Hätte Vol’jin das mit dem Warsongclan gemacht hätten sie die Horde verlassen und es hätte einen riesen aufschrei gegeben wenn ein Troll versuchen würde das bisschen Tradition was sich die Orcs erhalten haben auszurotten.
Teil des friedensabkommens nach mop war schon der komplette Abzug der Horde aus allen nachtelfen Gebieten. Sicherzustellen, dass es nicht erneut über die Stränge schlägt und die warsong erneut in den Wäldern auf raubzug gehen, ist nun wirklich nicht zu viel verlangt.
Für uns ja. Aber Orcs sind keine Menschen. Und Warsongs waren seit immer Räuber. Und stolz. Kein Warsong würde sich so unterdrücken lassen.
Dann gehören die Warsong ausgemerzt und Cenarius hatte die ganze Zeit recht gehabt. Pech gehabt. Ist den Wikingern nicht ähnlich ergangen, nachdem die angegriffenen Königreiche die Schnauze voll hatten.
Die Wikinger wurden nach und nach zu Christen bekehrt, Erevien. Und selbst dann herrschte noch König Knut später über England und Dänemark. Der Vergleich ist denkbar unpassend, zumal die Wikinger nur in der ersten Zeit als Räuber kamen - später viel mehr als Siedler.
Die Wikinger, beziehungsweise die Nordmannen, wurden schlicht und ergreifend nicht ausgemerzt.
Der Warsong ist für mich der einzige wirklich interessante Clan.
Frostwölfe sind zu nett.
Zerschmetterte Hand gibt’s nicht mehr wirklich sondern sind jetzt das Hordependant zum SI7.
Schwarzfels exestiert auch nichtmehr wirklich.
Brennende Klinge gehört größtenteils zur Legion.
Blutendes Auge…ka. Jorin dürfte noch leben.
Naja, von den Kor’kron wissen wir, dass Vol’jin nur die, die aktiv für Garrosh kämpften, einsperren ließ, während es für die anderen keinerlei Strafen gab. Die Einheit wurde nach Garrosh auch wieder aufgebaut, wie es scheint. Man sieht sie u. a. auf der Beerdigung von Vol’jin und auch beim Angriff auf Dunkelküste. Es ist nicht anzunehmen, dass Vol’jin bei den Kriegshymnen großartig anders verfahren ist, würde ich behaupten. Der Klan existiert ja auch weiterhin und kämpft für die Horde. Die Kriegshymnenschlucht hat Blizz jetzt erst remastered. Und aus dem Eschental haben sich die Kriegshymnen wohl auch nie richtig zurückgezogen. Ihr Holzfällerlager lieferte jedenfalls weiterhin Holz für die Horde. Der Splitterholzposten wurde auch nie aufgegeben; obwohl der natürlich mehr Horde und weniger Kriegshymnen ist. Zoram’gar wurde erst in der Zeit kurz vor War of the Thrones aufgegeben, glaube ich. Mor’shan war aber nach Orgrimmar in der Hand der Nelfen.
Mein Argument ist, Raub, Diebstahl und Totschlag als legitime Kultur zu bezeichnen, ist weit hergeholt. Wenn man den Frieden ernst meint, setzt man auch entsprechende Restriktionen gegen die Agressoren um. Man erinnere sich an die Orc wachen in unterstadt nach Wrathgate.
Ja, aber… die Wikinger wurden nicht “ausgemerzt”. Die Zeitgenossen nahmen mehr Anstoß daran, dass die Nordmannen keine Christen waren, nicht an ihrer Kriegsführung. Krieg war damals vollkommen akzeptierte Fortführung der Politik.
Die Folge war, dass immer wieder Missionare nach Skandinavien gingen.
Niemand muss ausgemerzt werden. Solange die verantwortliche Partei entsprechend im Zaum gehalten werden kann.
Worauf ist Quel’Thalas gebaut? Jede starke Zivilisation und Kultur beruht auf diesen Dingen.
Sesshafte Kulturen betreiben Landwirtschaft und versorgen sich dann selbst anstatt weiterhin auf Raubzug zu gehen. Ausser man ist Rom.
Das ist eine vollkommen unzulässige Verallgemeinerung. Würdest du sagen, dass das Spanien der Zeit nach der Reconquista eine sesshafte Kultur war?
Falls ja: Wie würdest du die Zerschlagung der Imperien der Azteken, Inca und Maya bezeichnen, wenn nicht als gigantisch angelegten Raubzug, weil diese Kulturen Gold in schieren Massen hatten?
Warum meinst du, gingen Conquistadoren wie Hernan Cortez, Francisco Corronado oder Francisco Pizarro überhaupt in die neue Welt, wo sie doch daheim in Spanien Adelige waren?
Bitte Erevien, tu allen einen Gefallen und halt dich aus Orc-Kultur-Themen fern wenn du keinerlei Ahnung davon hast warum das Volk so ist wie es ist. Man kann es sich natürlich auch einfach machen und sagen: “Ja das sind nur doofe Berserker.”
Jedes Reich versucht sich auszudehnen, das liegt in der Natur des Menschen.
Aus der Sicht der Römer haben sie den Barbaren einen gefallen getan und ihnen Kultur gebracht. Nebenbei sei gesagt, das ein erobertes Volk gleichwertige Bürger Roms wurden. DAS war das Erfolgsmodell von Rom.
Keine Kultur hat nur friedlich vor sich hin gelebt. Selbst die ersten Stämme haben sich den Schädel eingeschlagen.
PS: RL vergleiche hinken und stinken wenn man sich auf Fantasy Inhalte bezieht.
Nicht alle natürlich. Ich habe selber 2 orcs und einen Mag’har.
Naja alle die Sesshaft sind expandieren nicht mehr. Hm… Osmanisches Reich, British Empire, Deutsches Reich an sich alle Nationen die Kollonien hatten. Oder die Spanier in Südamerika daher eher ein schlechtes Beispiel.
PS: Danke erstmal für weitere Antworten ich lese mal weiter fleißig mit ^^
Den Befehl von Geya’rah.
Um das nochmal auszuführen. Die Mag’har von Draenor folgen alle dem Befehl von Geya’rah. Nicht umsonst ist sie die OBERANFÜHRERIN ihres Volkes und rechte Hand von Kriegshäuptling Grommash Höllschrei gewesen.
Das ist mir absolut bewusst und habe ich nicht im Frage gestellt. Aus Prinzip sollte der Offizier aus der Horde aber die höhere Befehlsgewalt haben, wenn es um offizielle Angelegenheiten im Krieg geht.
Nicht die meisten orcs, nein, aber der Warsong Clan hat von den aktuellen Mitgliedern der orcs die blutrünstigste Vergangenheit, nicht zuletzt wegen der Höllschrei Blutlinie. Und für dauerhaften Zusammenhalt gehören deren Plünderungen einfach weil sie es wollen, wie der Kannibalismus der Trolle, vom Kriegshäuptling verboten. Sie können ja immernoch Wolfsreiter bleiben.
Irgendwie bin ich froh, dass du nicht Kriegshäuptling bist. :^)
Die Frage, die sich mir aber eigentlich stellt: Wenn dir die Eigenheiten der Hordevölker so wenig zusagen, warum spielst du dann Horde? Elfen gibt es jetzt auch bei der Allianz.