Der Mann wurde “rausgeschmissen”, weil er als ehemals Disney-Manager Gespräche mit Netflix hatte. Rausgeschmissen wurden 2011 auch die beiden Gründer von Respawn, ehemals CoD-Entwickler, weil die mit EA Essen waren und ihnen Konspiration mit dem Feind vorgeworfen wurde. Da sind wohl ziemlich die Fetzen geflogen. Titanfall und Apex Legends hübschen seitdem für EA die Bilanzen auf. Ich halte mir an dieser Stelle nochmal in Gnom-Manier den Bauch vor Lachen. Sollte Apex Fortnite tatsächlich den Rang ablaufen ist Schwarz ärgern die neue CI von Activision Blizzard.
Fazit: Activision scheint sehr empfindlich zu sein, was ihre Angestellten angeht und entsprechende Formeln in ihre Arbeitsverträge aufzunehmen, die das Erstgeborene einfordern, wenn man sich (vermeintlich) nicht korrekt verhält.
Eventuell zu Recht, zeugt aber auch nicht davon, dass man als Arbeitgeber vor Selbstbewusstsein überquillt.
Eben. Genau diese Entscheidung habe ich auch getroffen. Ich habe mal bei einem Unternehmen gearbeitet, das mit seinen Praktikanten miserabel umgegangen ist. Ob das heute noch der Fall ist, weiß ich nicht. Ich hätte min. zwei Klagen anstreben können. Wäre das Unternehmen verurteilt worden, wäre es pleite gegangen. Aber ich habe mich dagegen entschieden, da dort auch noch 30 andere Menschen gearbeitet haben.
Würde heute in der Presse stehen, dass dieses Unternehmen tatsächlich immer noch so ausbeuterisch mit bestimmten Mitarbeitern umgehen, würde ich diese Vorwürfe bekräftigen. Auch wenn ich seit 3 Jahren nicht mehr dort arbeite.
Heute würde ich mich definitiv anders entscheiden als damals und die 30 Beschäftigten zur Solidarität auffordern. Und wenn da dann nichts kommt, würde ich heute definitiv klagen. Meine Tätigkeit als Gewerkschaftssekretär hat mich da etwas radikaler werde lassen.
Sofern sich der verlinkte Artikel nicht zwischenzeitlich geändert hat, stehe ich zu der Aussage.
Nur weil die Rollen wie Community oder PR jeweils auf Manager enden ist das für mich nämlich noch keine Verwaltungsetage. Ist aber letztlich Wortklauberei.
So eine Aussage kann nur von jemandem kommen, der in einer tarif-freien Branche arbeitet und sich noch nie mit ungerechtfertigten Lohnkürzungen auseinandersetzen musste
Du verhandelst deine Vertragskonditionen mit Sicherheit auch selbst, oder? Und schreibst selbst deine Geltendmachungen, nimmst eigenständig den dir gesetzlich zustehenden Bildungsurlaub in Anspruch, boxt im Alleingang eine Betriebsvereinbarung zur Heimarbeit durch, selbstverständlich mit dem Betriebsrat, den du alleine gegründet hast und in dem nur du sitzt? Und wenn es mal eng wird, dann berätst du dich selbst in Sachen Arbeitsrecht oder hast eine Rechtschutzversicherung mit 100€ Selbstbehalt und später dann eine Absage: “Sorry Bro, aber dein Verfahren hat zu geringe Erfolgsaussichten. Hilf’ dir selbst. PS: Danke für deine Kohle”? Kann dir mit Gewerkschaften nicht passieren. Wir klagen immer, wenn es das Mitglied will.
Wir sind genauso wenig Kommunisten, wie wir nachträglich sind. Wenn mal der Baum brennt, kannst du dich gerne bei uns melden.
Ich bin Informatiker. Damit ist das Konzept für “Lebenslanger Arbeit bei einem Konzern” für mich eh obsolet. Anderseits habe ich den Vorteil, das wenn mir etwas bei meine Arbeitgeber nicht passt, dann gehe ich. Und such mir einen anderen Job. Ohne, das ich dabei den Klassenkampf ausrufe. Oder mich empöre.
Aber egal…
AB hat eine Entscheidung getroffen. Witzigerweise nicht auf Grund der Gegenwart, sonder der Zukunft. Die Chefetage von AB interessiert sich nicht für letztes Jahr, sie interessieren sich nichtmal mehr sonderlich für dieses Jahr und ehrlich gesagt auch nicht mal mehr fürs nächste Jahr. Die Überlegungen und Entscheidungen, die sie jetzt treffen, betreffen Entwicklungen, die in 5 Jahren sind.
Das ist deren Problem: Sie wissen nicht was in 5 Jahren gut angekommt. Gut, das ich keine 100 Millionen Dollar Wette setzen muss.
Ich kenne eine große Menge Informatiker, die ihr gesamtes Leben für ein einziges Unternehmen tätig sind/waren.
Den Vorteil hat jeder Arbeitnehmer, da bist Du als Informatiker nicht allein Darüberhinaus ist es eben nicht immer ein Vorteil
Ich bin auch Informatiker und arbeite seit etwas mehr als 8 Jahren als angestellter Consultant. Ich könnte auch jederzeit den Arbeitgeber wechseln, mit dem Nachteil, dass ich danach sicher weniger verdiene und mein Auto wieder selber zahlen muss
Gegenbehauptung (und nur eine Behauptung, mehr nicht!): Liegt das nicht vielleicht eher am Geist der Zeit. Empörung und Moralisieren verkauft sich gerade wie geschnitten Brot.
Das ist grundsätzlich falsch! Klassendesign ist eine subjektive Erfahrung - dem einen gefällt es, dem anderen nicht.
Ich kenne durchaus Leute, die ihre Mainklasse jetzt extrem langweilig, langsam whatever empfinden - Andere wiederum, die ebendiese Klasse jetzt als endlich spielbar betrachten.
Klar, Änderungen sind niemals einfach - aber daraus etwas wie „kaputt“ oder „mangelhaft“ abzuleiten ist und bleibt eine Meinung - die darfst gerne haben.
Nichts destotrotz ist sie - genannt in dem eigentlichen Zusammenhang - unsachlich und macht den ganzen Post reisserisch. Es gibt ganz einfach kein Ideal im Klassendesign - deshalb: Es ist Deine subjektive Meinung - die in einem Post über Earnings nichts zu suchen hat.
Wie Du sagst: Beispiele. Keine anwendbaren Szenarien auf Blizzard - weil einfach noch nicht passiert. Damit eben: Hochspekulativ Deinerseits - Polemik, um es klarer zu sagen.
Lies doch mal den Bericht selbst genauer!
Das Blizzard den ESport Bereich sehr beschneidet ist doch längst bekannt! Logischerweise werden da Leute auch gehen müssen - das wurde aber auch schon Bekanntgemacht.
Ebendies, Deine Behauptungs-Vermutungen!
Ich nenne sowas auch Marktgeschrei, den Teufel an die Wand malen oder einfach gesagt: Pseudowissen. Sorry dafür.
CM, PR, Branch Manager, […] sind also Behauptungen und Vermutungen?
Insbesondere nach den Q&A mit der wiederholten Aussage „unsere Kommunikation mit den Spielern muss besser werden“ sind Einsparungen an diesen Stellen ziemlich kontraproduktiv.
Das ist eine sehr oberflächliche bis falsche Zusammenfassung.
Das Spiel ist nicht mal auf dem Markt, woher will man den wissen das es nicht von vielen Handynutzern angenommen wird?
Deine Vorschläge sind alles andere als wirtschaftlich optimal, was deine Kompetenz stark in frage stellt.
Das hat nichts mit dem Aktienhandel zu tun. Und Activision Blizzard hatte mit 2018 sein erfolgreichstes Wirtschaftsjahr. Aber warum soll man Unternehmensbereiche weiter tragen die sich nicht rentieren? Sie legen die Arbeitskräfte in die Entwicklung um, um bessere Produkte zu schaffen.
Eigentlich nicht, wenn man sich bei der Kommunikation auf die wichtigen Bereiche verlagert und die Kontraproduktiven aus sondiert verbessert sich meist die Kommunikation, da es weniger Störgeräusche gibt.
Selbst WENN es zu einem finanziellen Erfolg wird, hatte die Entscheidung zur Art und Weise der Vorstellung einen messbaren(!) Impact. Damit ist die Entscheidung an sich für das vergangene Jahr ein kapitaler Bock gewesen.
Bitte nochmal zwischen dem Teil mit „Aussagen“ und „überzeichneten Meinungen“ unterscheiden und dann nochmal lesen
Entlassen wurden wohl Non-Publishing Mitarbeiter, weil scheinbar Acitivsion nicht wirklich was in der Pipeline für 2019 hat und sich neu aufstellen will für die Jahre danach. Sprich Tendenz mobil.
Ein Writer ist also ein Entwickler?
Ein Community-Manager fixt Bugs?
Ein Filialleiter (Branch Manager) codiert also ein Spiel?
Ein Associate Public Relations Manager macht das auch?
Ich habe nicht gesagt, dass diese Leute nicht entlassen werden - ich habe gesagt, dass Du Behauptest, es werden auch welche aus dem Bereich Entwicklung entlassen.
Das ist Deine Behauptung, die Du mit Deinen Posts verteidigst und implizierst.
Das einzige, was mich an der ganzen Angelegenheit wirklich schockiert hat, ist dass da hunderte von Leuten ohne eigenes Verschulden und ohne Vorwarnung fristlos entlassen wurden. Das sind potentiell hunderte von Existenzen, die auf dem Spiel stehen, Menschen die nicht wissen, ob sie im nächsten Monat ihre Miete/Hypothek/Rate fürs Auto zahlen können, ob sie im nächsten Monat noch krankenversichert sind und auf die unübersehbare Kosten für landesweite Bewerbungen und Vorstellungsgespräche zukommen und ggf. ein sehr kurzfristiger Umzug mit der ganzen Familie.
Ja, ich weiß, die kriegen eine Abfindung und auch irgendwelche andere Hilfe, aber das ist alles Stress, der zum großen Teil vermieden werden könnte, wenn man ihnen einfach zum Ende des folgenden Monats gekündigt hätte.
Mag ja sein, dass das in den USA zum Alltag gehört, aber… uff…
Nachtrag: Ich habe inzwischen unter anderem den Tweet eines entlassenen Mitarbeiters gelesen, der geschrieben hat, dass er jetzt 60 Tage hat, sich einen neuen Job zu suchen, bevor er deportiert wird. UFF…