Ihr Seid Keine Entwickler

Damit meine ich uns Spieler, mich eingeschlossen.

Wir spielen dieses Spiel und arbeiten nicht dran.

    Wieso ich das erwähne? Weil ich hier ein "Argument" so oft lese, wie kaum ein anderes. Das geht ungefähr so: "Ich hab schon so viel Zeit in dieses Spiel gesteckt. Dann kann ich auch was dafür erwarten."

    Nein. Schließlich hat man schon was bekommen. Das Spiel. Dafür hat man bezahlt und sich entschlossen Zeit dafür aufzuwenden. In der Regel geschieht dies aus dem Antrieb heraus, Spaß haben zu wollen. Und das ganz ohne Zwang und absolut freiwillig. Es hat einen niemand drum gebeten.

    Die einzigen, die besagtes Argument bringen können, sind all jene, die an dem Spiel mitgearbeitet haben. Und dann können sie auch keine Spielinhalte verlangen, sondern bloß sowas banales, wie eine Bezahlung.

    Aber einige tun hier so, als wäre jede Minute, die sie mit WoW verbracht haben ein Gefallen an Blizzard. Eine Zumutung, für die eine Entschädigung fällig sei.
    Und ja, ich hatte auch einen Beta-Key und spiele mich trotzdem nicht als mitwirkende Kraft bei diesem Spiel auf.


2 Fragen:
  • Wer soll jemandem glauben, dass dieses Spiel angeblich so fürchterlich sei, wenn dieser jemand gleichzeitig munter für sein WoW Abo zahlt und jeden Tag mehrere Stunden eingeloggt ist?
  • Auf welchem Planeten macht es Sinn, Geld und Zeit für etwas aufzubringen, das ich scheinbar nur schlecht finde?


Okay. Nachtrag, weil hier mal wieder einige nur die Hälfte lesen bzw. verstehen:

    Kritik ist doch absolut in Ordnung und habe ich mit keinem Wort verteufelt. Genau darum geht es doch! Dass hier eben kaum kritisiert, sondern einfach nur schlechtgeredet wird. Und als "Fakten" dienen dann immer die persönlichen Eindrücke.
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Ich muss kein Ingenieur sein, um sagen zu können, ob ein Auto was taugt.
Ich versende regelmäßig Vorschläge und habe diese früher auch noch oft im Forum verbreitet. Dabei ging es um kleine, aber auch größere Änderungen - und teils auch Spekulationen meinerseits. Und bis jetzt wurde nahezu alles davon umgesetzt. Wie viel davon nun mrin Verdienst war, möchte ich nicht beurteilen, aber zumindest scheinen Dinge die mir einfallen usw. auch gut bei Blizzard anzukommen. Im Freundeskreis werde ich häufig über etwaige Änderungen und Einschätzungen gefragt, als sei ich ein Orakel. Einige glauben sogar, dass ich bei Blizzard arbeitet - was aber nicht der Fall ist.

Ich habe auch von anderen tolle Ideen gesehen. Sofern man also seine Ideen und Vorschläge sachlich präsentiert und das nicht erzwingt, ist es doch eine gute Sache und die hilft nicht nur den Spielern, sondern auch Blizzard selbst. Wieso Mitarbeiter für Ideen einstellen, wenn auch Spieler diese Ideen haben?

Natürlich hast du mit deinen rhetorischen Fragen recht. Aber so sind Menschen nun einmal. Meckern, aber nichts konkretes zur Verbesserung beitragen. Ich finde, man muss immer unterscheiden, was nun sinnvoll und sachlich ist und was einfach nur Frust. Wobei ich als negatives Beispiel für beides zählen kann. Der letzte Verbesserungsvorschlag war ein völlig genervter über das Kara Schachevent. Schlage schon seit vielen Jahren vor dieses anzupassen und irgendwann ist man eben so frustriert mit dem Status quo ohne Änderung, dass man genervt darüber ist. Darum rede ich aber nicht WoW komplett schlecht, sondern nur den ganz spezifischen Teil.
Ich darf also niemals nie irgendwas kritisieren?

Ich darf also nicht hingehen und sagen, "Demokratie gute Sache, ABER ich finde dann doch 1-2 Sachen, die mir nicht gefallen"? Darf nicht sagen "das Spiel ist gut, Feature A ist aber doof", weil ich den Kram nicht mitentwickelt habe?
09.11.2018 03:54Beitrag von Falsef
Ich darf also niemals nie irgendwas kritisieren?

Ich darf also nicht hingehen und sagen, "Demokratie gute Sache, ABER ich finde dann doch 1-2 Sachen, die mir nicht gefallen"? Darf nicht sagen "das Spiel ist gut, Feature A ist aber doof", weil ich den Kram nicht mitentwickelt habe?
Denke es ist wichtig, dass man dann auch gleich selbst eine bessere Lösung dafür hat bzw. vorschlägt. Ansonsten bringt die Kritik auch nichts.
Zu deinen Fragen :
1) Jemand der rund herum zufrieden ist, neigt nicht dazu das Öffentlich in einen Forum kund zu tun, (Ausnahmen bestätigen hier die Regel)
2) Auf dem Planeten Erde.

Nein mal ernsthaft, aus Entwicklersicht schaut man anders auf ein Spiel, als ein Spieler (Nicht umsonst braucht man Dau Test).
Ein Spieler ist ein Mensch der zu weilen mit mehr als Herzblut bei der Sache dabei ist und hier mehr Energie reinsteckt als in die eigenen Kinder. (Zu mindestens scheint es so)
So Gut dein Post gemeint war, aber ganz ehrlich meinst du wirklich "Aggro-Harry" und seine Kumpel ändern deswegen ihre Argumentation oder ihre Sicht weiße?
09.11.2018 03:54Beitrag von Falsef
Ich darf also niemals nie irgendwas kritisieren?

Ich darf also nicht hingehen und sagen, "Demokratie gute Sache, ABER ich finde dann doch 1-2 Sachen, die mir nicht gefallen"? Darf nicht sagen "das Spiel ist gut, Feature A ist aber doof", weil ich den Kram nicht mitentwickelt habe?


Niemand sagt das Kritik verboten ist. Kritik ist etwas sehr wichtiges und wir alle sollten, unabhängig davon, ob das nun in World of Warcraft oder im RL ist, darauf achten, dass wir eine Kultur aufrechterhalten in der Kritik ein Mittel ist um Dinge zu verbessern und in der diejenigen, die Kritik äußern nicht Gefahr laufen von einer breiten Masse diffamiert zu werden.

Allerdings muss man hier auch unterscheiden zwischen Kritik um des Kritisierens willen und konstruktiver Kritik.
Wenn jemand nur sagt "XY ist wirklich blöd, macht das besser", dann mag das zwar Kritik sein, aber die Art wie diese Kritik geäußert wurde fördert keine sachliche Diskussion darüber, wie man die Situation verbessern könnte. Im Gegenteil: solche "Kritiken" fördern eher Streit und die Verhärtung der Positionen, da die eine Seite sagt "ist blöd" und die andere Seite "ne, ist gut" und keine der Seiten nachgeben will.
Das ist etwas, was man auch verstärkt hier im Forum beobachten kann, dass häufig einfach wild gegen alles gefeuert wird und diejenigen, die versuchen sachlich zu zeigen, dass nicht alles schlecht ist als "Blizz Fanboys" angegriffen werden.

Was anderes ist es, wenn jemand sagt "XY ist nicht optimal, weil [hier Begründung], deswegen denke ich, dass wir [hier Lösungsvorschlag] machen sollten". Dann handelt es sich um wirklich konstruktive Kritik. Da wurde ein Problem erkannt, aber statt einfach nur darauf zu pochen, dass es schlecht ist hat man sich überlegt, wie man es besser machen könnte. So eine Form der Kritik fördert auch ein gutes Diskussionsklima, da man so eine Basis hat, auf der man arbeiten kann. So kann es zu Kompromissen kommen und nicht dazu, dass sich beide Seiten verbarrikadieren.

09.11.2018 01:51Beitrag von Smylodon
Wieso ich das erwähne? Weil ich hier ein "Argument" so oft lese, wie kaum ein anderes. Das geht ungefähr so: "Ich hab schon so viel Zeit in dieses Spiel gesteckt. Dann kann ich auch was dafür erwarten."

Dazu muss ich sagen: es gibt tatsächlich etwas, dass wir "erwarten" können:
Das Blizzard seine eigenen Qualitätsziele erfüllt.
Wenn uns diese aber nicht ausreichend sind, ist es an uns in einem Dialog mit den Zuständigen Mitarbeitern dafür zu sorgen, dass sich das Spiel immer weiter verbessert.
Die Leute, die hinter WoW stehen stecken da extrem viel ihrer Energie rein, aber es sind auch nur Menschen. Die können nicht an alles denken und nicht alles testen (bestes Beispiel: die Bänke in Dazar'Alor).
Daher sind die Entwickler auf uns als Spieler angewiesen, dass wir Vorschläge unterbreiten, wie man das Spiel verbessern könnte, während wir als Spieler auf die Entwickler angewiesen sind, die unsere Vorschläge umsetzen.

Aber WoW verbessert sich nicht nur dadurch, dass Bugs gefixt und Fehler behoben werden, sondern WoW verbessert sich auch dadurch, dass wir als Spieler aufhören uns wegen Kleinigkeiten sofort gegenseitig anzugreifen und uns wieder vor Augen führen, dass hinter dem Tank, der sich nicht so gut auskennt, oder dem DD, dessen Schaden nicht so überragend ist, keine Bots stecken, sondern echte Spieler, die genauso wie wir einfach ihren Spaß an diesem Spiel haben wollen.
09.11.2018 03:57Beitrag von Raimand
Denke es ist wichtig, dass man dann auch gleich selbst eine bessere Lösung dafür hat bzw. vorschlägt. Ansonsten bringt die Kritik auch nichts.


Sehe ich komplett anders.
Wenn ich als Spieler einen Bug finde, dann kann ich sagen: "Leute, das hier funktioniert nicht korrekt, das müsst ihr fixen!" Ich muss keinen Lösungsvorschlag bringen, denn ich bin kein Programmierer.

Genauso kann ich sagen: "Leute, das hier ist einfach kein gutes Spieldesign und zwar aus den und den Gründen!" und muss keine Alternative anbieten, denn ich bin auch kein hochbezahlter Spieldesigner.
Ich habe in der beta reichlich Bugs gemeldet, insofern kann ich von mir jedenfalls sagen, dass ich am Spiel gearbeitet habe, um anderen Spielern ein besseres Spielerlebnis zu ermöglichen. ;)
09.11.2018 01:51Beitrag von Smylodon
Wer soll jemandem glauben, dass dieses Spiel angeblich so fürchterlich sei, wenn dieser jemand gleichzeitig munter für sein WoW Abo zahlt und jeden Tag mehrere Stunden eingeloggt ist?


ich kenn viele die zu legion extrem gesuchtet haben und jetz seit wochen bzw monaten nich mehr gespielt haben. ich selber war zu legion mehrere stunden täglich online, jetz sinds mittwoch 2 stunden und die restlichen tage 15min, wenn überhaupt.

09.11.2018 01:51Beitrag von Smylodon
Auf welchem Planeten macht es Sinn, Geld und Zeit für etwas aufzubringen, das ich scheinbar nur schlecht finde?


viele hier, mich eingeschlossen, spielen wow schon viele jahre und haben einfach weiterhin die hoffnung dass sich an dem derzeitigen zustand was ändert. wenn du ne beziehung hast und du dich mit der freundin mal streitest oder dir was nich passt machst du ja auch nich gleich schluss und ziehst aus. normale menschen reden dann über die probleme und versuchen eine lösung zu finden. da wir als spieler aber in keine blizzard niederlassung fahren können um dort mit dem chef bzw den designern zu reden muss unsere kritik in form von ingame meldungen oder forenbeiträgen kommen.

wenn deine metalität daraus besteht direkt aufzugeben oder niemals was zu kritisieren dann is das so, menschen sind halt unterschiedlich. du solltest es aber evtl lassen über das handeln anderer zu urteilen :)
09.11.2018 03:57Beitrag von Raimand
Denke es ist wichtig, dass man dann auch gleich selbst eine bessere Lösung dafür hat bzw. vorschlägt. Ansonsten bringt die Kritik auch nichts.


Nein, eine sachliche (!) Kritik bzw ein vernünftiger Hinweis auf eine Fehlfunktion genügt, denn eine "bessere Lösung" erfordert Fachwissen. Da die wenigsten Konsumenten aber Fachleute sind, könntest du kaum jemals Kundenkritik ernst nehmen.
Ich nehme als Kunde / Konsument ja wahr, dass irgendwas nicht rund läuft, sei es Bugs im Spiel, sei es der Geschmack der neuen Pizzasorte, sei es die rasch ausgeleierte Handbremse beim Auto. Soll ich das jetzt alles nicht melden, weil ich keine Ahnung habe, wie man es beheben könnte?
Nein, es genügt, wenn ich die Hersteller drauf hinweise, dass die Handbremse spinnt, die Pizza total künstlich schmeckt und irgendwas in einem Spiel nicht funzt. Das zu beheben ist dann die Aufgabe des Herstellers. Oder er ignoriert meine Kritik, weil zb 98% der Konsumenten eben doch auf künstliche Pizza stehen. Dann hab ich Pech :)

Wichtig ist nur, dass man einen vernünftigen Ton trifft, wobei selbst wild gepöbelte Kritik ja meist auch einen inhaltlichen Kern hat. Oft genug isses aber leider nur sinnloses Gehate, weswegen das Gemotze kaum zur Kenntnis genommen wird.
09.11.2018 01:51Beitrag von Smylodon
Damit meine ich uns Spieler, mich eingeschlossen.

Wir spielen dieses Spiel und arbeiten nicht dran.

    Wieso ich das erwähne? Weil ich hier ein "Argument" so oft lese, wie kaum ein anderes. Das geht ungefähr so: "Ich hab schon so viel Zeit in dieses Spiel gesteckt. Dann kann ich auch was dafür erwarten."

    Nein. Schließlich hat man schon was bekommen. Das Spiel. Dafür hat man bezahlt und sich entschlossen Zeit dafür aufzuwenden. In der Regel geschieht dies aus dem Antrieb heraus, Spaß haben zu wollen. Und das ganz ohne Zwang und absolut freiwillig. Es hat einen niemand drum gebeten.

    Die einzigen, die besagtes Argument bringen können, sind all jene, die an dem Spiel mitgearbeitet haben. Und dann können sie auch keine Spielinhalte verlangen, sondern bloß sowas banales, wie eine Bezahlung.

    Aber einige tun hier so, als wäre jede Minute, die sie mit WoW verbracht haben ein Gefallen an Blizzard. Eine Zumutung, für die eine Entschädigung fällig sei.
    Und ja, ich hatte auch einen Beta-Key und spiele mich trotzdem nicht als mitwirkende Kraft bei diesem Spiel auf.


2 Fragen:
  • Wer soll jemandem glauben, dass dieses Spiel angeblich so fürchterlich sei, wenn dieser jemand gleichzeitig munter für sein WoW Abo zahlt und jeden Tag mehrere Stunden eingeloggt ist?
  • Auf welchem Planeten macht es Sinn, Geld und Zeit für etwas aufzubringen, das ich scheinbar nur schlecht finde?


Ein ziemlich unsinniger Post meinst du nicht?

Das Produkt lebt durch uns und sollte für die Leute gemacht sein und nicht um damit soviel Profit zu machen wie geht und genau daswegen ist unser RL-System falsch und dumm und muss sofort beendet werden.
Da es nicht für die Menschen da ist, sondern um Profit zu maximieren und somit eine kleine Schicht wahnhafter Menschen, die Systembetreiber, stetig mehr Geld und Macht bekommen und unser Leben immer düsterer, unfreier und belastender wird und nebenbei noch den Planeten verdorren lässt.. Und das obwohl es mal rein von der Logik her, genau andersrum laufen sollte und muss..
Durch den Fortschritt sollte Freiheit und Einfachheit her und das wäre auch so, würden die Halbirren diese Entwicklung nicht gegen uns verwenden...

Mit WoW hatte man sich mal ein seichtes MMORPG alter Tage ausgewählt.
Der damalige Segen des Fast Food MMO, wo man plötzlich viel Solo machen konnte und alles wie gelutscht war, entblösste sich mit der Zeit als alles zerstörendes Monster für das Genre.

Heute spielen wir ein Einbahnstraßenspiel ohne echte Spannung, nur beschäftigt gehalten mit viel Ablenkung und das ganze Genre ist erledigt...

Ein richtiger MMOler fühlt sich mit dem WoW der letzten guten 10 Jahre und dem ganzen Genre mittlerweile absolut betrogen...
Aber da wo es dann um dieses wertlose Geld geht, da folgt auch immer die Zerstörung und die Ausbeutung und das Gegeneinander...
09.11.2018 03:42Beitrag von Qiir
Ich muss kein Ingenieur sein, um sagen zu können, ob ein Auto was taugt.

Jein.
Die Frage ist, ob BESTIMMTE Dinge denn auch objektiv richtig beurteilt werden (können)!
Du kannst zum Beispiel sagen, "das Jaguar Coupé taugt nix - bin bei meinem Offroad-Ausflug direkt stecken geblieben".
In DEINEN Augen mag das eine "berechtigte Kritik" sein .... aber objektiv richtig ist es eben nicht, da das Jaguar Coupé überhaupt nicht offroad-tauglich sein SOLL.
09.11.2018 03:54Beitrag von Falsef
Ich darf also niemals nie irgendwas kritisieren?

Ich darf also nicht hingehen und sagen, "Demokratie gute Sache, ABER ich finde dann doch 1-2 Sachen, die mir nicht gefallen"? Darf nicht sagen "das Spiel ist gut, Feature A ist aber doof", weil ich den Kram nicht mitentwickelt habe?

Die kannst Feature A ja doof finden ..... aber Du solltest eben NICHT daraus den Vorwurf machen, dass die Developer schlecht gearbeitet haben! Das kannst Du nämlich gar nicht beurteilen!
Du kannst nur eine Empfindung wiedergeben, wie Du ganz PERSÖNLICH und daher rein SUBJEKTIV(!) dieses Feature findest.
09.11.2018 03:42Beitrag von Qiir
Ich muss kein Ingenieur sein, um sagen zu können, ob ein Auto was taugt.


Dann sollte man hier aber auch bei den richtigen Leuten ansetzen und das sind nicht die Entwickler, zumindest wenn man sie als Softwareentwickler versteht, wie ich das z. B. tue. Das wäre so als würdest du den Leuten am Band die Schuld dafür geben, dass das Auto nichts taugt. Das passiert eher weniger. Aus eigener Erfahrung hat man als Entwickler keinen so großen Einfluss wie einige zu denken scheinen. Du kannst deinen Kunden/Designern sagen, was du davon hältst, deswegen ändern die ihre Meinung aber nicht. Bei den Beschwerden der Kunden sind dann immer die schlechten Entwickler schuld, auch wenn die vorher gesagt haben, dass ein Feature schlecht ist.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei Blizzard Niemand im Entwicklungsteam gesagt hat "hey, ihr wisst schon, wenn wir das alles so umsetzen, gibt es quasi keine Entwicklung des Charakters zwischen 100 und 120?". Scheinbar gab es allerdings Leute, die das für eine gute Idee hielten.
Ich hab keine Ahnung vom Straßenbau, trotzdem rege ich mich über Schlaglöcher auf.
Ich habe vor einiger Zeit, auch aus beruflichem Interesse, dieses Video hier gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=7FeqF1-Z1g
Auch wenn man kein Informatiker ist, so ist der Vortrag trotzdem sehr unterhaltsam und auch für Laien verständlich, da viel erklärt wird.. sogar meine Mutter hat's verstanden! ;-) Da das Video aber mit knapp einer Stunde recht lang ist, hier ein tl;dw:

Ein Informatiker stellt ein Problem bei Xerox Scannern fest, welches sich im weiteren Verlauf als sehr schwerwiegend erweist. Im Vortrag beschreibt er nun wie die Kommunikation mit Xerox ablief und wie er nachher als "Sieger" aus der Aktion hervor gegangen ist.
Auch gibt er Tipps (als "Lesson learned" bezeichnet) zum "Kampf mit meinem großen Gegener".

Ich denke viele der Leute die momentan, aus welchen Gründen auch immer, gegen Blizzard sollten sich diese Ratschläge mal zu Gemüte führen. Das würde zum einen ihre Erfolgsaussichten erheblich erhöhen und zum anderen auch die Nerven derjenigen schonen, die sich über unsachliche Kritik ärgern.
09.11.2018 01:51Beitrag von Smylodon

2 Fragen:
  • Wer soll jemandem glauben, dass dieses Spiel angeblich so fürchterlich sei, wenn dieser jemand gleichzeitig munter für sein WoW Abo zahlt und jeden Tag mehrere Stunden eingeloggt ist?
  • Auf welchem Planeten macht es Sinn, Geld und Zeit für etwas aufzubringen, das ich scheinbar nur schlecht finde?

Ganz einfach. Freunde. Viele die in WoW sind, sind wegen ihrer Freunde hier.

Denn in allen Bereichen, ausser evtl den Raids, sind viele andere MMOS mittlerweile viel besser.
09.11.2018 03:54Beitrag von Raimand
Ich versende regelmäßig Vorschläge und habe diese früher auch noch oft im Forum verbreitet. Dabei ging es um kleine, aber auch größere Änderungen - und teils auch Spekulationen meinerseits. Und bis jetzt wurde nahezu alles davon umgesetzt.


Du warst es also ^^ dir haben wir den übertriebenen Random-Irrsinn zu verdanken :P

IDer letzte Verbesserungsvorschlag war ein völlig genervter über das Kara Schachevent. Schlage schon seit vielen Jahren vor dieses anzupassen und irgendwann ist man eben so frustriert mit dem Status quo ohne Änderung, dass man genervt darüber ist.


Was passt dir daran nicht?
09.11.2018 09:20Beitrag von Lugonn
Was passt dir daran nicht?
Alles!