[N-RP] Der Rat der Nebel

Genau Lao danke. Aber um zur eigentlichen Frage zu kommen… wann genau der Brief nun bei dir / allen auftaucht… das überlasse ich euch. Ich würde aber persönlich sagen, dass wenn ihr euch in z.B einer Hauptstadt befindet… erhaltet ihr ihn schneller. Seid ihr jedoch ein wenig ab vom Schuss… kann es ein oder zwei Tage länger dauern.

Aber danke für das Interesse… ihr seid Awesome <3

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Senlin hielt den Brief in der Hand. Ein schreiben direkt aus dem Tempel des schwarzen Ochsen. Das Emblem des Erhabenen prangerte noch auf dem geschlossenen Pergament. Langsam öffnete sie den Umschlag.
Meister Jonathan Pique hatte ihr den Brief gestern Abend noch überreicht. Er hatte wohl eine alte Bekannte getroffen, ebenfalls eine reisende Pandaren, die es allerdings vorzog allein ihren Pfad zu bestreiten. Eine gewisse Madame Flammentanz.
Mutter hatte mir einmal von ihr erzählt. Sie war eine Künstlerin im Umgang mit Gebräuen aller Art, eine Alchemistin, wenn man so wollte, die man sich besser nicht zum Feind machen sollte.
Die Miene der Pandaren verfinsterte sich etwas und sie machte sich daran, den Brief zu öffnen. Erst war ihr Blick angespannt, dann runzelte sie die Stirn und zum Schluss konnte sie sich ein Schnauben nicht verkneifen.
„Ist das ernst gemeint!?“, entfuhr ihr fast schon zornig und pustete sich mit einem weiteren Schnauben einige Strähnen aus dem Gesicht, die ihr ins Gesicht gefallen waren.

Möget ihr eure Angst immer im Zaum halten, Meisterin Senlin Eispfote.

Dunkle Zeiten stehen dem Kaiserreich von Pandaria bevor und wir ersuchen eure Anwesenheit beim großen Rat der Nebel vom neunten bis zum elften Tag das achten Monats bei einem Treffen von Mönchen aus ganz Azeroth. In diesen Tagen müssen wir unsere feindseligen Gedanken niederlegen und uns als eine Einheit dem Feind entgegenstellen. Nur gemeinsam haben wir die Stärke, den kommenden Gefahren zu trotzen.

Bedenkt bitte, dass es sich um ein Treffen aller Völker von Azeroth auf neutralem Boden handelt. Somit also wird der Einsatz von Waffen in keinem Falle gestattet oder gar toleriert. Das leitende Wort sowie auch die Aufsicht wird bei Meister Shinkori, einer Schwarzwache der Shado-Pan, liegen. Auch ist es euch gestattet, Freunde mitzubringen, solange sie ebenfalls dem Pfad der Mönche, Lehrensucher oder Priester der himmlischen Erhabenen folgen.
Möge der schwarze Ochse mit euch sein.

Gezeichnet:
Meister Steinzeh, Meister vom Tempel des schwarzen Ochsen

Sie faltete den Brief wieder zusammen und machte sich auf die Suche nach ihrem Meister, um ihn nach seiner Meinung zu fragen. Was sollte man denn davon halten?


(Ein kleiner Push von unserer Seite!)

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Eisige Kälte durchströmte das Land um Binan.

Ein vermummter Bote wandert eisern durch diese Widrigkeit.
Die Sonne scheint langsam aufzugehen als er die Uralte Passage passiert, sein Ziel der Jadewald.

Eine Uralte Treppe, aus besseren Zeiten, markiert seinen Weg.
Endlich angekommen…

Im Orden des Windes wurde wohl der Bote schon erwartet.
Einige Novizen wiesen den Boten zur Rast an.

„Hier…“ der Bote war außer Atem; „Hier eine Formelle Einladung zum Rat der Nebel“.
Einer der Schüler nahm die Einladung an und stürmte damit ins Tal.

Nahe dem Tian Kloster fand er seine Meisterin.
„Meisterin Taoshin hier ein Brief für euch!“ , Taoshin nahm ihn entgegen und las darin.

„Schüler Shoshin! Trommelt alle Ordensmitglieder, Abgesandte, Lehrensucher und Mönche des Ordens zusammen.“

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“Ein Brief? Für mich?”

Die Finger der Pandaren huschten neugierig über den Umschlag um das Siegel zu betasten. “Lies ihn mir bitte vor, Träumer.” Den letzten Brief, einen ihrer Eltern, hatte sie noch selbst lesen können. Doch jetzt mussten die Augen eines anderen dafür herhalten.

Der mit Ketten behangene Troll nahm ihr auch schon das Schriftstück ab, um selbiges zu öffnen und zu entfalten. “Klar, kein Ding.” Mit einem neugierigen Blick und einem breiten Lächeln zwischen den Hauern begann er zu vorzulesen.

Am Ende der Erzählung hatte sich die Stirn der jungen Frau in Falten gelegt und der Griff um ihren Blindenstock gefestigt. Das waren überraschende Neuigkeiten. Nichts, was man einfach so ignorieren konnte.

“Das wird Krieger sicher interessieren, aber allein lässt er mich sicher nicht gehen. Will einer von euch mit?”

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Ich werde vorraussichtlich an einem der Tage mit meinem Mönch beiwohnen, es gibt eventuell sogar ein wichtiges Thema was meine Gelehrte mit bringt. Etwas worüber sich alle anwesenden Mönche unterhalten könnten und diskutieren.

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In der Taverne zur Faulen Rübe saß Yiang an einem der Tische, gut gedeckt mit reichlich Speißen, zubereitet aus den besten Waren der regionalen Bauern.

Sie lachte und unterhielt sich angeregt mit einem ihr gegenüber sitzenden Pandaren, als Shikimou die Taverne betrat und geradewegs auf sie zuging. Ihr stets aufmerksamer und kritischer Blick, lockerte sich, als sie Yiang wortlos einen Brief überreichte und dem Pandaren das Haupt zum Gruße neigte.

“Ich hoffe doch, ich halte euch nicht von eurer Arbeit ab Meisterin Drachenpfote.” sprach der Pandaren in einer ruhigen tiefen Stimmlage.
“Sag mir Wen-Shun, wann hat mich je deine Anwesenheit gestört, wo wir uns doch so selten sehen? Und bitte nenn mich nicht so, das klingt so eigenartig aus deinem Munde.” sie lachte und blickte kurz zu ihm rüber ehe sie den Brief öffnete und konzentriert darin las. Wen-Shun grinste und trank aus seinem Krug.

Nach kurzer Zeit faltete Yiang den Brief zusammen und sah Shiki aufmerksam an. “Sag den Anderen Bescheid, wir werden bald aufbrechen!”

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Im Morgengrauen hatte sich Jonathan Pique im trockenen Gras jenseits der Mauern der Bastion “Tarrens Mühle” niedergelassen. So gütig wie seine alten Kammeraden die Ordensbrüder und ihn dort rasten und nächtigen ließen, so rasch wollten sie sie auch wieder loswerden. Er nahm es ihnen nicht übel, waren sie die Verlassenen des Hügellands mit genug beschäftigt.

So meditierte er, im Schneidersitz inmitten der wogenden, von der Sommersonne vertrockneten Gräser, und musste sich zusammenreißen, die Gedanken nicht schweifen zu lassen. Nach einer Weile jedoch regte sich eine Erinnerung jenseits der komfortablen Leere, die er sich in seinem Geiste geschaffen hatte. An etwas wichtiges, was er beinahe vergessen hatte.

Die langen Finger des Verlassenen wanderten an seine Brusttasche. Die Augen noch immer geschlossen öffnete er den Knopf und ging das halbe Dutzend gefalteter Briefe und Korrespondenz durch, bis er fand, wonach er suchte. Erst als er das Pergament wieder entfaltet hatte, öffnete der die Augen und überflog erneut die Zeilen, die vor etwas mehr als zwei Wochen an ihn herangetragen wurden.

Er kam nicht umher, sich zu fragen, welches Übel diesmal vermochte, die Kluft zwischen den Fraktionen zu schließen, jetzt wo sie tiefer denn je zu sein scheint. Oder ob die Schwere jener namenlosen Bedrohung von jemandem bemessen wurde, der, behütet im Herzen von Pandaria, keine echte Perspektive hat.

Jonathan Pique faltete das Papier wieder zusammen und ließ den Blick über die Berge schweifen, an dessen Fuß er saß. Wie Finger streckten sie sich ins Inland. Tatsächlich hatte er diese Zusammenkunft inmitten der chaotischen Reise durchs Kriegsgebiet Arathi beinahe verschwitzt.

Und so hoffte er, dass wer auch immer diesen Rat der Nebel abhielt, besser informiert war. Er hoffte, dass greifbare Problematiken wie das überall austretende Azerit behandelt werden würden. Er hoffte, dass er den Orden nicht wie so oft für seine Mitgliedschaft zur Horde verteidigen musste.

Doch war es in Zeiten wie diesen manchmal schwer, Hoffnung für das Unbekannte zu finden. Selbst für einen Meister im Stil des roten Kranichs.

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IC Push

„Willkommen in der Heimat“ sprach Laisan zu sich selbst während der den blutroten Schal ein wenig mehr vor das Gesicht zog, geschuldet dem Schneetreiben am Fuße der Kun-Lai Gipfel. Initianten des Tempels vom weißen Tiger sahen den Shado-Pan Pandaren und blinzelten erst ein paar mal eh sie dann schnell ihre Rücken durchstreckten und Laisan mit einem respektvollen Kopfnicken begrüßten.

Als Meister Shinkori ein wenig näher kam, verneigten sich die wachenden Initianten tief und gaben den Weg zum Tempel des weißen Tigers frei. Ohne ein Wort zu verlieren ging der Pandaren den Weg nach oben und jeder Fuß schien umso schwerer vor den anderen zu setzen als er den Weg nach oben ging. Oben am Tor ankommend atmete er noch einmal durch als dann auch schon die Worte zu hören waren. „Die Mantis haben sich in beachtlicher Zahl zusammen gerottet. Wir müssen un-“ ertönte die bassige Stimme von Meister Schneewehe im Gespräch mit dem weißen Tiger als Laisan den Raum betrat.

Dieser hob nur kurz den Kopf an und deutete gen Ausgang für Laisan als jener nur das Haupt tief neigte, sich umwandte und zum Ausgang der Halle ging. Zwar war er eine Schwarzwache der Shado-Pan, aber einer Unterhaltung zwischen Meister Schneewehe und dem weißen Tiger beizuwohnen, war dann doch zu viel gewesen. Vor der Tür der großen Halle wartend besah er sich das Training der jungen Mönche und Initianten als dann schließlich der massige Meister Schneewehe zu Laisan an die Seite trat. „Ihr seid lange Weg gewesen Shinkori.“ Meister Schneewehe war nie ein Freund von vielen Worten sondern mehr von Taten, was er nur zu oft im Training immer und immer wieder gezeigt hat. „Ja Meister Schneewehe“ begann Laisan und nahm einen versiegelten Umschlag unter seinem Wams hervor. DIesen dann Meister Schneewehe darbietend lass jener hastig die Zeilen und ballte die Pfote zu einer Faust. „Ist das wahr?“ fragte dieser eindringlich.

Laisan verstummte einen Moment und wartete. Er wollte sich seiner Antwort absolut sicher sein, eh er den Kopf senkte, sich vor Meister Schneewehe verbeugte und „Sowahr ich vor euch stehe ehrenwerter Meister Schneewehe, schwöre ich… dass es wahr ist.“ Schneewehe sein Gesicht wirkte wie eingemeißelt, keine Reaktion, kein Gedanken, keine Züge waren zu erkennen. „Wie viele Jahre des Training braucht man, dass so eine Nachricht jemanden nicht umhaut“ hallte es durch Laisan seinen Kopf als Schneewehe zur Antwort ansetzte „Meister Shinkori, ich hoffe ihr seid euch den Auswirkungen dieser Nachricht bewusst. Wenn dies WIRKLICH wahr ist, muss der Rat der Nebel abgehalten werden.“

Die nächsten Tage war reges treiben in den Tempeln von Pandaria zu sehen. Immer wieder liefen Shado-Pan vom Kun-Lai Gipfel in den Jadewald, genauer das Dorf der Perlflossen und schienen Gespräche mit den Jinyu zu suchen. Auch wurde im Tal der vier Winde erneut von den Ackerbauern um Gaben oder viel mehr Proviant gebeten. Auf den Mauern konnte man übrigens in ganz Pandaria sehen, dass die Wachtürme nun ständig besetzt waren und Pandaria mehr denn je Präsenz und Wachsamkeit zeigte.

Was es auch immer ist, dass der Shado-Pan berichtet hat, es war wichtig genug die Mönche zusammen zu rufen.

OoC Nachricht

Erst einmal möchte ich sagen, dass ich es echt super finde, dass SOOO viele den Beitrag mit ihren Gesichten pushen oder viel mehr bereichern. Ich freue mich, dass das Event scheinbar so gut ankommt. Der Information halber möchte ich sagen, dass die Leute ab 18:00 ankommen können aber der Start erst ab 19:00 erfolgt. Davor können aber alle anreisen die eben Anreisen möchten und sich mit den anderen kennen lernen.

Anreise ab: 18:00
Event beginnt: 19:00
Treffpunkt: Am Fuße vom Tempel des weißen Tigers (Statuen)
Warmode: Off

Ich kann nur sagen, dass ich mich jetzt schon freue. Achso, da es auch ein wichtiger Lorefaktor ist

Zum Zeitpunkt des Treffens ist Azshara noch am Leben

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Laisan, ich habe versucht dich ingame zu erreichen, hat aber nicht wirklich geklappt. Kannst du mir eine uhrzeit geben an der ich dich sicher erreichen kann?

Das mit dem „Sicher erreichen“ ist immer eine Frage für sich, da ich ja nicht weiß wie du da bist. Ich kann dir aber Chars geben wo ich immer on bin… also wenn ich on bin, dann auch einem von diesen.

Desweiteren bin ich heute um 14:00 auf Torakem für M+.

Allianz
Laisan
Torakem

Horde
Laísan
Farondrir

Im Notfall gebe ich dir auch noch meine Discordaddy, da bin ich immer zu erreichen:

Kampfkushla#2578

Möge der weiße Tiger über dich wachen

Wichtige Mitteilung

Aufgrund des Problems vom Phasing (man möge es mir bitte verzeihen) findet das Treffen im “Tempel der Jadeschlange” statt. Sollte an diesem Tag dort jedoch die Quest mit dem Sha sein und alles Mob verseucht, werden wir wohl ausweichen in das Tiankloster.

Kannst dich noch erinnern Lai, Geschichtsabend von Yiki? Wenn das Sha da ist einfach über die Mauer drüber und rein in den Tempel. Ist sehr stimmig dort.

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Ja kann ich, ich wusste aber nicht ob das Sha auch drinnen ist. Außerdem hätte ich das im Wasserraum beim weisen Mari gemacht. Das ist da schön atmosphärisch, hat genug Platz und man sieht alles.

Aber ja… das wird schon alles werden :stuck_out_tongue:

Nein, das Sha ist draußen.
Meist ist es Sonntags im Tempel, ausser Blizz hat es geändert.

Und im Tian Kloster gibts oben (Wo der Älteste Wolkensturz ist) einen Raum, dort waren früher die Pandaren Versammlungen (Mop, WoD, Legion).

Da passen sehr viele Spieler rein.

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Joa das bekommen wir schon alles hin :smiley:
Ich bin davon überzeugt, dass es gut wird :stuck_out_tongue: nur noch 2 Tage <3

FÜR MEHR PANDAREN!

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“Das wird Krieger sicher interessieren, aber allein lässt er mich sicher nicht gehen. Will einer von euch mit?”

Kaum hatte die Frage Apfels Lippen verlassen war Panther schon aufgesprungen und hatte “Ich, ich! Ich will mit!” gerufen. Ohne wirklich eine Antwort abgewartet zu haben war sie sogleich losgestürmt um all ihre Sachen zu packen. Gut, dass ihr später sogar wirklich erlaubt worden war die Reisebegleitung zu stehen, so war das ganze Gewühl und Sachen zusammenraffen nicht umsonst gewesen.

Aufgeregt wurden die Tage abgezählt, bis der Tag der Anreise endlich in greifbare Nähe rückte. Vielleicht war das Ziel gar nicht so wichtig, vielleicht war die Bedeutung des Treffens für die Troll nicht so wichtig und… vielleicht war sie sich der mögliche Tragweite und Spannung der kommenden Tage gar nicht so recht bewusst. Nicht das es ihr die Vorfreude nehmen könnte!

Allerdings rief sie sich trotz der ganzen Aufregung und Vorfreude immer wieder ins Gedächtnis was ihr aufgetragen worden war: Friss keine Nachtelfen, zettele keinen Krieg an und, dass war ihrer Ansicht das wichtigste, bring gefälligst Apfel gesund und munter nach Hause. Und das würde sie. Auch wenn es hieß auf den Spaß an kreischend davonrennenden Nachtelfen zu verzichten.

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Der Jadewald verströmte den selben wohligen Geruch sowie das Gefühl von Ruhe wieder wie damals schon vor Jahren. Wäre Laisan damals in Binan nicht endeckt worden aufgrund seiner… Sünden… wäre er vermutlich in den Jadewald gepilgert und hätte sich dem Tempel der Jadeschlange angeschlossen.

Laisan blickte herauf zu den majestätischen Statuen welche der weisen Jadeschlange Yu’lon nachempfunden wurden und den Eingang zum Tempel markieren. Als er rechts von sich ein rascheln hören konnte, wanderte er mit den Augen nach rechts und Richtung des Ursprungs. Zu sehen war nichts als er an sein Bein Griff zu einem dünnen Messer und es schützend nach links hielt. Den Blick treffend in die Augen von der Wu Kao Siyon grinste sie nur ein wenig. „Schade? Ich habe gedacht ich bin leiser“. Laisan nahm das Messer von ihrem Hals und verstaute es wieder in der Tasche. „Wart ihr… aber ich fiel öfter auf diesen Trick herein. Es freut mich euch hier zu wissen Schwester Siyon.“

Ein lächeln zeichnete sich unter den Augen ab von ihr als Laisan dann langsam Schritt aufnahm in Richtung des Eingangs. Siyon an seiner Seite wandte er den Kopf leicht zu ihr „Masao?“ kam es fragend. Nur ein knappes „Kun-Lai…“ erfolgte von ihr als Antwort. Das Tor passierend war es im Tempel ungewöhnlich ruhig gewesen, die Tore standen offen, die Luft war weder von Stöhnen noch von Kampfgeräuschen oder Musik erfüllt. Es herschte im Tempel vollkommene Stille als die beiden Shado-Pan in diesen Eintraten. „Es ist wirklich schön hier…“ durchbrach Laisan die Stille eh er sich ein lachen nicht verkneifen konnte „Der Jadewald ist ein richtiger Wald… nicht so wie der Wald von Elw-“ unterbrach er sich selbst als er über die Brücke Schritt und zum großen Eingang des Mediationstempels blickte.

Oben auf der Treppe stand ein kleines pandarisches Mädchen, vielleicht ein paar Sommer alt. Ihre Haltung war aufrecht, ein lächeln auf den Lippen sowie ebenfalls die Hände ruhig vor ihrem Bauch verschränkt. Ungewöhnlich an dem Kind in jedemfalle waren diese unnatürlichen grünen Augen. Je länger man diese besah desto mehr überkam einen das Gefühl von Weisheit und Geborgenheit. Sofort ging Laisan in die Knie mit Siyon und verbeugte sich vor dem Kind. „Es ehrt uns als eure Gäste empfangen werden zu dürfen…“ sprach er voller Demut. Das Kind lächelte ein wenig breiter vergnügt und ging mit fast schon lautlosen Schritten die Stufen herab.

Unten vor den beiden Shado-Pan angekommen neigte sie ebenso grüßend das Haupt „Und mich freut es, dass ihr meinen Tempel ausgewählt habt junge Pandaren. Die anderen haben soweit alles vorbereitet, somit sollte es also eurer Zufriedenheit entsprechen… Darf ich euch etwas fragen?“ Laisan blinzelte ein wenig verwundert aber nickte „Natürlich… alles was ihr wollt.“ Die Pandaren legte leicht den Kopf schief „Werde ich viele neue Gesichter heute sehen?“

Mit diesen Worten hatte Laisan nicht gerechnet, jedoch legte er den Kopf einen Moment leicht schief und nickte einmal. „Sehr warscheinlich… die Briefe gingen herum in Pandaria… zur Horde… den Houjin… sowie zur Allianz… und den Tushui. Es ist also davon auszugehen, dass viele kommen.“ Die Pandaren nickte einmal und zog ein breiteres lächeln auf. „Dann möchte ich ihnen einen Ort der Ruhe geben… einen Ort… wo ihr Geist in Ruhe über alles nachdenken kann.“

Mit diesen Worten neigte das Kind noch einmal den Kopf und machte sich dann erneut auf in Richtung des Tempelgartens. Laisan und Siyon erhoben sich beide und blickten dem Kind nach. „Es ist immer wieder eine Ehre.“ sprach Suyin leise während Laisan nur zustimmend nickte „Ja… ich danke euch… große Jadeschlange“ Mit diesen Worten gingen Siyon und Laisan nach oben und begannen die letzten Vorbereitungen zu treffen.

Bald schon würden Mitglieder der Horde und Allianz, Mönche aus der ganzen Welt und vielleicht sogar anderen Welten hier auftauchen. Das Thema war ernst genug, die Vorzeichen besorgniserregend… und Laisan… war der letzte, der Ärger innerhalb der Gäste haben wollte.

OoC:
Heute Abend geht es endlich los. Ab 18:00 kann am Tempel der Jadeschlange angereist werden. Das reguläre Event geht dann um 19:00 los. Ich bitte jeden darum sich in Dalaran (Legion) innerhalb der Schattenseite (Unter Dalaran) bei „Fizzi Leberschock“ das „Elixier der Sprachen“ zu holen. Dieser Trank hält eine Stunde, nehmt also genug Tränke mit.

Danke auch noch einmal an die schönen Beiträge sowie das Interesse an dem Event.

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Wird das event ohne warlord oder ohne stattfinden ? Sitzte zumindest schon mehrere Stunden am tempel und finde niemandem ^^

Das ist ohne Warmode und desweiteren ist es ab heute Abend 19:00 sind die Leute wieder da. Ich werde wohl ab 18:30 da sein

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In der Nacht vom ersten auf den zweiten Tag des Rates der Nebel wachte Jonathan Pique über die Unterkünfte seiner Ordenskammeraden. Schlaflose Nächte waren ihm schon lange nicht mehr fremd, doch verbrachte er die stillen Stunden meist in tiefer Meditation, die den Verlassenen so manches Mal an die süße Umarmung des Schlafes erinnerten.
Dieses Mal jedoch wanderte er auf und ab, steinernen Pfaden durch die Gärten des Tempels der Jadeschlange folgend, über Brücken und entlang der Teiche, die innerhalb der mächtigen Mauern angelegt wurden, um den hiesigen Gelehrten, Magiern und Mönchen ein angenehmes Lernumfeld zu bieten. Immerzu hatte er das kleine Gebäude im Blick, indem seine Schützlinge untergebracht waren.
Zwar fürchtete er keinen Angriff auf heiligem Boden wie diesem, doch waren dies seltsame Zeiten, wie die heutigen Verhandlungen gezeigt hatten.

Der Orden des Feuers war früh angekommen, den Weg durch das Arboretum einschlagend. Kurz nachdem sie den Seiteneingang passiert hatten, wurden sie von den Shado-Pan in Empfang genommen. Zwar hatten Sie sie am Haupteingang erwartet, doch zeigten sie sich respektvoll und zuvorkommend. Selbst als sie die Abgabe jeglicher Bewaffnung forderten. Und als man ihnen ihre Quartiere zugeteilt hatte sollte es nicht lange dauern, dass das Treffen begann.
Bereits zuvor, als sie vor den mächtigen Toren des inneren Sanktums auf Einlass warteten, war Pique aufgefallen, dass ihm keine Vertreter der Tushui unter den angereisten Gästen auffielen. Er hatte bereits spekuliert, dass sie sich wohl bedeckt hielten, doch zu welchem Zweck?
Angekommen im Raum der Verhandlungen setzte man sich entsprechend seiner Affiliationen, mit Vertretern der Allianz zur Linken des Sprechers, jener der Horde zur Rechten und Neutralen Gästen frontal. Erneut füllten sich die neutralen Plätze etwa zur Hälfte auf, während der Orden des Feuers von Senlin auf die rechte Seite des Raums geführt wurde. Zu ihnen gesellten sich eine Handvoll Pandaren und Mönche, die dem Verlassenen teils bekannt waren, wie die blinde Zhuan Xu oder Itaska Dämmerhorn von den Hochbergtauren. Ihnen gegenüber saß bis auf einige unscheinbare Pandaren niemand von Präsenz. Noch nicht zumindest…

Jener Sprecher stellte sich als Schwarzwache Shinkori heraus, einer der Shado-Pan, der sie zuvor begrüßt hatte. In großem Detail erzählte er ihnen von jener Zeit, als die Wassersprecher der Jinyu dem Kaiser von Pandaria mit einer Vision der Zukunft segneten. Einer Vision, die den Brunnen der Ewigkeit zeigte, die Invasion der Brennenden Legion und dem Zerfall der Alten Welt. Laisan Shinokori führte fort, dass die Wassersprecher erneut eine Vision hatten. Eine, die ähnlich wie jene vor tausenden von Jahren, von einer Bedrohung handelt, die alles Leben auf Azeroth bedrohte. Ohnoho nennen sie ihn, den großen Schatten. Die Jinyu fürchten ihn wie den Tod selbst, doch jagen ihn einige ihres Volkes durch die Tiefe - und haben ihn laut der Vision wohl gefunden.
Magier der Shado-Pan visualisierten die Eindrücke für die Anwesenden als Illusionen. Pique erinnerte sich an die Predigten des Kults der Vergessenen Schatten, die ebenso einen der Alten in den Tiefen vermuteten.
Die Schwarzwache sprach weiter, denn zeitgleich kreuzten die Flotten von Allianz und Horde meilenweit oberhalb auf den Wogen. Unter ihnen tat sich das Meer auf, als die Falle Azsharas zuschnappte. Die Ereignisse waren den Meisten bekannt, der Zusammenhang zu den Visionen der Jinyu noch nicht.

Schritte und Unruhe kündigten das verspätete Kommen einer großen Fraktion neutraler Pandaren und einiger Allianzvölker an. Mit mahlendem Gebiss stellte Pique fest, dass es sich um Worgen handelte, die die Gruppe begleitet hatten. Er kam nicht umher, sie darauf hinzuweisen, dass sie alle zu spät seien. Eine schlagkräftige Antwort blieb aus, als der sogenannte Orden des Windes ihre Plätze einnahm. Die Schwarzwache ging dazu über, die Erzählung schlicht zu wiederholen, waren sie verpflichtet auf dem gleichen Wissensstand zu sein. Jonathan nahm es ihm nicht übel, nutzte er die Zeit, die Neuankömmlinge zu mustern. Bunt gemischt waren sie, seinem Orden nicht unähnlich. Doch trotz ihrer mittigen Position war ihm bewusst, dass sie nicht zuletzt durch ihre Begleitung wohl eher der Allianz nahe standen, als seiner Fraktion. Hatte er seine Tushui doch gefunden…
Jedoch sollten sie nicht lange bleiben. Als Laisan in seiner erneuten Erklärung der Dinge geendet hatte und kaum zu weiteren Themen übergegangen war, begannen sich die ersten bereits wieder zu erheben. Eine Pandaren mit Stohhut erhob sich aus der Mitte ihrer Ordensbrüder, dankte den Shado-Pan für ihre Einladung und Erklärung der aktuellen Lage, proklamierend dass sie wüssten was zu tun sei und ihren Orden für das Kommende stärken müsste. Und so schnell wie sie gekommen waren, verschwand der fremde Orden auch wieder. Jonathan sah den Pandaren und Worgen hinterher, gar nicht erst versuchend, die zornigen Ausrufe seiner Schützlinge zu unterdrücken.
Es verblieb eine einzige Abgesandte des Ordens der Winde, die mit ihnen weitere Schritte besprach.

Schwarzwache Shinkori erklärte, dass Pandaria sich vorbereiten müsse. Die Schlussfolgerung, dass Königin Azshara einen zerstörerischen Verbündeten für einen anderen eingetauscht hatte, lag nahe. Zudem berichteten die Shado-Pan vom Ausbleiben der Mantis an der großen Mauer im Westen. Sie würden ihre Truppen im Herzen ihres Machtbereichs in der Schreckensöde zusammenziehen. Vorbereitend. Wartend. Auch hier vermutete der Rat kollektiv einen Zusammenhang, dienten die Mantis einst einem großen Übel nicht unähnlich jenem, dass unter den Wogen, unter Nazjatar lauert.

Der Shado-Pan kam zum Punkt: Jeder Orden, jeder Tempel, jede Institution auf Pandaria müsse beginnen, ihre Mitglieder auf den Kampf vorzubereiten. Die Truppen der Allianz und Horde, die in Azsharas Falle sitzen, können nicht mit Sicherheit dafür sorgen, dass die Naga-Königin gefällt wird. Wenn sie, wo sie sich nun gezeigt und womöglich ein Exempel an den Flotten statuiert hat, ihre Aufmerksamkeit auf die Kontinente wie Pandaria richtet…müssen die Orden Pandarias bereit sein.
Dieser “Rat der Nebel”, wie Shinkori ihn getauft hat, müsse sich aus Abgesandten jener zusammensetzen, um im Falle eines Angriffs agieren zu können. Oder gar einen Erstschlag gegen die Mantis wagen.

Jonathan Pique dachte nicht lange nach, Senlin Eispfote als Abgesandte des Ordens des Feuers vorzuschlagen. Er wusste, dass sie annehmen würde. Sie wollte sich als Meisterin beweisen, er würde ihr diese Möglichkeit geben.
Senlin würde viel lernen, wenn sie sich regelmäßig mit Verhandlungspartnern herumschlagen dürfte, die zu spät kommen und zu früh gehen. Tatsächlich stahl sich bei diesem Gedanken ein Schmunzeln unter die Stoffmaske des Verlassenen.

Pique kehrte zu den Schlafgemächern seines Ordens zurück, warf einen Blick durch die halboffene Schiebetür und zählte wie so oft, ob sich noch genauso viele Leiber unter den Decken hoben und senkten, wie zuvor.

Leise seufzend trat er dann an einen nahen Teich heran, in dem sich der sternenlose Nachthimmel spiegelte.
Ohnoho nannten ihn die Jinyu. Damals in Lordaeron hatten sie einen anderen Namen für den letzten Alten Gott…

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