Quelle 1: https://news.blizzard.com/en-us/blizzard/22887360/message-from-j-allen-brack
Kurzform: Wir schmeißen ein paar Leute raus, die nicht direkt mit Entwicklung zu tun haben. Das Ganze beginnt in NA und es wird erwartet, dass es auch in den anderen Regionen noch ein paar Leute rauszuhauen gibt.
Ansonsten das übliche BlaBla, man wünsche den Leuten alles Gute und Unterstütze diese so gut man kann.
Quelle 2: https://www.mmo-champion.com/content/8333-Activision-Blizzard-Q4-2018-Earnings-Call-and-Layoffs
Der Text aus Quelle 1 betrifft unter anderem Positionen im Bereich Community Manager, Public Relations, eSports (Hauptsächlich Heartstone), QA und weitere.
Außerdem zeigen die finanziellen Zahlen, dass Activi$ion-Bli$$ard “2018 das beste Jahr ihrer Geschichte” waren.
Man macht also Rekordzahlen, haut aber trotzdem ~800 Leute raus (Quelle u.a. die MMO-C Foren) und zahlt einem CEO der im selben Rekordjahr mindestens 1 dicken Bocke geschossen hat (Diablo Mobile) 30 Mio$ im Jahr.
WOW! Ich lass das mal so stehen, hätte aber noch weitere Ideen für “das regionale Ausdünnen”:
Schaltet die EU Foren bis auf das englischsprachige ab und schmeißt alle direkt daran Beteiligten raus. Die landesspezifischen Foren sind Bli$$ard seitig sowieso eine tote Wüstenlandschaft und bestehen Bli$$ard-seitig ausschließlich aus (meist schlecht) übersetzten und mit massivem Zeitversatz geposteten Kopien aus dem US Forum.
Im englischsprachigen EU Forum ist es zwar minimal besser, aber da kann man auch nochmal paar Leute einsparen. Einfach auch dicht machen und alle auf die US Foren umziehen. Dann hat man auch sämtliches Feedback direkt zentral und braucht nur noch einen Forenbereich ignorieren.
WoW spezifische Vorschläge:
Schmeißt alle Entwickler raus, die mit Klassendesign zu tun haben. Offenkundig tun die ja eh nix, also braucht man sie nicht.
Hat noch jemand Vorschläge, wo man weiteres Personal einsparen kann, damit sich der Fisch, der am Kopf zu stinken beginnt noch ein paar mehr Taschen Gold überweisen lassen kann?
Es ist echt traurig, wozu Aktienhandel führt.
Es wird häufiger das Beispiel von Nintendo gebracht, welches wohl zu schlechten Zeiten statt Mitarbeiter zu entlassen auf Boni und ähnliches für die obere Etage verzichtet hat. Ich weiß nicht, ob das der Wahrheit entspricht, aber das ist ein Vorgehen, das ich in dem Fall eher begrüßen würde.
Dann aber richtigerweise auch dazu schreiben, daß das bei weitem nicht nur Blizzard betrifft (sogar eher weniger), sondern vielmehr Activision Blizzard insgesamt!
ps.
Wieviel Threads bzw. Diskussionen in Threads noch dazu?
Da muss man auch mal vorsichtig sein… das gehört eben zur Entwicklung eines Unternehmens dazu.
die Agilität und Mobilität ist es, dass der gesamte Softwaremarkt von den Amerikaner Dominiert wird und nicht von Europäern.
Jetzt kriegen Junge gut ausgebildetete Menschen eine Chance die Produkte besser zumachen, das nennt man Optimierung.
Während hier der Alte Informatiker (der in den 70er in Karlsruhe studiert hat) in den Führungspositionen sitzen und 0 Ahnung von Trends und Digitalisierung haben, stellen die Firmen wie Netflix, Amazon und Blizzard neue Junge Leute ein die viel aktelles Wisses einbringen.
Zweifelsohne musste das BFA destaster ja Konsequezen haben, auch das HOTS in den “Wartungsmodus” versetzt wurde kann nicht ohne Konsequenzen bleiben, man hat Ziele gesetzt die man nicht erreicht hat, das heißt doch dass es so nicht weiter gehen kann / darf.
Schlimm finde ich dabei nur, dass Blizzard kein bischen mehr auf die Community hört. Denn das BFA nicht so erfolgreich wird, sah man 2017 nach der Blizzcon schon in den Foren und dann als die Beta losging in den Beta Foren. Da haben 100te geschrieben, dass das System komisch ist und die Berufe Sinnlos.Blizzard hört eben nur auf eine Handvoll Streamer und die 100K Abonenten werden dann gedeutet das der Streamer “Gewicht” hat. Dabei ist er nur einer von vielen und die meisten interesieren sich für den “Influcener-Quatsch” gar nicht. Nur weil Streamer xy sagt das Mystik+ farmen extrem cool ist, heißt das nicht das 5 Mio subs das auch so cool finden, selbst wenn sie beim Video sehen zustimmen. Wenns dann Hard auf Hard kommt und die Leute einloggen merken sie wie schlecht die inselexpedion und die Kriegsfeste wirklich ist. Das eine sind Szenarien wie 2012 und das andere LFR aus 2011…
Auch wenn sich das hartnäckig hält: BfA ist und war kein Desaster. In der Besprechung wurde auch lediglich erwähnt, dass es einen erwarteten Rückgang bei WoW gab nach dem Addon-Release.
Also so wie immer einige Monate nach einem Addon-Release. Ein Addonrelease resultiert immer in einem sprunghaften Anstieg der Abozahlen und es folgt eine Absenkung nach einigen Monaten, wenn der „Hype“ rum ist.
Vieles könnte besser sein, die Kritiken sind zum Teil nicht gut, aber von einem Desaster zu sprechen geht einfach an der Realität vorbei.
Ich denke, bei dem Ungemach geht es weniger um Überraschung, sondern vielmehr darum, dass eine Firma Rekordumsätze vermeldet und gleichtzeitig eine Menge Mitarbeiter entlässt, um die Gewinne zukünftig noch weiter in die Höhe zu schrauben. Das ist pervers, egal wie viele hier noch erzählen, dass sowas normale Geschäftspraktik ist. In dem Fall stimmt dann mit den Geschäftspraktiken etwas nicht.
Steht dabei Aber ja man könnte es hervorheben.
Auf der anderen Seite, sagt man in einem WoW Q&A man möchte durchaus die Kommunikation zu den Spielern verbessern und haut dann den einzigen wirklich aktiven CM raus. Ist schon ein ganz klein wenig shizophren so eine Aktion…
Wenn ich mir umgekehrt den Bli$$-Tracker hier im .de Forum ansehe, muss ich leider sagen, dass es hier nicht wirklich auffallen würde, ob ein CM anwesend ist oder nicht. Ein Post pro Woche im Schnitt ist eben keine Kommunikation. Zieht man die übersetzten Kopien aus dem US Forum noch ab, wird’s sogar noch dünner. Kein persönlicher Affront gegen den .de CM hier, man weiß ja nicht, welche Maulschellen von der Heimatbasis angelegt worden sind
Das bezieht sich auf eine Verzicht auf 50% Lohn von/für Nintendo President Satoru Iwata, nachdem die Zahlen der WiiU so schlecht waren. Dasselbe hatte er vorher aufgrund der 3DS Zahlen schonmal gemacht.
Allerdings ist die östliche und insb. die japanische Unternehmenskultur da nicht vergleichbar, mit der amerikanischen Asi-Methode. Viele -insbesondere- japanische- CEOs stehen für Entscheidungen die sie persönlich oder zusammen/auf anraten des Upper Managements getroffen haben persönlich ein und treten nicht nach den lediglich ausführenden Organen im lower Management und drunter ein. Das ist ein zentraler kultureller Unterschied zwischen US und JP.
Misswirtschaft kann man nicht genug diskutieren. Zu allem Ueberfluss hat Activision/Blizzard das erfolgreichste Jahr hinter sich und entlässt darauf 800 Leute. Engagiert in der Teppichetage neuen/ehemaligen Chef und zahlt Millionen von Dollar als Lohn.
Nein, es gibt dazu bei weitem nicht genügend Posts. Missstände soll man so oft es geht anprangern. Manche Menschen sehen ihren Fehler erst nach stundenlangem “aufdiefingerklopfen” ein,… wenn überhaupt.
Soll ja jeder machen, was er für richtig hält aber wenn man jemanden wie Ythisens kickt - unabhängig davon, ob man ihn mag oder nicht - und jetzt nicht wirklich diverse Konsequenzen für sich persönlich in Bezug auf WoW zieht, dann hat man es imo nicht mehr anders verdient.
Systembedingt eben. Das hört eh nicht auf bis es zusammenbricht.
Meistens ist der Zusammenbruch auch gesteuert und soll nur den Fortbestand garantieren… Das System braucht einen Reset, damit es überleben kann.
Seht es ein. Das Game ist nur noch der Nebeneffekt, es geht ums Geld.
Wie bei allem in unserem System ist der Profit das Ziel und der Rest nur das Mittel zum Zweck.
Wer glaubt das WoW für uns besser wird? Es wird nur soweit angepasst, das die Geldwerte wachsen. Wenn das bedeutet das es zufällig mal interessant ist, dann ist das der Nebeneffekt, war aber nie das Ziel…
Willkommen im Kapitalismus und im Neoliberalismus…
Aber ihr wisst schon… alles alternativlos!
Mal eine Frage… verlässt Bungie mit Destiny Activision oder nicht? Eben ja. Und fr diese Leute hat man danach definitiv keine Beschäftigung, es steht nichts so riesiges am Horizont für das derart viele im Publishing benötigt werden.
Als Außenstehen haben wir also keinerlei oder nur sehr wenige Informationen wo welche Arbeitslast anfällt, wo welche Veränderungen nötig sind.
Es kann so sein wie du vermutest, es kann auch ganz anders sein.
Wenn ihr einen guten Chef wollt, dann müsst ihr ihm Geld in die Hand drücken. Den “gute Chefs” - was auch immer das ist! - wachsen nicht auf Bäumen. Diese können sich für gewöhnlich aussuchen, wo sie hingehen. Und das tun sie auch.
Das Blizzard Activision 800 Leute kündigt, ist normal und so gemein es jetzt klingen mag: richtig. Warum? Siehe 3.
Irgendjemand bei Blizzard in der Finanzabteilung hat festgestellt, das Blizzard im Augenblick ein echtes Produktproblem hat. Ein neues gutes Spiel zu machen, dauert bis zu 5 Jahre und kostet bis zu 200 Millionen Dollar. Blizzard hat zwar einige stabile IPs wie Hearthstone, WoW und Overwatch, aber dort sinkt langsam das Interesse. Und damit auch der Umsatz. Vom Gewinn will ich erst garnicht anfangen.
Blizzard knabbert immernoch am Titan Debakel. Jahrenlange Entwicklung. Millionen von Dollar. Für nichts. Noch eine Katastrophe kann sich Blizzard im Augenblick nicht leisten.
Was Blizzard braucht ist das “nächste geile, dicke Ding!” - was sie nach meinem Halbwissen nicht haben. Also macht die Finanzabteilung das, was sinnvoll ist: Sie schnallen den Gürtel enger, kündigen überflüssiges Personal und nehmen Geld in die Hand, um neues Personal für neue Projekte einzukaufen.
Das ist wirklich schade, ich versteh nicht wie man sich bei all dem Trubel, Beschwerden, Bugs usw. nicht auf seine Wurzeln besinnt.
Es gibt aktuell speziell in WOW wirklich viele Baustellen, bei weitem ist auch nicht alles schlecht, dann aber das Team weiter einstampfen nur damit die Quartalszahlen passen… rly?
Leider wird es irgendwann nur noch um die Dollars (Aktionäre/Vorstand) gehn, statt um die Qualität und Liebe zum Detail. Dabei wäre auf lange Sicht genau das der Schlüssel zum Erfolg.
Das Volk fordert schon seit Jahren, das der Verwaltungsapparat ausgedünnt wird, um Steuerkosten zu sparen und Vorgänge zu beschleunigen.
Und dann macht das eine Firma.
Und deren Kunden (ein kleiner Teil davon) regen sich drüber auf? Hier wird an der Verwaltung gespart, womit auch Kommunikationswege verkürzt werden.
Es steht da auch geschrieben, dass die Entwicklerteams allesamt um 20% aufgestockt werden und die Entlassungen “nur” die Verwaltungsetage betrifft.
Ich sehe vielmehr, dass hier langfristig geplant wird, um mit dem zu erwartenden Gewinnen der Zukunft wirtschaftlicher umzugehen. Das gesparte Geld wird ergo in entwicklung gesteckt …
Natürlich soll das zu besseren Gewinnen führen! Wäre dumm, es anders zu wollen - das geht aber nur, wenn auch die Qualität verbessert wird - logisch, oder?
Der Eingangspost hier ist - wie heutzutage wohl üblich - rein hetzerisch.
Was hat den das Klassendesign mit dem Earnings-Call zu tun?
Richtig, gar nichts.
Und damit ist der Post nicht sachlich fundiert.
Und das Gehalt des CEO?
Es war kein Bock mit dem Diablo Mobile (das muss sich ja erstmal auf dem Markt befinden) - es war nur die Ankündigung desselben furchtbar falsch kommuniziert.
Man könnte ja auch das Gehalt des VW-CEO debattieren, da wurde nun tatsächlich ein ordentlicher Bock geschossen (Diesel-Gate) - bezweifelt jemand die Marktkraft oder die internen Strategien von VW deswegen?
Keine Firma der Welt würde sich ausdünnen, wenn sie das Geschäft nicht auch mit einer kleineren Mannschaft betreuen könnte!
Das wäre unverantwortlich - nur kann sich das eine Firma, deren Hoheit noch immer der Aufsichtsrat ist - gar nicht leisten. Das kann ein CEO gar nicht alleine entscheiden!