Nachricht von J.Allen Brack

Nein, das habe ich an keiner Stelle behauptet. Ansonsten bitte mit Beleg nachweisen. Danke :slight_smile:

Ja. weil alles andere schädigt das Unternehmen und ist damit unamerikanisch.
Es spiegelt nicht den Geist der USA wieder.

Ich bin wirklich immer wieder froh in Deutschland , für eine deutsche Firma, zu arbeiten und zu leben. Evtl verdiene ich in der kleinen familiären Firma nicht so viel wie in den großen, dafür kann ich nachts beruhigt ins Bett gehen und auch 1-2 Jahre im voraus planen.

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Amerikaner sollte man sich auch nicht unbedingt zum Vorbild nehmen

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Dann mach Dich mal schlau, was z.B. ein Brand-Manager ist!

Es heißt Brand Manager - nicht Branch!

In Deutschland gibts genau so betriebsbedingte Kündigungen.

Und bei ner ordentlichen Kündigung gibts 0€, da ist ne Abfindung die bessere Alternative.

Mein Zitat muss korrekterweise so lauten:

Dein Kontra zur entgegengesetzten Erklärung (+20% für die Etwicklungsteams) von Blizzard:

Und betriebsbedingte Kündigungen sind fristlos? Das ist der Teil, der mich vor allem stört.

Darüber hinaus kann man das mit Deutschland nicht vergleichen. Bei uns kann man immer noch staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, da droht eigentlich wenig Gefahr, auf der Straße zu landen, wenn man nicht direkt einen neuen Job findet.

Es wurde gesagt:
"Alle Mitarbeiter, die die Blizzard-Familie leider verlassen müssen, Unterstützung erhalten. So gibt es zusätzliche Zahlungen, eine Fortführung von Zusatzleistungen sowie Unterstützung dabei, einen neuen Job zu finden. "

Das ist alles andere als der übliche Blabla, sondern ziemlich besonders und fürsorglich.
Allein der offene Brief, ist schon mehr als man erwarten kann und drückt die Anteilnahme aus. Als Unternehmen muss man sich aber auch von Mitarbeitern trennen und kann nicht alle bis zur Rente weiter beschäftigen.

Davon ab gehst du mit keinem Wort auf die Neueinstellungen ein, die getätigt werden und viel neuen Schwung in die Spiele bringen.

Wo steht dann das die alle Morgen auf der Straße sitzen? Sie wollen die Stellen abbauen, aber das heißt nicht, das die Menschen keine Vorlaufzeit bekommen.
Activision Blizzard kann die Leute nur nach amerikanischem Recht direkt vor die Tür setzen, müssen sie aber nicht.

Die Messung würde ich mal gerne sehen. Außer das ein paar Leute sich im Internet aufgeregt haben (und die regen sich immer über irgendwas auf) wüsste ich nicht wie man aus der Präsentation einen evtl. Schaden messen sollte.

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Ich halte es lieber mit Vanion, der sich vor allem durch Sachlichkeit auszeichnet.

Gestern Abend, während des neusten - LINK ENTFERNT -, wurden große Veränderungen im Unternehmen angekündigt - Umstrukturierungen, wie es so schön genannt wird. Dies hat leider zur Folge, dass 8% der Mitarbeiter entlassen, jedoch in Zukunft auch wieder neue eingestellt werden. Der Plan ist der, dass administrative Rollen und Arbeiter in Abteilungen, die nicht direkt etwas mit der Entwicklung von Produkten zu tun haben, reduziert werden, dafür aber neue talentierte Entwickler zu den Teams stoßen. Um es genauer zu sagen, sollen die Abteilungen für Warcraft, Diablo, Hearthstone und Overwatch einen Zuwachs von etwa 20% erhalten

http://www.vanion.eu/news/eine-nachricht-von-j-allen-brack-zu-den-kommenden-veranderungen-19772

Immerhin spiele ich mich nicht als selbsternannter Forenpolizist auf, so wie du. Der jeden zurechtweisen muss und überall seinen blödsinnigen Senf dalassen muss. - traurig

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Twitter. Ich habe den Satz „heute ist mein letzter Tag bei Blizzard“ und Variationen davon heute morgen mindestens ein halbes Dutzend Mal gelesen. Unter der Voraussetzung, dass sie wirklich nicht wussten, wer entlassen wird, schließe ich daraus, dass es eine fristlose Kündigung ohne Vorwarnung war.

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Ok, das kann ich leider nicht beurteilen, da ich auf Twitter keinen der Posts gezeigt bekomme.
Das wäre allerdings ein ziemlicher heftiger Schlag unter die Gürtellinie, wenn sie das so kurzfristig erfahren hätten. Da hoffe ich ja, das sie es vorher wussten und nur nicht sagen durften.

In Deutschland würde man jetzt sagen „Die Leute werden in eine ausgegliederte Gesellschaft verfrachtet, in der sie weniger Geld verdienen und schlechtere Rahmenbedingungen bekommen.“

Ist ja nicht so, als hätte man solche Spielchen nicht schon bei Siemens etc. gesehen.

Letztlich betrifft das ja alles Bereiche, die man sich extern „einkaufen“ kann (wozu eine eigene PR-Abteilung?). Sehe ich bei meiner Frau gerade auch, da werden halt so „softe“ Abteilungen auch der Reihe nach „outsourced“.

Du interpretierst da eine Aussage hinein, die so zumindest nicht gewollt war.
Die Aussage zur „Rasenmäher-Kündigung“ bezog sich nicht auf die Erhöhung der Entwicklungsressourcen, sondern auf die Aussage zur Normalverteilung, die sich meiner Erfahrung nach in vielen, wenn nicht den meisten Umstrukturierungen ergibt. Ich gebe aber zu, dass man die Aussage auch anders verstehen kann.

Nein ist es nicht. Fristlose Kündigung dadurch „schönreden“ zu wollen, dass man ja was die für die Leute tut ist BlaBla. Gäbe da durchaus arbeitsnehmerfreundlichere Lösungen :wink:

Im Gegensatz zu den bereits getätigten Entlassungen sind die Neueinstellungen „geplant“. Ob und wenn ja in welchem Zeitraum neue Entwickler neuen Schwung in die Sachen bringen muss sich erst noch zeigen, daher ist da für mich aktuell noch keine Meinungsbildung möglich.

Nachdem bereits einige gegangen wurden, ist die Vorlaufzeit wohl ziemlich kurz :wink:

Aktienkurs nach der Blizcon Aktion zu Diablo Mobile == Messbarer Impact

Ich denke nicht nur ich habe dies so interpretiert.
Aber dieser Post von Dir befriedet mich da auch wieder - es ist einfach zuviel an Schwarzmalerei derzeit zu lesen.

Besten.

Hier ist aber auch zu beobachten gewesen, dass es alle Platzhirschen auf dem Games Sektor gleichermassen betroffen hat.
Kann man da tatsächlich einen causalen Zusammenhang zur Missglückten Ankündigung eines Mobile Games sehen? Wenn man will, ja - objektiv betrachtet würde ich eher Nein sagen wollen.

Auch wenn’s nicht zum eigentlichen Thema gehört finde ich, dass es in Sachen shareholder Value Abhängigkeit nicht genug Schwarzmalerei geben kann :wink:

Ein System, dass ein Unternehmen abstraft, weil es weniger MEHRUmsatz als das Jahr zuvor erwirtschaftet , muss früher oder später auf die Fresse fliegen, weil exponentielle Steigerungsraten nunmal den Effekt haben, dass sie irgendwann gegen Grenzwerte laufen.

ALLE Platzhirsche haben nach der Blizzcon ~14% eingebüßt? Da hätte ich doch gern mal einen Grafen zu gesehen. Den würde ich dann allerdings auch gern noch in Relation zum Stock Index an sich setzen wollen um wirklich eine zumindest grobe Einschätzung abgeben zu können, ob es ein zufällig genau zu diesem Zeitpunkt aufgetretener allgemeiner Markteffekt war.

Ich meine EA und Co. sind erst deutlich (~1 Monat) später auf den absteigenden Ast aufgesattelt. (Gebe aber zu, dass ich zu faul bin dass jetzt zu googlen :D)

Ganz im Gegenteil. Der Aktienkurs wird nur durch zu erwartende Gewinne beeinflusst. Den Investoren ist es in der Regel gleichgültig, wie das Unternehmen es schafft, solange nur die Renditen stimmen.
Das massig Anleger Abgesprungen sind, weil sie Diablo-Fans waren und lieber ein Diablo4 gehabt hätten, obwohl Handyspiele heut zu tage deutlich gewinnbringender sind, ist unwahrscheinlich. :wink:

Davon ab, muss man sich die Kursentwicklung zur Branche ansehen und wird feststellen, das die gesamte Gaming-Industrie in dem Zeitraum runter ging, mit den Aktienkursen. Das es andere Unternehmen sogar noch deutlich härter getroffen hat als Blizzard.
Nur weil etwas zeitlich aufeinander folgte, gibt es nicht zwangsläufig einen Zusammenhang.
Interessanter ist es eher, das es zu keinerlei Umsatzeinbrüchen im Q4 gekommen ist, was eher dafür spricht, das die Hate-Welle künstlich war und die Konsumenten von Blizzard-Artikeln sich nicht davon beeinflusst fühlten.

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Ja, in dem Zeitraum haben tatsächlich praktisch alle grossen verloren, das war ein Branchentrend. Aber bei AB fiel er ca. 15% stärker aus.

Das übliche Thema Kausalität und Korrelation. :wink:
Gerade in einem chaotischen Umfeld wie dem Aktienmarkt kannst du aber beides so deuten wie es dir gerade am besten in deine Argumentation passt.
(Und nein, ich behaupte nicht, dass ich nicht selbiges tue.)