Orc Clans und Mag'har

Die gesamte Kultur wurde nicht geopfert…oder sind Orcs aufeinmal Erdenmutteranbeter?

Beispiel wo es funktioniert hat: Dunkelspeere haben den Kannibalismus aufgegeben und Frauen den Männern gleichgestellt. Trotzdem haben sie weiterhin ihre Kultur :wink:

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Ich stelle dem gegenüber, dass überhaupt keine Kultur geopfert wird. Warum sollten Leute, die in einer Clanskultur aufwachsen nicht in der Lage sein, Schweine zu hüten oder sich dem Militär anzuschließen?
Das ist doch schon vom Start weg eine absurde Prämisse.

Ja, ich schätze deshalb sind Dunkelspeere als bespielter Stamm auch so beliebt im RP. :wink:

Ich kann persönlich mit Amani und Gurubashi nichts anfangen. Alles Geschmackssache. Mein neuer main bei der Horde wird demnächst zandalari. Aber da diese Trolle immer schon relativ fortschrittlich waren, wird der Umbruch von Dunkelspeeren gering sein.

Ja, und der Geschmack weist daraufhin, dass es nicht besonders populär ist, die “gleichgemachten” Kulturen zu spielen, wenn man sich die RP Charaktere auf einem beliebigen Event X einmal anschaut. Scheint fast so, als wäre der Tenor im “realen” RP, so abseits des Forums dann doch, dass fehlende Diversität das RP und den eigenen Charakter langweiliger macht.
Gilt übrigens für Allianz und Horde.

Anderes Beispiel. Wenn es drauf ankommt wessen Befehl führt der maghar klan Krieger eher aus? Den des jeweiligen Häuptlings oder rottenmeisters aus dem klan oder den vom Offizier der Horde? Solche Reibungen bzw dilemmas können tödlich enden im Ernstfall.

Wenn der Mag’har sich dem Militär angeschlossen hat, untersteht er dem Offizier. Wenn nicht, dann seinem Häuptling oder Rottenmeister. Ich weiß nicht, wo da das Problem sein soll, es sei denn du denkst, jedes Mitglied der Horde sei automatisch Teil des Militärs.

Die Grenzen sind da deutlich weniger festgelegt als bei der Allianz wo es eine Berufsarmee gibt. Das aktuelle System der Horde, ist eine Mischung aus wilder Meute und den Rängen des Oger Imperiums.

Gut. Warum sind denn die Grenzen da deutlich weniger festgelegt? Liegt das vielleicht an der Kultur der Hordevölker? :slight_smile:

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Sicherlich. Und weil seit Thrall sich niemand mehr über eine einheitliche Alternative Gedanken gemacht hat. Die Verlassenen sind ausgeklammert, anderes Beispiel, weil die ja ihre komplett eigene Strukturen habe.

Könnte man die Frage nun nicht auch so stellen: Wenn ein Blutelf ein Befehl von einem Offizier des Horde Militärs bekommt und von Lor’themar welchem Befehl folgt er dann?

Blutelfen leben zwar nicht in Clankulturen, haben aber auch eine starke Bindung zu ihrem Volk. Wem schlussendlich dann gefolgt wird ist aber denke ich sowieso individuell und kann hier gar nicht beantwortet werden. Elf 1 folgt vllt dem Horde Offiziersbefehl, Elf 2 dem von seinem Lordregenten.

Funktioniert nur nicht ganz, weil Lor’themar mit einer der höchsten Befehlshaber ist nach dem Kriegshäuptling. Genau wie Saurfang, Baine, Rokhan und Co. Beide Elfen befolgen den Befehl von Lor’themar außer Sylvanas bzw. Nathanos geben andere Befehle.

Also die Prämisse war schon, dass da zwei unterschiedliche Befehle gegeben werden, aus was für Gründen auch immer und ja, Lor’themar ist einer der höchsten Befehlshaber der Horde an sich… vllt hätte ich auch ein Familienoberhaupt nennen sollen, um das eher mit einem Clanshäuptling zu vergleichen - dennoch denke ich, dass die Elfen sich unterschiedlich entscheiden können, wenn da zwei unterschiedliche Befehle stattfinden.

Wieso sollte denn Elf1 nicht dem Offizier des Hordemilitärs folgen können?

Hab das Beispiel auch nur entworfen, weil oben gesagt wurde, ein Orc hätte Probleme, wenn im Ernstfall ein entgegen gesetzter Befehl von seinem Häuptling kommt, während der Horde Offizier was anderes befiehlt.

Ich denke, das Problem hätte jedes Volk, wenn das jeweilige Oberhaupt was anderes befiehlt als das Militär - vorausgesetzt man geht davon aus, dass sämtliche Mitglieder der Horde dem Militär angehören.

Geya’rah ist zu neu um großartige Befehlsgewalt zu haben.

Darum ging es nicht, aber egal bin wieder raus.

Wenn man lor’themar als Befehlshaber nennt kann man auch mit anderen Anführern vergleichen.

Die Orcs haben ihre Klangesellschaft eigentlich nie wirklich aufgegeben. Nicht umsonst können wir noch immer Ruf für den Kriegshymnenklan farmen. Der Frostwolfklan ist auch trotz Thrall nie wirklich in der Horde aufgegangen. Das gleiche gilt für den Schwarzfelsklan oder auch den Drachenmalklan - oder was von ihnen noch übrig ist. Auf die aktuelle Frage gemünzt: Das Wort eines Drek’thars oder auch Thralls dürfte für bsp. einen Frostwolf-Orc mehr Gewicht haben, als das Wort einer Sylvanas. So wie das Wort eines Garrosh für einen klassischen Kriegshymnen-Orc mehr Gewicht gehabt haben dürfte, als das Wort eines klanfremden Offiziers, oder das Wort einer Zaela für einen Drachenmal-Orc. Das dürfte für Orcs von anderen, unbekannten Klans ebenso gelten. Denn die Klans haben sich zwar unter dem Kriegshäuptling und der Horde vereint, sich deshalb aber eigentlich nie direkt aufgelöst, sofern sie nicht ausgelöscht wurden, wie die Zerschmetterte Hand oder das Blutende Auge. Orcs von diesen Klans dürften sich wiederum viel stärker mit der Horde identifizieren, als mit ihren nicht mehr existierenden Klans; sofern sie sich nicht einem anderen Klan angeschlossen haben.

Auch Traditionen wie das Om’riggor oder der Namenstag sind in ihrem Ablauf wohl weiterhin eher klanspezifisch. Andere Traditionen, wie das Mag’Roghan, dürften sogar nur innerhalb eines bestimmten Klans existieren. Oder zusammengefasst: Die Orcs sind in ihrer Mentalität und Kultur wohl noch immer recht klanspezifisch.

Das gilt auch für die Mag’har der alternativen Zeitlinie. Die heritage armor reflektiert das bsp. in den unterschiedlichen Farben; blau für die Frostwölfe, rot für die Kriegshymnen, schwarz für die Schwarzfels-Orcs. Auch in ihrer Darstellung sind sie weiterhin klanspezifisch. Schattenmond-Orcs der Mag’har tragen noch immer ihre lilanen Gewänder und sind Schamanen/Priester. Schwarzfels-Orcs ihre schweren schwarzen Eisenrüstungen. Frostwolf-Orcs ihre blauen Lederrüstungen. In der Rekrutierungsquest müssen wir ja auch die Klans ehren. Das ist für eine Gesellschaft, die einen starken Ahnenkult hat, auch alles andere als verwunderlich sondern erwartbar. Greya’rah wird ja auch weiterhin als Daughter of wolves angesprochen; eben weil sie die Tochter von Durotan und Draka ist. Die dürften nicht anders als “unsere” Orcs kulturell noch immer stark in ihren Klans verhaftet sein. Mit all den Konsequenzen, die das so hat.

Edit: Glatt vergessen. Die Mag’har-Orcs vom Lachenden Schädel sind ja auch noch immer sehr… exzentrisch. :smile:

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Beim Frostwolf klan gebe ich dir recht. Aber nach dem Garrosh Debakel dürfte Vol’jin den klan erstmal aller Privilegien beraubt haben. Bzw. Was noch davon übrig ist. Ihn im kollektiv einzugliedern, ist nach dessen offenen verrat an allen nicht orcs, das minimum an Strafe das man erwarten sollte.

Kannst du aufhören deine Wunschvorstellungen hier reinzuhauen? Das ist ja fast so schlimm wie von Zahir. Die Horde ist natürlich bekannt für Generalstrafen, die Kor’kron sind Garrosh gefolgt und die bestanden aus allen Klans wenn auch primär aus dem Kriegshymnenklan bzw. aus BC-Mag’har. Deswegen wurde aber noch lange der Klan nicht verurteilt, der hält nämlich die Front im Eschental.

Sylvanas bestraft ja jetzt auch nicht alle Bluthuf-Tauren und lässt sie in Minen stecken.

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Noch nicht.

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Man kann nicht jedem einen Freibrief geben. Irgendwo müssen Grenzen sein. Und die meisten Garrosh loyalisten waren Warsong. Das ist ein Fakt.