Microservices sind das Letzte

Weil das Thema grade mit dem WoW-Token wieder auftauchte. Findet ihr nicht auch, dass solche Sachen, gerade in WOW einfach komplett sch… sind?

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Nein, nicht gerade in WoW.
In jedem Abo-MMORPG.

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WoW Europa hat nicht viel mit WoW China zu tun.
Andere Kultur, andere Spielgewohnheiten.
Zudem ist NetEase ist der Publisher in China, nicht Blizzard.

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Das ist auch der Grund weshalb ich wow Classic spiele
Ich hab bis dato garnicht mehr gezockt.
Streaming, micro pay, day one patch etc ist nichts mehr für mich

Wie viele hier bin ich mit Nintendo und PlayStation aufgewachsen, da hast du zu Weihnachten und deinem Geburtstag ein Spiel gekauft und gut war

Mir reicht schon die Werbung von bfa im Login Screen: jetzt Haustier / mount X gegen Echtgeld kaufen
Sorry da bin ich raus, auch wenn es nur optional und kosmetisch ist

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Das ist ja der Punkt. Sieh dich mal im IT Bereich um. Auch in Europa. Alle Unternehmen setzen auf diese Art von Service. ALLES ist ein Service.

#Service
#Plattform
#Solution

Wenn ich das nur höre muss ich fast schon brechen. Niemand verkauft mehr ein vollständiges und fertiges Produkt.

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Ich hätte gerne vor 25 Jahren Patches gehabt. Es gibt Spiele, die kamen auch damals unfertig raus.
Ein WoW Abo ist auch ein Service, den wir bezahlen. Warum regt sich darüber keiner auf?
Auf, auf! Zurück zu den Privatserven!

Microtransactions sind der Grund, wieso Retail WoW den Bach runtergegangen ist.

Es gibt Leute, die zahlen eine monatliche Gebühr und obendrauf geben sie noch Geld für Mounts und Pets etc. aus, die eigentlich für alle erhältlich sein sollten.
Für mich sind solche Leute einfach komplette Volltrottel, die nicht mal merken, wie sehr sie ausgenommen werden.

Das sind dann auch die, die Abfall wie WC3 Reforged verteidigen.

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Weil das noch irgendwo nachzuvollziehen ist. Server auf denen wir spielen kosten Geld. Die Firma hat auch andere laufende Kosten in Form von Mitarbeitern. Wir wollen schließlich Support.

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All die furchtbaren Design Entscheidungen, alles was am Gameplay schief gelaufen ist, all das liegt daran dass es ein paar Mounts und Pets im Store gibt? Merkste selber oder?

Wenn ich die Wahl hätte zwischen classic mit mounts, pets und toys aus einem store und retail mit all seinem gameplay aber ohne store…glaub mir ich wähle sofort ersteres.

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Wenn man sich schon den Spielspaß aufgrund von optionalen, sich nicht auf das Gameplay auswirkende Sachen, wie Reit- und Haustiere, verderben lässt, hat man glaube ich generell wenig Spaß an irgendetwas.

Denke Online-Spiele sind also eher gar nichts für dich.

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Ich hab grundsätzlich kein Problem mit „Games as a Service“, solange das nicht gleich jeder macht und einem als Kunden auch was geboten wird, was passt und das Spielerlebnis bereichert.

MMORPGs sind sowieso super Kandidaten für dieses Geschäftsmodell, aber ich halte die Globalstrategiespiele von Paradox auch für gute Beispiele, auch wenn die sich in der Vergangenheit Fehltritte erlaubten.
Dann wird ein Spiel halt nicht fertig entwickelt, veröffentlicht und dann maximal noch zwei Wochen nachgepatcht, sondern über Jahre weiterentwickelt, mit neuem Content versehen und ein Teil davon ist halt über kostenpflichtige Erweiterungen verfügbar.

Ein Problem habe ich nur dann, wenn das Basisspiel so vernachlässigt wird, dass man offensichtlich DLCs kaufen muss, um ein rundes Spiel zu haben. Ansonsten ist es lediglich für Neulinge überfordernd, die 7 Jahre nach Veröffentlichung mit Europa Universalis 4 anfangen wollen und DLCs für 340 Euro sehen. Da finde ich die Lösung spannend, über die offenbar bei Paradox debattiert wird: Ein Abo-Modell, welches alternativ angeboten wird und sofortigen Zugriff auf alle DLCs bietet, solange das Abo läuft.

Teilweise, ja.
Was ist die Motivation der Entwickler eines normalen Abo-MMORPGs?
Die Spieler dauerhaft im Spiel behalten, zum Bezahlen des Abos motivieren. Content, Content, noch mehr Content und der darf dann ruhig gestreckt werden.

Und wie siehts aus, wenn man ein F2P-MMORPG mit Echtgeldshop betreibt? Dann will man die Spieler möglichst in den Shop locken. In Neverwinter Online dropten HAUFENWEISE Kisten, bei jedem x. Mob bekam ich so eine. Praktisch Lootboxen mit riesigem Loottable. Die Schlüssel gabs im Echtgeldshop. Jedes Mal, wenn jemand ein verdammt seltenes Item da rauszog, wurde das vom System im globalen Chat verkündet.

Blizzard profitiert aktuell mehr vom Shop, als von den Abos. Damit ist es für sie zweitrangig, die Spieler motiviert im Spiel zu halten und sehr viel wichtiger, den Walen attraktive Shopinhalte zu bieten.

Und denk mal an die „tollen“ Angebote, ein Mount für ein 6 Monate-Abo zu bekommen. Damit fingen die an, direkt bevor die Spieler in ein Contentloch stolperten und Blizzard wussten das. Aber es gab die künstliche Verknappung - Jetzt zuschlagen, sonst ist das Mount weg! Natürlich war es nicht für immer weg, sondern landete später für 20 Euro im Shop. Aber das wusste ja niemand und deshalb kauften viele… wenig schlaue Personen so ein 6 Monate-Abo, geilten sich für ne Woche an ihrem Mount auf und merkten dann, dass die nächsten 6 Monate NICHTS neues in WoW kommen würde.

Also ja, der Shop ist ein Problem. Auch, wenn man WoW-Marke und Levelboost entfernen würde und sich auf kosmetische Items konzentrieren würde: Der Shop schafft die falsche Motivation bei den Entwicklern. Die deckt sich nicht mit den Bedürfnissen und Wünschen der Spielermassen.

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Sehe ich auch so…

Diese ganze Sache ist rein kapitalistischer Natur entsprungen und die Spieler müssen diesen Mist aushalten.

Es fehlt nur noch, das wir alsbald direkte Werbung im Spiel ertragen müssen, selbst wenn sie irgendwie im Spielgeschehen versteckt wäre und damit weniger aufdringlich…
Ich glaube, damit beschäftigt man sich sicherlich schon hinter verschlossenen Türen…
Ich will gar nicht darüber nachdenken…

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Du meinst so wie in EVE Online, wo in den Andockstationen auf riesigen Bildschirmen für den Echtgeldshop geworben wird? Ich meine, es ist passend in die Welt integriert und bedient sich der Lore, aber es ist im Grunde ziemlich, ziemlich dreist. Hat mich abgeschreckt, muss ich ehrlich sagen.

Microservices können schon Vorteile haben wenn man sehr viele Programmiererteams hat und/oder man extrem skalieren muss. Dann sind sie einer monolithischen Architektur womöglich überlegen. Aber sie haben auch Nachteile. Aufrufe über das Netzwerk sind ca. Faktor eine Millionen langsamer als Methodenaufrufe innerhalb des Prozesses. Man hat zwischen den Microservices nur noch „eventual consistency“. Hier kommt es dann zu Konflikten, die man manuell auflösen muss etc.

Grüße

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Ich hab kein Wort verstanden, aber es war unterhaltsam. :smile:

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Ich habe ja sehr lange PoE gespielt. Und vor dem Verkauf habe ich mir immer mindestens das T-Shirt geholt.
Das hatte einen Grund. Seit dem Verkauf hat PoE durch mich 0,0 $ eingenommen.

Was für einen Verkauf meinst du?

Mittlerweile ist Tencent involviert.
Einige Spieler und Supporter fanden das nicht so optimal.

Kann ich verstehen. Ich hab mir einmal so ein Supporterpaket geholt, das war aber eher billig. Vielleicht 20 oder 30 Euro? Ansonsten ein paar Punkte, die ich größtenteils in Truhenslots gesteckt hatte. Vermutlich hab ich insgesamt ca. den Preis eines Vollpreistitels in das Spiel gesteckt. Ich finde / fand das Finanzierungsmodell bei PoE eigentlich sehr fair. Wäre schade, wenn sich das durch die neuen Partner ändern würde.