Gazlowe ist jetzt der Typ, der nun mit das mächtigste Kartell anführt, das sich einer der beiden militärischen Supermächte Azeroths angeschlossen hat.
Wenn die Anführer der anderen Kartelle nur etwas Hirn haben, verscherzen sie’s sich mit ihm nicht.
Weil Vertrauen bei den Goblins ja sooo großen Wert hat. Darf ich dich daran erinnern, dass der ehemalige Volksanführer der Horde-Goblins der Endboss der Goblin-Startgebiets war, den man wortwörtlich bekämpft hat? Gallywix war in der Hinsicht noch eine größere Wildcard als Sylvanas, weil den augenscheinlich außer Profit so rein gar nichts mit der Horde verband.
Zeige mir eine Quelle, die belegt, dass Gazlowe keinen Einfluss hat.
Abgesehen davon: Wenn du Geld hast, kommen die Leute zu dir, wie die Nicehausfliegen, die Frage ist, wie Gazlowe seine Karten spielen wird.
Weil er aktuell nicht mehr als ein gelegentlich lustiges Stereotyp von einem geldgierigen Halsabschneider ist.
Wie ich allerdings nicht müde werde zu erwähnen, bringen einen Stereotype nicht weiter, wenn man eine interessante Geschichte erzählen will. Darum zeigt Sylvanas plötzlich auch mehr Charakter in den Shadowlands-Cinematics als noch in BfA. Gallywix war von Anfang an ein Drecksack. Nie hat Blizzard etwas gezeigt, dass ihn wirklich zum „Hordler“ machte, er war einfach der fiese Kerl, der sich bereichert hat und dabei stellenweise lustig war. Ihn erstmal aus der Gleichung zu nehmen, war also das geringste Problem - mit Gazlowe hat man nun einen (auf andere Weise) fähigen Goblin da sitzen, der sich der Horde bereits bewiesen hat.
Weil du sinnbildlich mit Klappentexten argumentierst und nicht mit Buchinhalten. Deswegen nickst du auch vieles von dem, was Erevien von sich gibt, unreflektiert ab. Bitte, beschreibe mir, was Gallywix mit der Horde verband.
*hatte
Nachdem er das Kartell hinter sich gelassen hat, dürfte Gazlowe nun darüber verfügen.
Und das belegst du womit?
Ja genau. Die anderen Handelsprinzen sollten sich mal eben mit der Horde anlegen. Das ist in der Tat eine Forderung, die auch nur von dir kommen kann.
Lass gut sein. Ebenso gut könntest du versuchen, einem Dreijährigen eine mathematische Kurvendiskussion beizubringen.
Klischees sind ein Ansatz, ein Grundgerüst, auf dem Fantasy aufbauen kann. Sie sind ein Anfang, eine Richtlinie (wie die „Ehre“ bei der Horde), zu der man stellenweise zurück kehren kann, aber wenn man nichts damit macht, sie herausfordert oder verändert, wird es langweilig. In der Hinsicht ist Jastor Gallywix bislang nicht besser gewesen als Sylvanas vor Legion, deren Persönlichkeit wir immer noch nicht voll erschlossen haben. Natürlich hätte Blizzard auch mit Gallywix noch was machen können (tun sie vllt auch noch) - aber bislang war er das Klischee eines geldgierigen Comic-Relief Goblins ohne erkennbaren Antrieb oder Identifikation mit der Horde.
Dass du allerdings mal wieder die oberfläche Form über die innere Substanz stellst, dürfte hier niemanden mehr überraschen.
In diesem Sinne: „Heul leise, Chantal!“