Wie wir ja wissen hatte Nerzhul im Lichkönig Kampf gegen Arthas verloren und wurde „getötet“.
Ist Nerzhuls Seele komplett aus dem Universum getilgt oder besteht die Möglichkeit, dass diese eventuell im Schlund gelandet ist?
Hatte Arthas die Reste der Seele von Nerzhul nicht absorbiert als Nerzhul den Kampf verloren hatte? Mir war so gewesen. Falls ja würde man Nerzhul nur durch Arthas selbst wieder sehen (was ich nicht hoffe).
Nein er wurde laut den Chronicles in eine Ecke des Helms verbannt oder so. Getötet wurde er nur in dem Roman Aufstieg des Lichkönigs, welches noch vor Wotlk erschien und in letzterem schon öfters geretcont wurde.
Na da muss ich dich aber enttäuschen was die Releasedates betrifft.
Release Wrath of the Lich King: 13.11.2008
Release Aufstieg des Lich King: 18.09.2009
Das AddOn selbst kam schon vorher heraus. Und auch in den Chronicles steht das Arthas Ner’zhul direkt bezwungen hat. Wenn man das nachlesen möchte findet man das in Chronicles III, Seite 171, Absatz „Kampf um den Frostthron“. Das einzige was übrig blieb war ein leiser Widerhall der aber ignorierbar gewesen ist. Der wichtige Absatz wäre hier:
Als die letzte Schlacht geschlagen war, blieb von Ner’zhul nichts mehr übrig als ein schwacher Widerhall seines Jammers im hintersten Winkel des Bewusstseins des Lichkönigs. Arthas hatte keinerlei Schwierigkeiten, ihn zu ignorieren.
Sicher man kann den schwachen Widerhall so auslegen das es Ner’zhul noch gegeben hat, das will ich nicht bestreiten, aber eine wirkliche Relevanz hat er da nicht mehr besessen und war so gesehen nur noch ein schmückendes Beiwerk was man beiläufig erwähnt hat. Ansonsten wurde das nur noch vernachlässigt und es wurde an sich immer gesagt Ner’zhul existiert nur noch durch Arthas in ihm.
Oh ich dachte das wär 2007 rausgekommen. Aber ja er lebte noch, allerdings als unbedeutendes Etwas in der Ecke
Ein Widerhall würde ich nicht unbedingt als Leben einstufen. An sich könnte man das auch als Gedanken umschreiben der sich gehalten hat. Genau kann das aber nur Blizzard sagen und ich denke das werden sie nicht weiter ausführen weil Ner’zhul so gesehen ab Ende WoD ein eher abgeschlossener Charakter ist.
Würde mich ehrlich gesagt auch nicht wundern wenn der irgendwann auch einfach verschwunden wäre bis zu dem Zeitpunkt wo wir den LK umgebracht haben.
Ich fände es tatsächlich schön wenn man ihn noch einmal hätte wiedersehen können. Für mich persönlich ist und bleibt der Lichkönig Nerzhul und nicht Arthas aber da bin ich wahrscheinlich alleine mit.
Da gehe ich mit.
Arthas hatte zwar eine gute Story gehabt aber am Ende war ich froh das er einfach nur noch entfernt wurde, vor allem nachdem ich das Buch gelesen hatte wollte ich von dem Charakter so nichts mehr sehen. Wobei ich da aber zugeben muss das Christie Golden das mit dem Buch auch vollkommen zerstört hat. Blizzard hatte soweit die Story sehr gut aufgebaut und eine Gammel-Authorin zerreisst das mit einem Buch, sehr Schade
Ansonsten reicht es aber mit Arthas. Ja er ist ein Spielerliebling aber irgendwann muss es auch mal reichen das tote Charaktere immer wieder aufgewärmt werden.
Nun, ich glaube nicht, dass es uns umsonst gezeigt wurde wie er Arthas in den Schlund warf.
Ich finde zumindest bis jetzt gut, wie sie mit Arthas umgehen in Shadowlands. Man hat nicht viel gesehen, kann sich nun trotzdem schonmal seine Gedanken machen. Sie sagten zumindest, dass sie mit ihm vorsichtig umgehen wollen, da er eine epische Figur ist. Ich gehe also nicht davon aus, dass wir einen mutierten schwabbelbäuchigen Teron Blutschatten 2.0 mit ihm erleben werden oder irgendeine Richtung zu „Draenor is freeeeee!!!“ von ihm erleben werden. Aber interessieren würde es mich schon, wohin seine Reise geht. Ob wir ihn nochmal als Nebenfigur irgendwo sehen werden.
Er schreit dann: „Lordaron ist freeeeee!!!“
Arthas, ein Mann und sein Pferd…
Nun ja, wan immer sie irgendwelche epischen Charactere rauspacken melken sie die vollkommen aus. Schau bloß auf Legion und BfA. Welche Chancen hat da Shadowlands?
Ja. Das stimmt schon. Shadowlands ist im Vergleich zu Legion (das war bisauf Argus und dem Umstand dass die Legion durch WoD zu uns fand, eigentlich ziemlich gelungen) und BfA ein grausames Addon mit dermaßen vielen Widersprüchen und vollgestopft mit Unlogik und übertriebenen Blödsinn, dass ich mir darüber keine Gedanken mehr mache. Anders erträgt man das Addon auch einfach nicht. Es gibt allerdings, wenn man viele Facetten ausblendet, meiner Meinung noch immer Möglichkeiten hinter dem ganzen…Lorequark noch gute Storyelemente zu kreieren. In BfA fand ich die Redemptionstory und Versöhnung zwischen Jaina und ihrer Mutter ziemlich gelungen. Auch einzelne Elemente rund um Rastakhan und Talanji als eingeführte Figur war nicht schlecht, obgleich ich es nicht gut fand, dass sie Rastakhan so unnötig verheizt haben, um Talanji auf einen Rachepfad zu bringen. Die Reise mit den Vulpera durch Vol’dun und die Geschichte der Sethrak war interessant. Der Krieg selbst war Müll.
Auf Blizzards Gerede gebe ich auch nicht viel. Die belügen und betrügen ihre Fans eh, sei es dass Sin’dorei keine blauen Augen bekommen, dass Sylvanas nicht hinter dem Brand von Teldrassil stecken muss und wir überrascht sein werden oder oder oder, Arthas ist eine zu wichtige Figur für dieses Universum. Er hat Warcraft erst so richtig groß gemacht. Das kann man nicht anders sagen. Ihn muss man einfach mit Bedacht anfassen, wenn man ihn in die Story einbaut. Das muss denen auch einfach klar sein. So hoffe ich auch inständig die Aussage zu verstehen. Ein kleiner Funken Hoffnung bleibt bei mir. Auch wenn Shadowlands für mich der reinste Müll ist, gibt es noch kleine geschichtliche Elemente, die ich gern sehen möchte. Mal gucken.
Da hoffe ich mal das es nur dazu gedacht war aufzuzeigen was passiert wenn die Schlümpfe ihre Erinnerungen behalten und nicht das Arthas noch irgendwo auftaucht.
Es ist die Summe aller Teile und Detailverliebtheit die Warcraft so groß gemacht hat. Das nur anhand eines Charakters festzumachen ist hier und Warcraft darauf zu reduzieren kann man eher vermessen nennen als alles andere.
So gehen die Meinungen auseinander.
An sich ist Shadowlands die logische und sinnvolle Konsequenz, die bereits abgeschlossen Story-Arcs mit neuem Inhalt zu füllen und die Geschichte weiter zu führen.
Da hat Nerzhul aber mehr Auswirkungen auf die Gesamtlore gehabt und Warcraft groß gemacht. Er ist Mitschuld an der 1. Horde, er ist für die Scherbenwelt verantwortlich und er hat die Geißel als Lichkönig erschaffen.
Arthas hat als Mensch lediglich Mist gebaut und später Nerzhuls Erbe fortgeführt.
Ich habe mehrere Bücher gelesen und muss Dir leider recht geben. Das Buch war teilweise unterirdisch, unverständlich zu lesen und einfach richtig schlecht. Dabei war es mein erstes Buch das ich mir gekauft habe, weil ich die ganze Geschichte der Geißel immer spannend fand und es mein Lieblings Geschichtsstrang in WoW ist.
Sicher, aber Arthas gehört zu der absoluten Ursuppe. Warcraft 1 und 2 haben das Universum nicht so geprägt wie Warcraft 3. Illidan, Jaina, Sylvanas, Kael’thas, Malfurion, Tyrande usw… Auf sie baut WoW seit Jahrzehnten auf. Arthas ist der große Böse in Warcraft 3, der sogar der Legion die Show stiehlt. Der Abschluss von Arthas war Wotlk. Ein ganzes Addon das auf ihn als Lichkönig aufbaut und schlussendlich mit seinem Untergang endet. Seine Geschichte ist die schockierende Legende aus Warcraft 3. Illidan hatte seinen Debüt in BC und wurde in Legion nochmal aufgefrischt. Hier kann ich auch verstehen, dass unterschiedliche Meinungen zu existieren. Illidans Ende in BC war ein Würdiges und viele hätten ihn lieber so in Erinnerung behalten. Mir geht es mit Arthas genauso. Ihn nochmal auszugraben und in die Geschichte zu schmeißen, ist gefährlich. Man kann ihn und seine Geschichte damit völlig ruinieren.
Ich habe nie gesagt dass Shadowlands nicht kommen muss oder es keine logische Konsequenz wäre, nachdem in BfA gute Geschichtsmöglichkeiten einfach weggeschmissen wurden und in Sylvanas Schachzügen einfach untergegangen sind,…
da machte es nur Sinn. Das Addon ist dennoch keine gute Geschichte über das Reich des Todes. Die Storyabteilung hat hier ziemlich viel Müll verzapft, aber wenn man nicht viel nachdenkt und nicht mit Herzblut dabei ist, dann kommt soetwas Halbherziges bei raus. Das wichtigste an Shadowlands sind nicht die einzelnen Gebiete, sondern das Geheimnis um den Masterplan des Kerkermeisters und Sylvanas Rolle darin. Dahingehend haben sie Herzblut reingesteckt. Alles Andere ist halbgare Kost, die völlig untergeht und auch kaum durchdacht ist. Logik steckt da nur bedingt hinter. Schön ist jedenfalls anders.
Wir sind gerade in einem Addon, in dem es mehr als angebracht ist, Tote wiederzubeleben.
Das mag vielleicht sein aber man sieht auch am Beispiel Kael’thas das eine Wiederbelebung einen nicht dazu qualifiziert die Shadowlands zu verlassen. Davon ab was soll es bitte bringen gestorbene Charaktere wiederzubeleben ausser ein wenig Fanservices? Einen Arthas wiederzubeleben wo der Story-Arc bereits abgeschlossen ist muss eine entsprechende Rechtfertigung haben, selbiges bei Varian, Vol’jin, Garrosh und wie sie alle heissen.
Im Falle von Vol’jin wurde eher mehr oder weniger auch wieder zurückgeholt und bleibt aber vorerst im Ardenweald und kommt nicht wieder mit zurück (bekommt man in der Nightfae-Campaign vermittelt).
Wie gesagt irgendwann ist auch mal gut mit dem erneuten auspacken toter Chars. Ja es interessant diesen in Shadowlands zu begegnen, keine Frage, aber ist es sinnvoll eben diese wieder zu beleben um sie in die normale Welt zurückzuholen? Wäre eh die Frage wie sich das gestalten sollte da sie sich dann eh im Kreislauf zwischen Leben => Sterben => Ardenweald => wiederauffrischen => Repeat befinden. Und das würde den Charakter effektiv sinnbefreit machen.