Ja, denn es ist ein 15 Jahre altes Spiel mit einer Spielweise die heute einfach nicht mehr zeitgemäß ist.
Weil die Qualitäten von Classic (für mich!!!) in der Community, dem neuen, dem Entdecken,… lag. Das aber für heute sehr schlechte Spielmechaniken vorlagen. Das es ein fürchterlicher grinder war der aus der Zeit gefallen ist.
Die Qualitäten sind aber heute teilweise unwichtig. WoW wird für mich nie wieder neu sein, ich werde nie wieder ständig was entdecken und lernen.
Es bleibt heute ein Spiel für Fans und nicht für die Masse.
Ich halte siehe oben Classic für kein gutes Spiel. Es werden die Fans dieser Spielweise zurückkommen. Aber Clasisc wuerde imho von den erwähnten 5-6 Millionen vorallem wegen der Dinge gespielt die leider nicht wieder kommen können.
Naja… in 3 Monaten sind wir alle schlauer
Und, weil es damals schlicht nix Besseres gab
In einer Zeit, wo Mobile Games alle paar Sekunden ein belohnendes Funkeln auf den Bildschirm zaubern will man in 40er-Raids mit 2-3 Items pro Boss die ganze Truppe befriedigen? No way!
Mmh, weiß nicht ob ich dem Zustimme. Raid, vermutlich. Aber 5er Instanzen? Die sind, so von meinen Erinnerungen her, durchaus anspruchsvoller als das heutzutage der Fall ist, insbesondere so gegen level 60 rum. Gut, damals wussten wir alle nicht so wirklich was wir taten, insofern mag es heute anders aussehen. Wir werdens dann in paar Monaten ja sehen. Aber so rein mechanisch ist das Spiel außerhalb des Raidcontents (mit dem ich mich persönlich kaum auskenne, ich hab’ nur zu Wrath kurz geraidet, dann eben nicht mehr) schon um einiges anspruchsvoller als retail sich gerade anfühlt (Edit: Oder anfühlte als ich zuletzt gespielt habe, das war eben zu Legion). CC wird benötigt, resource-management ist ein Problem und zu viel pullen kann schnell zum Tod führen.
Bis jetzt. Ich würde diesen Leuten empfehlen (die Leute, die ICH im Forum beobachtet habe), Classic auszuprobieren und Retail für immer zu verlassen und es den Methods dieser Welt zu überlassen.
Das passt halt überhaupt nicht zu meinem Eindruck.
Diese Leute wollen meiner Beobachtung nach Content, der sie nicht wie Idioten behandelt und der sie dauerhaft beschäftigt, ohne sie in den Hardcore-Modus zu zwingen. Wir werden sehen, ob diese Leute in Classic ihre neue Heimat finden. In Retail sind sie jedenfalls nicht zu Hause.
Das kann ich nicht beurteilen, weil WoW mein erstes MMORPG war.
Ich hab mal in EVE reingespielt und blieb auch eine Weile und ich verstehe total die Begeisterung dafür, aber mich konnte es nicht dauerhaft binden.
Everquest 2 hab ich mir vor ein paar Jahren mal angeschaut, aber es wirkte so, als wäre es sehr schlecht gealtert.
Ich denke, dass wir von diesem Unsinn wegkommen müssen, aus einem MMORPG eine Mischung aus Action-RPG und Super Mario zu machen.
Hohe APM und schnelle Reflexe sollten meiner Meinung nach in einem MMORPG nicht ansatzweise so wichtig sein, wie soziale Kompetenzen, Fleiß, Geduld und die Bereitschaft, langfristig auf ein Ziel hinzuarbeiten.
Zeitgemäß? Die Dampfmaschine ist nicht mehr zeitgemäß!
Die Spielweise aus Classic ist so „zeitgemäß“ wie Gothic Rock der 80er.
Das ist Geschmackssache und kann nicht einfach als „überholt“ bezeichnet werden, nur weil es alt ist.
Classic ist nicht mal ansatzweise so ein fürchterlicher Grinder, wie z.B. Altis Life (RPG-Mod für Arma 3) und das wird von vielen jungen Leuten gespielt.
Da farmst du mitunter stundenlang, um dann von einem 12jährigen abgezogen zu werden und darfst wieder von vorne anfangen.
Der Community-Aspekt ist immer noch vorhanden, der war kein Phänomen seiner Zeit, weil Classic die Spieler immer noch in die Interaktion mit anderen Spielern drängt. Nicht zwingt, wie andere MMORPGs dieser Zeit, aber drängt.
Die Spielmechaniken sind zum Teil wirklich ein Problem (technisch bedingte Debufflimits z.B.), aber insgesamt in Ordnung.
Ich halte WoW Classic für ein gutes Spiel, welches Anhänger von altmodisch gestalteten MMORPGs ansprechen kann. In meiner Gilde ist mindestens ein Spieler unterwegs, der nie ein WoW-Spieler war, der trieb sich in Allods Online und Runescape herum und kommt genau für diese altmodischen Qualitäten und Werte zu uns.
So wurden aus Gamern mit der Zeit Drogensüchtige.
Der nächste Kick des Dopaminsystems wartet gleich um die Ecke.
Ich hatte meine schlimme Phase mit Aufputschmitteln, das ist nicht gesund für den Geist. Diesen Trend der Gamingbranche sehe ich deshalb als besorgniserregend an, vorallem, wenn Glücksspiel (Lootboxen) ein Teil davon ist.
Was ist schon zeitgemäß? Ist Clash of Clans zeitgemäß? Vielleicht. Ist es deshalb zwangsläufig toll? Nicht so wirklich. Das ist wie mit Design. Seit iOS 7 hat die iPhone-Oberfläche ein „modernes“ Design, aber eigentlich ist es nur Mode. Trotzdem finde ich die 3D- und Glaselemente sowie das sanfte Blau, das diese Oberfläche bis iOS 6 dominiert hat, sehr viel ansprechender. „Modern“ war das damals auch. Windows Vista hat ja auch diese Glas-Elemente.
Für mich dagege schon. Ich habe es während WotLK auf Level 30 geschafft, bevor Cataclysm kam. Ich habe das Brachland und teile von Mulgore und Durotar gesehen. Loch modan will ich unbedingt einmal wieder sehen, und nach allem was ich heute weiß, war das Spielerlebnis schon damals weit von Classic entfernt, trotz unveränderter Gebiete. Ich weiß also nur wage, was mich erwartet. Zudem stammt ein Teil dieser Erfahrungen von den damaligen Privatservern (MaNGOS & OrangeVirus), denn ein WoW-Abo konnte ich mir von den paar Mark Taschengeld damals nicht leisten.
Mit trivial meine ich nicht schwer getuned, bevor das falsch aufgefasst wird.
Die ganzen Mechaniken wurden erst im Laufe der Zeit entwickelt.
Damals gab es noch nicht viel.
Aktuell bin ich sogar schwer angetan, dass Blizzards Designteam noch immer Raids bringt, die sich nicht wie die 10te Wiederholung spielen.
Das ist eher aus der Not entstanden.
Früher hattest du wenige Geräte mit wenigen unterschiedlichen Auflösungen.
Plötzlich mussten Designelemente aber auf zig verschieden großen Geräten, Auflösungen und Seitenverhältnissen gut aussehen.
Das lässt sich mit 2D-Schlichtheit einfach besser realisieren.
Keine Ahnung wieso du contentjunkies die grind hassen ausgerechnet grind empfehlen willst
Grind behandelt Leute aber wie Idioten, sorry! Kille wochenlang Furbolgs für Ruf damit die ein rezept kaufen kannst ist kein content. Classic hat dungeons und Raids sowie PVP aber eigentlich keinen weiteren content.
Es war sehr langsam (und meine Reflexe sind in meinem Alter wahrlich auch nciht mehr die allerbesten und bot einfach kaum Herausforderung. Ich erwarte da von einer interessanten Spielweise wohl anderes als du.
Ich mag das GCD System wirklich sehr, aber bitte nicht wie in Classic.
Absolut. Aber dazu zählen nicht 20% der Classicspieler von damals.
Denke das ist eben eine Geschmackssache, wie’s hier schon genannt wurde. Für manche Spieler ist weniger besser - ich muss nicht bei jedem Boss erstmal groß Mechaniken lernen müssen um am Spiel spaß zu haben. Ich bin aber auch eher ‚hardcore casual‘ in meiner Spielweise - ich spiele recht viel, aber selten high end content.
Absolviere innerhalb von 3 Tagen 4 WQ für eine bestimmte Fraktion, um den Ruf vollzubekommen.
Ist immer noch Grind
Und sorry, Retail hat AUCH keinen Content, wenn man deine Maßstäbe anlegt.
Man hat WQ, Instanzen, Raids.
Berufe sind in Retail komplett überflüssig (zumindest, wenn man damit sein Equip bauen will. Ich war bisher immer durch die anderen Aktivitäten soweit drüber, ich muss noch skillen um dann Sachen bauen zu können, die mir schon nix mehr bringen. Aber als Rezeptesammler werde ich dann halt trotzdem hochskillen…).
Der Rest (Kriegsfronten und diese Expeditionen) sind auch nur abgewandelte Instanzen bzw. Szenarios, und nun auch nicht die Menge an Content mehr.
Zumal sich manche Kriegsfronten schon nicht mehr lohnen vom Equip her, und man daher entsprechend warten muss, um rein zukommen.
Gut, PVPler haben noch Arenen und gewertete Schlachtfelder.
Aber die Maße an Content, wie du hier verkaufen willst, ist das auch nicht.
Die Verpackung hat sich im Laufe der Zeit geändert, das ist alles.
Retail erzählt eine Story immer weiter. Classic nicht. Ein Aspket der mir an Retail sehr gefällt. Und grind ist für mich was anderes als eben 4 WQs am Tag zu machen die sich auch noch abwechseln. Die Furbolgs waren immer nur im Kreis gegrinde der langweiligsten Art.
Aber mir fällt gerade auf das ich auch content anders verstehe. Es sind nicht nur DInge wie WQs, Szenarien, Instanzen, Raids, Invasionen, Welttbosse u.ä. (auch wenn retail da imho doch mehr Abwechslung bietet", sondern auch die Story dahinter die erzählt wird. gerade die fehlt mir in Classic sehr, es wurde danach von Addon zu Addon besser.
Ich werde nur für gut gemachte Raids sicher nicht wieder nach Retail zurückkehren, aber sollte sich in dem Spiel etwas grundlegend ändern, dann habe ich einen Wunsch für die Raids: Mehr Bosse, bei denen die Heiler einen direkten Einfluss auf die Mechanik haben.
Farnspore in Hochfels (WoD) war ganz großartig mit dem taktischen Hochheilen der Pilz-NPCs zum richtigen Zeitpunkt. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich würde sowas gerne wieder sehen.
Abseits davon sind die Raids heutzutage natürlich wirklich gut.
Ich sehe halt nicht, dass diese Leute „Grind“ hassen und ich empfinde die Levelphase in Classic auch nicht als „Grind“.
Man bezahlt 50 Euro für ein Addon und erwartet Unterhaltung. Man bekommt lächerlich wenig Content und will mehr. Ist das denn so schwer zu verstehen?
Das sehe ich anders. Einhändig und im Halbschlaf durch den Content rasen zu können, den Blizzard einem vorsetzt, ist da eher der „Idioten-Modus“.
Grind sagt dir nur, dass du Geduld haben und hart arbeiten musst.
Sehe ich anders.
Dinge, die du vergessen hast:
Berufe, die nützlich sind.
Ein Spieldesign, welches von Level 1 an die Spieler zusammenführt und damit das Genießen der „zwangsweise“ entstandenen Community zum Content macht.
Und ich denke, das alles zusammengerechnet reicht aus.
Natürlich kann man in Gedanken daran schrauben und ich bin gespannt, inwieweit Spiele wie Pantheon oder Camelot Unchained ein eher modernes System umsetzen.
Manche Dinge waren ja auch nur den technischen Möglichkeiten geschuldet, sind wir mal ganz ehrlich.
In einer perfekten Welt wäre WoW z.B. ohne Debuff-Limit erschienen und das hätte das Umgestalten aller Klassen erfordert.
Mir ist schon klar, dass wir bei manchen Dingen halt Kompromisse haben.
„So war das damals halt, weil es so sein musste!“
Aber ich möchte deshalb nicht das ganze Spielsystem von damals aus dem Fenster werfen und ein neues, modernes MMORPG sollte sich meiner Meinung nach eher wie WoW Classic, als wie WoW Retail anfühlen.
Da stimme ich dir bedingt zu.
Ich sehe die Notwendigkeit ein, erstmal abzuwarten, auch wenn ich eher 2-4 PvE- und PvP-Server für die deutschsprachige Community erstellt hätte.
Ich habe FF14 nur angespielt, aber das war doch recht modern und actionlastig.
Dieses wenn Nötig schreibt sich vlt so Leicht jedoch ist es für Gilden, Communitys etc. nicht so einfach den Server dann im nachhinein zu Wechseln während es viel einfacher wär wenn man am Anfang einfach einen Größeren Pool an Servern anbietet und diese dann (sollten die zahlen abnehmen was ein Großer Konzern wie Blizzard eigentlich sofort bemerken sollte) „Fusionieren“ den es gibt nichts gefährlicheres für eine RPG Community als ein Massenserver…
Nein. Ich sehe diese Unterhaltung nur in Retail viel mehr als in Classic. Classic ist für mich Langeweile und immer dasselbe.
Aber ist doch toll das wir künftig beide eben das bekommen was wir wollen.
Anderen Spielern würde ich immer noch raten „Es ist sehr unterschiedlich, schaut euch beides an und entscheidet selbst“.
Diese „Stiche“ auf Classic nur weils dir ned Gefällt sind auch ned grad Korrekt da kannst noch so viel auf Satzzeichen und auf die Groß/Kleinschreibung achten ^^
Naja, ich mag WQ eben nicht, von daher finde ich weder das eine, noch das andere spaßig…
Aber da tickt wohl jeder anders.
Sobald ich etwas mehr als 3x machen soll, denke ich mir, ich bin doch kein kaputtes Grammophon grinst
Ok, das kann ich nachvollziehen, und da stimme ich Dir zu.
Das Storytelling ist wirklich um einiges besser geworden als früher, da haben sie definitiv dazu gelernt.
Was ich aber sehr stark in Retail vermisse, sind die alten Klassen.
Da ich ja nie geraidet habe, konnte ich skillen, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Meine Schurkin ist irgendwie mit Punkten herumgelaufen, die mehr oder weniger in allen 3 Bäumen gleichmäßig verteilt waren (sie war immer unterwegs, Dinge erkundet, sich mit lvl 40 in den 60er Gebieten umgeschaut… für sie war das die perfekte Skillung.
Schaden hat man damit aber nicht gemacht grinst breit)
Der alte Heiligpriester, der ja immer ein Schweizer Taschenmesser war.
Die alte Eule… ja, wurde oft nicht mitgenommen, aber ich mochte das Federtier damals.
Wie oft bin ich mit einer bekannten Heilerin in Instanzen gewesen, und konnte noch mal kurz in den Bär wechseln, ihr den Hinter retten, wenn der Tank mit zuvielen Adds nicht klar kam (aber etwas übertrieben die halbe Instanz pullte), oder aber, wenn mal wieder jeder irgendwas gepulled hatte, mit ihr zusammen die Truppe am Leben halten.
Ja, klar, heute ist das Federtier eher konkurrenzfähig, aber ich finde den Druiden längst nicht mehr so spaßig bzw. vielseitig wie damals.
Oder auch die Jäger, als man noch seine Pfeile mitnehmen sollte… die alten Hexenmeister, mit Seelensplitter, etc.
Für Raider war definitiv einiges nerviger, aber für mich hat WoW einfach sehr viel Charme verloren.
Aber ich werde wohl, sofern meine Zeit mich lässt, bei beidem nach wie vor reinschauen.
Edit: Aber die alten Klassen sind für mich halt auch Content irgendwie, und da hat WoW einfach in meinen Augen viel verloren.
Und von den Berufen reden wir mal gar nicht grummelt