empfindet ihr durch das Spielen ein Gefühl von Bedeutung?
Steht ihr abends auf dem Balkon und denkt euch „yes, heute 3 hohe Keys gelaufen“ oder „endlich haben wir den Boss geschafft“?
Wenn ja, sorgt euch das?
Wenn nein, wie nehmt ihr das Spiel wahr?
Wow ist eines meiner Hobbys, dank Corona zurzeit wohl mein größtes.
Es freut mich auf die gleiche Art und Weise wie ein schöner Surftag oder ein gutes Fußballspiel oder ein gut abgeschlossenes Projekt auf der Arbeit. Sorgt mich das? Nein, warum sollte es. Ist ein SD 15 intime eine Leistung, auf die man Stolz sein kann? Ist ein 2:0 Sieg in einer Hobbykickertruppe soetwas?
Was durchaus Sorge bereitet, ist die ständige Verfügbarkeit. Surfen kann man nicht jeden Tag und nicht endlos, genauso wenig Fußball spielen.
Ich will nicht Werten, was am meisten Spaß macht, aber Wow als Hobby kann wesentlich einfacher ausarten als alle anderen. Beim surfen zwingen mich Körper und Tageslicht zum aufhören, bei Wow ist es Disziplin.
Natürlich hat es für mich Bedeutung, genauso wie meine anderen Hobbies auch und wenn ich ein Ziel erreiche, dass ich mir gesetzt habe oder einfach was Gutes passiert ist, dann denke ich auch später mal noch darüber nach und freue mich.
Wieso sollte mir das Sorgen machen? Oder muss sich auch der Fußballer Sorgen machen, wenn er nach dem Spiel seine drei Tore feiert?
Oder ist es bei dem Okay, weil sein Hobby gesellschaftlich „anerkannter“ ist? 
Ein anderes meiner Hobbies ist das Schreiben und wenn ich da eine Szene besonders gut hinbekomme oder an einem Tag mal besonders viel geschrieben kriege, dann freut mich das genauso, wie wenn in WoW endlich das Mount droppt, das ich unbedingt haben wollte.
Hey,
bei mir kann man sagen:„Segen u. Fluch zugleich!“
Und zurzeit spiele ich kaum noch WoW, obwohl mir das Addon sehr gefällt, doch kann ich natürlich auch nicht viel zu dieser Erweiterung sagen, weil mein Main noch immer bei einem GS von ca. 180 herum gammelt!
Spiel entspannt den Tagessieg im PvP, rnd BG und du bekommst ausreichenden Kram.
Und selbst auf das hab ich die letzte Zeit keinen bock, auch wenn ich nicht schlecht bin im PvP! 
Wie man so schön sagt „das legt sich wieder“.
Oder wird schlimmer - zu BfA schon nicht so viel gemacht, (ok ok war halt nicht mein Addon) aber dieses Addon ist gerade extreme Flaute.
Immer wieder kleine Ziele setzen, die dann erreichen. Das reicht mir.
Aufs RL hat’s aber wenig bis kaum Auswirkungen.
Außer die deppaten Abkürzungen ala gg wp usw. UND ICH SAGE „LOL“ 
Wow hat mich die letzten 15 Jahre begleitet. Ich hätte ohne Wow so viele bemerkenswerte Menschen nicht kennengelernt und auch meinen besten Freund nicht. Was ich hier schon alles erlebt habe…^^
Es gab schwere RL Zeiten in diesen Jahren und schöne. Wir hatten unglaubliche Gildenfeiern, ich hatte Erfolg in meinem Beruf, ich bin umgezogen und meine Mutter starb. Was halt so geschieht in einem Leben. Manchmal stand ich abends nur in Sturmwind auf dem Dach neben dem AH und habe mir die Sorgen und Nöte der Gildenmember angehört. Einmal hat sich ein Gildie vor mir in die Fluten gestürzt und hat sich ertrinken lassen. Dann war er off und kam nie mehr wieder. Er hatte heftigen Liebeskummer. Das fand ich schlimm.
Also ja, Wow hat für mich schon eine Bedeutung. 
ich freu mich wenn ich was schaff und hab Lust drauf.
solang das so ist, spiel ichs. Just for Fun.
Ich stelle die Frage so in den Raum, da das bei mir therapeutische Relevanz hat. Als ich da meinte, dass ich bei WoW schon das Gefühl von Bedeutung habe, klang das schon so als sei das ein Problem
Diese Woche ist das nicht ganz einfach
Ich würde mir niemals sorgen machen wenn mein Hobby auch außerhalb des Spiels meine Gedanken einnimmt zwischendurch.
Um ehrlich zu sein macht mich das Glücklich.
Nicht viele in meinem Umfeld sind so passioniert bei etwas dabei wie ich mit World of warcraft.
Etwas wo drin ich mich nach 16 Jahren immer noch verbeisen kann und immer noch Spaß dran habe, das hat nicht jeder.
Ich seh das auch so. Aber ich hab manchmal das Gefühl dass mir das gesellschaftlich verboten wird.
WoW hat für mich durchaus eine Bedeutung. Es ist etwas, in dem ich gut bin. Und etwas, in dem ich mich durchaus abhebe von der Masse (nein damit meine ich nicht meine Forenaktivität xD).
Ich habe in diesem Spiel viele Freunde gefunden und sogar meine aktuelle Lebensgefährtin (genauso wie die beiden vorherigen^^). Und selbst nach 3 Jahren bin ich da noch immer froh drüber. Es gibt mir einen Kick, etwas zu schaffen in diesem Spiel. Sei es ein Raidboss der anspruchsvoll ist oder ein hoher M+ Key. Genau wie im echten Leben, eine Herausforderung bewältigen macht Spaß und man fühlt sich gut, wenn man es geschafft hat. Solange man sich nicht übernimmt sondern realistisch bleibt 
LG
Flauschkugel
Warum sollte es mich sorgen, wenn ein Spiel für mich eine Bedeutung hat? Es gibt viele großartige Spiele mit großartigen Momenten, die einen zu Tränen rühren oder zum Lachen bringen. WoW gehört dazu, vor allem auch wegen den Menschen mit denen man darin Zeit verbringt.
Zu meiner Studentenzeit z.B. haben wir immer in der vorlesungsfreien Zeit gemeinsam in einer kleinen Gruppe gefrühstückt, wir waren wie eine Familie und kannten uns sehr gut.
WoW verbindet die Menschen, durchaus in einer sehr positiven Art und Weise, was einfach an dem Spiel selbst liegt und die Leute, die sich für das Spiel interessieren.
Erfolge bedeuten mir auch etwas. Ich träumte seit TBC davon den schnellen Spektraltiger zu bekommen und habe mir den Traum Anfang MoP erfüllt. Für mich bedeutet das mehr als einen Porsche zu besitzen. Auch trauere ich Dingen hinterher. Ich habe damals am letzten Abend Gladi in Season 4 verspielt und jedes Mal, wenn ich einen TBC Gladi Drachen sehe, habe ich eine Träne im Auge. Dafür empfinde ich auch Glück, wenn ich auf den schnellen Razzishiraptor aufmounte, denn ich verbinde damit eine Geschichte von auf und abs: Ich gewann ihn damals in Classic mit einem 100er Roll, der PM hat ihn aber geninjat und wechselte den Server. Ich habe seit dem bis zur letzten ID mit min. einen Char ZG gefarmt und in der letzten ID bevor ZG rausgepatched wurde, habe ich ihn bekommen, Jahre später.
Es gibt tausende solcher Momente. Und das bedeutet nicht, dass ich immer an WoW denke, es mein Leben bestimmt oder mir nichts anderes bedeutet.
Was wow für mich bedeutet?
Es ist eine wichtige Ablenkung für mich, denn das letzte Jahr war furchtbar Ich habe fast alles verloren was mir wichtig ist.
Der Mann für den ich was empfinde hat sich zusätzlich von mir verabschiedet. Das Leben ist hart und das Spiel ist pure Fantasie, bin froh das es Wow gibt. Liebe Grüsse
Die Gesellschaft ist aber auch in vielen Punkten gaga. Es ist gesellschaftlich anerkannt sich abends oder am Wochenende die Birne wegzusaufen. Machst du dagegen Sport und beherrscht die Basics einer gesunden Ernährung wirst du komisch angeguckt und als Freak bezeichnet.
Da grenze ich mich gerne ab egal in welchem Punkt 
WoW ist ein Hobby in das man Zeit und Energie steckt. Genau wie Bogenschießen oder sonst etwas. Über etwas was einen jederzeit begleitet denkt man natürlich auch nach und man freut sich auch über entsprechende Erfolge. Das ist alles in Ordnung so.
Das tut mir leid 
ich hoffe, dass es bei dir bald wieder bergauf geht!