Dragonflight ist ja wohl die größte Spaßoffensive seit Legion.
Da steckt schon sehr viel Liebe in jeder Ecke.
Und die Musikalische Untermalung ist der Hammer!
Und es sind schwarze Schafe!
Wenn ich höre „Man spricht nicht mehr miteinander“, „Keiner sagt mehr Hallo in der Instanz“. Zu 99% der Instanz Besuche gibt es immer Smalltalk. Und gerade jetzt! Vielleicht mal den eigenen Stock aus dem Allerwertesten ziehen und aktiv nach Mitspielern suchen.
Ein anderer unterschied zu früher ist sicher auch, früher war es was besonderes zu chatten. Kann mich noch gut erinnern als chaträume aufkamen. Voll cool mit anderen aus der ganzen welt zu quatschen.
Heute ist das durch social media , whatsapp , emails bei der arbeit und co dermassen überladen , dass es viele hat die dazu keine lust mehr haben.
Ich bin auch fast nur noch alleine unterwegs. Das bekommt mir besser als diese toxic Leute. Oder die Leute die du beschreiben hast
no RDF no LOVE. kein bock auf classic andys.
Guten Abend zusammen,
erstmal danke für eure zahlreichen Antworten. Ich habe nicht mit dieser Resonanz gerechnet. Ich entschuldige mich bereits im Voraus für meine viel zu ausufernden Antworten.
Des Weiteren entschuldige ich mich für meine späte Rückmeldung, ich kann leider nicht so häufig am Tag hier reinschauen. Arbeit, Arbeit… keine Zeit.
Da ich leider keine Ahnung von dem Forum habe, hoffe ich, dass ich das mit dem zitieren richtig hinbekomme… Meine Zitate sollen sich immer auf den ganzen Beitrag eines jeden von Euch beziehen.
Das ist mir auch bereits öfters aufgefallen. Gerade das hat doch immer den Reiz eines MMORPGs ausgemacht. Eine Entwicklung, die ich sehr schade finde - diese Entwicklung ist aber leider nicht nur auf WoW begrenzt. Andere Onlinespiele sind nicht besser. Ich empfinde das als ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, was mir Sorgen bereitet.
Wir als Menschen sind soziale Tiere. Ohne eine Gemeinschaft fehlt uns etwas. Die Menschen in unserem Leben sind wichtig - nicht nur die Menschen, die wir kennen. Jeder einzelne Mensch den man an seinem Tag über den Weg läuft formt diesen Tag. Das ist wichtig, denn wenn wir uns nur noch gegenüber unseren Freunden und Bekannten wie Menschen verhalten können, dann haben wir meiner Meinung nach als Gesellschaft verloren. Dann könnten wir auch einfach eine KI erschaffen, die alles kontrolliert und steuert.
Natürlich ist es wichtig, nicht immer alles zu eng zu sehen. Es kommt natürlich häufiger vor, dass man etwas im Chat überliest oder ähnliches. Das ist mir auch schon passiert. Auf der einen Seite sind wir alle viel zu sensibel geworden, auf der anderen Seite verhalten viele von uns sich aber auch manchmal nicht ganz so nett. Das ist vermute ich ein Abwehrmechanismus, um nicht vor den Kopf gestoßen zu werden.
Eine kleine Geschichte, die vielleicht ein bisschen hierzu passt:
Ich als Wiederkehrer kenne viele der „neuen“ mounts nicht. Ich habe einen Spieler gesehen, der auf einer fliegenden Katze ritt. Ich fragte ihn sofort, woher er die denn hätte. Leider kam keine Antwort. Ich habe mir dann nicht viel dabei gedacht.
Warum keine Antwort kam, ergab sich mir dann am nächsten Tag:
Ich hatte einen Brief von besagtem Spieler im Postfach. In dem Brief erklärte er mir, dass er meine Chatnachricht zu spät gelesen hat und sich sogar bei mir entschuldigt. Darüber freute ich mich sehr und schrieb dem Spieler einen Brief zurück in dem ich mich für die Antwort und den netten Brief bedankte. Ich denke wir beide haben uns kurz über diese positive Interaktion gefreut.
Das sind vielleicht nur Kleinigkeiten, aber wenn jeder den anderen wieder ein bisschen mehr wie einen Menschen behandelt, dann hat jeder gewonnen. Das haben wir alle verdient.
Abschließend habe ich zu deinem Beitrag, Cujô, noch einige Gedanken:
Ich glaube wir sind mehr als wir denken.
Ich denke, wenn jeder wieder ein bisschen mehr so wäre wie ein „neuer“, dann würde man als Community wieder mehr zueinander finden.
Ich hatte auch bereits einige nette Unterhaltungen. Meiner Meinung nach ist es trotzdem ein viel „gröberes“ Klima heutzutage. Die meisten Leute sind erst richtig aufgetaut, nachdem ich geschrieben habe, dass ich Wiederkehrer bin und ein paar Chatnachrichten geschrieben habe. Diese Nettigkeit sollte aber nicht nur für neue Leute reserviert sein.
Ich musste leider öfter feststellen, dass Leute mit einem anderen Sinn für Humor oft Ziel von einer Gruppe „Verschwörern“ ist, die sich an seiner Art stören und diesen unbedingt ärgern wollen. Erst durch nicht so nette Nachrichten, dann durch Kickversuche. Das gab es damals auch nicht, es sei denn, derjenige der entfernt wurde, hat sich wirklich grob danebenbenommen. Heute kann man jemanden, den sich die Gruppe als Opfer ausgesucht hat, sehr schnell ersetzen und viele vergessen, was das in dem „Opfer“ bewirkt.
Deiner Aussage, dass ich mich selbst zum Teil des Problems mache, schließe ich mich an. Das ist vielleicht nicht der richtige Weg und ich werde für den Rest meiner Zeit im Spiel trotzdem versuchen, mir meine Laune nicht verderben zu lassen und trotz all der Negativität weiterhin etwas Positives beizutragen.
Du hast (in deiner zweiten Antwort) treffend festgestellt, dass es mir manchmal schwer fällt, positiv zu bleiben. Das geht mittlerweile bestimmt vielen Leuten so. Dabei bin ich eigentlich so ein positiver Mensch. Die Negativität frisst sich durch unsere Gesellschaft und findet damit auch zwangsläufig Einzug im Spiel. Irgendjemand muss den Kreis brechen.
Das ist mir auch bereits öfter aufgefallen. Ich verliere auch sehr schnell den Überblick über den Chat. Ich habe manchmal das Gefühl, der Chat war damals „sichtbarer“. Ich weiß nicht, ob der Chat aufgrund der gestiegenen Bildschirmauflösungen immer kleiner wurde und dadurch nicht mehr ganz so „präsent“ ist wie früher. Vielleicht ist es auch nur meine persönliche Wahrnehmung und ich bin einfach älter geworden…
Ein weiteres Problem, welches ich mit der Sichtbarkeit des Chats feststellen musste ist die Farbgebung und die Geschwindigkeit, mit der das Chatfenster läuft. Ich erinnere mich daran, dass der Gruppenchat früher immer sehr gut erkennbar war. Ich habe die Farbe des Dungeonchats zwar abgeändert in die alte blaue Farbe, aber es ist trotzdem irgendwie…anders. Schwer zu beschreiben.
Es ist fast so, als würden wir uns in einem Teufelskreis befinden. Das Fenster des mach- und sagbaren wird immer weiter verschoben. Vor 10 Jahren hätte ich mir niemals vorstellen können, wie schlimm das ganze noch wird. Spontan fällt mir da ein, wenn wir im Beispiel der Spielebranche bleiben, die immer stärker werdende Monetarisierung von Inhalten, die man damals umsonst bekommen hätte.
Mit Blizzard ist, wie ich oben schon erwähnt habe, leider genau das gleiche passiert, wie es auch mit McDonalds passierte. Es gab mal Leute, die gute Ideen hatten - eine Vision von etwas gutem, was man dem Endkonsumenten guten Gewissens anbieten konnte. Dann kamen die, die überall nur die Zahlen sehen.
Das einzige, was wir als Individuum noch tun können, ist „Nein“ zu dieser Maschine zu sagen. Nur fällt das leider immer schwerer, da wie du bereits treffend festgestellt hast, die großen Firmen eine Art Monopol auf fast alles, was wir mögen, haben.
Eine Alternative wie die von mir oben genannten „Indie“ Titel stellen diese nicht wirklich dar, da es dem Indieentwickler an den finanziellen Mitteln mangelt, ein ansprechendes Produkt zu bieten, welches Qualität + Quantität in einem für viele Spieler durch Gewöhnung antrainierten und akzeptablen Maß bietet.
Ihr kennt das bestimmt auch: Ihr spielt ein Indie spiel mit einer super Prämisse. Am Ende bleibt jedoch immer das Gefühl, dass die Vision des Erschaffers nicht komplett umgesetzt werden konnte. Es fehlt etwas. Das hinterlässt einen miesen Nachgeschmack bei mir, auch wenn das Spiel als solches vielleicht Spaß gemacht hat.
Das ist der Grund, warum ich zu WoW zurückgekehrt bin… es gibt vieles, was mich an diesem Entwickler heute stört. Es gibt aber keine Alternativen, die das „alte“ MMORPG-Feeling bei mir zurückbringen. Ich habe vieles ausprobiert, trotzdem kommt WoW dem alten Gefühl für mich am nähsten.
Das finde ich interessant. Es geht ja auch ein wenig in die Richtung, die ich in meiner Antwort an Atruum angesprochen habe.
Hast du denn auch, so wie ich, das Gefühl, dass es heute alles ein bisschen „unübersichtlicher“ geworden ist?
Manchmal fühle ich mich schon etwas erschlagen von den ganzen Informationen, die da auf mich einprasseln während des Spielens und dann passiert mir das auch gerne mal.
Es wäre ja mal interessant zu klären, ob viele Leute das Gefühl teilen. Vielleicht werden wir ja, ohne es zu merken, mit Informationen „überfüttert“. Ich fand es bei Wotlk Classic leichter als in Retail, die für mich wichtigen Informationen aus Chat und Spiel zu ziehen.
Das serverübergreifendes Zusammenspielen in der WoW Community ein Problem ist, habe ich auch schon öfters gehört und auch selbst feststellen müssen.
Du hast Recht. Es kommt dadurch nicht mehr das gleiche Gefühl auf, wie damals auf seinen „Heimatservern“.
Ich vergleiche das Ganze mal so:
Dörfer auf dem Land - jeder kennt gefühlt jeden, man muss auf seinen Ruf aufpassen.
Städte - man ist anonym, kaum einer kennt dich - man muss nicht auf seinen Ruf aufpassen, wenn das einem nicht wichtig ist.
Anonymität hat Vor- und Nachteile. Ich denke aber, dass wir Menschen nicht für diese „Massengesellschaft“ gemacht sind. Nicht umsonst gibt es hier in der Stadt so viele Verrückte.
Durch diese Anonymität tritt aber leider oft das Negative in den Vordergrund und manch einer vergisst dann allzu gerne, dass es sich bei den „randoms“ in der Instanz oder auf der Straße um genauso Menschen handelt, wie man sie auch auf dem Land im Dorf oder damals in WoW auf seinem Server finden konnte.
Warum grüßt man sich auf dem Dorf noch wenn man sich über den Weg läuft? Warum ist das nicht in der Stadt so? Damals war es übrigens auch in der Stadt so!
Irgendetwas stimmt mit unserer Gesellschaft nicht… und bis wir nicht zusammen herausgefunden haben, was das ist, sollten wir vielleicht mal einen Gang zurückschalten und innehalten statt immer weiter geradeaus in den Abgrund zu rushen.
Was ist der Sinn unseres Lebens? Friedlich und nett miteinander ein gutes Leben zu leben. Dann können wir weitersehen. Was ist die Alternative? Die Hölle. Mit der spielen wir alle gerade und sie kommt jeden Tag mit großen Schritten näher.
Abschließende Gedanken zu deinem Beitrag… mir fällt da noch ein Sprichwort ein.
Der Weg ist das Ziel.
Das kann ich verstehen. Ich erinnere mich an die Zeiten zurück. Damals mag das ja auch durchaus seine Berechtigung gehabt haben. Aber heute findet doch sowieso kein Handel mehr über /2 statt. Da finde ich es ein wenig kleinlich, die Leute zu melden.
Der /2 ist der einzige Chat, wo ich manchmal beim lesen das Gefühl wie damals im /1 Brachland hatte. Warum sollte man das den Leuten verbieten wollen? Wenn es einen stört, dann soll man meiner Meinung nach diesen Chat verlassen. Der Sinn dieses Chats ist schon lange nicht mehr gegeben, lasst uns ihm also einen neuen Sinn geben.
Social Media ist meines Erachtens nach an vielen Problemen der Moderne schuld. Ein Grund, warum ich, als Kind der 90er Jahre, das die ganze Entwicklung mitbekommen hat, diese Medien meide wie die Pest.
Ich verweise hier auf meine obige Antwort an Spega, weil sie zum Thema passt.
Wir als Gesellschaft sind uns noch gar nicht der Gefahren bewusst, die in Medien wie YouTube, Facebook und Co. schlummern. Der grassierende Narzismus lässt sich meiner Meinung nach mit Apps wie TikTok und Instagram gut erklären. Die Tatsache, dass viele Leute gar nicht mehr in der Lage sind, eine normale Beziehung mit einem anderen Menschen einzugehen, ist Apps wie Tinder geschuldet. Der Mensch wird zum Produkt und Mittel zum Zweck degradiert. Ergo sind diese Dinge in gewisser Weise Menschenverachtend.
Es ist „gemütlicher“, Werkzeuge wie Discord zu benutzen. Wenn man sich aber im Detail mit Discord auseinandersetzt wird einem bewusst, warum das alles umsonst ist. Ich gebe Euch einen Hinweis an dieser Stelle: das Land, in dem Blizzard jetzt keine Spiele mehr über Dritte vertreiben kann hat da seine Finger mit im Spiel. Wenn eure Daten nicht an ein solches Regime übermittelt werden sollen → Finger weg von Discord.
Das waren jetzt aber nur einige der oberflächlichen Probleme. Ich möchte jetzt aber nicht allzu sehr abschweifen…Die Gefahren, die soziale Medien darstellen, sind ganzheitlich. Innere und „Äußere“ Schäden sind bei Benutzung vorprogrammiert.
Nichts ist umsonst. Wenn etwas „umsonst“ ist, so seid Ihr das Produkt.
Das ist der Beitrag, auf den ich ehrlich gesagt gewartet habe.
Als erstes lass mich anführen, dass hier nicht die Essenz des ganzen kritisiert werden soll. Soll heißen, die Quests, die Story, die Musik, die Filme mögen alle schön und gut sein. Das ist aber nicht das von mir angesprochene Problem. Vielmehr geht es mir um alles, was nicht von den Künstlern erschaffen wurde, die dieses Spiel am laufen halten.
All die Leute, die nichts beisteuern und nur von den Früchten der anderen leben. Diese Leute zerstören viel mehr, als manch einem vielleicht bewusst ist. Es sind nicht mehr die Erschaffer, die die Zügel in der Hand haben. Die Erschaffer müssen sich nach denen richten, die von der Materie wenig bis keine Ahnung haben - nicht umgekehrt.
Umgekehrt war es damals. Die Erschaffer mit der Vision hatten das sagen, während die Geldgeber sich nach diesen richten müssen. So konnte eine unverwässerte Vision Gestalt annehmen. Ein Produkt, zwar mit Ecken und Kanten, aber dafür mit ganz viel Charakter.
Heute hat man das Gefühl, dass viele Dinge im Spiel nur implementiert werden, um eben noch mehr Geld damit machen zu können. Das stößt vielen Spielern sauer auf.
Gerade zum jetzigen Zeitpunkt gibt es quasi nur eine Meinung, die man in den von dir genannten Themen einnehmen darf. Alles andere wird zensiert und muss weg. Das macht Leute wütend, da sie sich machtlos fühlen. Ihre Meinung ist nichts wert wird ihnen suggeriert.
Wenn man nun immer und immer wieder die gleichen Erfahrungen macht, so werden einige Leute dadurch nicht „bekehrt“, sondern vielmehr radikalisiert. Ich habe nichts gegen die von dir genannten Leute, es fällt mir aber auf, dass es ganz klar für politische Zwecke missbraucht wird. Es geht den großen Firmen nicht darum, Leute abzubilden oder zu repräsentieren. Den großen Firmen geht es darum, noch mehr Kapital zu generieren.
Wer glaubt, dass Apple, Microsoft, Blizzard und Co. auch nur etwas auf Menschenrechte geben, den muss ich enttäuschen. All diese Firmen kooperieren mit dem Land, aus dem Blizzard nun indirekt verbannt wurde. Dieses Land, das weiß jeder, betreibt Lager. Was in diesen Lagern passiert, muss ich hier nicht weiter ausführen. Wenn diese Firmen Menschenrechte groß schreiben würden und nicht das Kapital, dann wären diese Firmen in diesem Land nicht aktiv, würden ihre Produkte dort nicht herstellen lassen etc.
Der Teufel kommt auf Engelsschwingen. Das haben auch die Leute erkannt, die den normalen Menschen, der ein gutes Leben führen möchte, ausnutzen wollen. Es ist sehr schwierig, gegen etwas zu argumentieren, was vermeintlich gut ist.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Geschichte mit Black Lives Matter.
Das wirkt auf den ersten Blick wie eine gute Idee. Wenn man hinter die Kulissen schaut merkt der aufgeweckte Betrachter jedoch schnell, dass damit lediglich
- viele Menschen ausgenommen werden, während sich einige wenige an den vielen bereichern
und - die Menschen polarisiert werden - schon Martin Luther King sagte in seiner Rede, dass er den Traum hat, dass man Menschen ohne deren ethnische Herkunft so akzeptiert, wie sie sind. Also keine Trennung aufgrund von äußerlichen Merkmalen.
Es ist also grob zusammenzufassen, dass hier suggeriert werden soll, etwas gutes für die Menschen und die Gesellschaft zu tun, während man sich eigentlich nur an den Menschen bereichert, denen man etwas vor macht.
Bis wir Menschen nicht verstehen, dass „teile und herrsche“ immer noch so aktuell wie an dem Tag ist, an dem es das erste mal ausgesprochen wurde, werden wir immer und immer wieder in die gleichen Fallen laufen und werden niemals wirklich frei sein.
Wonach heute geteilt wird (unvollständig):
- Gesinnung
- Bildungsgrad
- Einkommen
- Religion
- Hautfarbe
- Ethnie
- Orientierung
Wie man sieht sind hier sehr viele Ansatzpunkte vorhanden.
Ich möchte hier nicht gegen oder für etwas argumentieren. Ich möchte lediglich an jeden einzelnen appellieren, die Dinge nicht immer so hinzunehmen, wie sie zuerst scheinen. Man sollte niemals aufhören Dinge zu hinterfragen und niemals aufhören, den eigenen Verstand einzusetzen. Das hat uns schon ein Mal aus dunklen Zeiten herausgebracht, Stichwort Aufklärung und Renaissance.
Bis wir alle verstehen, dass wir uns alle gegenseitig brauchen, werden wir immer ausgenutzt werden von einigen wenigen, die die Psychologie der Massen verstehen.
Das Ganze ist jetzt etwas vom Thema abgekommen, aber ich möchte an dieser Stelle nochmal unterstreichen, dass die Probleme, die uns Online plagen direkt mit unserer realen Welt zusammenhängen und sich oft auch auf eine abstrakte Weise vergleichen lassen.
Am Ende möchte ich dir noch einen von mir gut gemeinten Ratschlag geben. Du würdest mich in der realen Welt vermutlich als deinen politischen Feind betrachten. Ich möchte dir aber sagen, dass ich, wenn du mich in der realen Welt treffen würdest, dich mit Würde, Anstand und Respekt behandeln würde, den du als Individuum verdient hast. Wir sind zwar politisch oder weltanschaulich nicht auf einem Level, es ist aber durchaus möglich die Politik, die heute überall ist, außen vor zu lassen und sich nicht auf Basis dieser als Mensch disrespektierlich dem anderen gegenüber zu verhalten. Stattdessen sollte man in einen zivilisierten Diskurs treten so wie wir das hier tun und dem anderen die Möglichkeit geben, seine Standpunkte zu präsentieren. Also tu dir selbst den Gefallen und sprich mit Leuten. Dann wirst du feststellen, dass nicht jeder der böse Buhmann mit Glatze und Springerstiefel ist, den die Medien den Leuten ständig in den Kopf ballern.
Ich bin einfach dagegen, dass wir heute angeblich alle in einer rosaroten Märchenwelt leben in der wir alle ach so tolerant sind während um uns herum der Laden abfackelt und wir jegliche Form der Meinungsvielfalt ablehnen.
Leider ist unsere Streitkultur kaputt, weil die Menschen nicht mehr miteinander reden möchten und den anderen nicht mehr zuhören wollen. Das tut weder demjenigen gut, der sich dadurch womöglich radikalisiert, noch der Gesellschaft. Wenn wir nicht miteinander sprechen können und dies zivilisiert über die Bühne bringen, dann droht uns nur eines, die oben genannte Hölle auf Erden.
Ich muss an der Stelle leider unterbrechen, da ich mir gerne die Zeit nehmen würde um auf jeden Kommentar mit der notwendigen Ausführlichkeit einzugehen. Falls ich bisher einige Kommentare übersprungen habe, ist das nicht, weil ich den Beitrag nicht wertschätze. Ich freue mich über jeden einzelnen Beitrag und bin dankbar für eure Gedanken. Ich möchte bitte auch nicht, dass dieser Thread in irgendeine komische Richtung abrutscht, deswegen spart Euch bitte Kommentare, die Klischees jedweder Art bedienen.
Ich glaube, wen einer der bekannten Protagonisten hier drin sich wirklich durch deinen ganzen Text durcharbeitet, wirst du zum „BLM“-Thema im letzten Block wohl ein paar Ansagen bekommen. Das wird dein Thread-Thema wohl weiter transportieren, sich aber von dir und deinen Thesen etwas entfernen…
Wouw. Erstmal Respekt - du gibst dir echt Mühe mit deinen Antworten und nimmst dir viel Zeit. Daher möchte ich dir natürlich gern auf deine Fragen antworten.
Ja, es geht nicht nur dir so. Auch ich finde es - zumindest jetzt am Anfang alles sehr viel und sehr unübersichtlich. Die Berufe mit Ihren zig Neuheiten z.B.
Ich finde es gut und da werde ich mich sicher reinarbeiten, aber erstmal fühlt man sich erschlagen. Auch wenn es mit sehr vielen Questtexten gut erklärt wird - dennoch.
Aber das empfinde ich gar nicht mal so als Problem, da die Berufe spannend sind und durchaus Spaß machen und ich da gern rumprobieren werden.
Mehr stören mich die unzähligen Fraktionen mit Ruf und Ruhm und was weiß ich alles für sammelbaren Leisten und Gegenständen und den dazugehörigen Händlern…
Dazu seiht man nichts davon auf der Weltmap und man findet auch dementsprechend nichts wieder. Ich wollte unbedingt mal gucken ob ich ein Addon finde wo ich mir Notizen auf der Karte machen kann. So ist das ja sehr abenteuerlich da was widerzufinden… Oder vielleicht kommt auch alles gebündelt in der neuen Hauptstadt…
Aber ich war schon in SL kein Freund der ganzen Währungen und Händler. Das ist mir zu mühseelig das alles im Internet nachzulesen und mir zu merken wo was ist und wer für das gut ist. Und in DF haben Sie es finde ich übertrieben damit… Aber in 2 Jahren ist das vielleicht nicht mehr so schlimm.
Sehr langer Text - ich bin mal so dreist und habe (momentan?) nur das gelesen, was auch direkt an mich gerichtet war
Einerseits verstehe ich dich durchaus, andererseits hätte man nach der Logik auch die Boosts nicht vertreiben müssen. Wer sich daran störte, konnte schließlich auch gehen, oder? Blizzard bekam monatelang (jahrelang?) zu hören, „wir wollen den Channel wieder zum Handeln haben!!!1!!!“, und jetzt ist er halt dafür da
Ich bin aber ganz ehrlich, ich persönlich habe da so oder so keine starke Meinung zu. Mein kleiner Server war für die Booster eh kaum interessant - außerdem stehe ich eh nie lange in ner Haptstadt rum, was soll ich da?^^ - ergo war der HandelsChannel schon immer leer. Im Umkehrschluss habe ich durchaus die letzten paar Tage vor dem Addonstart da mal ein paar Fragen von Neulingen / Rückkehrern / whatever gelesen, und zuindest für meine Antworten drauf keinen Ban kassiert
So viele Fakten, so viel erklärt. Mein Respekt an dich.
Möchte auch nich näher darauf eingehen, da ich schon so vieles erlebt habe und dementsprechend das Thema für mich seit längerem durch ist. Ich sehs hier im Forum mittlerweile, daher werd ich schneller den Rückzieher machen, sobald etwas zu eskalieren droht.
Anonymität ist online ein großes Problem (was wiederrum ein dickes Plus für Datenschutz ist), was einerseits die Vernünftigen schützt, aber „komplizierten“ (milde ausgedrückt) Menschen ein großen Freiraum bietet. Die Gesellschaft entwickelt sich im realem Leben sowie auch online ins Negative. Dementsprechend bin ich umso misstrauischer geworden in Menschen. Man muss sich leider damit abfinden, dass das sich nicht ändern wird.
Auch wenn WoW ein MMO ist, ist es wie bei vielen MMOs, dass es kaum bis keine soziale, wenn überhaupt vernünftige Kommunkation gibt. Ganz abgesehen davon, dass es auch sehr toxische Kommunikationen gibt in einigen MMOs, da würde man lieber den Chat ausblenden und nie jemanden zeigen wollen. Bevor die These aufkommt „Können doch gleich MMOs zu Singleplayer-Games machen“ … ja, aber fördert diese Abschottung umso mehr und lässt das anderswo eskalieren. „Der Mensch braucht das soziale“ hat mir einer gesagt, nachdem ich so misstrauisch war und niemanden kennen lernen wollte, geschweige reden. Ne, es gibt auch die, die sich abgefunden haben mit der Gesellschaft, weil man nur auf Wände stoßt, auf die man verzichten kann. Diese Wände kenne ich zu gut.
Ich spiele WoW, hab mein Spaß und Kritik gegen meine Spielweise sehe ich ungern, wenn nicht angebracht. Aber zermürben lass ich mich nicht. Letztendlich gehts bei Gaming nur noch um „Mittel zum Zweck“ bei Mitspielern.
Und kaum nach paar Tagen vom Release von Dragonflight bekomme ich in LFR-Dungeons (no heroisch) Kritik von Spielern, ich solle doch die Mobs skippen usw. Ich kenne die jeweiligen Dungeons noch nicht/zu schlecht und man will mir als Tank vorgeben, wie ich den Dungeon schnell machen soll. Ne, ich spiel als Tank wie ich es für richtig halte und schütze meine Gruppe. Dafür beherrsche ich meine Klasse sehr gut. Kritik in den ersten Wochen/Monate in Dungeons, wenn ich doch meiner Klasse gerecht bin, akzeptiere ich keineswegs und diskutiere da auch nicht. Ich ignoriere das und wer geht, der geht halt. Es gibt nur taktische Ansagen, wenns von Nöten ist.
Habe ich schon sehr oft angesprochen das Problem ist Frust auf beiden Seiten.
Viele Pros fragen sich wieso sie mit Langsameren spielen sollen , wundern sich dann aber über lange Wartezeiten in hohen Keys oder das sie keine Static mehr bauen können , weil sie so viele vergrault haben.
Die langsameren Casual Spieler auf der anderen Seite, geben sich kaum Mühe Strategien zu lernen und sehen nicht ein wieso sie bestimmte Strategien oder ihre Klasse lernen sollten - alles ist ja Spaß , ja dann kann ich aber nicht mit in die hohen Keys , wenn man nicht kickt und defs zieht.
Das ist ein beidseitiges Problem und die kleinen Grüppchen die du ansprichst sind das Resultat davon.
Du lebst in der Großstadt ? Mein Beileid.
Das war vielleicht mal cool oder schick , mittlerweile sind mir diese Städte zu politisiert und fast eine Parallelgesellschaft zu unseren Kleinstädten und Dörfern ,dazu Schmutz und Kriminalität überall.
Da lobe ich mir meine kleine Stadt
Wenn du mehr soziale Welt suchst empfehle ich dir eine kleine Stadt , viele Menschen heißt nicht besseres soziales Klima im Gegenteil.
Ganz ehrlich wenn du jedem gleich mit deinen sexuellen Vorlieben kommst , wundert es mich nicht das du kein Anschluss findest. Jeden direkt auf , homophob" oder irgendein ism zu reduzieren DAS killt den vibe.
Das ist halt nicht Twitter hier.
und wieder erzählst du lügen.
Aber was soll man von jemand erwarten der von nix ingame eine ahnung hat und es nicht mal hin bekommt mit 2 tasten zu fliegen.
Bitte nicht, zerpflücke nicht die Leute in ihren Meinungen. Nicht bei diesem Thema im Beitrag.
Während 2004 die gamer als stinkige nerds abgestempelt wurden, ist 2022 gaming weitgehend gesellschaftsfähig.
Das Problem ist dass viele Gamer weitgehend nicht gesellschaftsfähig sind.
So wie die Leute sich überwiegend in Random Dungeons benehmen würde keine Firma oder Gesellschaft eine Woche überleben. Warum machen die es trotzdem? Weil sie es wollen, weil sie es können und damit davon kommen.
Rücksicht und Einfühlungsvermögen sind eben aus der Mode gekommen noch sind es Skills die in Guides empfohlen werden.
ach lügen Geschichten über andere Leute einfach stehen lassen sehr gut.
Das Problem ist dass viele Gamer weitgehend nicht gesellschaftsfähig sind.
So wie die Leute sich überwiegend in Random Dungeons benehmen würde keine Firma oder Gesellschaft eine Woche überleben. Warum machen die es trotzdem?
Rücksicht und Einfühlungsvermögen sind eben aus der Mode gekommen noch sind es Skills die in Guides empfohlen werden.
ACh schöne Verallgemeinerung. Da kommen wir wieder schön auf den thema des letzten Threads zurück wo du behauptest das die anderen so böse und toxic sind und dort wie auch hier beweist du schön das du das problem bist.
So wie die Leute sich überwiegend in Random Dungeons benehmen würde keine Firma oder Gesellschaft eine Woche überleben. Warum machen die es trotzdem? Weil sie es wollen, weil sie es können und damit davon kommen.
Leute die ihre Arbeit schnell und sauber abarbeiten sind glaub ich lieber gesehen als Leute die alle 5 Minuten eine Pause machen und erstmal Löcher in die Luft starren.
Fraglich wen eine Firma da absägen würde.
Du tust genau das, was hier das Thema ist. Es sind MEINUNGEN und vielleicht auf einzelne Quellen der jeweiligen Personen. Und diese sollte man nicht direkt als Lüge abstempeln, sondern akzeptieren oder vielleicht deine eigene Meinung dazu äußern. Nicht immer direkt angreifen und andere als Lügner darstellen.
Genau das ist das Problem mit dieser Negativität der WoW Gemeinde.
Wer Dragonflight als seelenlos bezeichnet hat wohl ein anderes Dragonflight als ich gespielt.
Komisch… das hat gar keiner geschrieben.
Schau dir den homophoben Thread eins weiter an
Nicht nett ausgedrückt.
Fakt ist: die Spieleindustrie ist zu McDonalds geworden.
Kompletter Unsinn im Kontext von Dragonflight. Keine Ahnung wie man Dragonflight als „dahingerotzt“ umschreiben kann
Du solltest schon richtig lesen. Der TE hat allgemein die Umstände beschrieben.
also ich muss hier mal was los werden…
Du hast es auf den Punkt gebracht.
Bin auch nach langer Zeit mit Dragonflight zurückgekommen.
Habe einen kleinen Fehler in einem Dungeon gemacht und „bum zack“ Kick. Auf Nachfrage wieso ich gekickt wurde kam direkt der ignore.
Also wenn das der Geist des modernen „Gamers“ ist, dann kann man sich das Format Multiplayer auch echt schenken.
Leute die ihre Arbeit schnell und sauber abarbeiten sind glaub ich lieber gesehen als Leute die alle 5 Minuten eine Pause machen und erstmal Löcher in die Luft starren.
Wenn du in einer Gruppe arbeitest und alles nur halbfertig machst, die restlichen der Gruppe deinen Kram halb mitmachen muss und du nicht auf irgendwelche bitten reagierst deine Arbeit gescheit MIT der Gruppe zu machen würd ich das nicht als „schnell und sauber“ bezeichnen. Solche Mitarbeiter werden ganz schnell zum Kunden befördert.
Und diese sollte man nicht direkt als Lüge abstempeln, sondern akzeptieren oder vielleicht deine eigene Meinung dazu äußern. Nicht immer direkt angreifen und andere als Lügner darstellen.
Das is seine Masche weil er nicht versteht dass andere Leute eine andere Meinung und Erfahrungen haben. Einfach ignorieren. Kommt ja eh immer der selbe Mist wie du siehst.
Habe einen kleinen Fehler in einem Dungeon gemacht und „bum zack“ Kick. Auf Nachfrage wieso ich gekickt wurde kam direkt der ignore.
Das ist genau das „weil die es wollen, weil die es können und damit davon kommen“ was ich beschrieb. Pack die Leute auch auf die Ignorierliste und du wirst nie wieder mit denen in einer Gruppe landen.
Also wenn das der Geist des modernen „Gamers“ ist, dann kann man sich das Format Multiplayer auch echt schenken.
Es sind nicht alle so. Kannst aber die Mehrheit direkt an den üblichen verdächtigen Servern erkennen.