Kurzgeschichten TWW

Ich hätte nicht gedacht, dass der alte Zwerg mir so ans Herz wachsen würde. Musste doch gerade im Dungeon fast ein Tränchen verdrücken. :sweat_smile:

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Ich frage mich nur warum wir Dagran II mit genommen haben.
Nicht weil ich ihn nicht mag, im Gegenteil, ich liebe den kleinen Nerd.

Die Sache ist nur… ich würde weit lieber mich mit ihm zu Tee und Keksen in eine Bibliothek setzen und ihn über jegliches Thema zuhören über das er gerade gelesen hat als ihn durch irgendwelche Schlachtfelder zu jagen.

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Wir brauchen halt jemanden der alles aufschreibt.
Ich glaub anfangs waren alle der Meinung das es so läuft wie bisher. Dann wurde Dalaran zerstört und wir merken das Xal‘atath doch eine größere Gefahr ist, als ursprünglich gedacht.

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Damit Magnis Opfer, Azeroths Gabe, seine Fleischwerdung… vor Tochter und Enkel epischer wirkt. :wink:

Magni hat Dagran ein paar mal aufs Auge gedrückt, dass die Realität anders funktioniert, als es in seinen Büchern steht, gefährlicher. Großväterliche Ausbildung.

Obwohl die Anlehung der Vereinigung der Irdenen an den Rat der drei Hämmer ziemlich oft und meist flach rüber kam, fand ich die Führung durch Moira, Magni und Dagran durch die ersten beiden Gebiete gut.

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Weil er wohl extrem viel Wissen hat? Und dadurch einen großen Nutzen, wenn man in unbekannte Titanenmaschinen rein geht? Sieht man doch direkt, denn wer macht denn die ganzen Türen auf? Moira und Magni nicht.
Außerdem sind alle 3 als Zwerge wohl von Natur aus neugierig. Vor allem, wenn es um Titanenbauten geht. Das ist für Zwerge das, was für einen Bären ein Honigfass wäre…

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Der Junior dürfte der neugierigste der drei sein. Irgendwie kommt er da mehr nach seinem Onkel. :grinning:

Hmm. Wenn ich so darüber nachdenke, sein Onkel Bran ist auch ein richtiger Titanen-Indiana Jones. Der hätte auch an die Stelle von Dagran II Stelle treten können, aber dann wäre Moira irgendwie überflüssig und es wäre eine sehr emotionale und tiefgreifende Brüder Story geworden. Wahre Liebe gibt es bekanntlich nur unter Männern und besonders Brüdern. Aber dann müsste Muradin auch mit rein, der fehlt eh schon seit Ewigkeiten. Dabei ist der mal sehr lange Zeit zu Beginn der Geschichte viel prominenter als seine Brüder gewesen.

Naja, ich finde es ganz gut, dass Moira samt Sohn jetzt mal prominenter da sind. Eigentlich geht es ja nur um Dagran, Mutti ist halt mit dabei, weil Großvater zwangsläufig wegen seiner Involvierung in die Story auch da ist. Moira wird ja wohl kaum in Eisenschmiede chillen, wenn sowohl ihr Vater als auch der Sohn zusammen in der Weltgeschichte rumziehen.

Man sollte sich auch die Kurzgeschichte um Dagran reinziehen. Er hat ja keine Mega Kräfte, seine einzige Kraft ist seine außergewöhnliche Intelligenz und das jetzt schon angeeignete Wissen. Damit kann er aber ordentlich punkten und die ganzen alten Zwergen-Sturköpfe gekonnt manipulieren und für sich einnehmen.

Finde ich persönlich sehr gut, dass mal eine Haupt-Figur eingeführt wird, die nicht mega mächtig ist wie Weltenschamane Thrall, Oberpowerfrau Jaina, Lichtking Anduin (auch, wenn er gerade keinen Zugang hat), dunkle Naaruus inhalierende Alleria, Wächter Khadgar, Mondkriegerin Tyrande, Oberdudu Malfurion usw. usw.
Jetzt halt mal ein Dagran, zu dem man wahrscheinlich mit jedem Problem gehen kann, und er wird eine Lösung finden.

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Keine Sorge. Das ist mitunter auch eine meiner Lieblingsstorys bisher. Meine Aussage dient auch mehr der Belustigung darüber, dass die Brüder noch nie gemeinsam (also zu Dritt) eine Rolle gespielt haben, wir eben so einen kleinen Lümmel dabei haben und weil Maguss fragte warum das so ist.

Als Opa Magni sich opferte, um diese Erweckermaschine vor dem Leereneinfluss zu befreien und Dagran II seinen Opa umarmte, muss mir etwas ins Auge geflogen sein. Das war ein starker Moment und dann verliert der Opa seine Diamanthaftigkeit und wird wieder zum alten Magni. Nach dem dramatisch gut aufgebauten Höhepunkt, noch eine kleine Nachspeise oben drauf. Find ich schön so.

Weil Disney mich die letzten Jahre geprägt hat, ist mir hier im Verlauf der Story etwas aufgefallen. Nicht störend, aber es hat mich zugegebener Maßen für einen Moment zum Nachdenken angeregt. In diversen Geschichten nehmen Frauen sehr häufig eine wichtige Rolle ein und Männer sind meistens die Widersacher oder Charaktere, die sich opfern oder als Randfigur eine Frau stärken. So als Beispiel:

Unsere Helden:

  • Alleria und Xal’atath streiten sich darum, wer die schönere Augenfarbe hat und Khadgrar opfert sich, um Alleria die Möglichkeit zu geben, vielleicht am Ende ihrer Heldenreise einen besseren Lidstrich aufzulegen.

Die Irdenen:

  • Strumreiteranführer Baelgrim muss sich, von einer Anführerin von freien Irdenen, der Unfähigkeit beschimpfen lassen. Eine dominante, starke, unabhängige Frau weist einen Anführermann zurecht. Kenn ich von Zuhause irgendwie.
  • Baelgrim muss sich bei seiner Sturmkrähenbasis einigen seiner Männer stellen, die von der Leere beeinflusst wurden. Keine Frauenanführer dabei. Männer = böse.
  • Brynthe stellt sich gegen den obersten Sprecher, weil dieser Mann böse ist und sich der Leere verschreibt, besiegt ihn und steigt zur obersten Sprecherin auf. Eine starke Frau mit Moira als gute Freundin an ihrer Seite, die ihr Mut zur Führung zuspricht.
  • Baelgrim hat einen epischen Abgang, seine Sturmkrähe wird von einem Mann gebändigt. Das nenn ich Bromanze. Das Tier des Bros wird gut versorgt sein.
  • Wir haben eine Sturmreiterin, die eine besondere Sturmkrähe an ihrer Seite hat und auserwählt ist weitere Sturmkrähen zu rufen und die restlichen bzw. neuen Sturmreiter nach Baelgrims Tot anzuführen.

Kobolde:

  • Kerzenkönig ist böse und muss durch eine Koboldfrau, Brynthe und den Champion gestellt werden. Umsturz steht noch aus. Kerzenkönigin als Titel steht bereits als Vorschlag im Raum.

Die Arathi:

  • Großartiger Kyron genießt ein hohes Ansehen. Dient vermutlich als Mentor und guter Freund der Protagonistin Faerin.
  • Faerin könnte und/oder wird Anduin zurück zum Licht führen.
  • Generalin Stahlstoß und ihre Töchter bekleiden hohe Ränge und nehmen wichtige Aufgaben unter den Arathi ein.
  • Unter dem Orden der Nacht befinden sich reichlich böse Männer als Antagonisten. Männer = böse.

Die Neruber:

  • Die Rebellen haben die Witwe. Sie sammelt 2 Herren ein und dient als Sprachrohr und Kopf des Widerstandes.

Bei dem Trend, dass hauptsächlich Männer die Rolle des Wiedersachers einnehmen, glaube ich mittlerweile, dass auch innerhalb der Story die Füße von Xal’atath einen manipulativen Einfluss besitzen.

Auch wenn mir diese Rollenverteilung so sehr aufgefallen ist, finde ich das in dieser Story nicht störend, sondern ziemlich gut umgesetzt. Ich finde Disney könnte von WoW noch was lernen.

Es gab aber auch schon mehrere weibliche Charaktere auf der bösen Seite. Strichliste würde ich persönlich jetzt aber nicht führen.

Joah. Xal’atath kann alle Geschlechter bezirzen. Hauptzielgruppe sind dennoch eher Männer, würde ich sagen. Sind leichter zu beflügeln. Alleria auf der Gegenseite zum Beispiel, mag Xal’atath aus irgendwelchen Gründen nicht. :thinking:
Seltsam das.

Edith: Ich sehe gerade, die Neruberdame heißt „Weberin“, nicht „Witwe“. Mein Fehler!

Sehe ich auch so, wobei man da schon sagen muss, dass WoW in Sachen Geschlechterrepräsentation da schon immer unkompliziert war, immerhin spielten Figuren wie Tyrande, Jaina und Sylvanas schon in WC3 wichtige Rollen. Das Feld wurde aber immer mehr von männlichen Figuren dominiert, von daher finde ich’s völlig okay, wenn mehr starke Frauenfiguren in der Story auftreten.

Zumal Blizzard da nach wie vor den Fokus auf die Story legt und keine modernen politischen Moralpredigten einbaut, was ich sehr angenehm finde. Faerin wird z.B. nicht dadurch definiert, dass sie nur einen Arm hat, auch wenn es in ihrer Geschichte natürlich eine Rolle spielte. Wäre WoW z.B. eine The CW-TV-Serie, hätte sie bereits mehrere glühende Plädoyers über die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung gehalten und würde Anduin über seine Privilegien belehren :stuck_out_tongue_winking_eye:

In diesem Sinne, trotz all der Kritik der letzten Jahre: Ich finde es gut, wie Blizzard beiläufig Diversität einfließen lässt, dabei aber den Fokus auf der Story und den Figuren hält, statt wie so viele andere, forciertes „Virtue Signalling“ zu betreiben.

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In der Quest Der Magiertöter wird darauf Bezug genommen.

Könnte die Prinzessin der Sanlayan noch leben, oder starb die damals im Dungeon?