ASCII ist ne nette Übertreibung. Es ist schon so, dass du Software hast in welche die Original-Texte eingelesen werden, und dann bekommst du dort die Originaltexte / Text-Schnipsel angezeigt und gibst dazu Übersetzungen ein. In der Regel sind diese dann auch Webbasiert, da sich das leichter handlen lässt.
Das was du beschreibst mit einem extra Tool, welches dir die Texte im Context darstellt oder halt „low-tec“ Screenshots ist tatsächlich eher die Ausnahme. Das macht heute keiner, vor allem nicht mit externen Übersetzern, da das nicht Teil von deren Workflow ist. Die haben für sich eine Standard-Software, welche „auf der einen Seite“ mit Originaltexten „befüttert“ wird und „auf der anderen Seite“ „kommen Übersetzungen raus“.
Wenn man Glück hat, kann man da zu einem Set an Übersetzungen noch einen erklärenden Text zum Kontext mitgeben, aber auch das ist eher die Ausnahme.
Die jeweilige zu übersetzende Software bekommt in den Agenturen, welche die Übersetzungen machen heute keiner mehr in die Hand gedrückt, auch das würde nicht in den hoch optimierten Workflow passen.
Die Qualität mag an ein paar Ecken hier und da gesunken sein, aber nein es ist keine automatische Übersetzung in sowas involviert. Kannst du mir jetzt glauben oder nicht.
Kennst du die internen Abläufe dort? Wie die Prioritäten Listen aussehen? Wieviele Bugs viel wichtiger sind als ein paar zu hoch getunte Zahlen von ein paar Klassen? Wie eng der Zeitplan bis Release ist?
Nö. Du hast die ASCII Liste in eine Softwar eingelesen. Hatte ich auch alles oben geschrieben.
stimmt das war damals noch dabei. Also Originaltext, Kommentar und dann der neue übersetzte Text.
Das wurde dir halt in einer Software in einer Tabelle angezeigt. Ob das nun in der Software machts oder in der Datei ist nur etwas mehr komfort.
das löst man mit mehr Personal. Ich kreide das auch nicht den einzelnen Entwicklern sondern der Firma an. wenn man aber links und rechts alles rauswirft was nicht bei 3 auf den Bäumen sitzt, dann ist dies das Resultat.
Aber dann wären wieder bei nicht relevanten Entertainmentprodukt.
Und solange die Hansels von Spielern dann überteuerte Mounts kaufen, warum sollte man dann etwas daran ändern.
Glaub bei Blizzard muss man als Entwickler jeglichen Anspruch Morgens beim betreten der Firma ablegen. Sonst würde man irre und würde aus dem nächsten Fenster springen
Fängt schon damit an, dass da heute keiner mehr mit ASCII arbeitet, vor allem nicht bei Dingen, die übersetzt werden müssen. Zudem gibt es halt verschiedene Formate für Translation-Files, etc.
PS: Ich weiß, dass es für alles Ausnahmen gibt und dass es auch noch Banken in den Niederlanden gibt, welche im Core Software mit EBCDIC laufen haben (ist ja vor 1-2 Jahren mal rausgekommen), aber ich garantiere dir, dass in WoW kein ASCII zum Einsatz kommt, auch nicht, bz. eher gerade nicht für Übersetzungen.
Naja so ganz unrecht hat er nicht. Bei Code von der Größe sorgst du schon dafür, dass man an verschiedenen Ecken mit verschiedenen Teams arbeiten kannst…um es mal verständlich für Laien auszudrücken.
watt? Schon mal Software enwickelt Auch in größeren Teams?
Meinst da sitzen alle am Maincode und basteln daran herum?
Modulare Softwareentwicklung ein Begriff?
Es gibt Firmen die zerlegen das so sehr das du nachher 100 Entwickler hast die kleinst Code schreiben und jeder davon ist austauschbar. Bin kein Befürworter davon, aber alles machbar.
Ich weiß ja nicht genau wo es klemmt. Entweder zu wenig Devs die nicht nachkommen. Zu viele Fehler bei den Devs, die zu so vielen Problem führen das man sie nicht mehr beheben kann oder keine QA die den Devs sagt was schief läuft.
Oder alles zusammmen.
Als Entwickler ist man der schlechtest QA. Man weiß wie die Software funktioniert, kein Wunder man hat sie 5min vorher programmiert. Man triggert so gut wie nie die Fehler.
Aber ab und zu habe ich den Eindruck das Programm rausgeschoben werden, bei denen das einzige Kriterium war das es ohne Fehler und Warnings übersetzt werden konnte.
Das verstehe ich schon aber wie auf einer Baustelle kann man sich nicht einfach x beliebig viele Entwickler dazu kaufen um die Arbeiten um x zu beschleunigen. Irgendwann tritt man sich auf den Füßen rum.
Mehr Devs, mehr Fehlerquellen. Dass man neue Leute auch anlernen muss kehrt ihr auch unter den Teppich. Du kannst doch nicht einfach 50 zusätzliche neue Devs in ein Großraum Büro vor die Bugmeldungen setzen und erwarten, dass die am Abend alles erledigt haben.
Und ja, mit Sicherheit leiden auch Entwicklerfirmen am Fachkräftemangel.
Du hast hier aber nicht eine Baustelle, sondern eine Großstadt, da kannste neue Baustellen schon aufmachen. Das wird erst problematisch, wenn sie Baustellen überschneiden oder du am Ende die Straße nicht wieder anständig zumachst.
Viel bessere und passendere Analogie.
Es sind nicht die Devs, sondern die Änderungen, welche diese machen, welche die Fehlerquellen darstellen.
Nein, das wird schlicht impliziert, denn das ist selbstverständlich.
Hat niemand behauptet.
hier in Deutschland auf jeden Fall…bereits seit so einigen Jahren…in den USA? Bin ich mir gerade garnicht so sicher…wobei du ja spezifische Arten von Entwicklern brauchst und da kann ich mir das durchaus wieder vorstellen.