Galtak & Ochir
Selbstverständlich fand dieses Gespräch statt, NACHDEM Jin Cao den Flammenrufer Urduk und den Feuergeist Koki kennenlernte! Daher stimmt, was Galtak da sagt!
Das letzte halbe Jahr hatte viele Veränderungen mit sich gebracht. Die Yaungol hatten viele Länder und Völker gesehen, die ihnen noch nie zuvor unter die Augen gekommen waren und von denen sie bisher höchstens aus Geschichten gehört hatten. Sie hatten von Dingen wie dem Azerit gehört von denen sie zuvor nicht viel wussten. Sie hatten Bündnisse geschmiedet und sie hatten geplündert und gekämpft. Das Flammenbanner war ein lodernder Erfolg gewesen. Sie hatten den erschöpften Streitkräften der Horde im richtigen Moment beigestanden und die Feinde mit ihren Kampftaktiken und der rohen Wut der Steppe entsetzt.
Es war der richtige Zeitpunkt gewesen um sich der Horde anzuschließen. Der Kriegshäuptling mochte eine Untote sein, doch sie hatte das größte Feuer von Azeroth entfacht und sie war entschlossen und hemmungslos in ihrem Vorgehen. Genau wie die Yaungol. Eine bessere Gelegenheit sich aus dem Staub der Steppe zu erheben, reiche Beute zu machen und Furcht zu verbreiten gab es nicht.
Und dennoch liefen manche Dinge weniger rosig. Ihre Ansichten und ihre Kultur schien bei manchen Leuten der Horde auf Widerstand zu stoßen. Einige teilten offenbar Sichtweisen die jenen der Pandaren aus der Heimat glichen, oder gar an die Werte der Menschen von der Allianz erinnerten. Manche wünschten sich Frieden zwischen allen Völkern oder äußerten Grausamkeiten und Unterdrückung an Feinden wäre falsch. - Lächerlich.
Doch sie waren nicht die einzigen, die mit diesen selbst ernannten Helden ihre Mühe hatten. Offenbar gab es innerhalb der Horde viele Meinungsverschiedenheiten. Glücklicherweise gab es auch andere, die mit dem Streben nach Ruhm und Beute übereinstimmten.
Nun war es an der Zeit nach Pandaria zu reisen. Die Yaungol mussten ihre Herden mit neuem Vieh und ihre Vorräte mit Waren aus der Heimat aufstocken. Sie brauchten Tiere und Öl als Ressourcen für ihre nomadische Lebensweise und für den Krieg. Doch es gab auch viele Güter aus ihrer Heimat die der Horde kaum bekannt oder die für jene nur begrenzt verfügbar waren und mit denen sich gut handeln ließ. Kafa, Kräuter und Gewürze, Heilpflanzen und Tee, Windwollstoff und Seide und noch einiges mehr.
Dann würde das Flammenbanner zurückkehren und der Horde erneut zur Seite stehen.
Danke für das Rp!
Die Pandarentauren sind zwar arm und faul, aber sie spielen sogar mit total verkorksten Charakteren!
Push für die nicht-Tauren! xD
Zieht sich noch ein Häschen rein
Der alte Pandaren hatte dem bleichen Yaungol einen für seine Verhältnisse ungewöhnlich ernsten Blick entgegen geworfen, als dieser seinen Krummsäbel zog und ihn aufforderte ihm die Treue zu schwören. War er doch erst freiwillig dem Khan und dem Flammenbanner gefolgt, um die Kultur der Yaungol aus der Nähe zu betrachten und zu studieren. Er hätte sich nicht träumen lassen, nach so kurzer Zeit bereits einen Fuß in die Tür zum Vertrauen des Khans stemmen zu können. Oder das der Khan und andere Yaungol überhaupt den Worten eines alten Pandaren, der für sie in erster Instanz lediglich ein Koch war, Gehör schenkten oder sich gar Gedanken darüber machten. Doch war dem Silberpanda auch bewusst, dass er als Teil des Flammenbanners einen Teil seiner Freiheit opfern müsste. Nicht nur die Freiheit sich ohne Zwang bewegen zu können. Auch die Freiheit, wen er persönlich Freund oder Feind nennen konnte. Doch gerade in solchen Momenten gelang es dem Urong, dem Khan, seinen Scharfsinn auszuspielen, hatte er von sich aus eingeräumt, dass der alte Pandaren nicht an Feindseligkeiten teilnehmen würde müssen, die gegen seine eigenen Prinzipien verstoßen würden.
Einen unerwartet brennenden Busch und durch magischen Wind von den Füßen gerissen später, saß er da, eine Platzwunde am Knie. Der Khan verschärfte seine Forderung des Treueschwurs. Entweder der Alte schwörte die Treue, oder die Magierin der Pandaren würde hart bestraft. Würde er jedoch dem Khan die Treue schwören, könne er selbst das Strafmaß bestimmen. Ein kluger Schachzug des Khans, in dem viele wohl nichts weiter als einen primitiven Yaungol sehen würden. Doch war dies auch die Möglichkeit, weiter EInfluss auf die Yaungol ausüben zu können. So forderte er, dass er nicht nur die Zugeständnisse des Khans von zuvor genießen würde, sondern er auch die Ausbildung der Pandaren im Flammenbanner verwalten und das Strafmaß bei Vergehen selbiger festlegen wird. Nach kurzer Diskussion einigte man sich sogar noch darauf, dass der Alte noch weitere Forderungen anbringen kann, sollte er dies für notwendig erachten, woraufhin der Khan jedoch durch sein Wort gebunden wurde, bei Diskonsens den Pandaren lebend wieder in die Freiheit zu entlassen. So er sich auch vorerst an den Khan binden würde, so würde er dennoch seinen Prinzipien nach einen guten Einfluss auswirken.
"Ich, Jin Cao, schwöre hiermit, dem Khan des Flammenbanners meine Treue. All mein Wissen, all meine Fertigkeiten sollen ihm zur Verfügung stehen. So werde ich ihm helfen den Namen des Flammenbanners in die Geschichte Azeroths eingehen zu lassen. Das Flammenbanner, dass die Steppe verließ um eine Welt zu erstürmen. Um Schätze zu bergen, die noch kein Khan der Steppe jemals gesehen hat. "
verkündete er mit feierlicher Stimme, doch schien ihm die durchaus unterwürfige Geste, das Krummsäbel des Khans zu küssen, befremdlich. Nichtsdestotrotz und nach kurzem zögern gab er auch dieser Forderung des Khans nach. Doch zu seiner Verwunderung hob der bleiche Yaungol die Klinge gen Himmel. Der alte Pandaren begriff, dass es keine persönliche Demütigung war, die der Khan ihm abverlangte. Es war ein Bund, den er mit dem Khan vor den ewigen Weiten des Himmels geschmiedet hatte. Es gab durchaus noch einiges, was es über die Yaungol zu lernen gab, fernab ihrer blutrünstigen Plünderei, die sonst den Erfahrungsschatz eines Pandaren ausmachte.
- Gedanken des Jin Cao, Leiter der Abteilung Ausbildung und Jurisdiktion der Pandaren im Flammenbanner, Erster Koch, Schatzmeister
Die Pandarisierung des Flammenbanners schreitet voran… und das wegen eines Kochs! D̶o̶c̶h̶ ̶e̶i̶n̶ ̶M̶o̶n̶g̶o̶l̶e̶ ̶b̶l̶e̶i̶b̶t̶ ̶K̶a̶i̶s̶e̶r̶ ̶v̶o̶n̶ ̶C̶h̶i̶n̶a̶! Äh… ich meine, ein Yaungol bleibt Khan des Flammenbanners!
Öl und Feuer!
Vor ein paar Tagen
Die vom Regen geschwängerte Luft hing schwer in den grünen Wipfeln des Jadewalds. Nichteinmal der leichte, wenn auch stetige, Wind mochte das leicht klamme Gefühl vom Pelz des alten Pandaren wehen. Im Gegenteil. So saß er alleine an seinem Reiseofen und studierte im flackernden Licht der Flammen eine Schriftrolle. Schwere Schritte und ein zweiter, die Dunkelheit der Nacht durchbrechender, Lichtkegel zogen jedoch seine Aufmerksamkeit von dem Papier. Vor ihm stand ein junger Pandaren, gehüllt in einen dicken Kapuzenmantel.
“Ist das hier das Flammenbanner?” fragte der Bote mit vorsichtiger Stimme. Der Blick huschte mit Argwohn in den Augen über die Jurten der Yaungol und die schlafende Viehherde.
“Ja…” antwortete Jin Cao, doch bevor er den jüngeren Artgenossen an sein Feuer einladen konnte, hielt ihm dieser einen versiegelten Brief entgegen. Ungewöhnlich für die Pandaren, Briefe und keine Schriftrollen zu schicken. Selbst für die Huojin auf pandarischem Territorium. Es musste also eine Nachricht Seitens der Horde sein, schlussfolgerte der Alte, als er seine Pfote nach dem Brief ausstreckte und mit einem dankenden Nicken entgegen nahm. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren wandte der Bote sich um und verschwand wieder in der Nacht.
So blieb Jin Cao also mit dem versiegelten Brief zurück. Doch erst jetzt, aus der Nähe, erkannte er das Siegel, welches den Brief verschloss. Das Siegel des Kriegshäuptlings. Nicht, dass Sylvanas dem Khan persönliche Briefe schrieb. Es waren bestimmt Befehle, die irgendetwas mit diesem Krieg zutun haben werden, geschrieben und versiegelt von irgendeinem Adjutanten eines Generals. In einem sanften Rythmus reibt der alte Pandaren seinen Daumen über das Wachs. Nicht um es zu verformen, sondern zu erhitzen. Nach einer Weile konnte er so das Siegel entfernen und später wieder aufkleben, ohne das der Khan Verdacht schöpfen würde.
Erst überflog der den Text lediglich. Doch mit einem plötzlich aufkeimendem Schrecken hielt er inne, die Worte nochmals lesend. Dieses Schreiben war etwas, wovor sich Jin Cao schon eine Weile gefürchtet hatte. Die rebellischen Kräfte in der Horde sind zur Tat geschritten und haben sich mit der Allianz verbündet, um gegen Orgrimmar zu ziehen. Nun befahl der Kriegshäupling alle loyalen Kräfte in die Hauptstadt, um die Verteidigung zu unterstützen. Und Jin Cao wusste auch, auf welcher Seite der Khan und das Flammenbanner stehen würde.
Ohne weiter zu zögern, warf er den Brief in den Ofenschlund. Das Flammenbanner hatte gerade erst seine Schlachten an der Seite der Horde ruhmreich geschlagen und war zur Erholung der eigenen Kräfte und des Materials nach Pandaria zurückgekehrt. Sie hatten ihre erste berühung mit den Truppen der Horde, doch wussten sie noch zu wenig über die Horde insgesamt. Wie sollten sie da eine gute Entscheidung fällen können, wenn es zu einer Rebellion kommt? Von daher wäre es besser, wenndas Flammenbanner vorerst keine Seite wählt.
Davon abgesehen, dass das Flammenbanner nicht bereit für diesen Konflikt gewesen wäre. Auch hätte es dort weder Ruhm noch Beute für den Khan gegeben. Orgrimmar würde enden wie Teldrassil und Unterstadt. Mit Leid und Tod. Für alle.
Rasch verschlangen die Flammen den Brief und ließen nichts weiter als Asche zurück… und so war es nicht Jin Cao, sondern das Feuer selbst, das darüber entschied, ob das Flammenbanner dem Ruf des Kriegshäuptlings folgen würde!
Das Feuer entschied sich dagegen… und so bleibt das Flammenbanner in Pandaria! Vorerst.
Der Schwarzmarkt war ein voller Erfolg um geplünderte Waren und… pandarisches Essen zu verkaufen.
Das Flammenbanner kehrt von seiner Reise aus Pandaria zurück und widmet sich nun vorerst wieder der Horde. Wir bleiben weiterhin heiss!
Vielen Dank für eure Teilnahme am Schwarzmarkt - ich habe mich sehr über eure große Gruppe, die Darbietung und den Stand gefreut! Vielen Dank auch an die Feuertänzerin, die den Schlachtzug mit den Emotes bereichtert hat.
Man sieht sich sicher nicht das letzte Mal - ich hoffe auf Wiederholung
Beim nächsten Markt gibt es vom Flammenbanner nebst Raubgut und Tierspezailitäten auch Nudeln nach Yaungolart!
Nordend ist KALT.
Aber selbst die Kälte trotzt nicht gegen das FEUER des FLAMMENBANNERS!
push
Ich hasse den Norden… ich hasse diese Kälte… und ich hasse…,
„Ist alles in Ordnung mit dir?“ unterbrach Chan Yu Chens Gedanken.
„hm?.. jaja!“ grummelte der dunkle Pandaren, welcher sich im Schneidersitz auf einem Fell sitzend, die Pfoten am Feuer vor seiner Jurte wärmte.
„Du siehst mir aber nicht danach aus… egal hast du schon gesehen, was ich dir in die Jurte gelegt hatte?“ Die junge Pandaren sah den Griesgram lächelnd an und setzte sich neben ihn ans Feuer.
„Nein, was ist es denn?“, „Warte kurz…“ Chan Yu drehte sich um, und kroch etwas unbeholfen in seine Jurte hinein. Kurz darauf tauchte sie wieder auf und hielt ein kleines Fass in den Pfoten. Breit grinsend streckte sie es Chen-Lo hin.
Dieser zog eine Augenbraue hoch und nahm jenes entgegen, gleich musternd und in einer großen Pranke schwenkend.
„Was soll das sein?“ fragte er etwas auf dem Schlauch stehend…
„Na Bier? Du hattest doch welches gewollt, also habe ich gedacht ich besorge dir welches!“, weiter breit grinsend saß sie ihm gegenüber sich nun mehr in ein nahegelegenes Fell eingehüllt und wärmte sich die Pfoten weiter am Feuer.
„Ähm… danke…“ Chen erwiederte ihr lächeln und öffnete direkt sein neues Bierfass. Solche Gesten, war er schon lange nicht mehr gewohnt, dennoch freute er sich über ihr Geschenk.
Ok… ganz so schlecht ist es hier nun doch nicht…
Seit einer Weile studierte der alte Pandaren im dienste des Khan die von der mürrischen Zauberin, Kei-Haruko, geborgenen Briefwechsel, die sie im Lager der Kultisten an sich nahm. Die Kerzen in seiner Jurte waren bereits so weit herab gebrannt, dass man meinen könne, er würde bei Teelichtern sitzen. Er würde sie bald tauschen müssen, doch viele Kerzen hatten sie nicht mehr, grübelte er beiläufig. Doch fegte er diese Gedanken fort und konzentrierte sich erneut auf sein Papier. Glücklicherweise hatten sie vor geraumer Zeit eine Art Dekodierer in einem anderen Lager dieser Leerenanbeter gefunden. Jetzt schließlich konnte es seinen Dienst entsprechend verrichten.
Einige der Briefe waren in Gemeinsprache, Orcisch oder anderen, geläufigen Sprachen verfasst. Teilweise einfache Listen für diverse logistische Prozesse, kurze Mitteilungen über den Alltag an Freunde und Bekannte unterhalb der Kultisten. Doch einige waren in einer seltsamen Sprache geschrieben. Versuchte man sie zu lesen, wurde es schwer, seinen Gedanken klar zu halten, als würde einem jemand ständig dazwischen reden. Ein leises flüstern meinte man in den Ecken seiner Gedanken hören zu können. Mit dem Dekodierer ließ sich dieses Problem jedoch umgehen. Und mit den jeweiligen Übersetzungslisten in gemeinsprache viel es dem Schatzmeister auch nicht sonderlich schwer, die Schriften zu dechiffrieren.
Mit der Zeit begann er jedoch zu begreifen, was genau er dort vor sich liegen hatte und wieso die Kultisten versuchen, diese Informationen in Sicherheit zu bringen, als sie das Lager mit den Taunka angriffen. SIe hatten Befehle und Pläne für Operationen in Pandaria und Uldum gefunden. Nichts all zu konkretes oder derart wirr geschrieben, dass nur ein Verstand am Rande des Wahnsinns seinen Inhalt gänzlich verstehen könnte. Doch die wichtige Information war offensichtlich. Nicht nur planten die Kultisten der Schatten und Anbeter der Leere weitere Schläge auf die Zivilisationen von Azeroth. Sie bedrohten auch seine Heimat direkt.
Dabei begann sich Pandaria nach der versuchten Zerstörung durch Garrosh Höllschrei und dem Freisetzen des Shas gerade zu erholen. So lag auch das nächste Ziel des Flammenbanners für Jin Cao fest. Doch würde er noch eine letzte Aufgabe für den Khan erfüllen müssen, bevor er sich daran machte, den Weg zurück zu ebnen. So haderte er nicht seine Feder und ein frisches Blatt Papier zu greifen.
"Mein Khan, Urong des Banners der Flamme,
ich werde nicht aus Agmars Hammer zu dir zurückkehren. Über die von Kei-Haruko gesammelten Schriften der Kultisten habe ich ihre möglichen Pläne erfahren. So scheint sich ihr Schatten nicht nur über das ferne und kalte Land Nordend auszubreiten, er reicht sogar bis in unsere Heimat, Pandaria.
Ich kann trotz meines Schwurs zur Treue nicht zulassen, dass sich dieser Schatten unwissentlich ausbreitet und erneut das Sha über unser Land fegen lässt. Und nicht nur das. Wenn die Kultisten des Nordens schon mit den hiesigen Mantis paktiert haben, werden die Mantis der Schreckensöde vermutlich dasselbe tun.
Deswegen werde ich nach Pandaria aufbrechen, um sie zu warnen. Sie alle. Alle, die bereit sind zuzuhören. So bitte ich auch dich, mein Khan, mir erneut dein Ohr zu leihen. Folge mir alsbald nach, so schnell dich dein Mushan zu tragen in der Lage ist. Nach den Berichten der Kultisten ist das Gebirge des Kun-Lai eines der wichtigeren Gebiete, die unter Kontrolle gebracht werden sollen. Und die Baatari werden eher auf dich, als auf einen alten Pandaren hören.
Verliere keine Zeit, mein Khan. Es ist nämlich noch nicht die Zeit gekommen die Feuer zu löschen. Wir sollten lieber hoffen, ausreichend an Öl zu haben. Denn alsbald werden uns unsere Feinde nicht ausgehen. Für das Flammenbanner. Für unsere Heimat und unsere Familie."
Prüfend lässt der alte Pandaren seinen Blick über die Zeilen schweifen, als er von einer Stimme unterbrochen wird.
„Beeil dich, Alter! Wir wollen heute noch aufbrechen.“
Ertönte die Stimme des pandarischen Leibwächters des Khans, Chen-Lo. So schnell war die Zeit verstrichen und so wenig schien ihnen zu bleiben. Auf dem Weg aus seiner Jurte greift er einmal beherzt in die Truhe, in der der Goldschatz des Khans verwahrt wird. Ein Entgeld für die Reise. Hoffentlich möge der Khan im verzeihen. Doch um den Zorn des Khan hatte er später noch genügend Zeit sich Sorgen zu machen. So stieß er den schweren Vorhang seiner Jurte auf, seinem Schicksal entgegen.
Der Schwur:
Chen-Lo kniete vor einem kleinen Schrein nahe des Lagers. Eine breite rötliche Kerze in der Mitte des grauen Steins und ein paar Räucherstäbchen in edel aussehenden Räucherschalen, welche jeweils links und rechts vom Stein platziert waren, wurden von dem Krieger entzündet. Neben der Kerze lagen seine beiden Schwerter und ein ausgerolltes vergilbtes Pergament auf dem relativ gut ersichtlich das Zeichen des Flammenbanners draufgemalt war.
So für einen Moment verharrend, faltete der Pandaren seine Pfoten aneinander, schloss die Augen und senkte sein Haupt. Für einen Moment lang sagte er nichts, er sprach seinen Schwur gegenüber dem Khan nur im Geiste aus:
Bei meiner Ehre als Krieger,
bei meinem alten Treueeid gegenüber dem Khan und
unter vollem Bewusstsein und freiem Willen, gelobe ich,Chen-Lo Dunkelpranke,
Urong, Khan des Flammenbanners, erneutmeine Treue, Gehorsam zu leisten, alle Befehle genau zu befolgen und mit allen meinen Kräften dem Khan zu dienen und ihn zu beschützen.
Mein Leben und mein Schwert sind von nun an und für den Rest meiner Tage oder bis der Khan mich aus meinen Diensten entlässt an ihn gebunden.
In Zeiten des Krieges und unausweichlichem Ende
werde ich nicht von seiner Seite weichen,
seine Feinde richten,
meine Pflichten erfüllen und
mein Schwert in seinem Namen führen!
Auf das das Flammenbanner glorreiche Siege erringe!Bei den Erhabenen, das schwöre ich!
Nachdem Chen-Lo seinen Schwur im Stillen gesprochen hatte, öffnete der Pandaren seine Augen, griff nach einem seiner Schwerter, betrachtete es kurz und schnitt sich dann in seine Handfläche.
Das Blut lies er auf das Zeichen des Flammenbanners tropfen und ballte seine geschnittene Pfote dabei zur Faust.
Als dies getan, erhob er sich, sah in den Nachthimmel und lies die kühle Brise des Tals durch sein Fell wehen.
nun an, war er nicht einfach nur Chen-Lo.
Fortan trug er den Titel:
Schwert des Khan