Zerstrittene Horde
ErzÀhlung von Urog~07.07.2015~
In Rudeln verlassen die Nordorks dieser heiĂen Tage immer wieder die SĂŒmpfe und suchen die Schlachtfelder auf, um Ehre und Beute im Kampf gegen die Allianz zu erwerben. Es sind hitzige Gefechte, doch leider nehmen sie oft in den Reihen der Horde ihren Anfang und schaffen es kaum ĂŒber die Schwelle zum Feind. Die Nordorks bekommen leider allzu oft mit, wie zerstritten viele Mitglieder der Horde untereinander sind. Schuldzuweisungen und Konzentrations-UnfĂ€higkeit sind stets Begleiter, statt ein standhafter Kriegs-Kamerad zur Linken und zur Rechten. SturmâMakhai Sunekka bereitet ein HeilgebrĂ€u zu und verbindet einige Wunden, wĂ€hrend der alte Krieger zu sprechen ansetzt.
âDie Horde jammert, viel zu viel.â
Nordorks des Donnerrudels nicken ihrem HĂ€uptling schweigend zu, wĂ€hrend SchweiĂ sich wie ein reisender Bach ĂŒber deren Körper ergieĂt.
âSie kĂ€mpfen nicht, sondern suchen die Schuld fĂŒr ihr eigenes Versagen bei den Kriegern, welche ihnen Schutz und Sicherheit geben sollen, oder sollten.â
Eine Schamanin wirkt sehr niedergeschlagen, doch Entschlossenheit spiegeln ihre Augen wieder.
âSollen sie nur jammern, wir kĂ€mpfen!â
Der HĂ€uptling grunzt und zwischen seinen Hauern wird eine Zahnreihe entblöĂt, als er Rriia angrinst. Er grölt lachend darauf los und klopft dem Donnerkrieger Shagrak und dem SpĂ€her Kurschuk gegen den breiten RĂŒcken. Schwer kann die Laune eines Nordorks gekippt werden.
âSo ist es, wir kĂ€mpfen. Grom uur Grom!â
Doch aus solchen traurigen GrĂŒnden, welche derzeit die Runde in der Horde machen, mĂŒssen die nordorkischen Donnerrudel umso mehr Einheit regelrecht demonstrieren und fĂŒhren, um bitter erfochtene Siege fĂŒr ihren Clan und die Horde zu erringen. Es sind schwere Tage fĂŒr die Horde, seitdem die Höllenfeuerzitadelle mit Gulâdan darin angegriffen wird. Aber auch diese werden enden, solange die Ahnen mit ihnen sindâŠ