der Hochexarch und Alleria sind bereits aufgebrochen, um unsere Verbündeten zu finden. Hauptmann Fareeya hat uns angewiesen, die Xenedaar zu verteidigen! Wir müssen Xe’ra schützen. Die Dämonen dürfen sie nicht erreichen!“ Die Verteidigerin nickte nur. Sie war noch nicht in der Lage, vernünftig zu sprechen. Aber sie wusste noch, wie man geht. Hoffentlich auch, wie man kämpft. Es würde von nun an keine Pause geben. Keine Erholung und keine Rast. Der letzte Kampf. Nun galt es.

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*Es ist spät in der Nacht, als sich die lichtgeschmiedete Draenei aus der Rüstung schält und sich in das Bett legt.
Sie starrt an die Decke der Mauern der Kathedrale von Sturmwind, wo sie heute Nacht nächtigen durfte.
Mehrere Gedanken gehen Ihr durch den Kopf. Wer war der Ritter, der heute niedergestochen wurde?
Warum war er das Ziel des Angriffs? Wo ist der Attentäter hin entschwunden? Wie soll ich mir einen Raben vorstellen?
Die Gedanken scheinen sie trotz der Erschöpfung wach zu halten. Selbst die Worte des roten Ritters geistern Ihr noch durch den Kopf.
Es gibt hier doch noch Ansichten des Lichts, die mit uns mehr als nur vereinbar sind, die sie sogar übertreffen.

Sie wälzt sich hin und her, versucht wohl irgendwie schlaf finden zu wollen. Doch die Gedanken lassen Ihr schlicht keine Ruh.
Es wundert sie, dass sie schon so abgestumpft ist, dass Sie die Heilung und der Anblick des Ritters nicht durch den Kopf geht.
Aber… irgendwie tut sie es ja doch. Nur nicht so, wie es es denken würde. Sie schreckt auf und blickt auf ihre Rüstung!
Sie hatte doch tatsächlich vergessen, wie angeordnet die Schulterpanzerung und die Armschienen ab zu legen!
Aber… wie hätte sie das machen sollen in all dem Chaos… sie musste schließlich den Ritter am Leben erhalten.
Dennoch… nun geistern Ihr die Strafmaßnahmen und Standpauken durch den Kopf, die Ihr möglicherweise drohen.
Es einfach nicht zu melden kommt Ihr nicht in den Sinn. Das wäre ja schließlich nicht richtig!

Die Zeit verstreicht und verstreicht… immer wieder kommt Ihr auch der junge Ritter in den Kopf.
Er redete von den drei Tugenden der Paladine. Was es wohl genau mit diesen auf sich hat?
Sie sollte sich noch erkenntlich zeigen, dass er Sie dabei unterstützt hat, den Ritter am Leben zu erhalten.
Aber wie? Was mögen denn junge Menschen? So etwas wie Schmuck vielleicht? Bücher? Vielleicht ja auch etwas zu essen…
Was gibt es hier eigentlich zu essen? Dieses Brot alleine schmeckt auf Dauer auch irgendwie fad.
Vielleicht gibt es ja auch irgendwo etwas richtig schön saftiges.
Da läuft Ihr sogar noch während dem vorstellen der Sabber leicht aus dem Mund.

Die Gedanken streifen einfach weiter vor sich hin. Bis irgendwas helles durch das Fenster tritt und außerhalb sich etwas rührt.
Vorsichtig steht sie auf und blickt aus dem Zimmer heraus. Der Tag hat bereits angefangen?
Wieder nicht geschlafen! Die Lichtgeschmiedete seufzt einmal tief. Nach und nach wird sich wieder in die Rüstung geschält. Jedoch ohne die Schulterstücke und Armschienen! Die werden erst außerhalb wieder aufgesetzt!

Nachdem sie sich mit allen ihren Dingen wieder gerüstet hat, tritt sie aus dem Zimmer heraus und setzt den Rückweg zur Vinidkar an.

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Hoch konzentriert kaute die Arkanistin auf ihrer Unterlippe, während sie nach Anleitung der Kristallschmiede auf der Vindikaar einen weiteren Kristall für ihren neuen Zauberstab bearbeitete. Sie ging sehr vorsichtig vor. Wollte sie den Lichtkristall nicht am Ende zerstören. Langsam und mit viel Feingefühl wurde der Kristall mit arkaner Magie geladen. Durch die Kraft des Lichtes im Kristall und dem violetten schimmern der arkanen Magie ergab sich ein kleiner Strudel aus verschiedenen Farben, die sich miteinander vermischten und am Ende eins wurden. Die Luft knisterte leise, was durchaus eine Gänsehaut hervorrufen hätte können. Der Vorgang dauerte eine ganze Weile, bevor sie zufrieden war mit dem Ergebnis. Shaminaa legte den Kristall auf Seite und schloss einen Moment müde die Augen. Der Vorgang war anstrengend gewesen und sie hatte noch einige Kristalle vor sich die vorbereitet werden mussten. Aber nicht mehr heute… sie ließ die Kristalle liegen wie sie waren und erhob sich langsam. In Millimeterarbeit hatte sie die zukünftige Form des Stabes schon vorgelegt. Eine gefühlte Ewigkeit hatte sie dafür gebraucht, vor allem bis sie die richtigen Kristalle für ihren Stab gefunden hatte. Einer der Kristallschmiede hatte ihr geholfen die einzelnen Teile in die passende Form zu bringen. Einige müsste sie nochmal Nachbearbeiten. Doch waren die anderen auf der Vindikaar häufig schwer beschäftigt und sie wollte ihnen nicht zu oft die Zeit rauben.

Shaminaa freute sich schon auf ihren neuen Stab. Jeder Schritt vorwärts steigerte die Vorfreude noch mehr. Die Kristalle lagen in Form einer draenischen Glyphe, einzig die Basis fehlte noch. Das Holz hatte schon die richtige Form, sie musste jedoch noch warten bis die Verzierungen und der Basiskristall von den Schmieden in das Holz eingefasst worden waren. Bis es soweit war, bereitete sie Stück für Stück die Verzauberungen vor, welche am ende die Glyphe aus Lichtkristallen zusammen halten würde. Sie fuhr sich mit der Hand über den Nacken. Sie war wirklich erschöpft und sollte sich schlafen legen. Morgen wäre die Arbeit auch noch da. Mit müden Schritten ging sie auf ihr Schlaflager zu, setzte sich und holte ihr Tagebuch hervor. Sie wollte noch schnell die Ergebnisse und Fortschritte des Tages festhalten, doch noch während sie die richtige Seite suchte fielen der Arkanistin die Augen zu…

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