[Nachtelfen-RP] 🟣 Gesuch: Elfische Gleichgesinnte

Hallo-o!

Es folgt mal wieder ein kleines Update.
Zuerst, da mehrmals gefragt wurde: Wir bleiben weiterhin eine lose Gruppe und bilden keine feste Gilde, auch wenn es eine gleichnamige Gilde zu den Eldren dor Falorei gibt. Die ist so gesehen nur Deko, kann aber gerne genutzt werden.

Des weiteren sind wir gerade ein bisschen aufgeteilt. Die einen dort, die anderen dort. Nach der aktuellen Mission werden die Pläne zu den Dracheninseln (endlich :sweat_smile: ) konkreter und auch umgesetzt, sollte nicht wieder irgend etwas dazwischen kommen. Man kann sich uns da gerne anschließen, wer möchte, sollte aber nicht viel Bespaßung erwarten. Unser RP läuft weiter auf terminlicher Absprache (so doof das auch klingt) und ist immer unterschiedlich viel unter der Woche, also theoretisch auch bestens für Twinks ein warmes Plätzchen. Wir würden uns über ein, zwei weitere Mitspieler sehr freuen!

Thema Nummer drei: Ein Quartier!
Bedingt durch vergangenes RP und IC vorhandener Wurzeln hat sich Val’sharah als aktiver Rückkehrort etabliert, weshalb es uns ganz passend erscheint, uns um eine Art Quartier zu kümmern. IC muss das Ganze erst einmal anlaufen, aber es wird wohl auf ein altes, halb zerfallenes nachtelfisches Haus an der Grenze zu Suramar hinauslaufen, welches wir dann auch erst einmal herrichten müssen.
Ich glaube zwar nicht, dass das OOC vorgesehene Haus dafür schon besetzt ist, aber falls das hier jemand liest und in Val’sharah spielt, bitte einfach hier oder ingame krähen :slight_smile:

Tüdelü!

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Hallo-o!

Wir haben uns nun endlich auf die Dracheninseln begeben, oder viel mehr auf den Weg dorthin. Mit satten zwei Händen voll Verbündeter im Schlepptau befinden wir uns gerade auf dem Schiff, welches uns über das Meer trägt. Wir sind nun also eine kleine Weile nicht in gewohnten Gefilden unterwegs und es wird ein bisschen umständlicher, uns kennenzulernen.

Wer aber gerade IC ebenfalls auf den Dracheninseln herum eiert und uns gerne mal beschnuppern möchte, der kann das gerne tun, sobald wir unser erstes Lager erreicht haben. So sich die Umstände nicht ändern, werden wir alsbald in Iskaara zu finden sein.

Tüdelü!
Ayreath im fremden Mantel

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Die zierliche Elfe klammert sich fest an die wankenden Takelagen. Sie hat Ordokas felligen Rücken fest im Blick und wäre ihr Magen nicht schon leer, würde er sich jetzt erneut herumdrehen. Es scheint, als schlüge ein Blitz über ihnen ein. Sie verliert die Takelagen aus den Händen, als eine weitere Welle herüberschwappt und sie von Bord zu spülen droht. Einen Moment lang hängt sie haltlos an ihrem festgebundenen Gürtel. Ihr Mund öffnet sich zu einem Schrei, aber eisiges Wasser dringt in ihre Lunge und erstickt ihn. Sie spürt eine Art kühle Erleichterung, als der Zug an ihrer Hüfte plötzlich abnimmt. Die schimmernden Iriden durchdringen die Welle die sie mit sich nimmt nicht mehr. Da ist nur Schaum und Sprudel, Gischt und Wirbel. Das kalte Wasser ist um sie und gleichsam in ihr. Sie fühlt sich eins mit dem Meer. Viel verbundener als sie sich dem Schiff hätte fühlen können. Ihr Kopf gelangt nochmal an die Luft, die sich jetzt noch viel beißender anfühlt als zuvor. Sie nimmt einen tapferen, schnappenden Atemzug. Sie sieht den Schatten des Schiffs im Nebel verschwinden. Sie wäre froh gewesen, aus eigener Kraft ans Ufer schwimmen zu können. Aber es war noch nicht einmal in Sicht, und ist es jetzt noch nicht… Sie ist dennoch froh. Weiß sie doch zumindest, dass die anderen noch eine Chance haben. Und sie selbst? Nun, sie täte wohl besser daran, nicht lange dagegen anzukämpfen…

Es bleibt spannend!

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Sturm auf dem eisigen Meer

Der Mast brach entzwei, krachte in die Mitte des Schiffes und trennte die verschiedenen Besatzungsmitglieder in diesem heillosen Chaos noch mehr. Holzplanken splitterten, brachen und drückten sich nach oben. Wer hier nicht ungewollt stecken blieb, der konnte gar einen Blick auf den unten liegenden Frachtraum erhaschen, der sich rasend schnell mit eiskaltem Wasser füllte.
Schreie hallten durch die rauschende See, verzweifelte Hilferufe verhallten unlängst in den Wassermassen, in die sie gerissen wurden. Blitze zuckten durch Wolken und Nebel und gaben dann und wann riesige, beflügelte Schatten preis. Ein Gebrüll jagte das nächste durch Mark und Bein.

Drachen?

Dunkelheit bahnte sich an, als das Schiff gänzlich entzwei brach. Die nächste Welle sorgte für den letzten, verlorenen Halt, um hinfort gerissen zu werden. Die neblige Sicht entschwand und ersetzte sie mit einer verschwommenen, an deren Ende des Blickfeldes noch die Helligkeit des Sturmes zu sehen war. Eine dumpfe Stille trat ein und das Donnergrollen drang nur noch gemäßigt an die Ohren, als wäre der höllische Sturm schlagartig weiter gezogen. Eisige Kälte drang in das Innerste. Planken, Kisten, Tau und gesplittertes Holz glitten wie in Zeitlupe vorbei, bis sie nach und nach in die Dunkelheit des Eismeeres gezogen wurden.
Und noch bevor das selbe Schicksal die Ertrinkenden ereilte, griffen riesige, klauenbesetzte Pranken nach ihnen.

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Erwacht in einem dicken Haufen aus warmen, weichen Fell und einem herben Kräutergeruch in der Nase. Sturm? Schiff? Riesiger Schatten und Eiseskälte? Was war nur geschehen?

Nackt bis auf den Schlüpper, all die Kleidung an mehreren Wäscheleinen quer durch die Hütte gespannt. Getragen von riesigen Walknochen und umhüllt von dickem Leder schien dies eine Behausung zu sein, die Kenner dem Volke der Tuskarr zuordnen konnten.
Ein Feuer prasselte gemütlich vor sich her und das Meeresrauschen wart selbst hier drin zu vernehmen…

Und während die Expeditionsgruppe auf den Dracheninseln mehr oder weniger unbeschadet angelandet ist, bereitet sich an einem ganz anderen Ort jemand auf sein eigenes Abenteuer vor…

„ELYSHAR!“
Die Stimme der alten Priesterin hallte durch das uralte Gemäuer des Archivs, als hätte die Angesprochene eine äußerste Dummheit begangen. Und gewissermaßen stimmte das auch, denn die Hand der jungen Kaldorei sank so rasch von der Statuette, das ihr Name kein zweites mal gebrüllt werden konnte. Das die alte Shalrinar nicht mit einem Rohrstock um die Ecke kam und ihn auf die Finger des Mädchens prügelte, war ganz bestimmt Elune zu verdanken. Und noch bevor die Archivarin überhaupt in die Nähe des Mädchens kam, hatte diese schon längst eine Staubwolke der Flucht hinterlassen.

Der Wind begleitete ihr Kichern, als sie auf blitzschnellen Sohlen den Fluss hinab rannte. Von Stein zu Stein sprang sie über das plätschernde Gewässer, nur um ein paar erklommene Felsen später auf ihrem Liebling davon Platz zu nehmen. Von hier oben konnte sie den gesamten Cenariushain erblicken und jeden Tag hoffte sie darauf, den Waldgott einmal höchstpersönlich zu erspähen. So, wie auch Ayreath in frühen Tagen diese Gelegenheit bekam. Seit die Priesterin dieses Erlebnis Elyshar erzählt hatte, war das Mädchen regelrecht versessen darauf. Manchmal sogar so sehr, das sie die Krone so mancher Urtume erklomm, nur um ihnen stundenlang im Ohr zu hängen, die Vermittler zu spielen. Sie wusste, dass der mystische Waldgott seine Augen und Ohren überall in diesen Wäldern hatte und insgeheim hoffte sie, ihre Hartnäckigkeit würde dazu führen, seine Aufmerksamkeit zu erhaschen.
„Meinst du, dieser Orden wird mir eine gewisse Zeit der Beobachtung gewähren?“ Sie hatte den Ast des Treants längst bemerkt, noch bevor er überhaupt dazu übergehen konnte, ihr den Kopf zu tätschelt. Sein Nicken brachte ein Knarzen mit sich.

„Ich hoffe es wirklich sehr. Und wenn ich ersteinmal dort war, dann will ich zu den Zwergen. Und dann zu den Pandaren.“ Elyshar grinste vergnügt, streckte ihre Beine aus und ließ jene vom Felsen baumeln. Immernoch wartend auf den mystischen Waldgott lehnte sie sich an das Gehölz des wandernden Waldgeschöpfes und erzählte ihm von all den Abenteuern, die sie sich schon ausgemalt hatte. Und all des Wissens, welches sie in sich aufsaugen würde.

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Klirrende Kälte
Shendori Schattennacht
Selbst das Kind in Schattennacht weigerte sich, Freude beim Anblick des Schnees zu empfinden. Sie stand mit verschränkten Armen noch im halbwegs gewärmten Zelt, den griesgrämigen Kopf durch die Plane rausgesteckt. Eine auf ihrer Nasenspitze tänzelnden Schneeflocke wurde mit einem grantigen Schnaufen quittiert. »Jetzt reicht’s.« beschloss sie – nicht mehr als ein Raunen der heiseren Kehle. Erstmals nicht dem tagelangen Schweigen geschuldet, sondern dem Umstand, dass der unfreiwillige Tauchgang bei Schiffbruch sich hat eine ordentliche Erkältung hat bei ihr einnisten lassen. Die Nase ist schon seit Tagen dunkel gefärbt und wenn man sie mal aus dem Zelt stapfen sieht, dann mindestens in drei Felle gewickelt.

Mit ihrem abgewetzten Rucksack auf dem Rücken machte sie sich auf den Weg nach Iskaara. Ein paar haltbare Vorräte fragwürdiger Konsistenz hatte sie schon Tagen zuvor gekauft, aber da dachte sie noch in ihrer Naivität, dass die klirrende Kälte nicht derart an ihren alten Knochen nagen würde.

»Dabei hat dir die Kälte doch nie etwas ausgemacht, kleiner Schatten.« Der frostige Hall dieser Stimme ließ sie innehalten und sich umsehen. Niemand da. Ihre Härchen stellten sich unter dem eiskalten Leder auf und sie schüttelte die rieselnden Flocken von sich ab.

Ein grimmiges Grinsen war es, das sich auf ihren entstellten Zügen zeigte. »Das war, bevor erneut Wärme Einzug in mein Leben erhalten hat.« antwortete sie dem wortwörtlichen Geist ihrer Vergangenheit, bevor sich ihre Sohlen weiter in den Schnee drückten, in Richtung der heimischen Tuskarr.

Es dauerte nicht lange, da kehrte Schattennacht durchgefroren zurück. Keine Sekunde länger wollte sie draußen verharren. In ihren Armen war ein Bündel voller Felle und Leder - wintertaugliche, wetterfeste Kleidung, in dem kleinen Fischerdorf erstanden. Es lag auf der Hand, dass sie ihre elfische Kluft für diesen Tripp erstmal aufgeben und dagegen tauschen musste. Fortan hörte man sie ab und an hinter wehenden Planen fluchen, wenn sie sich mit einer Nadel in den Finger piekst oder einen Saum auftrennen musste. Es kam eben mit einem Preis, sich Kleidung in den Maßen eines anderen Volkes kaufen zu müssen. Schneiderkunst überließ sie in der Regel auch denjenigen, die sie beherrschten. Und nicht denen, die sich gerade zum fünften Mal in der Naht vertan haben.
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Gerade mal 14 Tage und schon so viel Staub hier drauf! zückt den Staubwedel

Hallo-o!
Zeit für ein Update, auch wenn sich grundlegend gar nicht viel geändert hat. Wir haben ein festes Lager im azurblauen Gebirge, gleich neben Iskaara (Koordinaten 13.3 / 44.7), in dem man uns finden kann. Im besten Falle mit vorheriger Absprache, da wir zumindest den Großteil nach Verabredung spielen. Wer gerne mitspielen möchte, der kann sich den Plotdiscord dafür im Spiel erfragen.

Bisweilen haben wir einen Schiffbruch überlebt, Gnolle getroffen, ein krankes Eichhörnchen erlöst, noch mal Gnolle getroffen und demnächst steht eine Erkundung einer magischen Anomalie auf dem Plan, die uns ganz bestimmt in ein Paralleluniversum schleudert, in dem Sylvanas und Anduin über Azeroth herrschen und… winkt ab

Tüdelü und bis bald!

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Auf die Freundschaft!

Zwei Seelenschwestern

Erleichterung. Die Gefahr ist gebannt. So meint man. Ein heißer Schmerz in der Flanke. Ungefähr eine handbreit von scharfer Klinge steht plötzlich aus dem Bauch hervor. Eine andere verkantet sich mit der stumpfen Innenseite zwischen Hals und Kinn und macht so nahezu bewegungsunfähig.
Schock fährt in die Augen, sie weiten sich. Verrat, der sich in den Mondscheiben widerspiegelt.

„Verzeih, Schwester. Ich habe keine andere Wahl. Du wirst… als Mishuna-rah sterben, nicht als Verräterin.“

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Schwarze See
Shendori Schattennacht
Schmerz. Pochende Wärme, siedender Stich. Ihr ganzer Leib erfuhr Lähmung - ausgehend von dem Klingenstoß, der sich wie Gift in ihr Adernwerk fraß und sie von Kopf bis Fuß in Stasis versetzte.

Schwärze. Ihr Geist hält sich in Stille, der Körper in Reglosigkeit. Beflügelt nur von seltsamer Schwerelosigkeit, die sie da erfasst hat und sie treiben lässt. Vor den halbgeschlossenen Augen bloß verwaschene Schlieren und wabernde Lichter.

Wasser. Sie spürte den leichten Wellengang, der ihren Körper sanft hin- und herwiegen ließ. Punkte hellen Lichtes, welche die flüssige Oberfläche durchbrachen und sie nicht gänzlich in Dunkelheit hinterließen.

Glanz. Dort unten, sie sah es genau. Silber. Metall? Vielleicht. „…und du bist dir sicher?“, hallte es in mehrfachem Echo durch ihren Kopf. Die Stimme von außerweltlichem Hall verzerrt, nahezu dämonischer Natur. Keine Antwort. Nur die Frage, die sich mehrfach in ihr überschlägt.

Stille. Kein Geräusch, als ihr Körper auf den Grund dieses Gewässers sinkt und dennoch den Schmerz eines heftigen Aufpralls in ihr auslöst. Dem Glanz nun nah, greift sie danach. Ein Visier. Geformt wie das Antlitz einer Schleiereule mit leeren, seelenlosen Augen und keinem Ausdruck, der nenn- oder deutbar gewesen wäre.

„Legt Euren Mantel ab. Der Titel ist nicht mehr der Eure." Sie fühlt die Last der klingenbewehrten Schultern, die Bürde der Verantwortung über ein ganzes Volk von sich schwinden. Ein dornenverschlungenes Herz, nunmehr ein Geflecht aus Ranken.

Der Klang funkanschlagenden Metalls holt sie aus dieser Trance. In das ansichtslose Visier gräbt sich ein Mund, verzogen in eine hämisch grinsende Grimasse. Irgendwoher kannte sie dieses Gesicht. Die Erinnerung daran schmerzte sie. Die Finger verkrampfen sich bei der Idee, sich von diesem Gegenstand zu lösen. Von diesem geschichtsträchtigen Artefakt, nahezu so alt wie sie selbst. Ein giftgrünes Glühen erschien in den sonst schwarzen Augen des Visiers.

Warum nur fiel ihr das loslassen so schwer? Sie hatte es schon einmal getan. Finger um Finger zwang sie sich, sich vom Visier zu lösen. Es schwebt nun harmlos zu Boden, wühlt den nassen Matsch auf. Kaum bleibt es reglos liegen, geht ein Ruck durch sie. Ein Zug, der sie gewaltsam davon wegzieht.

Zurück. Hinauf, an die Oberfläche. Ihr Kopf durchbricht das Wasser, doch Atmen kann sie immer noch nicht.

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Hallo-o!

Ein kleines Update: Wir sind zurück und aktuell wieder in Val’sharah zu finden, genauer gesagt IC in einem Teil des Tempels von Elune, welchen wir als Archiv der Eldren dor Falorei bespielen. OOC befindet sich das Gebäude auf dem Friedhof von Tel’anor, Suramar.
Für mehr Informationen diesbezüglich schaut doch gerne mal hier vorbei:

https://diealdor.fandom.com/wiki/Eldren_dor_Falorei/Das_Archiv

Aktuell kann man uns IC dort ganz gut erwischen, wenn man uns kennenlernen und/oder mitspielen mag. Wir haben außerdem gerade Besuch vom Epochenbund, um eine mögliche Zusammenarbeit zu bsprechen.
Vorherige Absprache ist bei einem Besuch allerdings immer noch erforderlich, da wir weiterhin nicht all zu oft aktiv sind. Gerade jetzt, da der Sommer vor der Tür steht :slight_smile:

Tüdelü und bis bald!

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