Nachricht von J.Allen Brack

Die entlassen keine hochqualifizierten Mitarbeiter.

Die Entlassen Leute dehnen sie anschließend direkt wieder einen Job anbieten. Natürlich zum Einsteigsgehalt, fangen ja gerade erst an bei der Firma und machen das auch nicht zum ersten Mal.

Das wiederum ist so jetzt auch in Deutschland seit einer Weile üblich, wobei man das bei uns Primär mit Leiharbeitern macht, denn die reguläre Belegschaft hat je im Regelfall eine Gewerkschaft. :smiley:

Auf jeden Fall…

Naja bei Activision Blizzard wissen wir es eben nicht, stand auch glaube ich nirgends. Zumindest habe ich keine Zahlen gefunden. Nur das hier.

Zitat: „Wie Blizzard-CEO J. Allen Brack mitteilt, sollen diese unter anderem Abfindungen und Unterstützung für die Suche nach einer neuen Anstellung erhalten: „ Wir bieten jedem betroffenen Mitarbeiter ein Abfindungspaket an, das zusätzliches Entgelt, die Fortsetzung der Leistungen sowie Karriere- und Rekrutierungsunterstützung umfasst, damit er seine nächste Chance finden kann. ““

_https://www.computerbase.de/2019-02/activision-blizzard-stellenabbau-mehr-entwickler/

Das hier erschüttert mich halt auch ein wenig:

„Die Entlassungen erfolgen, obwohl Activision Blizzard sehr gute Quartals- und Geschäftsjahreszahlen veröffentlicht hat. Die verdankt das Unternehmen unter anderem dem Erfolg von Call of Duty: Black Ops 4, das laut der Firma das meistverkaufte Konsolenspiel weltweit im Jahr 2019 war - konkrete Zahlen werden nicht genannt. Es müssten aber mehr als die 23 Millionen Exemplare sein, die Take 2 im annähernd gleichen Zeitraum für Red Dead Redemption 2 angibt.“

_https://www.golem.de/news/activision-blizzard-800-mitarbeiter-werden-trotz-rekordumsatz-entlassen-1902-139359.html

So viel Erfolg… und so viel Umsatz. Wusste gar nicht das die Spielebranche noch so gut läuft, vor allem Call of Duty und da muss man trotzdem Stellen abbauen. Ist halt ein wenig arg.

Das ist eine verdammt gute Frage.

Wo steht denn das? Also woher hast du diese Information?


Habt ihr überhaupt das schon gelesen? Was ist da dran?

"Ein Schock für die Mitarbeiter

Als es dann soweit war, traf es die Mitarbeiter dennoch hart. Es ist die Rede von weinenden Angestellten, die unter Tränen ihre Schreibtische räumten. Laut Berichten erfuhren viele der betroffenen Mitarbeiter erst am Tag der Bekanntgabe der Entlassungen davon, dass sie gehen mussten. Erwischt hat es vor allem das Publishing von Destiny, das nach der Abspaltung von Bungie allerdings kaum noch etwas zu tun hatte. Ebenso kam es zu vielen Kündigungen bei King, dem Entwickler von Candy Crush Saga. Auch die Bereiche Publishing, E-Sports, QA, und IT traf es hart."

_http://www.pcgames.de/Activision-Blizzard-Firma-212069/News/entlassungen-reaktionen-aerger-1275560/

1 Like

Markting, PR, GMs, CMs, und Verwaltungsangestellte sind doch keine hochqualifizierten Mitarbeiter …

Hm, aber immerhin waren auch welche dabei die diesen Job schon sehr lange machen, zB. dieser CM aus dem Amerikanischen Forum. Ich denke schon das dieser seine Arbeit sehr gut gemacht hat und damit (hoch) Qualifiziert war.
Für seinen Bereich eben…

Ja, 2012 glaub ich. Und befristet.

OT:
Ich muss mir Far Cry New Dawn kaufen! Das ist alles so schön PINK da! :heart_eyes:
davonspring

Wer weiß ob BfA… na, nur ein Gedankengang.
ins Pinke davonspring

Edit wo ich am Downloaden bin:
Ich arbeite selbst im Kunden-, Produktmanagment. Und klar hält sich jeder für unverzichtbar. Aber ein nicht unwesentlicher Teil besteht darin Schnittstelle und Dolmetscher zwischen Kunden/Techniker zu sein und diese doch tw. sehr grundsätzlichen Gruppen zusammenzubringen, damit wir alle weiterhin unser Gehalt bekommen.
Klar, das Setting ist ein anderes und es geht um den sogenannten produktiven Bereich. Aber ich denke nicht, das das so sehr viel anders ist.

Um den Kreis zu schließen: Manchmal fallen mir also berufsbedingt alle Haare vom Kopf, wenn ich sehe wie AB bestimmte Dinge händelt. Ich hätte z.B. nicht den US-CM an die Luft gesetzt, dafür hätte noch was in der Portokasse sein sollen. Die Außenwirkung „kostet“ wesentlich mehr.
Aber gut. Eventuell einfach eine andere Unternehmenskultur.

1 Like

Normal für die amerikanische Arbeitswelt. Dazu werden Praktikanten nicht aufgenommen und befristete Angestellt nicht verlängert.

Nur weil es Activision Blizzard ist wird sich hier aufgepudelt aber bei anderen Firmen wird es hingenommen.
Manche Staaten und Gemeinden sollten sich da mal ein Beispiel nehmen und deren Verwaltungsapparat beschneiden.

Es wird eben nicht überall so hingenommen. Bei den Spitzengehältern wird immer betont, was für eine große Verantwortung ja gegeben wäre…

Aber wenn dann überhaupt erst die Situation entsteht das die Ziele nur noch über Entlassungen zu erreichen sind, dann war es das wohl schon wieder mit der Verantwortung…

Ich finde das ziemlich bescheiden wenn Menschen wie Zahnräder betrachtet werden und aus vermeidbaren Gründen entlassen werden oder aber weil man den Hals nicht voll kriegt und mal eben 800 Menschen quasi als Ballast betrachtet.

Ich werde das nicht als normal betrachten. Eigentlich wäre es hier Aufgabe der Politik die Menschen vor Willkür und Misswirtschaft durch die Führung zu schützen aber da sieht es in den USA ja wirklich abgrundtief finster aus.

4 Likes

Und nur weil es bei anderen Firmen hingenommen wird sollen wir es hier auch hinnehmen ,komische Logik . Viele identifizieren sich mit der Firma und dem Spiel , genau deswegen wollen es viele eben nicht hinnehmen.

Man kann sich nicht um jede Ungerechtigkeit kümmern aber hier haben wir die Möglichkeit entsprechend Druck zu machen. Das kann Blizzard viel Geld kosten und zwar viel mehr als gekostet hätte , die Mitarbeiter zu behalten.

Das ist eine sehr gute Sache und keine Dummheit.

1 Like

Augenöffner: Das ist das Forum eines Activision-Blizzards Spiels. Das Thema hatten wir eigentlich schon durch, gucksdu weiter oben.

das tolle an den Entlassungen, das laut Belluar, davon das QA betroffen ist.
Also genau das was BfA am nötigsten hat. Das Spiel hat immer noch unzählige Bugs die schon seit Wochen/Monaten gemeldet wurden.
Dinge werden nicht richtig getestet und durchdacht veröffentlicht.

Kürzen wir doch die Anzahl der Mitarbeiter welche dafür zuständig sind. Das wird sicherlich helfen!

Geht hier nicht expliziet ums Forum sondern, dass es in der Gesellschaft weniger darauf rumgeritten wird. Sicher sind Kündigungen nichts schönes aber harte Realität. Natürlich befürworte ich es nicht aber betrachte es nüchtern.

Und wie Blades schon sagte - mir läuft jedesmal ein kalter Schauer über den Rücken wenn ich ihm Recht geben muss - gibt es durchaus Gründe dafür. Und auch wenn man einen Rekordumsatz erzielte, dies sind die Zahlen vom letzten Jahr. Und wenn ein großer Teil, ein großes Franchise das Unternehmen verlässt, wie in dem Fall Destiny, dann werden nun einmal Mitarbeiter entlassen.

Sicher ist der Vergleich eigentlich unmöglich. Privatwirtschaft kann man nie mit dem öffentlichen Bereich vergleichen. Aber ich hatte da einfach mal wieder den Verwaltungsapparat aus Österreich im Hinterkopf.
Seit jahrzehnten redet man von einer Reform und keine Regierung geht die Sache an. Dabei sind da Milliarden an Einsparungen möglich.

Aber das ist ein anderes Thema.

Was aber gar nicht Ziel ist , wozu soll der Staat sparen ? Das geld muss ja unter die Leute um die Wirtschaft zu stützen , ein Staat ist nur eine Steuerverteilungsmaschine, mehr nicht.

Effizienz ist sinnlos, das einzie wo Einsparungen bei Staat sinnvoll sind ist: wenn man das Geld an einer besseren Stelle unter die Leute bringen kann.

1 Like

Du kommst aus Hessen? Wo denn?

Aus der Nähe von Darmstadt.

1 Like

Nein, noch immer nicht verstanden. Phänomen des Eigennutzes. Es ist nunmal wenig nachvollziehbar warum Community-Arbeit und QA eingedampft wird, denn das sind tw. seit Jahren ohnehin schon 2 Problemfelder.
Vor 2 Jahren hatte CDPR schlechte Presse, wegen der Arbeitsbedingungen dort. Unorganisiert mit einem Hauch von Bossing. Es tut mir leid um die Arbeitnehmer, genauso fürchte ich einen Bauchplatscher bei den Spielen, die sie herausbringen. Man hat ja nur noch wenig auf was man sich freuen kann.

Ja, sorry: selber Schuld, das ihnen die 350+ mio. nächstes Jahr fehlen. Plus der Kosten die eine eventuelle Gerichtsverhandlung mit sich bringt. Bungie wurde auch der Mix aus Temporelease und Microtransactions aufs Auge gedrückt werden. Die haben ihr Heil in der Flucht finden können.

„Rekordergebnis“ ist ohnehin relativ, hab ich oben schon gesagt.

Richtig es ist von aussen schwer nachvollziehbar. Aber uns fehlen nahezu alle Informationen. Wieviele erwischt es in den Bereichen überhaupt? Haben die ev,. wegen den sinkenden Spielerzahlen wirklich zu viele Mitarbeiter? Hat man ev. vor gewisse Bereiche extern „einzukaufen“ (outsourcing)?
Es mag noch so schwer nachvollziehbar sein, aber ohen derartige Kenntnisse kann ich mir einfach kein Urteil erlauben.

Ja, Bungie wurde sicherlich unter vorgehaltener Waffe zu dem Vertrag gezwungen, nicht wahr? Die haben sich bewusst dafür entschieden.

Aber interessanter ist doch was Bungie künftig macht. Sie scheinen Microtransactions ja sehr zu hassen :wink: Die Finanzierung samt Firmenanteil und Direktorposten kommt von Netease! Das sind die die auch Immortal mit machen :wink: Das heisst vorallem Mobile Games und viele, viele Microtransactions!
Mir schaudert es pers. bei Bungies Zukunftsplänen!

Wenn man den jetzigen Zustand beurteilt ist jeder Mitarbeiter einer zu viel, der entlassen wurde.
Immerhin „wirbt“ man auch mit +20% Devs. Auch da weiß man keine absoluten Zahlen oder wo die überhaupt hin sollen.

Und manche treten ohne Waffe zuversichtlich in den Stand der Ehe, nur um sich dann nach einigen Jahren scheiden zu lassen. So kann man sich halt täuschen.

Also, bzgl AB dürfen wir uns kein Urteil erlauben, aber dich darf es schaudern, weil es ja um Bungie geht :thinking:?
Aha.
Offenkundig hielt man Schauder-Netease -in dessen Hände Blizzard auch ihr Diablo-Franchise legt- für das kleinere Übel.
Sagt auch etwas aus.
Bungie ist es wohl wichtiger das ihnen keiner in ihre PC/Konsole-Release reinquatscht. Und mit unüberlegten Äußerungen Richtung Shareholder sowohl das eigene Produkt schlecht macht, als auch Kunden vergrault. Ganz ehrlich, ein Publisher der einen so in den Rücken fällt ist auch eine Hausnummer.

Ersteres kannst du nicht wissen, tut mir Leid. Es kann durchaus Bereiche geben die überbesetzt sind. Eben weil es nunmal viel weniger Spieler gibt. Oder WEISST du das alle Supporter aktuell auch ausgelastet sind?
Und die 20% gehen imho primär in die neuen mobile games, da denke ich erstmal negativ.

Wer weiß ob die künftig überhaupt noch PC Spiele machen? Blizzard unterstellen viele hier ja auch die Absicht komplett zu wechseln :wink:

Tatsache ist das der neue Partner Bungies (wie auch der Blizzards) eben für ganz bestimmte Spiele steht. Die Abneigugn Bungies gilt also wohl kaum den Microtransactions, nur darauf wollte ich hinaus.

Ich habe erschreckend oft Recht mit meinen Vermutungen.
Man nennt mich auch „Kassandra, die Unheilvolle“ in Reallife.

Und ich habe auf die Aussage von AB angespielt, das Destiny Forsaken a) „unter den Erwartungen blieb“. Und b) man das Ganze mit Microtransactions aufpeppen will. Wäre ich Destiny-Spieler hätte ich die Beine in die Hand genommen und wäre gelaufen, was die Fettpolster noch hergeben.
Denn man musste damit rechnen, dass man extra blechen muss, um die Einnahmen so zu pushen, dass auch die Shareholder glücklich sind.

Die Außenwirkung war imho vernichtend, außer man geht davon aus das Spieler im Gegensatz zu Shareholdern nicht lesen, rechnen und denken können.
Und wenn Bungie nicht ganz blöde ist waren sie sich dessen auch bewußt, dass diese Aussage ihnen bzw. Destiny schaden wird.
Bei CoD hat AB hingegen die Microtransactions erst 2 Wochen nach Release ins Spiel fallen lassen, damit die Erst-Bewertungen gut ausfallen und man einen glatten Start hinlegt.
Man kann also nicht behaupten, das AB nicht wüßte wie heikel Spieler auf das Wort „Microtransactions“ reagiern und dies den Spielerzahlen und Bewertungen nicht förderlich sind.
Zweierlei Maß gewürzt mit Zufall?

Sorry aber nein. Bei zweierlei Maß warst imho du. Es ging um diese Aussage:

Ich wollte nur klarmachen das von Microtransactions bei Activision zu Microtransactions bei Netease „geflohen“ wurde. Beide Firmen setzen diese eben ein. Bungie sind also keinesfalls „die guten“ die entsetzt vor Microtransactions geflohen sind.

1 Like