Nicht die goldfarmenden bots sind das Problem

Die Schweiz kann man da kaum als vergleich nehmen, die Löhne sind ja auch viel höher als in Deutschland, dazu noch ein komplett anderes Steuersystem.

Da ist selbst ein Ost - West vergleich hier realistischer

Die Löhne waren früher (vor 20 Jahren) noch viel weiter auseinander als heute (zwischen D und CH). Aber jo, mit dem Steuersystem hast du recht. Ich fänds auch besser, wenn das bei uns direkt am Lohn abgezogen wird. Ich mein in Deutschland bezahlt man aus diesem Grund ja viel mehr Steuern (hab mal gehört 30-40% vom Lohn?) aber dafür ist dort dann auch schon einiges mit drin, oder nicht?
Bei uns bezahlst du je nach Kanton 10-20% des Jahreslohnes an Steuern, hast dort aber dann überhaupt nix anderes dabei.

Aber jo, ich wollte halt auch einfach aufzeigen, dass es bei uns je nach „auf dem Land“, „in einer Kleinstadt“ und „in der Stadt“ gewaltige Unterschiede gibt.

Sind nicht nur Steuern wobei der den Löwenanteil ausmachen. Dazu kommt Rente, Krankenkasse, Pflege und der Soli.
Je nach Gehalt sind es bis zu 42% die abgezogen werden.
Dinge wie Rente oder KK sind zwar gedeckelt aber da die KK direkt mir der Lohnsteuer verrechnet wird kommt unterm Strich auch nicht mehr raus.

Aber da ist nicht Ende der Fahnenstange, gibt dazu noch Mehrwertsteuer, Steuer für Tabak / Alk / Treibstoff …Grundsteuer, KFZ Steuer uvm.

Am Ende sind es wohl mehr als 50% aber jo dafür geht es uns eigentlich gut.

die gesamtmenge der steuern und sonstigen abgaben, die der deutsche durchschnittsbürger an den staat bezahlt liegt bei ca. 80%. hat mal jemand ausgerechnet. ist allerdings schon paar jährchen her, aber da die steuerlast und die abgabenlast nicht gesunken ist, dürfte das noch aktuell sein.

durchschnittsbürger deshalb, weil „besserverdienende“ weniger bezahlen. die steuerlast hat ja ein maximales limit und die mit mehr geld können auch mehr absetzen - dinge, die sich der durchschnittsbürger gar nicht leisten und damit auch seine steuerlast nicht reduzieren kann.

Also 80% halte ich doch für übertrieben, wenn du an den Höchststeuersatz mit deinem Gehalt kommst dann bist du auch nicht mehr der Druchschnittsbürger.
Ich hab mal was von 60% Gelesen für Steuerklasse 1, das halte ich eher für Realistisch.

Man kommt zwar an einem Punkt wo KK oder Rente gedeckelt sind und man Prozentual weniger zahlt aber das hat nichts mit der Steuer zu tun, die steigt dann sogar leicht weil GKK und Lohnsteuer quasi zusammen gehören, das merkst du besonders wenn man in die Private KK wechselt weil dann die Lohnsteuer sogar erheblich steigt.

Im Kalenderjahr 2019 warst du z.B. mit ca 62k im Jahr an der Beitragsobergrenze für die Gesetzliche KK, waren ca 850€.
Jemand der 100k im Jahr verdient hat dadurch genau so viel in die KK Gezahlt wie jemand mit 62k, der mit 100k hat aber Prozentual mehr Abzüge in der Lohnsteuer.

Was das Absetzten von Steuern angeht macht das auch keinen großen Unterschied, das meiste bekommst du eh für Wegstrecke oder durch Arbeit bedingten zweiten Wohnsitz.
Du bekommst schon etwas mehr zurück aber hast auch mehr eingezahlt.

in den 80% sind alle steuern und abgaben enthalten. allein die umsatzsteuer macht schon 19% auf nahezu alles ausser grundnahrungsmitteln aus, die zu den 42% steuerhöchstsatz + rentenversicherungsbeiträge + krankenversicherungsbeiträge + soli + pflegevers. draufkommen. dazu kommen dann steuern auf alkohol, zigaretten, grundsteuer, kraftstoffe, versicherungssteuer und noch einiges mehr nochmal extra drauf. auch wenn der betrag erschreckend klingt (und es auch ist) - die abgabenlast eines deutschen durchschnittsverdieners liegt tatsächlich so hoch.

Du hast da einen Denkfehler meine Liebe, in den 42% is alles Entahlten, also die KK, Soli, Rente usw. …die Summe aus all dem ist maximal 42%, mehr wird es nur wenn noch die Reichensteuer dazu kommt aber die greift erst ab ca. 250k im Jahr.
Die 19% Mehrwertsteuer haste auch nur bei Konsumgütern oder Dienstleistungen, bei Lebensmittel sind es nur 7%.
Gut Tabak und Alkohol sind mehr aber dafür sollte man eh keine Unsummen ausgeben.

Um etwas Steuern zu spaaren gibt es andere Wege, wie Firmenwagen oder Bonis z.B. als Firmenanteile usw.

Dadurch haste dann ein geringeres Brutto Einkommen und dadurch auch weniger Abzüge.

Wenn ich die Auswahl hätte zwischen 20 Stunden ingame farmen oder 100 Euro für mein hobby zahlen , würde ich lieber bezahlen.
Trotzdem finde ich Gold kaufen falsch und würde es nicht tun.
Mfg Angstblase der ingame immer pleite ist und nur von raideinnahmen lebt.

nein ich hab keinen denkfehler, ich hab das nämlich als beruf erlernt und arbeite auch in diesem. der spitzensteuersatz in deutschland liegt bei 42%. und du würdest dich wundern, wie viele diese 42% erreichen. die sogenannten sozialabgaben kommen da noch oben drauf. grundsätzlich bleiben einem menschen mit gutem mittlerem einkommen ca. 40-50% seines bruttolohns. und von diesen 40-50% gehn dann noch umsatzsteuer, vermögenssteuer, kfz-steuer, kraftstoffsteuer, alkoholsteuer, zigarettensteuer, grundsteuer, versicherungssteuer, energiesteuer und noch paar kleinigkeiten weg.

grad geschaut bei ebay: 1000g für 60€

sobald man länger braucht als 4 stunden, um das gold zu farmen/grinden, machen die leute lieber paar überstunden und kaufen sich das gold…
sehe den fehler eher bei blizz…sollense endlich die spawnrate erhöhen oder layering wieder einführen, DANN gibts keinen grund mehr gold zu kaufen

Und was ist mit den Leuten die keine Lust haben zufarmen aber dennoch Gold haben wollen?

Ursache liegt hier klar bei den Spielern die sich bewusst dafür entscheiden und die daraus entstehenden Konsequenzen in Kauf nehmen.
Wer will findet immer einen Weg ingame Gold zu generieren. Auch auf extrem überfüllten Servern. Dein Vorschlag würde an der Situation nichts ändern.

Gründe um Gold zu kaufen gibt es immer. Wenn du jetzt dein 100er Mount willst und nicht erst in 4 Wochen dann ist der Griff zu 60 € relativ leicht. Und eine erhöhte Spawnrate wird noch etliche andere Nebenwirkungen haben, die diese Spawnrate wieder obsolet werden lässt.

Was helfen würde wäre eine viel bessere Bot-Erkennung und Sperrung. Wenn 1000 G nicht 60 € sondern 600 € kosten weil Bots sofort weg sind dann wird das eher helfen.

Grüße

dann passt man sie halt wieder an…

davon abgesehen: klar wird es immer elute geben, das sich ihr gold bei goldsellern holen, ändert trotzdem nichts an der tatsache das es wohl weniger wären…da bin ich mir so ziemlich sicher

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