(Mögliche Spoiler) Die Nachwirkungen des PrePatches - Was sagt die Story und wie wird es gehandhabt?

Nicht meine bevorzugte Lösung, aber die einzige, die ich für praktikabel halte.

Im Gilden-RP, oder während Projekten, Plots und Events - überall, wo sich Spieler unter derselben organisatorischen Leitung einfinden - mag man ausspielen können, dass alles zerstört wurde und wieder aufgebaut werden muss, aber die gemeinsame Basis des freien, unorganisierten Rollenspiels war stets die Engine.

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Die bequeme und die einfachste Lösung. Das stimmt wohl. Zumal man Sicht nicht mehr oder weniger hinzu denken muss.

Es ist wohl das, was am geringsten zum Konflikt führt. Eine Art kleiner, gemeinsamer Nenner.

Ich danke bisher für die Einwürfe. Ein tendenzielles Bild zeichnet sich ja schon so leicht ab. :smiley:

Das Problem ist das Blizzard da leider nicht Konsequent ist oder aber das Phasing vermeiden will. Oder die alten Städte so umzuwandeln auch mit den Quests.

Denn würden sie Konsequent sein würde Seehain evtl. fast schon einer Geisterstadt nun gleichen und vllt. so mit 3-5 NPC´s nur noch die Quests vergeben z.B. zum Wiederaufbau von Seehain oder der Austreibung verstreuter Geißel.

Und Dunkelhain ebenso etwas in der Art.

Am Ende hat sich Blizzard entschieden die eigenen Questlines zu ignorieren und es sich „faul“ zu machen. Sprich „Wir zeigen euch etwas episches und schockierendes mit bekannten Städten und NPC´s, aber lassen sie so wie sie sind“.

So bleibt am Ende nur die Möglichkeit, dass ALLES IN BUTTER ist.

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Gezielt darauf würde ich nicht nur die Schuld bei Blizzard suchen, wenn ich ehrlich bin.

Klar es sollte deren Aufgabe sein auch die Spielwelt am Ende aktuell zu halten (und das nicht nur durch externe Story sondern auch wirklich InGame). Aber wenn wir entsprechende Ereignisse außerhalb des Spiels oder in nicht vollendeten oder im Spiel so nicht weiter wiedergegeben Questlines haben, so liegt es doch an auch an uns - die wir ja in der Welt spielen, die sich weiter verändert - solche Widersprüche in der Engine durch unsere fantastische Vorstellungskraft wieder wett zu machen.

Also so ganz und gar theoretisch. :thinking:

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Ein guter Punkt - wir können jedoch nicht voraussetzen, dass jeder Spieler, der uns im freien Spiel zufällig begegnet, dieselben Quests in der Bastion im Hinterkopf hat. In einem Vierteljahr können wir nicht einmal mehr voraussetzen, dass derjenige am Pre-Event teilgenommen hat.

Zumal die Städte vermutlich auch wieder aufgebaut werden - nur, dass wir das bestenfalls im nächsten oder übernächsten Addon erfahren, wenn mal wieder eine neue Quest in die alte Welt zurückführt.

Meine Präferenz wäre: Alles liegt in Ruinen, und wir müssen es wieder aufbauen.

Ohne ein entsprechend organisiertes Dachprojekt halte ich das aber für keine Lösung, die im allgemeinen RP praktikabel umsetzbar ist.

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Ich finde, man sollte sich am besten immer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, solange die Quests nicht eindeutig sind. Im Falle von Darkshire und Lakeshire läge der meiner Meinung nach zwischen: „alles ist in bunter“ und „alles liegt in Ruinen“. Also vielleicht bei: es gibt diverse Schäden, es gibt zahlreiche Tote, aber die Städte stehen noch und müssen nicht von Grund auf wiederaufgebaut werden. So haben beide Seiten ein bisschen Recht und man weicht nicht allzu stark vom Kanon ab, wie auch immer der am Ende aussehen wird.

Man sollte dabei immer auch im Hinterkopf behalten, dass die Städte a) größer sind als dargestellt und b) mehr Bewohner haben als dargestellt. Selbst wenn man alle namenhaften NPCs tötet, kann die Stadt noch immer theoretisch hunderte unerwähnte Bewohner haben. Vielleicht haben sie sich versteckt, vielleicht hat es sie nie betroffen, vielleicht sind sie auch rechtzeitig geflohen oder waren auf Reisen. Es gibt da viele Möglichkeiten.

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Uuuuh vielleicht wäre hierfür eine Art Aldor-Historie ganz angebracht, in der eben auch so „Kleinigkeiten“ erwähnt werden. Man kann nie zu 100 % garantieren, dass die Spielerschaft loreaktuell ist. Das würde ja voraussetzen, dass man jede Quest kennt und alle Bücher, Comics, Kurzgeschichten etc. pp. gelesen hat.

Aber man könnte so viele Quellen und Verweise wie nur möglich sammeln und zur Verfügung stellen. Sodass jeder theoretisch die Möglichkeit hätte nachzuschlagen oder sich einzulesen. Vorausgesetzt man pfeift nicht komplett auf die Entwicklung der Spielwelt.

Das wäre sicher auch ein schönes Projekt was aber wieder in einer Art zur Severlore übergreifen könnte. Denke mal nicht, dass die Untoten unbedingt Häuser eingerissen haben. Vermutlich halten sich die Schäden an Gebäuden kleiner. Nur die Bevölkerung könnte fehlen. :smiley:

Auch Möglichkeit: Den Mittelweg gehen. Festhalten kann oder sollte man in jedem Fall, dass demnächst nicht der nächste Händler herkommen kann und sagen kann: „Ich war gestern erst noch in Seenhain, die Leute feiern da voll ab und da gibt es wieder tausend Veranstaltungen“. Dafür ist die zeitaktuelle Lage mMn. zu…naja.

Mal sehen was in diesem Reisetagebuch von Shaw und Schönwind steht.

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Pah… die meisten schauen sich ja nicht einmal meinen Sticky an, ganz zu schweigen vom Aldor Wiki. :wink:

Und selbst ich muss ehrlicherweise sagen dass ich auch wenig Lust habe Quellenstudium zu betreiben nur weil Blizzard die Zonen nie aktualisiert. Aber ich bin in der Hinsicht auch flexibel. :slight_smile:

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Ich glaube, dass es tatsächlich sehr schwierig ist, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Ohne eine der beiden Ansichten verurteilen zu wollen, habe ich in den letzten Wochen von diversen Leuten zugleich gesagt bekommen: „Dein Konzept weiterzuspielen wäre fail, da alles zerstört ist“ und „Also bei uns passiert nichts, wir bespielen das Event nicht“.
Letztlich ist es eine individuelle Entscheidung. Du warst ja dabei, wie es bei uns war, Fibi, aber ich wiederhole dennoch mal, wie ich bzw. wir bei uns es handhaben und gehandhabt haben: Das Gut, das sich recht Nahe am Dreiländereck befindet, hat ordentlich Untote abbekommen. Wir haben einen wochenlangen Status Quo bespielt, in dem es zu diversen Angriffen kam, Verlusten usw. Wir gehen davon aus, dass es im Elwynn, Rotkamm und Dämmerwald immernoch Untote gibt, die aber sehr langsam ausgedünnt werden.

Allein aus wirtschaftlichen Gründen muss man schnell wieder zur Normalität zurückkehren, was in meinem eigenem Kopf auch eine ziemliche Priorität für das Königreich Sturmwind sein sollte. Vielleicht lehne ich mich damit zu weit aus dem Fenster, aber wir haben in den Schattenlanden keine großen Truppenaufgebote der lebenden Armee. Sturmwind hat aber eine durchaus vorhandene militärische Stärke. Insofern macht es für mich Sinn, dass sie in Abwesenheit eines Krieges nun die Augen vor allem nach innen richten und gucken, das Land selbst wieder zu stabilisieren. Das ist auch bitter nötig, da man sonst mit einem wechselnden Lordregenten und inneren Unruhen ganz schnell Aufstände und Spaltungen im eigenem Land hat.

Daher würde ich davon ausgehen, dass nicht alles sofort wieder in Butter ist, es aber im Verlauf von Wochen und Monaten sich wieder einpendelt. Gerade Sturmwind und das Umland wurde schon so oft von so vielen Dingen überrannt, dass ich mir vorstellen kann, dass die Bürger eine recht starke „we can rebuild this“-Mentalität an den Tag legen. Immerhin haben 90% aller Menschen schon 2-3 Kriege aktiv miterlebt und müssen jeden Tag mit Banditen, Gnollen, Murlocs usw. umgehen.

Ich kann beide Seiten verstehen und glaube nicht an eine einheitliche Lösung. Manche bevorzugen die vollständige Zerstörung und mögen das Drama, das damit einhergeht, andere wollen nicht auch nur 1 NPC bei sich verlieren oder etwas am Projekt einbüßen müssen, sei es auch nur 2 Wochen Wiederaufbau. Beides ist legitim. Ich persönlich nehme es einfach, wie es (von Blizzard) kommt und hoffe auf genauere Informationen. Bis dahin wurschtele ich mich mit meinen Ansichten durch und versuche erst einmal nur vom kleinen Sandkasten Löwenbrück zu reden, in dem wir selbst unsere Geißelburgen gebaut haben. :grin:

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Asche auf die Häupter derer, die solch einem Fundus keinerlei Beachtung schenken! <Linst beiläufig zum nächsten Aschehäufchen.>

@Riordan: Am Ende spielt jeder mehr oder minder nach eigener Prämisse. Das mag sein. Nichts desto trotz sollte vielleicht darüber nachgedacht werden einen bestimmten Grundstock zu formen der irgendwo in seiner Basis seine allgemeine Gültigkeit hat. Zumindest zum jetzigen Ist-Stand.

Gerade zu Ortschaften wie Dunkelhain oder Seenhain, bei denen eben nicht von der Hand zu weißen ist, dass sie nicht unbeschadet davon gekommen sind, sondern eher primär Schauplatz diverser Kämpfe und Überfälle geworden sind.

Ich finde, manchmal sollte ein jeder irgendwo für sich inne halten und überlegen ob das, was man gerade aus einer Ortschaft machen möchte, auch das richtige ist. Ein wirkliches Problem wäre es für mich nicht wenn Gruppe A nun sagt, für sie ist Seenhain weiterhin der jungfräuliche Stern der Allianz. Soll man halt machen. Nur sollte man im Vorfeld nachdenken, ob es so sinnig ist. :smiley:

Es mag sicher wieder aufgebaut werden oder neu bevölkert, wenn denn nötig. Aber sowas passiert ja auch nicht von heute auf morgen.

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Hat man vor 3 Jahren ca. versucht. Wurde als BAAAAH SERVERLORE!!! verschrien.

Severlore zu Dingen, die so auch in der Lore passiert sind? Das ist aber sehr durchdachte Blizzard-Severlore. :thinking:

Ich meinte mit diesem Sammelsurium gerade Dinge die auch so in der Lore vorgekommen sind. Wie bspw. das Ausmerzen von Dunkelhain zu Legion oder das Zündeln am Hafen durch die Zandalari etc. pp. :smiley:

Ich dachte mit „Aldor-Historie“ meinst du Dinge die halt hier passiert sind in form von Plots.

Könnte man ja optional ergänzen. Hast recht, „Aldor-Historie“ ist auch recht doof ausgedrückt. Aber im Grunde meinte ich damit mehr eine Lore-Historie die auch so kleine Dinge aus Quests aufgreift.

Dinge die auf dem Server in irgendeiner Form passiert sind, denn seien wir mal ehrlich, wir schreiben hier zum Teil einiges an Severlore zusammen, könnte man aber auch mal anfangen zu sammeln.

Ich glaube, was du meinst oder suchst, wäre vielleicht eine semi-offizielle Timeline bzw. Zeitlinie, wie es sie auf Wowpedia gibt, in der auch die Ereignisse der Romane und Quests aufgelistet sind. Das wäre aber einiges an Arbeit und vielleicht eher etwas fürs Wiki?

Im Aldor-Wiki gibt es theoretisch eine „Aldor-Zeitlinie“, in der vergangene Plots verzeichnet sind, der Beitrag ist allerdings… überarbeitungsbedürftig. :grin:

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In einem Wort: Genau! :sweat_smile:

Wäre dann auch am Ende die Frage, wo man eher einen Blick reinwirft, ins Forum oder ins Wiki. Aber ich glaube man schweift damit vom eigentlich Thema ab. Zumindest langsam.

Allerdings habe ich hier und da auf meine Frage schon die ein oder andere Antwort erhalten. Danke nochmal dafür!

Apropos Phasing: Wenn man Chromies Zeitlinien fürs Leveln in einem alten Addon wählt, phased man offenbar in eine komplett andere Weltvariante. Habe das zufällig neulich entdeckt beim Leveln in nem Addon und einem noch nicht umgelegten Ruhestein: Goldhain und der Elwynn waren leer, erst in Sturmwind wieder Leute.
Habs seither nicht weiter getestet, würde aber bedeuten, es gibt mindestens 2 Versionen der Open World wenn nicht gar genau so viele wie es Addons für Chromies Trick gibt.
Würde weiters bedeuten, dass sich Leute, die einen Fortgang der Geißelbedrohung im Dämmerwald zb weiterspielen wollen dafür in einer der Zeitlinien treffen könnten, ohne das es normale, reinstolpernde Spielende mitkriegen.

Der Vorschlag hinkt. Chromie-Time geht nämlich bis maximal Stufe 50.

Immerhin! Wie gesagt, nicht weiter getestet.

Jupp sobald man lvl 50 erreicht, erhält man eine Meldung, dass man aus der Chromie-Zeit rausgeschubst wird. Die Chromie Zeit verhindert tatsächlich, dass man sich mit anderen Spielern, die nicht in dieser Zeit sind, außerorts irgendwo treffen kann. Selbst in Legion Dalaran hatte ich alles für mich allein und habe Freunde nicht gesehen, die sich mit mir treffen wollten. Ich musste dazu erst nach SW und die Zeitlinie verlassen.