Nachricht von J.Allen Brack

Von “oben” betrachtet ist Activisions Entwicklung mustergültig mit jährlichen Releases und Microtransactions, wo man nur staunen kann.
Blizzard nicht, mit der früheren Haltung “when it’s done” und überschaubaren Abos, wenn überhaupt, und Erweiterungen.
Wenn “oben” also Tempo, Microtransactions anstrebt, liegt der Gedanke nah, das der Geist von Activision über den Bruder gestülpt werden soll.
Das da einige Leute Emo werden und die Fehler nicht sehen, die Blizzard (Entertainment) auch gemacht hat, ist das vielleicht kurios, aber menschlich nachvollziehbar. Der Verdacht “Activision-Blizzard mit extra viel Activision” liegt nah. Denn ohne Frage wurden beim Zusammenschluss auch die Leitungsebenen zusammengeworfen.
Es gab mal eine Zeit da hielt man es auch für das Nonplusultra in der Automobilindustrie sich zusammen zu tun. Wie man weiß funktionierte das meist nicht so wie gedacht, weil verschiedene Unternehmenskulturen zusammen prallten. Deshalb ist der urbritische Mini jetzt nur noch mit Münchner Lederhose erhältlich. Weil es nicht klappen wollte, zwischen BMW/Rover. Ende mit Schrecken.
Ich sehe hier ein ähnliches Problem.

1 Like

Und nun muss man tatsächlich die Sache kritisch beobachten. Soll es nur nachvollziehbar mehr Output geben oder aber eben wirklich komplett das Modell übergestülpt werden. Das ist einfach komplett offen. Bisher sehe ich „nur“
eine Korrektur bzgl. zu wenig Output.

Tjo. Der Ausgang an sich ist offen. Wenn jetzt der Wow-Store ausflippt wäre das eine Tendenz. Schau dir auch mal den Kommentar beim Link von Akamiji an. Das das bei Hearthstone inzwischen für den schnellen Dollar ausufert mit den Decks hab ich schon woanders gelesen.
Wir werden sehen.

Das bei Hearthstone war schon immer so. Alle 3 Monate kam alles neu. Daher bin ich da auch irgendwann halb ausgestiegen… ich mache das Spiel nur noch ca. 1mal im Jahr mit. Ansonsten spiele ich es primär wegen der teilweise echt netten und kostenlosen PVE Modi ,-)

Fast offtopic: kleiner Sidekick von Ubisoft

https://www.pcgamer.com/ubisoft-makes-strong-profits-doesnt-fire-800-people/

(darf schon wieder nicht linken)

Es freut mich das andere Studios wie EA usw. angeboten haben die verlorenen Schäfchen aufzunehmen. Wittere aber dank meines angeborenen Unkentums ein Hauch von PR in eigener Sache.
So lang es am Monatsende die Miete zahlt, soll es aber ok sein.

Du unterstellst anderen kein internes Wissen zu haben, was auch durchaus so stimmig ist, artikulierst aber selber in einer Art und Weise, als ob du genau über die Interna bescheid wüsstest. Wenn du schon solche “Predigten” anstimmst, dann halte dich doch bitte auch selber an diese “edle Reden”, ansonsten kommst du unglaubwürdig rüber.
Und besonders mit solchen Spitzen wie: (Zitat) “Oh… du kennst die Unternehmensmentalität? Lass mich raten… aus den aktuellen “fair berichtenden” Youtubevideos, nicht wahr?”(Zitat Ende) stellst du dich selber in die Ecke. Diese Art der Kommunikation wird im Regelfall nur von Personen ohne Argumente genutzt. Solche Aussagen sind absolut respektlos und gerade du solltest so etwas tunlichst unterlassen!
Ich, z. B. kann aus eigener Erfahrung sagen, dass in der Spielebranche so gut wie niemand, der später noch in dieser Branche arbeiten möchte, öffentlich kundtuen würde, dass ihm gekündigt wurde und das betrifft BESONDERS den Managementbereich. Und im Regelfall wird auch kein Arbeitgeber seinen Ex-Ma so etwas mit ins Zeugnis schreiben. Wenn du wirklich aus der Branche kommst, solltest du das wissen.
Trotz dieses Wissens würde ich aber nie behaupten, dass es auch hier keine Ausnahmen geben könnte.

Was mir bei dir und deiner Art zu diskutieren besonders in Auge fällt, ist deine harsche Reaktion auf Meinungen, die dich überhaupt nicht persönlich berühren dürften. Gründe?
Per se können Meinungen nicht falsch sein, weshalb mir deine Art diese Diskussion zu führen sehr suspekt erscheint und besonders deshalb, weil du dich nicht an deine eigenen Predigten hältst.
Fordere nichts, was du nicht selber bereit bist zu geben!

4 Likes

Sorry aber nein. Ich zeige nur auf das es auch andere alternative Möglichkeiten gibt als die die gerade „zufällig“ der gängigen Youtube Meinung entsprechen. Es fällt eben schon auf wie oft man exakt die „Argumentationen“ hört die dort 1:1 vorgebetet werden.

Und im Falle Ythissen ist eben bekannt das er gekündigt wurde. Auch finde ich seinen Post absolut glaubwürdig. Er stellt sehr emotional einige Dinge dar. Ihm da Lüge zu unterstellen finde ich offen gesagt unverschämt.

Harsch bin ich in dem Punkt teilweise weil hier Gerüchte aus Quellen die damit Geld verdienen als Gewissheit verkauft werden. Teilweise imho unter leugnen der Realitäten wie z.B. dem Punkt das der jahrelang für den Contentmangel verantwortliche mal schnell aus der Verantwortung entlassen wird. Warum? Imho weil man sonst ja nicht auf activision (deren Geschäftsgebahren ich nicht mag!) draufhauen könnte.

Im übrigen komme ich wie oft genug gesagt aus der IT Branche, nicht der Spielebranche!

1 Like

reinquatsch
Einen Gedanken den ich hier doch noch gern zum Ausdruck bringen würde: wäre die Contentlahmheit wirklich schlimm, wenn Blizzard bei den früheren Standards geblieben wäre?
Also qualitativ hoch, wenn auch nicht perfekt, zu überschaubaren Kosten, aber kein Contentgewitter. So wie man es halt gewöhnt war. Denksportaufgabe!
Was imho nicht geht ist lahm und durchwachsen.

Es geht darum ( wie eigentlich überall im Berufsleben) so effektiv wie möglich mit den vorhandenen Ressourcen zu arbeiten.
Wozu 10 Leute beschäftigen, wenn die anfallende Arbeit auch von 3 gemacht werden kann.

Damit sich 7 in der Nase bohren ? Sowas wird es in keinem Unternehmen lange geben! Deal with it

1 Like

Das alles ist kein Grund für eine derartige Reaktion.
Es sind und bleiben Meinung von Privatpersonen über „Personen“ des öffentlichen Bereichs. Diese müssen das aushalten können, denn das ist der Kern der Meinungsfreiheit.
Hier geht es nicht darum wer Recht hat oder nicht, sondern über einzelne Meinungen. Dass diese Meinungen durchaus das Potential zur Beeinflussung haben, ist eine Tatsache, die aber auf die Art der Reaktion keinen Einfluss haben darf, ansonsten macht man sich selbst angreifbar, weil man genau das tut, was man bei den anderen als falsch ansieht; Meinungsmache oder das neue Buzzword: „Populismus“, auch dann, wenn es gar nicht so ist.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man diese Art der Diskussion durchaus sachlicher führen muss, wenn man jemanden überzeugen will.
Teile deiner Äußerungen, waren derart gewählt, dass der Gegenüber nur negativ reagieren konnte (Youtube Beispiel), somit ging es also gar nicht mehr um Überzeugungsarbeit, sondern um Bloßstellungen (O-Ton: „… du hast ja keine Ahnung“).
Meiner Meinung nach ist das nicht die Art wie vernünftige Menschen versuchen sollten Meinungsunterschiede zu diskutieren.

Meiner persönliche Meinung zu diesem Thema:
Wenn ein Firma Gewinne einfährt, ist es moralisch vollkommen daneben MA zu entlassen. Es ist leider eine Unsitte geworden, dass persönliche Schicksale unter den Teppich gekehrt werden und das nur, um den Aktienmarkt, die Profitgier der Aktionäre, zu füttern.
Hier machen es sich gerade die großen Unternehmen viel zu einfach. Es gibt durchaus Lösungen, die für alle Seiten akzeptabel wären aber diese bringen nicht so viel Profit.

1 Like

Es klingt vielleicht blöd, aber sich darüber aufregen bringt rein gar nichts. Ich habe WoW vor einem halben Jahr an den Nagel gehängt und bin zufrieden mit dieser Entscheidung. Vielleicht sollten einfach noch mehr Leute kündigen. In meinen Augen ist das der einzige Weg, Feedback effektiv abzugeben. Und sind wir mal ehrlich: BfA ist der Beweis dafür, wie Spieler/Kunden für dumm verkauft werden.

Ist es besser erst rote Zahlen zu schreiben und dann zu entlassen ?
Ist es besser zu viele Leute angestellt zu haben und so unnötig Kohle rauszuballern?

Deine Äußerungen passen nicht zu meinem Posting.
Weder schrieb ich etwas über „Rote Zahlen“, noch, dass man mehr Personen einstellen muss als man benötigt.

Fakt ist doch, dass man in einem Unternehmen verschiedene Bereiche hat, die für verschiedene Tätigkeiten zuständig sind.

Der „Arbeiter“ soll produzieren und der Chef soll mit Weitsicht und Kenntnis vom Geschäft dafür Sorge tragen, dass die Arbeiter, welche geholfen haben seinen Wohlstand aufzubauen, auch in Zukunft noch Arbeit haben. Das ist sein Job.
Leider ist es aber immer öfter so, dass genau diejenigen, die nichts falsch gemacht haben, für die Fehler derjenigen Opfer bringen müssen, die ihren Job nicht gemacht haben.
Dieses simple „Schwarz und Weiß“, wie du es darzustellen versuchst, das gibt es so nicht, zeigt aber, dass die Beschallungen dieser Fehldarstellungen schon Früchte trägt.
So lange ein Firma Gewinne einfährt, gibt es keinen Grund kurzfristig, von heute auf morgen, MA zu entlassen. Wie es sich derzeit darstellt, ist das aber so bei Blizzard passiert. Viele MA wurden davon wohl überrascht (wenn man deren persönliche Äußerungen Glauben schenken darf). So etwas ist unprofessionell, passt aber in das Bild der heutigen Unternehmensstruktur.
Dass es anders geht, haben gerade Mittelständige Unternehmen aufgezeigt, indem Sie vorausschauend MA weiterbildeten und die Firma gemeinsam MIT den MA umstrukturierten (z.B. Trigema). Es geht nicht immer aber es gibt diese Möglichkeiten sehr oft, nur werfen diese eben keinen unmittelbaren Profit ab und deshalb sind diese für den Aktienmarkt pures Gift.
Wie dem auch sei, das ist meine Meinung zu diesem Thema und hat nichts mit dem zu tun, was du versuchst in mein vorheriges Posting hineinzuinterpretieren.

4 Likes

Wieviel Prozent des Ladens gehört nochmal der Firmenführung selbst? :wink:

Find dich auch überflüßig.

Ok, Activision hat Blizzard nicht gekauft. Kotick und seinem Partner Kelly at Activision gehört.
" Activision’s board signed onto the merger by December 2007. The merger was completed in July 2008. The new company was called Activision Blizzard and was headed by Kotick, while Vivendi maintained a 52% share in the company."

Und danach verkauft Vivendi die verbleibenden Anteile zum Großteil an die neue Firma Activision Blizzard, die jetzt ein Börsenunternehmen ist, deren größten Anteilseigner iirc immer noch Bobby Kotick und Brain Kelly sind.

Also ja, Activison hat bei Blizzard nichts zu sagen. Bobby Kotick und Brain Kelly hingegen … du verstehst schon, das du in der besten Art und Weise recht hast die es gibt.

Ist halt die Frage: wie schafft man Content, der langanhaltend motiviert, wenn eben jener Content innerhalb kürzester Zeit durchgespielt ist? Nicht jeder ist dafür zu begeistern, denselben Content in Variation x, y und z nochmal zu spielen. Eine Freundin von mir hat alle Dungeons in Mythic gespielt, und als ich sie fragte, ob sie denn mal M+ versuchen will, meinte sie nur „Wieso? Ausser Stress ist das nix neues.“

Während Ruf farmen teilweise ja wirklich spieltechnisch was bringt (siehe Kriegskampagne), bringt M+ halt nix. Es wird keine neue Geschichte erzählt, man schaltet dadurch keine Quests oder dergleichen frei.

Das kann man so natürlich 1:1 auf Raids mit Normalmodus und Mythic ummünzen. Sachen wir die Extra-Phase beim Imperator z.B. gibts nicht mehr.

Das stimmt so nicht ganz. Es traf vorallem GameMaster, Community Leute und Social Media Leute. Aber auch Global Product Manager, eSports Manager und auch Leute aus der Quality Assurance und Systemadministratoren, darunter einen Senior System Admin der die Wenigkeit von 14 Jahren dabei war. Ein jahr noch und er hätte seine nächste Serviceauszeichnung, den Ring bekommen!

Also das Märchen dass es niemanden aus der Dev-Ecke getroffen hat, kann man sein lassen. Natürlich, waren die Social Leute und Verwaltung, ESport ect die meisten, aber eben auch aus der Dev Ecke. Und bei der Qualitätssicherung zu meinen man muss da sparen, ist höchst bedenktlich, bei der Masse an „grossen“ Bugs die es gab und gibt…

1 Like

Mein persönliche Meinung ist das das falsch ist. Wenn ich dauerhaft in einem Bereich keine Leute mehr brauche dann ist es auch ok Personal abzubauen.
Nicht ok ist es wenn ich das mache und darauf hoffe das der Rest schon mehr als 100% leisten wird. Was heir der Fall ist weiß ich nicht!

Nimm Destiny. Es wird wegfallen und damit ein riesiger Bereich im Publishing u.ä. Diese Arbeit ist weg und aus den Vertrieblern mache ich auch keine Entwickler die gerade benötigt werden.

Halten wir also fest das es erstmal eine Fusion war bei der Blizzards bisheriger Eigner die Mehrheit übernommen hat.

Halten wir also fest das Kottick nicht nur CEO ist und daher vermutlich nicht nur wie ein CEO denkt. (also von Quartal zu Quartal). Als zumindest teilweiser Eigner hat er durchaus auch langfristige Interessen.