Nachricht von J.Allen Brack

Und wenn du den Unterschied von „Microtransactions“ an sich und „geschäftschädigende Aussagen bzgl. künftigen Microtransactions XXL für das Shareholderglück“ nicht auseinanderhalten kannst - nicht mein Problem.

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Und wenn du nicht sehen willst das die Entscheidung sich von Activision zu trennen viel früher gefallen ist - nicht mein Problem.
Die bekamen die Kohle von Netease im Juni 2018. Ab da brauchten sie Activision nicht mehr. Der Prozess sich von denen zu trennen dauert nämlich schon etwas länger.

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:roll_eyes:
Muss jetzt aber kein Mitleid mit AB haben, oder?
Aber da kommen wir zum 1. Teil meiner Aussage: Releasedruck, der dem Produkt nicht gut tat und wo Bungie anscheinend schon lange keinen Bock mehr drauf hatte.
Huch, kommt dir das auch bekannt vor?
Sonst hätten sie sich garnicht erst auf die Socken gemacht, jemand anderen zu finden.
Das das von Anfang an bei denen geknirscht hat, weil AB denen einen Arbeitsplan jenseits von Gut und Böse aufgedrückt hat, ist mir bekannt, ging durch alle Gazetten. Irgendwann reicht es eben.

Hab sowieso nie verstanden warum man sich einen Multiplayer-FPS-Entwickler ins Boot holt, der so einen Gassenhauer wie Halo zusammen gestoppelt hat.
Als Nicht-Multiplayer-FPS-Spieler sehe sogar ich, das zwischen CoD und Destiny deutliche Unterschiede bestehen. Nichtsdestrotrotz, ich spiele ja auch mehrere RPGs. Wer auf wedelnde Waffen vor seiner Nase steht, hat eben eine noch größere Auswahl und springt schneller davon.

EA/Ubisoft können sich das leisten, weil insgesamt breiter aufgestellt. Aber AB mit seiner Handvoll IPs, die meisten uralt, mit Dauerschleife und/oder zu spät kopiert, nicht wirklich. Und Activision hat praktisch garnichts mehr außer CoD.

…jetzt hab ich doch fast Mitleid :smiley:

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Du verstehst es nicht, oder? Es geht nicht darum das Activision nun die guten, armen, bedauernswerten,… sind… es geht nur darum das Bungie keinen Deut besser ist, aktuell aber zum Helden stilisiert wird!

Ev. hat auch nur jemand mehr Kohle geboten? Das ist auch ein Konzern!

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Mann Mann Mann. Die Problematik hatten wir schon mal in Bezug auf… lass mich nachdenken… habs vergessen. Ahja, die Aufteilung von AB, Blizzard und Activision, das wars.
Du liest ein paar Schlagwörter und plop hast du ein Ergebnis. Und darauf reitest du rum, wie Rodeo.
Ganz schön festgefahren, mein Lieber.

Ich stilisiere Bungie nicht zum Helden, ich halte ihre Vorgehensweise nur für nachvollziehbar. Wer weiß, vielleicht ist Bungie auch ein wenig zickig, dass sie erst nicht mit MS und dann nicht mit AB klarkommen.
Muss man sich leisten können.
Und was auch immer AB jetzt für einen Stand hat, nun, sie werden auch ein paar PR’ler an die Luft gesetzt haben, weil sie die genauso wenig nötig haben wie CM, QA & Co :blush:

EA wurde bei ihrem Call ganz schön durch den Kakao gezogen. Z.B. für das „schlechte Marketing für BFV“ was noch sehr geschönt umschrieben ist.
Wir wissen es besser, die haben so richtig in die :poop: gegriffen.
Aber immerhin haben sie das zugegeben, plus dem miesen Releasezeitpunkt in der Herbstwolke aus RDR2, CoD, AC whatever. Das man also hätte fixer sein müssen, um das zu vermeiden. Und den BR gleich drin, statt erst im März(?). Kurz: „Wir haben verk*ckt.“ Mal ein bißchen Buße tun. Wird nicht reichen um ihnen das „Beloved Publisher 2018“-Bändchen zu verleihen, das werden sie nie bekommen.
Aber immerhin.

Weiß nicht, ob AB so ehrlich war bzgl. Fehlentscheidungen die von Multimillionendollar-Arbeitnehmern getroffen wurde.
Und bis 2019 und ff. weiterreichen werden. Weil jetzt hat man nämlich erstmal nix uff der Platte. Außer 800 Mitarbeiter weniger, 20% Devs mehr und einer nebulösen Aussicht auf bessere Tage.
Eigentlich bleibt ihnen nix außer Mobile. Brandneues Triple A für PC/Konsole macht man nicht in einem Jahr und auch nicht in zweien releasefertig mit schön Polish. 3-5 Jahre kann man locker rechnen.

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Ich erinnere an meinen Kommentar weiter vorne im Thread, dass BWLer und VWler ihre Disziplin gerne mit Naturgesetzen verwechseln. Und das sehe ich hier eben einfach wieder.

Sobald man Kritik an diesen Kündigungen äußert wird mit der unumstößlichen Gültigkeit dieser Vorgänge argumentiert und wenn das nicht mehr reicht wird auf den fehlenden Einblick der internen Vorgänge verwiesen.

Damit Kündigungen wie diese zu kritisieren wird sich dagegen schwer getan oder gar von einem Fehler im Management zu sprechen, wodurch die Kündigungen überhaupt erst resultieren. Stattdessen verweist man eben auf die angeblich unumstößliche Gültigkeit dieser Vorgänge und das die eben so zu akzeptieren sein.

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Das klingt nur leider tatsächlich anders wenn man deine Posts liest!

Sie werden so ziemlich alles ausser Entwicklern / Spieldesignern abgebaut haben. Das dürfte fast alles betroffen haben.

Sie haben nichts für 2019, richtig. Weshalb ich auch davon ausgehe das primär entlassen wurde um 2019 erträglicher darzustellen was das Ergebnis angeht. Nein, brandneue Titel hat man nicht in einem Jahr, aber einiges (D4…) ist ja wohl auch schon länger in Entwicklung. Daher sehe ich für Blizzard in 2020 nicht so schwarz wie für Activision die wohl nichts derartiges in Planung haben das Destiny ersetzen könnte.

Hat Blizzard Mist gebaut und viel zu wenig neues eingeplant? Absolut. Verantwortlich ist dafür eben trotz allem der CEO / Präsident, also Mike Morhaime. Warum… da können wir nur raten. Aber man hat sich viel zu lange auf alten Erfolgen wie WoW, HS oder Overwatch ausgeruht und nicht kommen sehen das die eben auch sinken werden. Managementfehler eben.

Du hast nicht wirklich gelesen was ich geschrieben habe befürchte ist. Es geht darum das uns fast alle Informationen fehlen um diese Kündigungen beurteilen zu können. Kündigungen haben sicher keine unumstössliceh Gültigkeit. Aber die Frage ist ob man hier seien Kritik, ausser mit grundsätzlicher Systemkritik (!), begründen kann.

Ja, ohne die Auslastung der Mitarbeiter zu kennen kann keiner von uns beurteilen ob sie notwendig sind oder eben nicht. Uns allen tun die Mitarbeiter leid, wir alle fühlen uns schlecht dabei, aber beurteilen können wir es nicht.
Kündigungen sind LEIDER nicht grundsätzlich vermeidbar, unnötig oder schlecht.

Und doch… ich sage die ganze Zeit das es Managementfehler bei Blizzard gab. Man hat nämlich zu wenig neues produziert. Aber wenn man dann eben den verantwortlichen nennt, Mike Morhaime, dann DARF es diese Managementkritik natürlich nicht geben.
Blizzard hat zuviele Fehler im Management gemacht, absolut ja!
(Edit: Und im letzten Jahr auch massive im Bereich PR / Marketing)

Also wären die Kündigungen vermeidbar gewesen und Blizzard Management hat versagt. Das ist nämlich meine Meinung. Wenn du das auch so siehst haben wir ja nichts weiter zu diskutieren.

Sofern man die Verantwortlichen bei Blizzard auch offen benennen darf ohne direkt wieder Prügel zu bekommen absolut. Wenn es zu Kündigungen kommt oder kommen muss hat fast immer das Management versagt, hier sogar sehr deutlich.

Möglich. Ich hatte aber einen Erklärbär hinterher geworfen. Sogar zwei.

Aua.

Jetzt spekulierst du aber. Von D4 haben wir noch nichts gesehen. Außer Gerüchte, das Devs in andere Spiele umverteilt wurden, das man ein Dark Souls Style wollte, dann doch wieder nicht, papppapppapp. Klingt imho alles nicht vielversprechend, für einen zeitnahen Release. Aber da sind wir beide im Nebel.

Fürwahr. Activision ist jetzt aber nun auch kein bunter Frühlingsstrauß verschiedener Marken.
Ganz ohne Morhaime (!).

Wir haben eine Ankündigung das mehrere Diablo Projekte in Arbeit sind, auch für den PC Bereich. Ob es D4 ist ist Spekulation ja. Es könnte auch ein MMo, RTS,… sein. Aber ein D4 ist am wahrscheinlichsten.
Auch hieß es ja in der Ge4rüchteküche das D4 eigentlich 2018 hätte präsentiert werden sollen was dann marketingtechnisch auch nicht zu dem Immortal Desaster geführt hätte. Daher halte ich das insgesamt für recht wahrscheinlich.

Das gilt eindeutig auch für Activision. Aber mich interessiert der Teil der Firma einfach weniger, die Spiele interessieren mich nicht. Daher sehe ich da nur wie wohl die meisten hier das die noch tiefer im Mist stecken als Blizzard.

Und zu Morhaime… ich mag den Mann wirklich, er ist unglaublich symphatisch und ich nehme im jeden Einsatz für seine Leute ab. Aber er war eben die ganze zeit der verantwortliche CEO.

Man könnte nun sehr böse Kottick zitieren und vermuten das bei Blizzard ev. zu viel Spass in der Entwicklung war. Dieser Satz war nämlich leider (!) nicht ganz so falsch wie viele glauben.

Glaub ich erst, wenn ich was sehe. Wobei die entscheidende Frage wohl eher das wann wäre. Das hat auch nichts mit dem gesplitternden Kundenvertrauen in Blizzard zu tun, sondern mehr damit, das in der Spieleindustrie mehr Schaum geschlagen wird, als in einer Seifenfabrik. Insbesondere bzgl. der Qualität.
Das kostet die nur eine Pressemitteilung und dann ist Diablo auf PC/Konsole tot.

Ich werde mir die Exklusiv-Version von Cyberpunk holen, mit viel Glitzer. Aber hundert Pro sicher das das was wird, bin ich nicht. Gründe habe ich schon genannt. Du sieht, nicht nur Blizzard bekommt das mißtrauische Äuglein von mir.

Keine Ahnung, ob MM sympathisch oder ein Typ zum gern haben ist, wir wurden uns noch nicht vorgestellt.
Es ging mir nur darum, dass du ihn als Bremse verortet hast. In Activision hat er mit Sicherheit nicht rumfuddeln dürfen, betonst du ja auch immer?
Nun, Ergebnis ist bekannt. 1 Topseller mit 1 Aufguss pro Jahr. Ganz ohne Mike.

Activision hatte eben auch seine Fehler, gar kein Frage.

Wieso wäre es deshalb zu keinem überhitzten Immobilienmarkt gekommen? Das hat doch nun gar nichts mit dem Eigentumsrechten zu tun?!?

Bitte im anderen thread weiter.

Alle Banken sind implodiert.
Weltweit standen extrem viele Banken vor dem Ruin, weil Investoren an der Börse immer mehr Gewinne wollten. Die Leute konnten nicht mehr haften und die Immobilien Preise sanken. Keiner konnte die Schulden zurückzahlen (nicht mehr).
Die Investoren hafteten auch nicht mit ihrem eingesetzen Kapital. Fertig war die Krise.

Die Banken standen vor dem Ruin weil sie sich alle gegenseitig faule Aktienpakete zugeschustert haben. Und natürlich wollen Investoren Geld verdienen, dafür sind sie ja Investor.
Und die Banken wollten auch Geld verdienen. Also hat jeder Hinz und Kunz schön seinen Hauskredit bekommen und die Risiken hat man dann in schön verpackten faulen Aktienprodukten in den Handel geschmissen.

Nein, die Investoren haben ihr eingesetztes Kapital abgezogen (im Sinne von panischen Aktienverkäufen), deswegen war nichts mehr da um die faulen Päckchen abzusichern und deswegen musste der Staat fleißig Milliarden verteilen.

Lehman Brothers ging nicht pleite, weil die Investoren an der Börse mehr Geld wollten sondern Lehman Brothers ging pleite weil sie sich mit den faulen Krediten verzockt hatten.

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  1. Nicht alle Banken, nur eben leider relevante. Sie standen vor dem Ruin weil sie schlecht besicherte Kredite herausgegeben bzw. übernommen hatten.
  2. Natürlich haften Investoren mit ihrem eingesetzten Kapital. Aber das ist eben schon bezahlt wenn die Aktie gekauft wurde.
    Beispiel: Wenn ich heute 10 Microsoft Aktien kaufe und die melden morgen Insolvenz an dann ist meine Aktie komplett wertlos und das Geld weg. Das war die Einlage, mit der wurde gehaftet.
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Ja und der Steuerzahle bezahlte das dann, weil die anderen nicht haften mussten.
Was ist jetzt der Unterschied zu meinem Geschriebenen? Meines war doch nur die „Kurzform“.

Blades schrieb das dies nicht geht. Es muss ja Leute gegeben haben die die Aktien besessen haben und diese hätten dann haften müssen.

Derivate in Höhe von mehreren Billionen Euro hingen an dieser kleinen Bank (Hypo Alpe Adria). Es gibt keine irrelevanten Banken. Jeder investiert an der Börse und versucht Gewinne zu generieren und wenn das nicht funktioniert werden die Aktien einfach abgestoßen. Das sind keine Eigentümer und keine Besitzer sondern Zocker. Haften wird immer der Steuerzahler.

Und nun gehst du wieder (!) von der rechtlichen Beurteilung rüber in die Systemkritik. Letztere teile ich sogar in grossen Teilen werde sie hier aber eben nicht mit dir diskutieren.
Aber Investoren machen eben primär eines… sie investieren Geld!

  • Wenn sie das in Fonds, Schuldverschreibungen u.ä. investieren dann geben sie Fremdkapital
  • Wenn sie das in Aktien machen ist es Eigenkapital, die werden MITeigentümer solange sie die Aktie halten.

Und ja… trotzdem sind viele reine Zocker, das schliesst sich ja nunmal leider nicht aus! Wenn eine Bank oder ein „Zocker“ für Sekundenbruchteile (dank automatischem Handel…) 10% Aktienkapital einer Firma gekauft hat dann gehören ihr für diese Sekundenbruchteile 10% der Firma, sie sind für Sekundenbruchteile „10% Eigentümer“.

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