Wörter haben Definitionen, die in dem falle eindeutig sind. Eine davon wurde sogar schon gelinkt.
Lukrativ = gewinnbringend. Warum riskieren denn Leute den Knast? Weil, wenn sie es schaffen, dem zu entwischen mit minimalen Aufwand sehr viel Kohle da rausziehen. Ob es gut ist das zu machen, ob man sowas machen sollte, ob richtig oder falsch spielt doch absolut keine Rolle bei dieser Diskussion.
Selbst bei legalen Dingen musst Du abwägen, ob man das will oder nicht.
Bitte was? Drogenabhängige sind Kunden, die geben ihr Geld aus um Ware zu erhalten. Natürlich ist deren Geschäft nicht lukrativ, da die ja auch meist wenig Geld haben, um ihre Sucht zu finanzieren.
Lukrativ ist es für die Verkäufer, Schmuggler oder Kartellbosse.
Was Du gerade sagst ist: „Ich würde auch nicht behaupten, dass WoW lukrativ ist für Blizzard. Ich spiele das Spiel selbst und habe jeden Monat 12€ weniger“.
Nur leider sind halt gerade die Dinge die verboten sind am lukrativsten. Also ist deine Wortwahl eher unglücklich gewählt.
Für dich und auch die Allgemeinheit mag es ja stimmen, dass es gefährlich ist aber die Gewinnspanne ist halt maximal hoch und genau dann spricht man eben von lukrativ.
Bezogen jetzt auf das Spiel ist es eben für Boost Communities lukrativ boost Service anzubieten. Die Nachfrage danach ist ja da. Du solltest dich also nicht wegen boosting ärgern, sondern wegen Spieler die das aktiv nutzen.
Sagen wir es mal so. Mit harter, ehrlicher Arbeit wirst sicher nicht so schnell reich als mit Dingen die gegen das Gesetz verstoßen. Das ist leider so, dass gerade bei solchen Dingen die Gewinnspanne am größten ist und genau dies ist eben lukrativ. Ob es gut ist oder nicht spielt da keine Rolle.
Ein gutes Gamer Beispiel ist da eve online. Du kannst Stunden um Stunden Missionen machen oder halt easy andere Spieler um ihre ISK scamen. Ist zwar nicht nett aber eben wieder lukrativ.
Genauso sieht es aus. Sieht man sich den Wortstamm von „Lukrativ“ etwas genauer an, dann erkennt man den lateinischen Ursprung „Lucrum“.
Die Übersetzungen hierzu lauten:
Menschen die aus Gewinnsucht / Habsucht agieren, blenden i.d.R das Risiko aus, bzw. schätzen es zu ihren Gunsten ein.
Du magst das Beispiel für Dich als nicht lukrativ ansehen. Die Masse derer, welche über diesen als Beispiel genannten Weg Geld verdienen, sehen das anders. Und dies schätzen sie für sich eben als lukrativ ein.
Ich behaupte mal, dass die Menge derer die hier „lukrativ“ sagen größer ist als Du mit Deiner Meinung (welche ich Dir absolut zugestehe, aber wohl eher durch eine größere Masse anders angesehen wird).
Mit wenig Aufwand viel Geld verdienen = Lukrativ …
Oder auch dealen, verkaufen ect. Und da waren einige bei die in kurzer Zeit viel Geld gemacht hatten aber dann auch klar sagten das es ein Geschäft ist was die Lukrativität so in den Schatten stellt weil das Risiko einfach zu hoch ist.
Holey Moley, würde ich sowohl auf der Arbeit als auch im privaten Umfeld so dermaßen die Worte und ihre Bedeutung verdrehen wie hier zu sehen, würde ich sehr schnell, sehr unglücklich werden.
Das einem das aber auch absolut nicht peinlich ist. Ich bleib dabei: das kann nur noch als Trolling ausgelegt werden.
Schade, dass es manche einfach nicht sein lassen können
„Ja natürlich habe ich gesagt, dass es mit einer schnelleren Leitung besser wird. Also mit besser meinte ich natürlich, dass es noch mehr Abbrüche gibt aber Sie dann mehr Zeit draußen mit Ihrer Familie verbringen können!“
Wie sagst Du so schön?
„und nicht anderes habe ich geschrieben.“
In Summe erweckt die bisherige Argumentation bei mir den Eindruck, als wolltest Du die hier Anwesenden von Deiner Meinung überzeugen wollen, was die Definition von „Lukrativ“ angeht. Daher habe ich diesen kleinen Exkurs gewählt.
Edith meint: „Arbeite an deiner Rechtschreibung“ → korrigiert.
Kann man sich natürlich einreden. In anderen Spielen gibts halt eben nicht diese Werbung dafür wie in WoW, das ist richtig, aber Boosting wird dort genauso betrieben wie in WoW.
Beispielsweise in LoL ist das Boostinggeschäft für Eloboosts ein richtig guter Markt. Dort hat man halt keinen Allgemeinchannel in dem dafür geworben wird.
Auch in FF14 hab ich nen Boostingangebot per Whisper bekommen.
Sicherlich. Denn Dinge die verboten sind gibts auch nciht xD
Jop. Macht man eben einfach einen neuen Account und verkauft damit Gold weiter… relativ easy.
Tatsächlich heute beim Einloggen mitm DK nen Brief gehabt um eine SEite zu besuchen wo ich Gold kaufen kann. Habs natürlich direkt gemeldet, aber bis der gebannt wird wirds Monate dauern…
Und gleichzeitig dadurch Boosting von der Grauzone in der es für die meisten war mehr oder weniger legal gemacht.
Bitte selbst die einfachste von Blizzard aufgelegte Regel wer Boosting bewerben darf wird nicht eingehalten.
13€ bezahlen nur um im Forum über das Spiel des Forums zu wettern ohne das Spiel zu spielen? Ja doch, das empfinde ich als traurig.
Oder zumindest als schlechte Investition… da würde Netflix noch mehr Sinn machen für das Geld.
Völlig richtig… und nun? was mach ich jetzt mit der Info? Hab nirgends gesagt, dass ich die Diskussion beendet habe oder das wollte, sondern nur dass die Diskussion um P2W or not P2W unsinng ist, weil dennoch jeder das Spiel spielt, sonst würde man hier nicht schreiben können.
Ist wie zu diskutieren ob man den Löffel in der linken oder rechten Hand hält… die Suppe essen trotzdem beide Seiten.
Wenn ich keine Items mehr aus den Dungeons brauche habe ich nur Vorteile davon. Booste ich 10er Keys fülle ich meine Vault, was ich sowieso machen wollte, ich bekomme die Wappen zum Aufwerten und bekomme sogar noch Gold dafür, nur weil ich jemanden durch ein paar 10er Keys ziehe.
Irgendwann ist der Zeitaufwand nicht mehr lohnenswert für das was man an Gold bekommt. Aktuell bekommt man für einen 10er Key ca 25k Gold. Vor mehreren Wochen war das noch weit höher. Ein Bekannter von mir hat Anfang der Season sehr hart M+ gepusht und war sehr schnell sehr hoch und konnte deswegen bereits sehr früh 10er Keys boosten. Der hat sich damit eine goldene Nase verdient, mehrfaches Goldcap.
Wer Spaß an M+ hat und sogar noch einen nutzen daraus ziehen kann, für den ist es sehr lukrativ.
Und Drogenhandel etc. ist leider auch sehr lukrativ, sonst wäre das nicht so ein riesen Geschäft. Menschen gehen keine Risiken ein, wenn sie keinen hohen Nutzen daraus ziehen, es sei denn, sie sind verzweifelt.
In diesem Fall kann man aber in kurzer Zeit mit wenig Aufwand sehr viel Geld verdienen. Ob es einem das Risiko wert ist, ist jedem selbst überlassen aber der niedrige Zeitaufwand mit den entsprechend hohen Einnahmen macht das Geschäft eben so lukrativ.
Und Drogenhändler und -deeler sind in der Regel nicht Drogenabhängig.
Du bist einfach schlecht in dem Spiel und möchtest nicht, dass andere Spieler, die evtl. auch so schlecht sind wie du, an gutes Equip kommen. Habe ich das so richtig rausgelesen?
Du wirst niemandem fehlen. Weder Blizzard, noch der Community.
Wenn du diese Definition zugrunde legst, ist WoW für mich sogar das Gegenteil von p2w Indem ich meine 10er nämlich selbst spiele, spare ich den Geboosteten gegenüber ja sogar Geld!
Falsch. P2w hat nicht EINE Definition, sondern endlos viele. Und zusätzlich dann noch die, die sich Spieler ausdenken.
Wörter haben dahingehend eine eindeutige Bedeutung.
Jap, das ist nunmal eine Grundvoraussetzung. Ansonsten wäre jedes Spiel p2w, da ich immer jemanden anders dafür bezahlen kann, dass er meine Leistung erbringt.
P2w ohne Voraussetzung, dass man die Leistung auch vom Hersteller bekommt, ergibt keinen Sinn.
Man sollte solche Sachen halt auch immer mal im Kontext lesen. Dann versteht man nämlich auch, dass da vom Kauf beim Hersteller gesprochen wird.
Dann berichtige deine falsche Interpretation doch einfach. Schon wäre ein großes Problem gelöst.
Was für eins? Da bin ich ganz bei @Dirter. Wie man das Ding nennt, ändert nichts am Spiel selbst. Und ich denke, einige Sachen lassen sich schwer bestreiten:
Bringt Goldkauf und Boosting was? Ja, denn sonst gäbe es keine Leute, die das in Anspruch nehmen. Und jeder kann für sich entscheiden, ob und wann er das auch so sieht.
Wird man zum Goldkauf und Boosting gezwungen? Nein, denn es gibt offenbar Leute, die ohne klar kommen. Und jeder kann für sich entscheiden, ob und wann er das auch so sieht.
Ist die WoW-Marke „schuld“? Nein, den Goldkauf und Echtgeld-Boosting gab es vorher, gibt es immer noch und würde es demzufolge auch nach Verbot immer noch geben.
Kauft man das Gold von Blizzard oder Spielern? Völlig egal, ob man nun 7 Euro an Blizzard bezahlt, damit man selbst einem anderen Spieler 13 Euro als Blizzardguthaben zur Verfügung stellt. Oder ob man 20 Euro an Blizzard zahlt, damit die jemanden mit 13 Euro Blizzard-Guthaben dafür bezahlen, Ingame-Gold bereitzustellen.
Verkauft Blizzard im Shop gegen Aufpreis zum Standard-Addon und Standard-Abo Features, die über Kosmetik und reine Spielzeit hinausgehen? Offensichtlich: Mount-, Pet- und Transmog-Zähler für das Erfolgssystem, Release-Zugang, im Spiel nur schwer (Auktionshausreittier) oder gar nicht erhältliche Features (Zusatz-Rennstrecken, Briefkastenreittier).
Muß man das kaufen? Nein, das darf jeder selbst entscheiden. Und Goldverkäufer können es auch „erspielen“.
Stört das Leute? Offensichtlich, sonst gäbe es diese Threads nicht.
Stören sich Leute daran, daß das andere Leute stört? Offensichtlich, sonst würden sich diese Threads nicht im Kreis drehen.
Kann man auch andere dafür bezahlen, daß sie für einen anderen ein anderes Spiel spielen? Ja, kann man. Aber welche Relevanz hat das für WoW?
Macht Goldkauf alles teurer? Ja. (Meinetwegen verbucht diesen Punkt als Meinung.)
Bin soweit im Groben und Ganzen mit deinen Punkten bei dir. Nur bei dem musste ich ein wenig schmunzeln
Danach kann man, meiner Meinung nach, nicht wirklich gehen. Genug Menschen tendieren dazu, anderen nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln zu gönnen und sich dann zu beschweren. Vor allem im Internet wird sich gerne über jedes noch so kleine Fitzelchen beschwert.
Dass es nach einer großen Menge aussieht, liegt einfach auch daran, dass a) jeder meint, zu jedem Thema noch mal einen eigenen Thread zu erstellen
und b) viel, viel lieber Beschwerden geäußert werden, als etwas zu loben.
Also klar, es stört eindeutig Leute, wäre auch seltsam wenn nicht. Und ja, das ist kein Widerspruch zu deinem Punkt, war auch nicht als solcher gedacht.
Kann man so sehen. Andererseits kann man „Neid“ auch als beliebten Vorwurf sehen, um Fairness-Debatten zu diffamieren. Wobei man auch immer sehen muß, daß Leistungsgerechtigkeit, Verteilungsgerechtigkeit und Chancengerechtigkeit sich zum Teil gegenseitig ausschließen und die Wichtung Verhandlungssache ist.
Indem ich meine 10er nämlich selbst spiele, spare ich den Geboosteten gegenüber ja sogar Geld!