[Orc RP-PvP] 🔥 Donneraxt Clan

Sha'Prakh:

Goldene Felder - Erster Tag

Erzählung von Iz´grimar
~22. April 2017


:crossed_swords:



:scroll: Drei Orcs machten sich auf die Reise nach Grom’gol: Riiâ, Urmug und Iz’grimar.
Gleich zu Beginn jedoch, galt es, sich zwischen Pest und Cholera zu entscheiden für den ängstlichen Iz’grimar.
Entweder würde er kämpfen müssen…oder er würde den riesigen Grollhuf reiten müssen, der die Last tragen sollte.
Nach einigen Startschwierigkeiten und einer kleinen Einführung durch Riiâ gelang es dem unerfahrenen Sturmrufer, die Kontrolle über den Grollhuf zu behalten.

Kurz darauf machte sich das Rudel mit Urmug als seinen Anführer dann auch schon auf den Weg.
Als die Orcs den Sumpf verließen, war auch Urmugs Angst, von Iz’grimar und seinem Grollhuf zermatscht zu werden, vorüber.

Das erste Hindernis stellte im Gebirgspass der Totenwinde jedoch eine recht dünne steinerne Brücke dar.
Diese wurde mit sehr viel Vorsicht und Fingerspitzengefühl unter Anleitung von Urmug überquert.

Etwas später kam das Rudel im Dämmerwald an.
Hier galt es, so schnell und leise -wie es mit einem Grollhuf eben nur geht- an Dunkelhain vorbeizukommen, da es von der Allianz besetzt wird.
Der ein oder andere Nachtwächter musste jedoch „ruhig gestellt“ werden…

Nachdem man Dunkelhain hinter sich gelassen hatte, war ein wenig später schon der Dschungel in Sicht.
Dieser Dschungel wird"Schlingendorntal" genannt.
Eine weitere Brücke -dieses mal aus Holz- stellte sich den drei Orcs in den Weg, die mit einem Grollhuf niemals überquert werden konnte.
Nach kurzen Überlegungen, hatte der Sturmrufer des Rudels eine Idee…er würde den Grollhuf zum „Fliegen“ bringen.
Irgendwie musste ja die Brücke oder die Schlucht darunter überquert werden…
Also wurde rasch der Berghang erklommen…
Oben angelangt, wirkte Iz’grimar einen Zauber, der das Gewicht des Grollhufs auf einen
Bruchteil reduzieren sollte.

Dank diesem Zauber gelang es, von der Anhöhe aus über die Schlucht zu springen und somit ohne die Brücke zu überqueren, im Dschungel Fuß zu fassen.
Trotz anfänglicher Bedenken der Orcs ging das ganze doch noch gut.

Von da aus ging es weiter.
Da man das Glück schon zu sehr strapaziert hatte, wurde die nächste „Brücke“ zur Sicherheit umgangen.

An der Stelle des Flusses, die die geringste Tiefe aufwieß, wurde der Fluss bei Nesingwarys Lager überquert und die klapprige Hängebrücke somit umgangen.

Im Anschluss daran machte man sich in Richtung Meer auf.
Auf dem Weg dorthin, schloss sich ihnen jedoch „Begleitung“ an.

Trollen, Panthern, Tigern und anderen Widrigkeiten zum Trotz, kamen die Orcs wohlbehalten beim Lager Grom’gol an und würden vor dem Lager die Nacht über campieren.


:national_park: Bildergalerie Sha’Prakh: Goldene Felder - Erster Tag:
Bitte die unten angeführten WEB-LINKS einfach kopieren und in der Adressenleiste Deines Browsers einfügen…
http://www.iphpbb.com/board/ftopic-66263009nx23927-3650.html#32046

:soon: Fortsetzung folgt . . .

Sha'Prakh:

Goldene Felder - Zweiter Tag

Erzählung von Iz´grim
~24. April 2017

:crossed_swords:

:scroll:Die Nacht war gut überstanden worden.
Sturmrufer Iz’grimar musste sich einen Reit-Worgen vor Ort ausleihen, da der voll beladene Grollhuf nur im Weg gestanden hätte und somit im Lager gelassen wurde.

Das Rudel brach nun in Richtung Obsidianwald auf.

Der junge Iz’grimar wusste es nicht, doch als er sie sah, wurde es klar.
Sie würden heute Drachen jagen, um an deren Fleisch zu gelangen.

Nachdem Urmug dem Sturmrufer des Rudels gezeigt hatte, wie man Drachen bekämpft, wurde er auf die Probe gestellt.
Nachdem sich das Rudel davon überzeugt hatte, dass der Sturmrufer im dazu im Stande war, Drachen zu töten, teilte man sich auf.

Als das Rudel später wieder zusammentraf, stellte man fest, dass man noch nicht Fleisch gesammelt hatte.
Riiâ, die sich als beste Drachenjägerin des Rudels bewiesen hatte, blieb noch im Obsidianwald, während sich der Rest des Rudels in den Norden des Schattenhochlands aufmachte, um noch Fleisch von den Eulen zu erhalten, die im Schattenhochland leben.

Auf dem Weg Richtung Norden kam das Rudel an einigen Interessanten Orten vorbei, wie zum Beispiel an dem Zwergendorf, genannt “Feuerbarts Patrouille”

an der Blutschlucht, einem Lager des Drachenmalklans,
und an Donnermar, einer weiteren Siedlung der Zwerge vorbei.

In der Umgebung zwischen Donnermar und Kirthafen angelangt, jagte das Rudel nun nach den Eulen, bis genug Fleisch gesammelt war.

Danach ging es zurück zum Schmetterschlagposten.
Auf dem Weg dorthin kam man an den Ruinen von Dunwald vorbei.

Am Schmetterschlagposten angekommen, musste Iz’grimar noch seinen Leih-Worgen abgeben…

Eigentlich wollte man noch auf Riiâ’s Rückkehr warten, doch die Jagd war sehr anstrengend gewesen, sodass die meisten gleich nach der Ankunft einschliefen.

Fortsetzung folgt…

Die Donnerprüfung

Erzählung von Dabuka

~5. Mai 2017~

:fire:

:scroll: Seit dem Aushang an der Festung wurde die junge Orcin von Tag zu Tag immer etwas aufgeregter. Nicht nervös; sie freute sich über ihre Prüfung, welche sie zu einem festen Mitglied der Gemeinschaft machen würde. Doch zunächst musste sie all den Anforderungen Stand halten. Niemand im Clan sprach über das was kommen würde, vielleicht eine alte Tradition der etwas betuchteren Orcs in der Sippe, um den jungen Luskträgern das Adrenalin durch diese Anspannung etwas in ihre Adern zu pumpen. Der Clan zog gemeinsam los in die große Stadt von Orgrimmar. Dabu´ka hatte schon längst keine Furcht mehr, sie wusste das bei Problemen oder Schwierigkeiten ihr die Gemeinschaft zur Seite stünde und auch eine dort ansässige, alte Bekannte musste zugeben erkannt zu haben, dass die kleine Orcin durch ihre Erfahrungen charakterstark geworden war.

Sie war nicht mehr der Besitz anderer, sie war sie selbst und das strahlte Dabu´ka auch schon aus. Während sie an den Satteltaschen ihres Schattenfangs den Proviant verstaute erzählte die Orcin ihrer weißen Wolfsseelenschwester, Takaja, wo die Reise hingehen würde. Die Staubwindschlucht war ihr Ziel; da sie erfahren hatte, dass die anderen Clanmitglieder bereits losgeritten waren, musste sie sich sputen. Schwungvoll in den Sattel, die Schenkel zu einem zügigen Traben angesetzt ging es auch schon los. Dabu´ka hatte die Nacht genutzt und war noch jagen gegangen, schließlich wimmelte es hier von interessanten Lebensmitteln, wie Schlangen. Kein Wunder, dass sie den Anschluss zu den anderen schlicht und ergreifend verpasst hatte.

Die Letzte war sie zum Glück aber noch nicht. Die anderen Luskträger warteten gemeinsam mit den Schluchtorcen, jene vollwertige Clanmitglieder, die die Prüfungen mit strengen Augen überwachten, an einem Feuer. Alkohol durfte nicht verzehrt werden; die Sinne mussten geschärft und klar bei Verstand sein, Essen gab es dafür jedoch reichlich. Dabu´ka gesellte sich zu Iz´grimmar, der für manchen vielleicht noch ein kleiner Sonderling war; schließlich konnte er mit Magie umgehen. Für die kleine Orcin ist er bereits ein guter Freund geworden und das necken machte einfach zu viel Spaß. Am Tag der Donnerprüfung jedoch wirkte er sehr angespannt und während die anderen sich gegenseitig etwas mehr aufstachelten, um ihre Kräfte nach guter Orcmanier zu messen, kehrte Iz lieber in sich oder stand auf, um sichtlich nervös auf und ab zu gehen.

Jeder von ihnen hatte seine eigene Art und Weise mit dem Druck fertig zu werden. Minuten kamen den Luskträgern wie Stunden vor. Und dann kam sie endlich; Sturmschwester Riia kam mit einen der Ältesten Clanmitgliedern, Ralahan, dazu und übernahm an dieser Stelle die Rede des Durubs. Jeder hatte wohl einen gewissen Kloß im Hals, da es eigentlich bislang Urogs Aufgabe war, als Anführer, über die Prüflinge zu richten.

Er fehlte, jedoch lauschten alle gebannt Riias Ausführungen und in diesem Augenblick wurde wohl manchen klar, welch ein enges Band sie alle umgab. Auch wenn der Häuptling fehlte, eine Lücke hinterließ, so füllte jeder Einzelne von ihnen diese; der Zusammenhalt wuchs in den vergangenen Wochen einfach mehr und mehr.

Riia machte ihre Sache sehr gut und nach ihrer Ansprache wurden auch schon die Bedingungen, sowie Anweisungen erteilt und die Schluchtorcen machten sich auf die Füße. Die Ahnen mögen jeden Prüfling leiten, die Aufgaben waren nicht gerade leicht, aber Dabu´ka war zuversichtlich das sie es schaffen würde.

Einer nach den anderen musste sich der Prüfung stellen, als Vorletzte im Bunde musste die kleine Orcin sich eingestehen, doch sehr nervös geworden zu sein. Das Adrenalin schoss durch ihre Adern, sie wurde unruhig. Als Riia sie aufforderte die Donnerprüfung in der Schlucht abzulegen war Dabu´ka nicht mehr zu halten.
Die Ahnen jedoch sollten die junge, eher furchtlose Jäger schnell wieder auf den Boden der Tatsachen katapultieren; denn was bei anderen scheinbar so zügig und einfach war, gestaltete sich für Dabu´ka zu einem regerechten Kraftakt.

Fast hätte sie sogar aufgegeben, da sie begann an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln. Es war wohl das knappste Ergebnis von allen an diesem Tage gewesen, die Zeit meinte es nicht gut mit ihr, die Ahnen erlaubten sich wohl einen kleinen Spaß, aber letztendlich geling es auch ihr siegreich aus der staubigen Schlucht zurück zu kehren.

Sichtlich erleichtert legte sie einen Hüftschwung ab, brüllte die restliche Anspannung aus ihrer Seele und schnaufte letztendlich inbrünstig. Die Prüfung war vorbei, die Last fiel ihr von den Schultern und machte Platz für die wohl verdienten Stammesschiftung. Stolz waren sie alle; Prüfer, wie Prüflinge, die von an keine Luskträger, sondern vollwertige Clanmitglieder waren.

Nach alter Tradition ritten alle gemeinsam zurück in die Orcstadt, wo es bereits ein Ritual war die Kunde offen allen anderen Volksvertretern und lauthals animalisch vorzutragen. Jeder sollte erfahren, dass die Donneräxte siegreich waren und ihre neuen Späher feierten. Der lang ersehnte Ausschank des Donnerschnapzes jedoch sollte in die Heimat verlagert werden, es ward spät geworden und es sollte nicht mehr lange zu einem anderen, wichtigen Anlass dauern. So nutzten sie die Kräfte der Elemente.

In der Heimat angekommen floss der Schnapz nicht nur in rauen Mengen, sondern noch weiter darüber hinaus. Dabu´ka selbst lag irgendwann kichernd auf dem Boden, da sie ihren stützenden Pfeiler verpasst hatte. Die Stimmung war sehr gut und ausgelassen, Orcs wussten wie man richtig saufen konnte. Fast hätte die junge Orcin selbst etwas sehr wichtiges vergessen gehabt; ihren Wurftag.

Der komplette Clan überraschte Dabu´ka mit einem kräftigen „Hoowah!“ , mit noch mehr Alkohol und kleinen, persönlichen Geschenken, welche für die Jägerin am Schönsten waren. Sie liebte Krimskrams wie Murmeln und bunte Kieselsteine; da freute sie sich umso mehr über einen alten, abgewetzten Schnuller und die anderen Kleinigkeiten die direkt und unverblümt aus den Gürteltaschenbeuteln der Orcs kamen.



:point_right:t6: Siehe auch: Mehr Bilder zum Donneraxt Clan

Sha'Prakh:

Goldene Felder - Dritter Tag

Erzählung von Iz´grimar
~5. Mai 2017


:crossed_swords:



:scroll: Nachdem das Rudel die Nacht auf Go’sheks Hof gut überstanden hatte, machte man sich daran, das Getreide zu ernten und zu verladen.

Der Grollhuf war nun mit einer großen Ladung Getreide beladen.
Dadurch dass der junge Iz’grimar etwas erschöpft wirkte, lößte Riiâ diesen von seiner Pflicht ab und übernahm die Zügel des Grollhufs.
Vorher stärkte man sich noch und brach dann in Richtung Sumpfland auf.

Bald schon gelangte das Rudel an den Thandolübergang, der allerdings in einem unpassierbaren Zustand war.

Zum Glück wurde ein zweiter, weniger beschädigter Zugang zum Sumpfland gefunden und zur Weiterreise genutzt.

Erfolgreich im Sumpfland angekommen, musste man nun nach einem Platz für die Nacht suchen.
Dabei kam das Rudel an einem ungenutzten Lager vorbei, das jedoch in einem nicht sehr einladenden Zustand war, also zog das Rudel weiter, eine Anhöhe hinauf.

Etwas weiter oben angelangt, konnte man einen guten Platz für die Nacht ausmachen und ruhte sich dort für den kommenden Tag aus.



Sha'Prakh:

Goldene Felder - Vierter Tag

Erzählung von Iz´grimar
~5. Mai 2017


:crossed_swords:



:scroll: Der Sturmrufer Iz’grimar hatte sich nun wieder erholt, und war bereit, den Grollhuf weiterzuführen.
Nach einem ordentlichen Mahl machte sich das Rudel wieder von den Sumpflanden auf den Weg.

Es würde in Richtung Schattenhochland gehen.

Doch der Pass, der in das Schattenhochland führt, stand in Flammen.

Das Rudel fand zwar einen Weg um die Flammen herum, allerdings stieß der Grollhuf dabei an seine Grenzen.

Sicher im Schattenhochland angekommen, erspähte man bald ein eher schlecht bewachtes Lager der Allianz.

Nachdem der Fluss dorthin überquert war, tobten sich die beiden Krieger Bashek und Urmug ordentlich aus und sorgten dafür, dass dem Grollhuf, seinem Lenker Iz’grimar und dem Getreide nichts geschah.

Danach ging es weiter in Richtung Schmetterschlagposten.
Auf dem Weg dorthin kam der Clan an alten Ruinen von Zwergen-Bauten vorbei, die allerdings vom Schattenhammer genutzt werden.

Wenig später schon kam das Rudel am Schmetterschlagposten an, wo man die Nacht verbringen würde.

:soon: Fortsetzung folgt . . .

Sha'Prakh

Goldene Felder - Fünfter Tag

Geschichte und Bilder von Iz´grim
~8. Mai 2017

:crossed_swords:

:scroll:Die Nacht war gut überstanden worden.
Sturmrufer Iz’grimar musste sich einen Reit-Worgen vor Ort ausleihen, da der voll beladene Grollhuf nur im Weg gestanden hätte und somit im Lager gelassen wurde.

Das Rudel brach nun in Richtung Obsidianwald auf.

Der junge Iz’grimar wusste es nicht, doch als er sie sah, wurde es klar.
Sie würden heute Drachen jagen, um an deren Fleisch zu gelangen.

Nachdem Urmug dem Sturmrufer des Rudels gezeigt hatte, wie man Drachen bekämpft, wurde er auf die Probe gestellt.
Nachdem sich das Rudel davon überzeugt hatte, dass der Sturmrufer im dazu im Stande war, Drachen zu töten, teilte man sich auf.

Als das Rudel später wieder zusammentraf, stellte man fest, dass man noch nicht genug Fleisch gesammelt hatte.
Riiâ, die sich als beste Drachenjägerin des Rudels bewiesen hatte, blieb noch im Obsidianwald, während sich der Rest des Rudels in den Norden des Schattenhochlands aufmachte, um noch Fleisch von den Eulen zu erhalten, die im Schattenhochland leben.

Auf dem Weg Richtung Norden kam das Rudel an einigen Interessanten Orten, wie zum Beispiel an dem Zwergendorf, genannt “Feuerbarts Patrouille”

an der Blutschlucht, einem Lager des Drachenmalklans,

und an Donnermar, einer weiteren Siedlung der Zwerge vorbei.

In der Umgebung zwischen Donnermar und Kirthafen angelangt, jagte das Rudel nun nach den Eulen, bis genug Fleisch gesammelt war.

Danach ging es zurück zum Schmetterschlagposten.
Auf dem Weg dorthin kam man an den Ruinen von Dunwald vorbei.

Am Schmetterschlagposten angekommen, musste Iz’grimar noch seinen Leih-Worgen abgeben…

Eigentlich wollte man noch auf Riiâ’s Rückkehr warten, doch die Jagd war sehr anstrengend gewesen, sodass die meisten gleich nach der Ankunft einschliefen.

Sha'Prakh

Goldene Felder - Sechster Tag

Geschichte und Bilder von Iz´grim
~8. Mai 2017

:crossed_swords:

:scroll:Am nächsten Morgen musste man bei einem fleischlastigen Mahl an die Heimreise denken.
Das erbeutete Getreide, die Drachenflanken und die Vogelflügel sollten der Speisekammer in der Donneraxt-Festung zugute kommen…
Also überlegte man nach dem kürzesten Weg nach Hause.

Nach einer kurzen Diskussion war klar: Ein Windtor direkt in die Donneraxt-Feste wäre der schnellste Weg.
Also bereitete sich jeder auf seine Art und Weise auf die Reise vor.
…Die einen holten den Grollhuf, während die anderen noch einen Konflikt mit sich selbst austrugen, nicht lieber doch nach Hause zu reiten anstatt durch ein Windtor zu gehen.
Der Sturmrufer jedoch, musste sich nun konzentrieren.
Beim kleinsten Fehler könnte ein Teil oder das ganze Rudel im wirbelnden Nether enden, oder mit einem Arm oder Bein weniger als gewohnt ankommen…

Nachdem alle “bereit” waren, ging es auch schon los.
Iz’grimar wob ein Portal aus arkaner Magie…dabei konzentrierte er sich wohl etwas zu stark, da ihn ein feuriges Glühen umgab.

Das Windtor würde nicht lange halten, also beeilte man sich, noch hindurchzukommen.

Auf der anderen Seite des Portals, in der Donneraxt-Festung angelangt, überprüfte man, ob alle anwesend waren.

Zum Glück waren alle gesund und munter.
Dieser Teil des Sha’Prakh konnte nun also ohne größere Verluste als voller Erfolg betrachtet werden!

Dabu'ka und die Worgen

Erzählung von Dabuka

~10. Mai 2017~

:wolf:

:scroll: Für einen Orc sind Worgen nicht nur äußerst praktische Reittiere und Wegbegleiter, die Tiere dienen zu weitaus mehr für sie. Wenn die Zeit für einen der treuen Seelen gekommen war, beispielsweise, so konnte gewiss auch die tiefe Verbindung zwischen Orc und Worgen wahrgenommen werden. Einige von ihnen richteten gar kleine Zeremonien aus, um die Seelen zu den Ahnen geleiten zu lassen. Dabei wurden persönliche Gaben, wie Schmuck, Decken oder auch Halsbänder zugegeben. Wilde Worgen jedoch waren auf eine ganz anderen Art und Weise dienlich; zur Fleischgewinnung, für das Fell- und Lederhandwerk und nicht zu vergessen Zähne, Knochen und anderes für die Schamanen. Alles an einem wilden Tier wurde ge- und verbraucht, bis nichts mehr von ihnen übrig war.

Kurzum: Worgen sind von den Orcs nicht wegzudenken.

Das Dabu´ka eine tiefe Verbundenheit zu diesen Geschöpfen pflegte spiegelte sich in ihrer täglichen Arbeit wieder. Auch als Späherin lässt sie es sich nicht nehmen, die Worgen in den Stallungen zu versorgen, wobei dies durchaus auch von Peons erledigt werden könnte. Sie genoss diese Zeit, die spürbare Dankbarkeit der Tiere zahlte sich immer aus. Takaja, ihre weiße Fähe und Seelenschwester war bislang immer mit dabei. Mit ihr hatte die Orcin bereits vieles durchmachen müssen und sicher würde sie noch so manchem Blaurock in den Allerwertesten beißen, um die kleine Jägerin zu schützen.

Dabu´ka verließ die schützende Donnerfestung, gesattelt und bepackt mit etwas Proviant, machte sie sich mit ihrem Reitworgen Schattenfang und Takaja auf den Weg in Richtung Wald von Elwynn, Blaurockgebiet. Auch hier hatte die Orcin aus den Sümpfen einige Kaninchenfallen ausgelegt, da es diese nicht in ihrem Gebiet gab und der Clan ständig frische und gute Nahrung brauchte. Die Ausbeute war sogar an diesem Tage recht gut, es baumelten bereits einige erlegte Kaninchen an Schattenfangs Sattelriemen, zwei entlaufende Hühner machten ebenfalls die tödliche Bekanntschaft mit den messerscharfen Fallen. Fehlte nur noch eine.

Die Orcin steuerte geradewegs der letzten Falle entgegen, als sie plötzlich von einem lauten Knall aus ihrer Ruhe gerissen wurde. Sie zog das Nackenfell von Schattenfang an sich, brachte ihren Reitworgen zum Stehen und gab auch Takaja ein stillen Handzeichen zum inne halten. Es vergingen nur wenige Augenblicke, als das selbige Geräusch aus einer anderen Richtung hallte. Dies waren eindeutige Büchsenschüsse, jedoch nicht auf sie gerichtet. Dennoch musste Dabu´ka nun sehr vorsichtig sein. Die Worgen wurden etwas unruhig, knurrten leise und wollten mit der Jägerin umdrehen, aber diese letzte Falle wollte die Orcin einfach auch noch haben.

Ihre Weggefährten konnten nicht anders, sie mussten mit und so steuerte Dabu´ka in diese Richtung weiter, hob sich etwas aus dem Sattel und presste ihre Schenkel an Schattenfang, damit sie mit gezücktem Bogen, samt eingespanntem Pfeil weiterreiten konnte. Es war riskant, sehr sogar, denn die Jägerin wusste nicht wie viele Blauröcke im Menschenwald unterwegs waren, geschweige denn warum. Weit war es nicht und zur Sicherheit setzte sie von Schattenfang etwas entfernt ab, solch ein großer Reitworgen fiel sicherlich schnell auf. Der schwarze Rüde musste warten, wurde auf den Boden abgelegt und mit einem Flankenklopfer etwas beruhigt.

Zusammen mit Takaja schlich sie einige Schritte voran, blieb hinter einem schützenden Gebüsch und wagte einen Blick zur Falle. Takajas angelegte Ohren und leises Knurren verdeutlichten ihren Verdacht nicht alleine zu sein. Dabu´ka beruhigte auch die weiße Fähe hielt ihr die Schnauze zu, ein Zeichen das still gehalten werden solle. Brav gehorchte Takaja, verharrte ruhig und wartete auf weitere Anweisungen ihrer Jägerin. Diese schaute etwas mürrisch drein, schob eine beringte Braue nach unten und schnaufte leicht verärgert. In der Falle hatte zwar ein Wildkaninchen sein jähes Ende gefunden, jedoch ergötzte sich ein struppiges, braun-weißes Getier daran ausgiebig. Zuerst dachte Dabu´ka an einem Hund, doch war es größer, wie ein Worgen.

Sie verharrte lieber einen Augenblick, um genauere Beobachtungen machen zu können. Eine Stimme war zu hören, komische Worte, die einen Zungenbrecher glichen; das konnte nur ein Mensch sein. Und tatsächlich; ein Mann betrat die Szenerie und sprach zu dem Tier, welches leise wimmernd in geduckter Haltung klar machte, ihm untergeordnet zu sein. Nichts untypisches, aber die Haltung des Menschens war nicht gerade freundlich gesinnt. Wo der Worgen nichts falsch machte, zückte der Mann seine Schießbüchse und zielte direkt auf das Wesen. Es war nicht Dabu´kas Angelegenheit, aber irgendetwas in ihr schlug Alarm. Es war nicht in Ordnung, dieses Tier mit dem Tod zu drohen und es machte alles andere als Anstalten den Menschen Leid zufügen zu wollen.

Die Orcin spannte ihren Bogen, trat aus dem Gebüsch hervor und Takaja war direkt an ihrer Seite. Der Mensch weitere die Augen, blickte zu Dabu´ka hoch und traute wohl zunächst seinen Augen kaum. Sie deutete mit dem gezogenen Pfeil nach unten auf den Boden, ein Zeichen das der Mann seine Waffe niederlegen sollte. Dies kam ihn aber nicht in den Sinn und Worte fielen wie „Pack!“. Sie wusste deren Bedeutung nicht, aber Dabu´ka hatte ein gutes Feingefühl was Beleidigungen oder Drohungen angingen. Ehe der Mann abdrücken konnte traf ihn ihr Pfeil inmitten zwischen die Augen, ein zweiter verfehlte das Ziel der abdrückenden Hand nicht, so fiel der Mann nach hinten weg auf den Boden und ohne ein weiteres Wort sagen zu können.

Takaja hechtete los, schnüffelte den Toten ab, um wohl sicher zu gehen, dass jener auch wirklich nicht mehr aufstehen konnte. Die Jägerin schnaufte verächtlich, ihr gefiel diese Situation nicht und ohne das fremde Geschöpf eines Blickes zu würdigen ging sie zu der Falle, um die Reste aufzusammeln. Sie bemerkte, dass etwas nicht recht stimmig war, denn der Kadavar sah eher nach einem kläglichen Versuch aus zu fressen.

Sie schnitt einen Hinterlauf ab, pfiff Takaja zu und warf der weißen Fähe ein Stück rüber. Ohne zu zögern fing sie das gute Stück und unter lautem Knacken und Knarzen verspeiste sie die Beute. Der zweite Lauf wurde abgetrennt, nun schaute sie zu dem verfilzten Wesen und gab selbigen Pfiff zu hören. Als hätte dieser es von Takaja abgeschaut, wedelte er mit der Rute, behielt aber seine unterwürfige Haltung. Das Stück flog, aber gefangen wurde es nicht. Mit der Schnauze wühlte das Tier am Fleischstück herum, wimmerte ein wenig und Dabu´ka nickte verstehend.

Sie spürte dass das Tier Schmerzen hatte. Die kleine Jägerin setzte sich auf ihre Knie und streckte die Hand entgegen. Ein Gemisch aus Neugier zeigte der Orcin, dass dieses Wesen nicht sonderlich viel Zuwendung kannte. Es dauerte etwas,

Takaja streunerte mittlerweile die Umgebung ab, um wohl die Gefahr abschätzen zu können. Als sie zurück kehrte saß Dabu´ka noch immer vor dem Filztier wie zuvor. Die weiße Fähe klappte die Ohren leicht nach hinten, wedelte mit der Rute, bückte sich und um streifte ihre Seelenschwester. Die Jägerin gewährte den Körperkontakt, welcher bei großen Worgen schon mal ziemlich ruppig sein kann. Sie tollte etwas mit Takaja herum, als sei sie eine von ihnen. Gewiss ein merkwürdig wildes Bild für, aber die Verbundenheit zwischen Orc und Worgen ist und bleibt wohl auf ewig etwas Einzigartiges.

Das verstand wohl auch nach einiger Zeit das andere Tier; vorsichtig gesellte er sich dazu und schätze die Situation ängstlich ab. Dabu´ka legte behutsam ihre Hand auf den Schädel des Worgen ab, rührte sich nicht, ehe der fremde Rüde mit der Rute schwang und sich offensichtlich über diese Berührung sehr freute; denn als das Eis letztendlich gebrochen wurde war er kaum mehr zu halten. Es wurde getobt und sich gefreut; selbst Takaja akzeptierte ihn wohl schon schnell an Dabu´kas Seite.

Jene konnte die Falle einsammeln, ehe sie den Kopfwink ihrer Fähe Richtung Schattenfang machte. Der Fremdling orientierte sich an der anderen und kam etwas aufgeschlossener einfach mit. Ehe sie beim Versteck allerdings ankamen, griff Dabu`ka dem braunen Rüden in den Nacken. Er quietschte, hielt aber still und die Jägerin konnte einen Blick in das Maul werfen. Die Ursache für das unbeholfende Fressen waren die zwei fehlenden Fangzähne. Der Stelle nach wurden sie brutal abgebrochen, offenbar die Handschrift des Büchse schießenden Menschen. Mürrisch bei diesen Gedanken klopfte sie Schattenfang lobend die Flanke. Zwar kassierte der Fremdling ein etwas grolliges Knurren vom weitaus größeren Reitworgen, aber nur kurz und wohl ausschließlich nur um deutlich zu machen, wo dieser gerade in der Rangordnung steht.

Dabu´ka setzte sich auf, wendete die Richtung und trieb mit einem leichten Nierenhieb Schattenfang an. Sie mussten sich etwas beeilen, denn am Abend sollte ein wichtiges Aaz’nodûm, das Treffen aller Clanmitglieder, stattfinden. Zeit um gemeinsam über die Belange der Donneräxte zu sprechen, Erfahrungen auszutauschen.

Etwas gedankenverloren ritt sie die Trampelpfade entlang, brummte vor sich hin, ehe sie zu dem verfilzten Rüden runter blickte. „Floki.“ Sprach sie letztendlich hinab und dieser reagierte sogleich, indem er sie zurück anschaute. Nun war das Tier, welches scheinbar eine Mischung aus Menschenhaushund und Worgen war, einen Namen und war fortan nicht mehr fremd, sondern ein neues Mitglied des Clanrudels.



:point_right:t6: Siehe auch: Mehr Bilder zum Donneraxt Clan

Abend der Donnerprüfung

Erzählung von Rriiâ
Bilder von Sukkawa
13-Mai 2017~


:fire:



:scroll: Ein Abend hat seinen Anfang genommen, wie es ihn schon viele mal gegeben hat unter etlichen Generationen von Nordorcs. Und doch hat dieser Abed etwas Besonderes für sich gehabt. Es sind schon viele Monde ins Land gezogen, seitdem die letzte Donnerprüfung vollzogen wurde. Etwas, dass im Orcvolk einst nur als das Om’riggor bekannt war – ein Reiferitus, für welchen man sich verdienen muss. Ein Reiferitus, welchen die Nordorcs zu den ersten Schritten führt, um ein wahrer Nordorc zu werden. Gromgeweiht würde es in diesem Clan heißen. Eine heilige Weihe, die von Generation zu Generation über viele Jahre hinweg weitergegeben wird. So war es nun besonders, dass nach so langer Zeit endlich diese Ritus wieder Einzug halten konnte.
Dieser Abend sollte auch für Rriiâ etwas neues werden, denn der Häuptling war mit seiner Gefährtin in die ewige eisige Steppe gereist und so war es an ihr das erste Mal als Scharfseherin die Prüfung zu leiten.

Die Donnerprüfung nimmt ihren Lauf und die Donneräxte Urmug, Iz´grimar, Bover, Dabu´ka und Sukkawa stellen sich nacheinander mutig der Prüfung.
Die Prüfung nimmt ihren Lauf und Spannung macht sich breit. Nur die Schluchtorcn Ralahan, Bashek und Xool sind so nahe am Geschehen, um genau zu sehen, ob jeder Prüfling seine Aufgabe ehrenhaft meistert.
Mutig stürzen sich einer nach den anderen in den Ritus und bestehen erfolgreich.

Die Prüfung ist um, und die Nordorcs sammeln sich, um die abschließende Zeremonie abzuhalten und die bestandenen Donnerprüflinge einen nach den anderen zu ehren und als Teil der Nordorcs in ihre Reihen zu empfangen.
Um den Segen der Ahnen zu erhalten, zeichnet die Scharfseherin Rriiâ Blutsymbole auf die Stirn der Donnerprüflinge. Grom uur Grom.

Nach der Schultervergabe, welche Ralahan bereit hielt, macht sich der Clan in einer langen Kolonne auf den Weg nach Orgrimmar.
Die Stimmung stieg im Rudel und der Clan war bereit an diesem Abend in Orgrimmar zu verkünden, welchen Ruhm und welche Ehre die neuen Späher sich heute verdient haben.
Orgrimmar soll aber nicht lange das Donner‘Rudel in seiner Umarmung halten, denn zieht es die Nordorcs nun wieder gen Heimat, wo sie gemeinsam feiern werden.
Schmausen und Saufen, bis der neue Tag anbricht.

Hoowah ogar!!!

Halbstarke unter sich


30-Mai 2017~

:fire:

:scroll:Dabu´ka kehrte gerade von einer erfolgreichen Jagd zurück, als sie einen Tumult aus der Donnerfestung vernahm. Die Zügel wurden angezogen, die gefangenen Schlangen zur schnellen Weiterverarbeiten den Kochfrauen in die Pranken gedrückt und nach dem Absitzen den Reitwolf einen der Peons überlassen. Ihren Blick wendete die junge Orcin nicht vom Schweinepferch ab, da dieser scheinbar der Grund für diese Aufregung zu sein schien.

Hastig ging sie schnellen Schrittes zum wertvollen Schlachtvieh, welches mittlerweile ausgewachsen und bereits neuer Nachwuchs, dank dem erworbenen Eber aus der Menschensiedlung, in der Stallung am herumquietschen war. Doch diese Geräusche waren andere. Schon vom Weiten ahnte die Jägerin, was der Auslöser dieses Tumultes war und nach einem kurzen, brummigen Schnaufen setzte sie zu einem kurzen Spurt ein, dass die fellbesetzten Stiefel samt leichter Kettenrüstung deutlich klirrten.

Drei halbstarke Orcknaben hingen an den Pfählen, jubelten, lachten und gaben kindliche, aber durchaus schon ziemlich eindrucksvolle, Geräusche von sich. Dabu’ka wollte erst gar nicht leise sein, die Jungen sollten durchaus mitbekommen, wer da gerade im Anmarsch war; und das taten sie dann auch, jedoch etwas zu spät. Die Kinder waren so im Geschehen drinnen, dass sie die spielerisch verärgerte Orcin nicht rechtzeitig erblicken konnten. Die Jägerin schnappte sich unter lautem Kampfgebrüll eines der Jungen, hielt ihn fest und zog diesen von den Pfählen runter.

Das Orcs dabei nicht zimperlich waren, war bekannt. Was für andere Rassen etwas brutal erscheinen mag, ist für eine Donneraxt völlig normal; Orckinder sind generell viel robuster als andere. Dabuka hielt den Kurzen fest, drehte diesen und warf ihn kurzerhand sich über die Schulter. Die anderen waren zuerst etwas ratlos, fühlten sie sich ertappt … doch dann zwinkerte die Jägerin frech und die Halbstarken wussten, dass sie nicht sauer war. Die anderen beiden sprangen von den Pfosten und liefen gar schreiend, spielerisch brüllend auf sie zu, als wollten sie nun die Frau attackieren. Frei nach dem Motto ´auf sie mit Gebrüll fielen sie über Dabu`ka her, um das Biest nieder zu strecken und ihren kleinen Freund zu befreien. Lachend machte die Jägerin es den Knaben aber durchaus nicht; sie lief mit dem Gefangenen auf der Schulter durch die Festung, gab komische aber lustige Grunzgeräusche von sich und war mitten drin im Spiel.

Nach ein paar erfolglosen Runden und Versuchen auf Dabu`ka zu springen und sich an ihr fest zu klammern mussten sie allerdings eine Notbremse ziehen, da ein kleineres Orckind in die Quere krabbelte. Mit nur einem Hauer in der Schnute lachte es zunächst und dann zog es eine Fratze, um ein mickriges Brüllen heraus zu bringen, was eher niedlich als bedrohlich ausschaute. Dabu’ka lachte und gab sich geschlagen. Die anderen beiden Halbstarken sprangen auf sie und die Jägerin kippte wankend auf den Boden um. Ein lustiges Gerangel entstand, was bei anderen Peons Kopfschütteln auslöste. Solche spielerischen Kämpfe waren gerade in der Orctradition sehr wichtig und lehrreich; die Knaben können ihre Kräfte messen und sich auf später etwas vorbereiten.

Als es jedoch zu raufboldisch wurde zog Dabu’ka den Schlussstrich, denn auch das musste sie lernen. Sie erhob sich, ließ sich nicht erneut anspringen und wies die Jungen in ihre Schranken. Dennoch tadelte sie ein wenig, dass die Schweine gerade in der Frischlingsphase nicht zum Spielen geeignet seien. Das Krabbelwesen wurde sich auf die weiblich proportionierte Hüfte gesetzt und der Mutter übergeben. Dann konnte sie sich um das eigentliche Problem kümmern, denn irgendjemanden oder irgendetwas mussten die Halbstarken ja an gejubelt haben.

Die Jägerin nahm etwas Anlauf und sprang die Pfähle an, um sich festzuhalten und nach dem Rechten zu schauen, denn es war zwar ein klein wenig leiser geworden, aber noch nicht ganz. Die Tiere waren noch immer in Aufregung versetzt. Sie schwieg, setzte sich auf das Gatter und beobachtete mit einem Schmunzeln das rege Treiben unter ihr. Eines der Halbstarken, der Größte und ältere von ihnen allen, versuchte doch tatsächlich eines der ausgewachsenen Schweine zu fangen, was ihm aber natürlich nicht glückte. Fasziniert von der Kreativität des Kurzen, immer wieder Anlauf zu nehmen, in der Hoffnung auf dem Rücken des Tieres kleben zu bleiben und danach im Matsch zu langen war interessant. Willenskraft hatte er jedenfalls, so vermatscht wie er aussah, war es sicher nicht der erste oder zweite Versuch gewesen.

Dabu`ka lachte und bekam so die Aufmerksamkeit des Jungen. Dieser fühlte sich wie seine Kumpanen ertappt, da sie genau wussten das sie ohne die Erlaubnis der Jägerin nichts beim Schlachtvieh verloren hatten. Aber es waren Kinder und auch wie bei anderen Rassen, so drückten da auch die Orcs gerne mal ein Auge zu und ließen sie Erfahrungen sammeln. Als sie Schweine die Stimme vernahmen, welche sie immer füttert, kamen sie alle an und scherten sich um die Jägerin. Diese sprang von ihrem Sitzplatz in den Matsch und winkte den Knaben an sich heran. Sie erklärte, dass die Versuche jedes Mal zum Scheitern verurteilt waren. Dabu’ka suchte sich eines der erwachsenen Schweine, ging wie selbstverständlich auf dieses zu, klopfte an die Seite und schwing ihr Bein über dessen Rücken, dass das Tier nun unter ihr war und sie sich hätte setzen können.

Dem Knaben klappte die Kinnlade herunter und die Jägerin erzählte ihm vom Umgang und den nötigen Respekt an den Tieren. Sie erklärte, dass jeder dankbar sein müsse, denn ohne das Schlachtvieh gäbe es keine Nahrung. Verstehend nickte der Junge und mit einem Zwinkern reichte sie ihm einen kleinen Bestechungsapfel, den sie in ihrer einen Gürteltasche verwahrte. Als Wiedergutmachung gab er dem Tier den Leckerbissen, worauf er ein freudiges Grunzen zu Antwort bekam. Nun konnte auch er sein Glück wagen, was ihm gelang. Die anderen Halbstarken waren mittlerweile wieder an den Pfählen und bejubelten den kleinen Helden, wie er mit hochgerissenen Fäusten auf dem fressenden Tier saß und sich einfach nur über diesen Sieg freute.

Dabu´ka applaudierte und riss ebenfalls ihre Faust brüllend empor, über diesen errungenen Sieg würden die Jungspunde noch lange reden. Sie schickte die Kinder dennoch nach diesem Späßchen weiter, kümmerte sich um das gute Schlachtvieh und grinste noch eine Weile im Inneren für sich. Sie erinnerte sich an die erfolgreiche Eberjagd an der Menschensiedlung, wie auch sie alle sich gefreut und gejubelt hatten, eben wie die Halbstarken unter sich mit den domestizierten Vieh.

Rückkehr zur Beutebucht

Erzählung von Ba'shek

~31. Mai 2017~

:beers:

:scroll: Sonnig gefährliche Stunden in Azeroth.Dieser Sommerstunden Tagesordnung orientiert sich vielleicht so jeder Allianz Schlacht-Trupp.Dessen Kämpfer durch den Bergwiesen des angegrenzten Berg Klamms patrouillieren.Lang ist es nicht mehr bis zu dem Sommerwendefest in Orgrimmar.Krieger der Donneraxt sind es gewöhnt, kennen Notfalls jeden so abgelegenen Wald, Sumpf und Berg Weg.Um die gefährlichen kriegerischen Blauröcke schnell zu täuschen.Flink und mit einen lächeln würde der Orc an den Menschen vorbei ziehen können.Denn seine Erfahrung die er bei den Nordorcs gesammelt hat bringt ihn sichere Vorteile.Wertvolles Frachtgut für den Gobo in der Bucht hat die Kolonne auf lager.Leder und Erze sollen zu den Händler des Vertrauens bereit stehen.Wege zur Beutebucht sind frei, der kalte dunkle Winter zog bedrohlich vorüber.Bashek sein Wolf sowie ein Transport Kodo sind auf dem Weg zur Beutebucht.Durch den Dschungel vorbei am Grom´Gol Basislager im Schlingendorntal.Das Grom´Gol Basislager wird von den Lauerpranken verwaltet und verteidigt.Freunde des Clans, Große Krieger!ihnen kann der Clan noch als Nachbarn gegenüber vom dichten Sumpf vertrauen.Im Basislager der Horde wurde Bashek mit allen wichtigen versorgt.Schnell wanderte etwas Glitzer über den Tisch des Kommandanten.Ein rutschiger Handschlag, ein stolzer Brustklopfer.Die Reise weiter Richtung der alten Gurubashi Kampfarena von Schlingendornkap an dem Posten der Allianz Schleichwege zum Nebeltal.Schlussendlich sicher angekommen vor der Beutebucht mit Sack und Pack.Mit der Hand streift er nochmal über seine raue faltige Stirn, einen Kopfnicker zu seinen treuen Reitworgn ein sanftes;Throm der!Baschek greift, klopft dem Kodo aus dank zwei mal auf den Nacken.Alle gehen gemeinsam zu den anliegenden Behausungen um einen Schlafplatz zu suchen.Glitzer!Glitzer! wird denn später ausgetauscht und verdoppelt.

Näacht dahz der Gobo Bashek nogh uebah´n Tisch zaäht.

Erinnert sich der Nordorc ruhig, gelassen an die Worte der Makkas Dabuka, Rriia und Sukkawa.

Zurück geht die Reise weiter wenn alles erledigt wurde.Denn wenn die gewünschte Menge an Glitzer erreicht ist dann kann Bashek alles für die nächsten Tage vorbereiten.Einige wichtige Tage für die sich der Clan vorbereitet.Denn Aaz’nodûm und Tunier der Ehre von den Spitzohren.Beide Veranstaltungen gilt es noch zu Besuchen um den Clan Ehrenhaft zu vertreten.



:point_right:t6: Siehe auch: Mehr Bilder zum Donneraxt Clan

Eine neue Ära

~1.Juni 2017~

:fire:



:scroll: Eine Nacht lag nun zurück, als der Clan spontan zu einem Aaz’nodûm gerufen hatte. Es gab vieles zu besprechen, Gutes zu erzählen und wichtige Entscheidungen zu treffen. An Schlaf war kaum zu denken, da der claneigene Donnerschnaps in Massen floss. Dabu’ka war schon in heller Aufregung, wies einzelne Peons an, Lebensmittel für eine kleine Reise zusammen zu suchen. Im Hof der Donneraxtfestung herrschte reges Treiben. Ein Murren wurde deswegen nicht akzeptiert, die junge Orcin trieb sie regelrecht an, ein wenig mehr Eile zu geben.

Um die Reitworgen würde sie sich selbst kümmern, darauf bestand die Jägerin. Das Haus Mondschwert, ein Adelshaus der Blufelfen, lud zu einem Kräftemessen ein und dem wollten die Orcs nicht nach stehen. Auch wenn Dabu’ka solche Kämpfe eher nicht mochte, musste sie einst selbst zur Belustigung anderer gegen Bezahlung in solchen Arenen ihr Blut lassen, sie hatte zum einen Izgrimar versprochen ihn zu begleiten, zum anderen aber war es ein Teil ihrer neuen Aufgabe; zu welchem sie vom Clan berufen wurde.

Die kleine, junge Orcin bewies sich bei den Trollen als geschickter Verhandlungspartner, dies blieb nicht unbemerkt. Das gestrige Treffen brachte sie als eine der neuen Donnerboten hervor, eine Ehre, dem sie in Nichts nachstehen möchte. Sie und der Schriftrollenfanatiker Izgrimar sollten den Clan von nun an auch nach außen präsentieren, Kontakte knüpfen und pflegen, um den Aufgaben eines Donnerbotens eben gerecht zu werden.

Dafür müsse sie bei diesem Turnier der Ehre allerdings über ihren eigenen Schatten zunächst springen und gewiss werden unangenehme Erinnerungen hochkommen, doch sie stellt sich dem wie es für einen stolzen Orc gehörte. Außerdem hatte sie Urmug versprochen, als dieser sie darum gebeten hatte, das Rudel zu diesem Ereignis anzuführen. Nicht nur ein reiner Freundschaftsdienst, sondern auch die erste Ehre die ihr zuteil ward; da sie der Bitte des neuen Durubs, Clanoberhauptes, nachkommen sollte.

Auch dieser Vorschlag war in dieser Nacht sehr eindeutig. Urmug fing jeden einzelnen im Clan auf, als der alte Durub die Sümpfe verließ. Alle vertrauten sich ihn an, holten seine Meinungen ein und der ständig brüllende Orc hatte von ihnen allen die Sympathie und das entgegengebrachte Vertrauen auf seiner Seite. Die langsam länger werdenden und warmen Tage, leiteten eine neue Ära ein und sollten im Laufe der Zeit die trüben und dunklen hinter sich lassen. Es blieb abzuwarten, wie jeder einzelne in seinen oder ihren neuen Aufgaben wächst, sicher war nur eines: Der Donneraxtclan hält in guten, wie in schlechten Zeiten stets zusammen.

Mit einem Kopfschütteln riss sich Dabu’ka letztendlich von ihren Gedanken los, schnaufte knapp und gab den Peons weitere Anweisungen. Der Proviant musste endlich fertig vorbereitet werden, um gut gestärkt in Richtung Turnier der Ehre aufbrechen zu können.

Kommentar von Syreth


~5.Juni 2017~

:speech_balloon:

:scroll:Ich Syreth, verwandelt um der Allianz als Sklave zu dienen, grüße den Donneraxt Clan Lok’tar ogar!! Bei einen meiner Freigang Aktionen konnte ich gestern einen eurer mächtigen Stammes Oberhäupten kennenlernen! Auf euer Wohl! Der ehemals starke Elementarist der Horde, verraten und im Stich gelassen ! Syreth

Neue Aufgaben

Erzählung von Dabuka

~7. Juni 2017~

:fire:

:scroll: Dabu’ka lag in ihrer Kammer auf den Fellen und dachte nach. Dies machte sie bereits seit einigen Tagen, da der neue Rang als Donnerbote auch viele neue Aufgaben mit sich brachte. Brummelnd blickte sie zu ihren beiden Wölfen, Takaja und Floki, die direkt in der Mitte der kleinen Kammer lagen und aneinander gelegen tief schliefen. Gelegentlich zuckte eine große Pfote oder ein Ohr.

Das Turnier der Ehre lag nun einige Tage zurück, schnaufend erinnerte sie sich mit einem zahnigen Grinsen an diese Veranstaltung. Auch wenn sie selbst nicht mitgemacht hatte, so machte Iz´grimar den gesamten Donneraxt Clan stolz. Der dritte Platz war wohl verdient und sehr unter all den starken Mitstreitern gewesen. Sie hob ihre Pranken und sah sie sich an; normale Arbeiterhände wie es für einen Orc üblich war, etwas kräftiger und hautlästiger.

Vielleicht machte sie sich für einen kurzen Augenblick aber auch Gedanken, wie Iz´ und die anderen Elementwirker es schaffen konnten Zauber zu erschaffen. Die kleine Orcin war dafür schier ungeeignet, dafür aber hatte sie zwei goldene Pranken, was das Feingefühl der Tierwelt anbelangte. So hatte jeder scheinbar seinen Beitrag für ein stimmiges Clanleben zu leisten.

Dennoch würde sich im Laufe der Zeit jedoch einiges ändern, das wusste jeder. Iz und Dabu’ka unterhielten sich an der großen Flamme über die verschiedenen Aufgaben eines Donnerboten; zum Glück waren sich beide sympathisch genug und einig, was einem Aufteilen des Postens nichts mehr im Wege stand. Sie wollte ihre Sache natürlich gut und den Clan stolz machen, nur wie?

Ein Orc war gewiss ein anderer Verhandlungspartner oder Diplomat wie beispielsweise die Blutelfen. Sie würden bereits in ihrer Ausdrucksweise anstoßen und garantiert auch bei ihrer Redensart. Sie sprach sehr lange in typischer Orgrimmarsprache, schließlich lebte sie dort lang genug. Sie genoss jedoch das etwas speziellere am Donneraxt Clan, nämlich ihr Nordorcisch.

Zugegeben, die junge Orcin war selbst noch nicht perfekt darin, sie sprach eher in einer gut verständlichen Mischung aus beidem. Beim Turnier versuchte Dabu’ka nicht verständliche Wörter, langsamer und klarer über die breiten Lippen zu bringen. Nicht gerade einfach, wenn man bedenkt, dass die Orcs breite Hauer besitzen, welche die Bewegung ein wenig einschränken.

Ein leises Seufzen konnte vernommen werden, als die kleine Jägerin an die neuen Gerüchte denken musste. Von den Trollen, speziell vom Häuptling hatte sie lange nichts mehr gehört. Ein wenig Wehmut überkam sie, da Dabu’ka gerade diesen sehr mochte. Weitere Orcgemeinschaften waren in aller Munde, auch dem wollte die Donnerbotin nachgehen, um neue und alte Kontakte pflegen zu können.

Bauchschmerzen bereiteten ihr eher die Blutelfen. Diese waren ihr nach wie vor nicht so recht geheuer und sahen schon vom Weiten arrogant im Allgemeinen aus, ohne dass diese vielleicht etwas dafür konnten. Solche Gedanken, so war sie sich sicher, musste Dabu’ka einfach ausblenden. Als Donnerbote musste sie eine gewisse Neutralität wahren, wobei Orcs im Allgemeinen recht reizbar und impulsiv sein konnten. Dass der Jägerin diese Treffen und Auftritte nicht gleichgültig werden würden, zeigten deutlich die vergangenen Tage.

Vielleicht aber zeichneten gerade diese Gedankengänge einem Donnerboten erst aus und hebt ihn ein klein wenig vom rein kämpferischen Gefolge ab. Mit einem klirrenden Kopfschüttler rüttelte die Orcin ihre Gedanken mal wieder beiseite und ihr typisches Schnaufen zog den imaginären Schlussstrich. Die Arbeit wartete und ließ sich nicht nur durch blanke Gedankengänge vollziehen. Es muss schließlich angepackt werden, um den Donneraxt Clan mit Ehre zu füllen.

So ließ Dabu’ka ihre Finger knacken, spuckte in die Pranken und begab sich zum Rat des Durubs, um noch am Abend ihre Vorschläge zu präsentieren.



:point_right:t6: Siehe auch: Mehr Bilder zum Donneraxt Clan

Reise zum Bilgewasserkartell

Erzählung von Ba´shek
~9.Juni2017


:fire:



:scroll: Schmiede schlugen ihren Hammer den ganzen Tag lang in der Donnerfestung.Erz und Holz wurden von den Peons herbeigebracht.Abgebaut in der Tiefenlandmine der Brennden Steppe im umliegenden Nordorc Gebiet.Zur Not gab es überall Holz zu schlagen oder vielleicht müssen die Nordorcs sich wieder zum Sägewerk durchschlagen und es Heranschaffen von der Allianz.

Bashek wurde schon öfters Richtung Beutebucht zum Handeln geschickt.Denn die gesamte Sippe musste Waren verkaufen um ihr Überleben für die nächsten Winter im Sumpf zu sichern.Viele besondere Gegenstände wurden durch Reisen in den Umlauf gebracht.Nicht umsonst war der Gobo von der Beutebucht so gut auf Bashek zu sprechen.Wenn gehandelt wurde prüfte das Bilgewasserkartell die Ware der Nordorcs.Am beliebtesten waren die Rüstungen, Nordorcs wussten wie sie sich im Sumpf anpassen konnten um Überleben zu müssen.Wilde Tiere leben im Sumpf mit riesigen bissigen Schnauzen und Schnäbeln.Ihre Rüstungen mussten sie davor schützen.Dieses Teil hat ein Nordorc hergestellt sagte Stolz einer der Käufer.Auch die Händler waren Begeistert von der Sippe aus dem Sumpf.Die ihre Einzigartigen Waren überall anbieten wollten. Bashek erinnert sich jedes mal sehr stolz an diese Worte.Einige Tipps der Händler beachtet, dann weiter mit der Kolonne auf ein Schiff raus aus Beutebucht zurück zur Horde nach Ogrimmar.

Quer mit dem Schiff über den Ozean nach Kalimdor in die Hauptstadt der Horde Ogrimmar.Ewige Wege durch einen Canyon vertrocknete Kehlen, unebene Steppe, Wüste überall wo die Augen der Kolonne auf diesen weg waren.Davor mit dem Schiff aus Beutebucht der angereisten Orcs.Die großen Tore Orgrimmars waren vor den Orcs und konnten betreten werden.Viele volle Straßen, verschiedene Gesichter betrachteten die Nordorcs neugierig.
Wachen wurden mit einen stolzen Klopfer auf die Brust begrüsst.Einen Schluck getrunken, köstlicher Donnerschnaphz floss und konnte aus Warenlager in der Gegend herbeigeschafft werden.Abgeschlossen mit der Entladung des mächtigen Transport Kodos.Selbst hergestellte Rüstungsteile für das Bilgewasserkartell lagen zum Handeln bereit.

Nach einem Treffen, ist vor einem Treffen


~22.Juni2017~

:fire:

:scroll:Erschöpft fiel die junge Orcin förmlich auf den Fellberg ihrer kleinen Kammer. Das Treffen mit den Verlassenen, Trollen und Orcs war anstrengend; selbst wenn sie nicht viel machen musste. Müde gähnte sie laut und schnaufte. Murrend wurden die Stiefel mit den Fersen abgestreift, ohne auch nur eine Pranke zu bewegen. So viele Worte über Strategien und Pläne, Dabu’kas Schädel hämmerte und sie war heil froh nur als Donnerbotin vom Clan ernannt worden zu sein, denn solche Verhandlungen und Debatten waren überhaupt nichts für sie. Da grinste sie zahnig mit geschlossenen Augen, wie sie sich an die trinkfesten Abende und Gespräche erinnerte; ein völliger Gegenpart wie die Treffen der Oberhäupter, wo erst anschließend ein wenig gefeiert wurde, vorausgesetzt es verlief alles positiv und zu aller Zufriedenheit.

Einige Schlafkammern in der Donnerfestung waren nicht gerade groß, so wie Dabu’kas. Türen suchte man vergebens, es reichten einfache Felle, Leinentücher oder Decken; und so hatten es auch ihre geliebten Worgen nicht schwer den Schlafplatz an der Seite der Orcin zu finden. Takaja war trächtig, daher begleitete seit einiger Zeit der stets zerzauselte Findling Floki sie. Er machte seine Sache gut und auch beim ersten Zusammentreffen mit anderen Rassen blieb der Rüde ruhig, ein gutes Zeichen. Müde und träge legte sich die weiße Fähe vor den Fellberg auf die Seite. Ein schweres Seufzen konnte sie das Tier nicht unterdrücken. Dabu’ka schob ihre Hand, ließ sie vom Stapel baumeln und tastete sich zu Takajas Ohr, welches sie beruhigend knetete.

Von nun an würde ihre Seelenschwester andere Aufgaben haben, dennoch freute sich Dabu’ka über den bevorstehenden Welpennachwuchs; sie liebte Tiere einfach. Draußen wurde es etwas lauter, kein Schnarchen anderer Clanmitglieder, die Peons jagten wohl Dabu’kas Rüden hinterher, der etwas Fressbares von den Wachen stibitzte. Das würde sie ihm scheinbar noch abgewöhnen müssen, aber auch lauteres Lachen ließ nicht lange auf sich warten.

Schlafen konnte die junge Orcin nicht. Sie unterbrach das Ohrkneten und tastete sich den Fellstapel hoch, bis sie an ein hervor lugendes Stück Pergament gelangte. Sie nahm es an sich, drehte sich auf den Rücken und starrte darauf. Offenbar eine Art Liste, es waren Namen darauf gekritzelt; nicht gerade die beste Schrift, gewiss auch voller Fehler, aber man konnte es entziffern.

„Gor“ stand ganz oben drauf. Dabu’ka zog ihren Mundwinkel hoch und grinste zahnig, sie freute sich besonders diesen Orc einen Besuch abstatten zu wollen. Vom Sehen kannte sie ihn, flüchtig. Aber die Trolle berichteten von ihm, ebenso der alte, als auch der neue Durub der Donneräxte. Es war Zeit eigene Erfahrungen zu sammeln, wobei sie sich eingestehen musste gerade vor Gor ein wenig Muffensausen zu haben. Als hätten die Peons ein Gespür dafür, platzte auch einer sogleich in Dabu’ka Kammer hinein und übergab ihr abgehetzt ein eingerolltes Pergament.

Mit einer heruntergezogenen, beringten Braue überflog sie Zeilen und gab ein brummendes Geräusch von sich. Takaja hob ihren Schädel und schaute zu ihrer Seelenschwester empor. Gerüchten zufolge sammelte sich ein neuer Orcclan zusammen, “Saurfangs Faust”, war dem Pergament zu entnehmen. Dabu’ka beließ diese Information bei ihrer Liste, faltete alles wieder zusammen und verstaute ihre Arbeit zurück zwischen ihren Fellstapel.

Mit einem ächzenden Seufzer verschränkte die kleine Orcin ihre Arme hinter den Kopf und starrte die Holzverkleidung der Donneraxtfestung über sich an. Sie ließ die Gedanken noch ein wenig kreisen, bis sie erschöpft die Augen einfach schloss und endlich einschlief.

Klänge der Schlacht

Erzählung von Ba'shek

~23. Juni 2017~

:crossed_swords:

:scroll: Nordorcs verachten,ja Nordorcs verachten Schießpulver, Schießpulver und all die dazugehörigen Schusswaffen.Kahzad benutzen ihre Donnerbüchse legen damit Vieh und Feind auf der Jagd.In der Gegend vom Sumpf am Waldrand lauern sie und richten ihre Langläufe auf euch.Ihr Ziel!?Denn sicher, wenn ihr nicht aufpasst, werdet auch ihr ein Ziel sein.Auf euch können auch diese Waffen gerichtet sein.Wenn sie euch damit verfolgen und Jagen wollen dann ist nur noch ein wuchtiger Gewaltiger Knall zu hören.Diese Geräusche verlassen mich zu keiner Zeit.Nicht mal im meinen wohlverdienten Schlaf.Alles ist vorbei, alles was ihr kennt und je gekannt habt ist vorbei.Wenn euch solch eine Kugel am Körper trifft.Ihr fangt an zu Bluten, Verblutet oder Teile eures Körpers, Gliedmaßen fliegen umher in der Schlacht.So schlimm sind diese Waffen!, Waffen die diese feigen Blauröcke benutzen.Sie bringen euch Pech und den sicheren Tod.Also last lieber schnell die Pranken davon ab wenn ihr eine Donnerbüchse herumliegen seht.

Nayub.
Dabuh!
Vaärsproghn!
Äaber…Aäber!?

Mitglieder des Clans gehen doch noch mit Pfeil und Bogen auf die Jagd.Dies deutlich leiser, schneller, flinker erzählt der alte Nordorc.Mit gespitzten Ohren etwas Mampf und einen Schlauch mit Donnerschnaphz sitzen Orcn und Peons gemeinsam vor der Großen Flamme.Sie hören dabei zu wie der in den Krieg getriebene Alte spricht.Der Nordorc deutet mit seinen beiden vernarbten Pranken in der Luft diese gefährlichen Waffen.Im Krieg waren die Erfinder dieser Kriegswerkzeuge Zwerge und Menschen.Sie sind Klein, Vorlaut und Einige der Zwerge hatten lange Bärte die bis zum Boden hingen.Ihre Rüstungen waren mit einen Panzer versehen, schwer zu durchdringen mit den Waffen der Nordorcs aus dem Lager.Glaubt mir wenn ich dies sage denn Orcs lügen nicht.Nennt die Benutzer dieser Waffen in der Schlacht nicht Krieger!Denn Orcs kämpfen Eisern.Orcs sind doppelt so Schnell und Stark.Mit einen Sprung aus der Hüfte werden sie Platt gemacht in den Boden gerammt.Ätsch!Sprach der Alte mit leicht gekrümmten Rücken eine Pranke in der Luft.Über eine seichte Stelle der großen Flamme zog er mit Zeigefinger und Daumen etwas über einen flachen Flammenbogen im Feuer.Mit der zweiten Hand Schwung er Kreisförmige Bewegungen und streut das Pulver hinein.Dies sei ein gefährliche Pulver mit dessen Kraft wohl diese Waffen funktionieren.Er habe das Pulver von den Gobo aus der umliegenden Bucht im Schlingendorntal für etwas Glitzer bekommen können.Beim hineinstreuen in die Flamme knistert knackst und zischt es mit einen ruck ist etwas Pulver von der Handfläche in die Flammen gerutscht und es verpufft dabei laut in der glühenden Hitze der großen Flamme Donneraxt.Bei dem schwachen dumpfen Knall vom Schießpulver zuckten alle auf.Der alte Krieger lachte und schimpfte dabei Kododreck haltet euch fern von dieser Allianz Erfindung es hat vielen Kriegern der Horde sicher Schmerzen bereitet oder den Tod gebracht wenn damit Gesprengt oder Geschossen wurde.Damit sprach der alte Orc die letzten Worte für diesen Abend zu den versammelten an der Flamme.

Varkuündet dees!
Dehn!
Orcs kämpfn Eisern!
Lazzt dah Prankn vun däasn Blaurock Waffn!



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Die Geschichte vom Fuchs, Wolf und Hase


~29.Juni2017

:fire:



:scroll: Dabu’ka saß am Feuerschein, schnitzte aus einem toten Ast eine kleine Holzfigur, wohl ein Wolf, wie sie es so gerne mal machte, um sich von den Anstrengungen des Tages zu entspannen. Ihre eigenen Tiere lagen dabei neben sie und schliefen. Durch ein Knacken hinter sie hielt die kleine Orcin kurz inne, brummte gewohnt und blickte über ihre Schulter. Es waren Kinder, Orcwelpen des Clans, die offenbar nicht schlafen konnten, oder die sich heimlich weg schlichen, um die Sümpfe in der Nacht zu erleben.

Sie wurden von Dabu’ka mit einem Handwink zu sich an die Flamme gerufen. Hier saßen normalerweise nur der Durub mit seiner Gefährtin, der Rat, Luskträger, oder Sturmrufer, aber gewiss keine Winzlinge. An diesem Abend war aber niemand anderen mehr da und die Kleinen kuschelten sich an die Wölfe der Orcin. Sie schnitzte noch ein Gesicht der Figur und stellte sie vor sich, gut positioniert, dass sie gesehen wurde konnte. Zuvor hatte Dabu’ka wohl bereits eine andere Figur hergestellt, welche sie daneben stellte. Im Feuerschein sah es fast so aus, als würden die Tierfiguren sich bewegen und mit einer etwas geduckter Haltung begann sie den Kindern eine Geschichte zu erzählen.

Der kalte Winter hielt Einkehr und ein hungriger Fuchs lief im Walde, auf der verzweifelten Suche nach Futter. Er durchstreifte das ganze Gebiet, konnte aber nichts Fressbares finden, was er sich hätte ins Maul stecken können. So gelangte der Fuchs an einen befahrenden Weg. Immer wieder fuhren Karren an ihm vorbei, die köstlich dufteten. Aber er war so wackelig auf den Beinen, dass er nicht hinterher laufen konnte. Da überkam dem Tier ein Einfall; denn schließlich sind Füchse dafür bekannt ziemlich gewitzt zu sein. Er wusste, dass so viele köstlich duftende Karren, die in dieselbe Richtung fuhren, nur auf einen Markt schließen konnten. Vielleicht war es auch der fahrende Markt, so wie wir ihn kennen. Dort, wo jeder seine Waren anbot um Tauschgeschäfte zu machen.

Der Fuchs jedenfalls stellte sich am Wegesrand tot und wartete. Irgendjemand würde gewiss Mitleid haben und sich seiner Annehmen; und so war es schließlich auch. Ein Fischer kam so balde an die Stelle, wo das arme Tier mit ausgestreckten Beinen und heraushängender Zunge am Boden lag. Der Mann hielt inne, stoppte seine Fuhre und legte den Totgeglaubten über die Rückenlehne. Er dachte sich, dass sein Fell bestimmt ein paar Glitzermünzen einbringen würde und fuhr mit bester Laune weiter.

Es dauerte nicht lange, da war der Fischer abgelenkt, weil er sich mit seinem Reittier unterhielte. Der Fuchs nutzte die Zeit für seinen Streich und kletterte unbemerkt auf die Ladefläche, welche mit köstlichen Fischen bereitet war. Das schlaue Füchschen warf einen Fisch nach dem anderen vom Wagen, ohne bemerkt zu werden, sprang zum Schluss selbst hinunter und sah den nun warelosen Fischer verschwinden.

Nun las der Fuchs seine Beute einfach vom Boden wieder auf und stahl sich zu einer kleinen Lichtung, um diese genüsslich zu verzehren. Da kam ein Wolf daher und sah den Fuchs mit all den vielen Fischen. Auch er hatte großen Hunger und bat den Fuchs ums teilen. Das sah dieser nicht ein, da er selbst so schlau war um die Beute zu machen, er solle sich selbst Fische fangen, was der Wolf aber nicht konnte, es war schließlich Winter.

Nachdem der Fuchs sich vollgefressen hatte schlug dieser, dem noch immer hungrigem, Wolf vor, er würde ihm das Fische fangen lehren. So machten sich beide auf den Weg zum Fluss. Die dicke Eisschicht trug beide gut, aber der Wolf konnte sich noch immer nicht vorstellen, wie er nun Fische fangen sollte. Der Fuchs trabte zu einem Eisloch und gab seinem Gefährten den Rat seinen Schwanz hinein zu halten und so lange zu warten, bis einer anbeißen würde.

Gesagt, getan. Der Wolf saß eine ganze Weile an dem Fleckchen und wartete und wartete, doch nichts geschah. Füchslein hielt ihn an noch länger zu warten, bis der Schwanz schwer werden würde. Als der Wolf fror und es immer müßiger wurde sitzen zu bleiben versuchte der Wolf seinen Schwanz aus dem Eiswasser zu ziehen. Dieser war eingefroren und der arme Wolf blieb stecken.

Der Fuchs schwor Hilfe zu holen, so flitzte er los, bis er zu einer kleinen Hütte gelangte. Dort machte er so viel Lärm, dass die Menschen hinaus liefen, sich Knüppel und Mistgabel schnappten und dem Tier hinterher liefen. Am Flussrand versteckte sich der Fuchs, wartete ab bis die Menschen auf seinen Trug herein fielen und ihren Ärger an dem armen Wolf auslassen würden, da dieser ja nicht weg konnte.

Der Fuchs stahl sich wieder zurück zum Haus, fraß die Hühner, klaute auch die Eier und schlug sich gierig den Wanst voll, bis ihm übel wurde.

Noch ehe die Menschen zurückkehrten, war das Fuchslein auch schon verschwunden und ging schwerfällig dem Weg entlang. Da erblickte er den armen Wolf, der verprügelt wurde, auch sein Schwanz war vom Eisbrocken halb zerrissen, blutig und noch immer sah er hungrig aus. Der Fuchs mimte den Verletzten und humpelte mit dem Hinterlauf; jammerte gar eine Geschichte vor, die sich weitaus schlimmer anhörte, wie jenes was der Wolf ihm berichtete. Gutgläubig schlug der treue Wolf vor dem Fuchs dieses Mal zu helfen, er würde ihn auf den Rücken nach Hause tragen, da sein Bein ja so schmerzen würde.

So lag der Fuchs grinsend auf des Wolfes Rücken und konnte seine List nicht fassen. Wie dumm der Wolf doch war, ihm diese Lügenmärchen zu glauben.

Da hoppelte ein Hase daher und sah das Schauspiel. Dieser kannte den Fuchs nur zu gut und fragte dem Wolf was denn geschehen wäre. Ehrlich wie der Wolf war berichtete dieser nüchtern und als der Fuchs gefragt wurde so klagte auch er sein Leid. Der Hase zeigte Mitleid und meinte, dass es ihm Leid täte, das seine Pfote wohl gebrochen war. Der Fuchs jammerte auf dem Rücken des Wolfes weiter und hob die Vorderpfote in die Lüfte und winselte.

Dabu’ka grinste, als die Knirpse begannen ihre Wölfe zu streicheln und sich über den Fuchs zu ärgern. Eines der Jungen zeigte auf sein Bein, ein Mädchen schüttelte den Kopf, als sie auf ihre Hand deutete. Die kleine Orcin schnaufte und stellte die dritte Holzfigur, den Hasen zu den anderen beiden Tieren dazu und fügte der Geschichte einen Schluss hinzu.

Der Wolf war natürlich nicht dumm, er sah nur das Gute in dem Fuchs, bis jetzt. Er hielt an, schaute zu seinem Weggefährten hinauf und gab Kund´ dass er dachte, dass sein Hinterlauf gebrochen sei und nicht die Vorderpranke. Der Fuchs wurde ertappt, verstrickte sich in Widersprüche und mit einer buckelnden Bewegung stieß ihn der Wolf von seinem Rücken.

Füchslein war wütend und natürlich auch ängstlich. So versuchte er den großen Wolf davon zu überzeugen, der Hase sei dessen Leibspeise und kein zäher Flunkefuchs. Der Wolf wusste aber, was er dem kleinen Hasen zu verdanken hatte, so machte er sein Maul auf und wollte dem Fuchs an Kragen. Da dieser so vollgefressen war konnte er sich nicht schnell davon stehen, wurde geschnappt und mit Haut und Haar verschlungen.

Zurück blieb ein satter Wolf, dessen Magen so gefüllt war, dass er den Winter überleben konnte. Der schlaue Hase und der gutmütige Wolf verbrachten noch einige kalte Nächte zusammen, um sich gegenseitig zu wärmen, denn sie wussten; spätestens im Frühling würden auch sie wieder ehrliche Fressfeinde werden.

Begeistert über den Ausgang der Geschichte jubelten die Kleinen, bis sie von ihren zornigen Müttern aus der Festung eingeholt wurden. Schnell schnappten sie sich die Figuren, jeder wollte eines dieser Fabeltiere sein und mit einem herzlich, zahnigen Schmunzeln blieb die kleine Orcin alleine am Feuerschein zurück. Vermeidlich alleine, denn an ihrer Seite wusste sie zwei dieser ehrlichen Geschöpfe zu wissen und sie betrachtete sie gar liebevoll ihre beiden Wölfe, ehe sie zurück zur Flamme sich wendete und ihre Gedanken erneut abschweifen ließe.

Kommentar


~30.Juni2017

:crossed_swords:

:scroll:Aktivitäten werden in und um Orgrimmar festgestellt. Es verbreitet sich die Kunde, dass sich ein militärischer Klan, Saurfangs Faust, vor den Toren zusammen rotten werden, um ihren Platz in Anspruch zu nehmen. Auch in die Sümpfe gelangte diese Nachricht. Dabu’ka brummte vor sich hin und begab sich sogleich in die Vorratskammer, um sich für eine weitere Reise vorzubereiten. Man munkelt sie nähme ein paar Donnerschnäppze mehr mit; ob nun für sich selbst, oder als Begrüßungsgeschenk möge dahin gestellt sein.

Der Lügenorc

Erzählung von Dabuka

~3. Juli 2017~

:beers:

:scroll: Dabu’ka ärgerte sich ein wenig über sich selbst und schnitzte schnaufend auf dem Festungsplatz eine kleine Holzfigur. Ihr Bein war in mehreren Lagen Leinen gebunden und lag auf einem größeren Scheit zum Ruhen. Die kleine Orcin wollte sich auf den Weg machen, um den neuen Clan, Saurfangs Faust, zu begrüßen, oder sich dort vorzustellen. Leider aber drehte ein blödes Missgeschick ihr aus dieser Aufgabe einen Strick draus und so fand sich die sonst so agile Orcin nun mit einem verstauchten Bein in der Donnerfestung wieder, anstatt einen Humpen köstliches Bier aus Orgrimmar genießen zu können. Sie war ein wenig erbost über sich selbst, was sie am Schnitzen wieder wettmachen wollte.

Leicht mürrisch schaute sie auf den Fuß, meckerte mit diesem und schnippte sich selbst mit den Fingern dagegen, was nur mehr schmerzte, als es half den Frust los zu werden. Da tauchten auch schon zwei der jüngeren Generation wieder auf und trabten mit ihren Holzfiguren heran. Der Fuchsstatue war der Schwanz abgebrochen. Dabu’ka brummte zwar ein wenig über das Missgeschick des Jungen, schaute aber auf ihre neue Handarbeit, schnaufte und formte diese weiter; um den Knirpsen eine weitere Geschichte zu erzählen.

Sie erzählte von einem jungen Orc, der in Durotar auf die Schweinezucht aufpassen musste. Eine Zucht, wie die Nordorcs sie betrieben, um Nahrung für den Clan sicher zu wissen und Leder aus deren Häute herzustellen. Eine wichtige Aufgabe, aber der Junge hatte nur Flausen im Schädel und verbrachte viel Zeit damit entweder das gute Vieh zu ärgern, oder sich Streiche für andere auszudenken. Wie auch zu jenem Tage.

Der Junge hatte mal wieder keine große Lust die Schweine zu hüten; ihm war langweilig, weil eh nichts spannendes dabei passierte und kam mit diesen Gedanken wohl auch auf seinen trügerischen Plan. Mit lautem Gezeter und Gebrüll, das genauso panisch wie verängstigt klang, lief er den kleinen Berg hinunter, riss die Arme in die Luft und schrie um Hilfe. Aufgeregt sprach er, dass ein Wolf die Schweine fressen würde. Die Männer nahmen Forken und Bögen und rannten so schnell sie konnten den Hügel hinauf, um das lebendige Essen des Clans zu schützen.

Oben angekommen sahen sie wie die Schweine entweder in der Sonne badeten oder sich in der angelegten Schlammkuhle suhlten. Der Junge lachte, zeigte mit den Finger auf die Sippe und sprach unter dem Gelächter das er sich nur einen Scherz erlaubt hätte, um diese verärgerten Fratzen zu sehen. Die Männer zogen ab, der Junge bekam natürlich Ärger und musste weiter auf die Schweine aufpassen.

Die Tage zogen dahin, der Zustand änderte sich nicht und dem frechen Jungen wurde schon wieder langweilig. Er entsinnt sich an die lustigen Fratzen der Sippe, wie sie verdutzt drein schauten und so kam es ihn in den Schädel das Gleiche noch einmal zu unternehmen. Wieder rannte er mit hochgerissenen Armen den Hügel hinab, sein Gesicht vor Panik und Furcht gezeichnet. Er schrie erneut nach Hilfe, dass dieses Mal wirklich ein Wolf bei den Schweinen wäre und sie reißen würde.

Mit den ergriffenen Forken und Bögen in den Pranken rannte der Clan los, um die Schweine zu retten. Und abermals fanden sie die faulen Tiere träge am Platze in der Mittagssonne. Der Orcjunge hielt sich den Bauch vor Lachen, als er ein weiteres Male die Sippe an der Nase herumführen konnte. Er fand es lustig etwas Abwechslung in den Alltag zu bekommen und sprach zu ihnen, das er sie hereingelegt habe. Mies gelaunt und zornig über den Streich zogen die Männer erneut von Dannen.

Auch dieses Mal bekam der Knabe Strafen, vielleicht auch einige Schläge auf den Hinterkopf, um das Denkvermögen anzutreiben. Es vergingen zwei Wochen, als der junge Orc das Vieh wie jeden Tag zur Schlammkuhle trieb. Langeweile sollte aber an diesem Tage nicht aufkommen, denn er erblickte im Matsch einige frische Wolfsspuren. Es dauerte auch nicht lange, da erblickte er einen großen, hungrigen Worgen, der um die Schweine herumschlich.

Voller Panik und Angst lief der Junge los um die Männer vom Clan zur Hilfe zu holen. Er lief mit hochgerissenen Armen den Berg hinab, stolperte fast und wedelte mit den kleinen Pranken, um rasche Aufmerksamkeit zu erlangen. Er schrie, dass ein Wolf das gute Vieh reißen würde. Kaum hatte er die Worte ausgesprochen merkte der Junge, dass es sich wie die vergangen Streiche anhören musste und flehte die Sippe um Hilfe an. Es wäre die Wahrheit und man solle ihm doch Glauben schenken.

Die Männer im Clan aber waren nun jene die anfingen zu lachen und dem Jungen nicht mehr glaubten. Sie klopften sich mit ihren Fingern an die Stirne und maulten ihn an aufzuhören sie an der Nase herumführen zu wollen. Das machte den Jungen traurig und er wollte allen beweisen, dass er doch die Wahrheit sprach. So nahm er selbst eine Forke und stapfte hoch zum Berg, um den Wolf zu stellen. Dieser riss ein Schwein nach dem anderen und wollte auch vor dem kleinen, jungen Orc keinen Halt machen. Dieser hatte zwar große Angst, doch wollte er den anderen zeigen, dass er nun ehrlich war und wollte das große Tier den Berg hinunter jagen.

Als am Abend der Knabe nicht heimkehrte, ging der Clan hinauf zur Schlammgrube und sahen den vollgefressen, schlafenden Worgen, die toten Schweine und fanden den Arm des Knaben, wie dieser noch die Forke fest in den Pranken hatte.

Dabu’ka schnitzte die Holzfigur des kleinen Orcs fertig, pustete noch das Gesicht frei von den Resten und überreichte sie dem Knaben, der seine zerbrochen hatte. Mit einem Zwinkern sprach die kleine Orcin noch die Moral von der Geschicht´, wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, selbst wenn er dann die Wahrheit spricht. Mit einem zahnigen Grinsen blickte die verletzte Dabu’ka noch den Sprösslingen der Clansippe nach, ehe sie sich wieder über das verpasste Treffen ärgerte.



:point_right:t6: Siehe auch: Mehr Bilder zum Donneraxt Clan

Die Falle des Hauptmanns

Erzählung von Ba´shek
~3.Juli 2017~


:crossed_swords:



:scroll: Die Sandige Steppe um Orgrimmar ist etwas anderes.Im Sumpf dagegen war sehr feuchte schwüle Trockne Luft zu dieser Jahreszeit etwas anderes.Kein wunder im Sommer ist der Mittelpunkt des Jahres erreicht.Seit einigen Tagen war das Jahr in der Hälfte überschritten.Die Pflanzen im Sumpf gedeihen, alles ist verwuchert aber die Wege sind frei geblieben.Darum kümmern sich die fleißigen Peons aber auch starke Nordorc Krieger.Alles wird in der großen Donnerfestung geplant.

In der Gegend soll alles an die Verhältnisse angepasst bleiben zu jeder Zeit und Not.Wichtige Routen durch den Sumpf müssen frei bleiben von Feind und Natur.Nordorcs gingen andere Wege sie waren die Wildnis gewöhnt.Auch die Allianz benutzt solche Routen durch die Landschaften. Nordorcs kannten den Sumpf ganz genau.Diese sogenannten Schleichwege sollten aber nicht nur den Orcs im Sumpf bekannt sein denn auch im Dämmerwald der nächsten Nahelegenden Menschen Stadt in der die Allianz ihren Sitz hat.Kommandeure der Stadt beschützten diese sie verteidigen diese Gegend täglich.

Der Hauptmann schickt seine Leute heraus um in der Wildnis Fallen aufzustellen solche jeden Feind in der Gegend aufhalten müssen.Viele Mitglieder der Horde wurden durch diese Gefahren je gefangen genommen oder getötet.In der Donnerfestung werden Jäger entsendet um Probleme dieser Art aufzuspüren und zu entschärfen.Jedoch bleiben viele dieser Gefahren offen in der Wildnis liegen.Denn nicht jede dieser Allianz Erfindungen können jederzeit aufgehalten werden.

In der Dunkelheit oder im Nebel versteckt können diese Fallensteller zu einen großen Problem werden.Denn diese Fanggeräte sind unausweichlich, wenn sich damit nicht auseinander gesetzt wird.Keiner kennt diese gefährlichen Geräte von der Allianz die im Sumpfgebiet liegen.Handelsrouten wurden damit deutlich versperrt, Wegerecht blockiert von der Allianz.Der Hauptmann hat gute arbeit geleistet um der Horde Wege versperren zu können in der herumliegenden Ländereien.

Eines sei Gewiss haltet immer die Augen offen nach solchen Tücken der Allianz denn dieser Tipp kann euch das leben retten.



:point_right:t6: Siehe auch: Mehr Bilder zum Donneraxt Clan


~4.Juli 2017~

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:scroll:Die Nächte schienen endlos lang in den letzten Tagen und Wochen zu sein. Immer mehr Pergamente mit Nachrichten wurden überbracht, mussten gelesen und bearbeitet werden. Die vielen Neugründungen von Orc Clans waren doch sehr überraschend, aber nicht ganz untypisch. Dabu’ka persönlich freute sich darüber, sie war gerne unterwegs um neue Kontakte zu knüpfen, sie genoss auch längere Reisen, aber dafür musste ihre Verstauchung erst einmal wieder gänzlich ausgeheilt sein.

In Erinnerung zurück rufend, schaute sie auch in dieser ruhelosen Nacht die Namen der einzelnen Clans an und versuchte sie zu sortieren.

Geordnetes Chaos könne man meinen, Dabu’ka war recht frisch mit ihrer neuen Aufgabe der Sippe vertraut worden, aber sie wusste länger hätte die kleine Orcin diesen ganzen Pergamentberg nicht mehr einfach unter ihren Fellen stapeln und sammeln können. Iz´grimar war ein Mann der Schriften, das kam ihr in den Sinn. Ob dieser sich über den Wust freuen würde stand noch offen, aber auch er war ein Donnerbote und konnte sicher Abhilfe verschaffen, zumal er viel besser lesen und schreiben konnte.

Die Orcin besaß eine wahrlich grauenhafte Handschrift, sie glich ehr das malen eines Kleinkindes, schließlich schnappte Dabu’ka das nur eher flüchtig mit der Zeit auf. Fest stand, dass sie sich mit Iz dringend zusammensetzen musste, um Antwortschreiben zu verfassen und ihre Schreibschwäche etwas zu verbessern, um Herrin über den Pergamentkram zu werden.