Kritik im Forum - Eine Diskussion über Konstruktivität vs. Destruktivität

Verstehe ich, gerade bei Märkten merkt man es deutlich. Beim Hafenfest Markt…was auch immer xD letztes Jahr in Sturmwind hab ich nicht verstanden warum man alle Stände auf den kleinst möglichsten Raum gequetscht hat anstatt den gigantischen Hafen komplett auszunutzen. War schrecklich da den überblick zu behalten.Wo zu viele Leute auf kleinstem Raum sind, funktioniert halt RP leider nicht so schön.
Und ich wollte nicht gegen Vielschreiber schießen :wink: Sondern gegen die extrem Fälle.

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Jupp, mit Speisen und Getränke aus aller Welt, sei es pandaria, uldum, quel Thales und co.

Logisch gesehen könnte sich 95% der Besitzer das nicht mal leisten bzw werden sie das kaum los weil das Klientel nicht kommt, und alles kannst du nicht eben von nem anderem Kontinent importieren weil es verdirbt und nein, Gewächshaus Kulturen sind noch nicht bekannt und würden noch mehr der immersion schaden.

Und ich versteht nicht warum man immer fancy sachen anbietet muss und nichts was typisch wäre wie sämtliche Varianten von Kohl, Tote Oma, eintöpfe, einfache Kartoffel Gerichte oder braten.
Deshalb kann ich die meisten Taverne auch nicht erst nennen weil man alles mögliche anbietet will oder muss

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Weil wir es aus unserem Alltag nicht gewohnt sind. Wir kriegen alles zu jeder Zeit, uns interessiert die Saison nicht und auch nicht, ob es aus Übersee kommt. Informationen, Lebensmittel, Pflegeartikel. AmazonPrime und Massenproduktion machen’s möglich.
Manchmal glaube ich, man überträgt unsere modernen alltäglichen Bequemlichkeiten einfach viel zu wenig hinterfragt flockig ins RP.

Das kann man natürlich nich 1 zu 1 übertragen. Aber man kann als Idee ja schon so Kleinkram mitnehmen: Wie lange dauert Waschen ohne Waschmaschine. Klamotten shoppen wenn man bei roher Wolle anfängt…

Vielleicht kommt einem der Gedanke auch gar nicht und es ist die Frage, welcher Spielertyp man ist.

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Natürlich kann man argumentieren, dass durch Portalreisen und Magie viel möglich ist, aber da sehe ich auch eher den Reiz in einen Novelty-Magier-Restaurant, wo ein Gnomenmagier mit Arkanmagie die Geschmäcker exotischer Früchte und Speisen imitiert, als darin, alles anzubieten, was es irgendwie, irgendwo gibt.

Der Reiz davon, in die Taverne im Zwergenviertel zu gehen, ist es, dass es dort sehr wahrscheinlich sehr gutes zwergisches Bier gibt. Wenn ich nach Kul Tiras reise, weiß ich, dass es da vermutlich Fisch geben wird. Wenn ich ein pandarisches Restaurant besuche, dann stelle ich mich auf pandarische Kost ein … Ist dann auch vermutlich teurer, als wenn ich eben bei der Kneipe um die Ecke ein schales Bier und etwas Brot runterwürge.

Tatsächlich sind regelmäßige Tavernenbesuche gar nicht einmal so abwegig für die breite Bevölkerung. Man sieht sie in der Lore häufig, WoW scheint da durchaus eine recht starke Gasthauskultur zu besitzen, auch wenn das teilweise sicher enginebedingt ist. Aber „früher“ hatte auch nicht jeder Kochstellen, und je nachdem in welcher Kultur man sich befindet oder befand, war es sogar ziemlich normal, sich abends noch auf ein Bierchen zu treffen oder auszugehen, weil das eben soziale Treffpunkte waren, Werbung für das eigene Geschäft, etc etc. Bauer Hans hat sich auch mit Bauer Rudolf getroffen.
In der Antike, im Mittelalter und danach gab es auch rege Gasthauskulturen. Und durch den heftigen Schuss Fantasy würde ich sogar noch sagen, dass es in der WoW eher verbreiteter als seltener ist. Aber da können die Meinungen auseinander gehen, was ich absolut respektiere.

Chatflut usw kann ich aber auch gut nachvollziehen. Ich finde nur am grundsätzlichen Konzept einer Taverne ist nichts verkehrt und hatte daher nicht verstanden, wieso dieses in meiner persönlichen Wahrnehmung soviel Kritik erntet. Aber wie viele Dinge, die grundlegend eigentlich total supertoll sind, kommt es immer auf den an, der sie anbietet und natürlich auch auf die Kunden und das Umfeld, wobei man letzteres ja nicht wirklich beeinflussen kann. Hat Rachnel schon Recht mit.

Ich habe wohl einfach Glück gehabt, dass mir noch nie allzu Negatives passiert ist. Ich nutze Tavernen aber auch meist eher als dankenswerterweise belebte Kulisse für andere Dinge.

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Das fällt mir leider auch häufiger mal auf und ich bin immer äußerst froh darum, Leute zu finden, die das ganze etwas schlichter sehen.
Man badet oder duscht fast jeden Tag, natürlich auch mit fein duftenden Seifen. Jeden Tag wird die Kleidung gewechselt und wäscht sich täglich von selbst. Man hat volle Schränke, in welchen alles ewig haltbar ist. Fleisch ist Massenware. Frisches Trinkwasser hat man einfach immer literweise in Flaschen im Haus herumstehen. Bei der Armenspeisung werden Pfannkuchen mit Apfelkompott und Bratwürste im fluffigen Brötchen gereicht.
Ich komme mir im RP manchmal vor wie der letzte Asi und Hinterwäldler, wenn man unter Leuten spielt und von meiner Seite zur Sprache kommt, dass man sich im Fluss oder am See badet und im Winter 1x die Woche in einem warmen Waschzuber badet. So nach dem Motto „Igitt, voll ungepflegt“. Oder sich überwiegend von Brot, Eintopf und Wurzelgemüse ernährt und dafür Mitleid erntet oder es heißt „Du hast aber komische Essgewohnheiten.“. Sorry, dass ich mitten im Wald keinen Supermarkt und einen günstigen Metzger um die Ecke habe.
Da gibt es noch zig andere Beispiele, aber das wurmt einen echt manchmal.

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This. Kann ich nur unterschreiben. Und genau sowas hat man eben leider oft geballt auf Märkten, in Tavernen und in anderen Etablissements.

Auf Märkten oder Etablissements, die etwas mehr fancy sind, kann ich es noch verstehen, wenn da themenbezogen etwas dazu ausgedacht wird. Da kann es auch ruhig mal ausgefallen sein, wenn da ein Feinkostgeschäft einen Stand hat. Aber gerade diversen Tavernen sollte man nahelegen, dass weniger oft mehr ist. Es ist halt echt irritierend, wenn man eine rustikale Taverne hat in einer entsprechenden Gegend, in der man sich rein immersionstechnisch auf Bier und deftige Hausmannskost einstellt und diese zwar auch bekommt… aber auf der Karte dann plötzlich auch irgendwelche feinen Häppchen auftauchen und exotische Südsee-Cocktails. :smile: Da ist es dann kein Wunder, dass die Gäste dementsprechend gemischt sind und der Gossenschläger mit Berliner Schnauze neben dem reichen Magier sitzt, der seinen Wein schlürft.

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Oh, das erinnert mich irgendwie an mein Rollenspiel im Rahmen meines Gilneasprojektes. :crazy_face:

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Neue Konzeptidee.
Der Waldmarkt.
Oder zum förstlichen Metzger.

Edith mein noch:
Alternativ auch „Der Nadelwald hassende Zerhacker.“

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