Groo Warhammer
Die Todesnachricht - Teil III
Erzählung von Urog
~14.02.2012~
Zu meinem Glück flog ich entlang der Brücke und nicht über die Kante die meinen sicheren Tod bedeutet hätte. Schwer atmend versuchte ich mich wieder zu erheben aber es war nutzlos. Der Riese hatte mich zu gut erwischt und ich brüllte da ich spüren konnte das mein Knie verletzt war. Die Axt war weg und gehen konnte ich auch nicht. Das einzige was mir blieb war zu beobachten wie der Tod sich mir mit schweren Schritten näherte. Seine riesige Pranke hob mich wie einen hilflosen Hasen auf der ich im diesem Moment auch war. Mich würgend vor sich herhaltend holte er mit der anderen Faust zum Schlag aus. „…Bastard…“ stammelte ich noch im Angesicht des Orgus.
Ein lautes und wildes Brüllen erklang von irgendwo um uns. Der Riese zögerte und auch ich vergaß für den Augenblick den ernst der Lage. Langsam und unter Schmerzen gelang es mir den Kopf soweit zu drehen um einen Blick auf Groo zu erhaschen der wie ein Berserker auf uns zuraste. Sein Gesicht war Blutüberströmt und seine Rüstung komplett hinüber. Er brüllte ein weiteres Mal und riss sich noch im laufen den verbeulten Brustpanzer vom Körper. Alle Dämonen dieser Welt hätten mich so erstarren lassen können wie der Gesichtausdruck des Kriegers als er sich mit aller Kraft gegen den Riesen warf und mit der bloßen Faust auf ihn einschlug. Der heftige Angriff des Orks schien das Ungetüm derart zu überraschen, dass es nach hinten torkelte.
Mit weit aufgerissenen Augen sah ich zu wie der Körper der Kreatur direkt auf der Kante des Übergangs aufschlug und drohte uns in die tiefe mitzureißen. Das Messer! Schnell packte ich das Kürschnermesser das in meinem Stiefel steckte und holte damit schreiend aus. Das Messer blieb tief genug im Eis stecken um mich zu halten und ich klammerte mich daran fest wie ein Welpe an seine Mutter. Hastig streckte ich meinen Arm nach Groo aus der sich schon im fallen im meine Richtung streckte. Meine Hand verfehlte er zwar, blieb aber dennoch an einem meiner Waffengurte hängen der im laufe des Kampfes zum Teil abgerissen war. Schwer atmend beobachteten wir den Fall der riesigen Bestie.
„Zieh dich hoch“, rief ich ihm zu. Er versuchte mit aller Kraft sich hochzustemmen aber konnte seinen Rechten Arm nicht heben um nach etwas zu greifen. „Meine Schulter… ich kann sie nicht bewegen“, sagte er erschöpft. Ich versuchte irgendwie nach im zu greifen aber er hing viel zu weit unten an diesem einen Gurt der um meine Hüfte geschnallt war. Außerdem spürte ich merklich wie der Dolch an dem wir hingen immer mehr seinen Halt verlor. „ Los verdammt noch mal, zieh dich hoch sonst stürzen wir beide ab! Wir sind zu schwer!“
Fortsetzung folgt …
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Groo Warhammer
Die Todesnachricht – Teil IV
Erzählung von Urog
~16.02.2012~
In diesem Moment blickte Groo nach unten in die tiefe Dunkelheit unter uns und als er wieder zu mir aufsah hatte sich eine friedliche und gelassene Ruhe über seine Züge gelegt. Ich spürte wie sich sein Griff um den Ledergurt gelockert hatte. „Was zur Hölle tust du?“ schrie ich ihn an. Aber er antwortete nicht. Sein atmen wurde immer ruhiger und entspannter. In seinen Augen war eine tiefe Erschöpfung zu erkennen. Immer mehr spürte ich das nachgeben des Dolches in der Hand über mir. Das Eis würde jeden Moment nachgeben, „Ich… ich bin so müde…“, hörte ich ihn eher im Flüsterton sagen. „Ich bin so unendlich müde Jaggred.“
Danach entspannte sich sein ganzer Körper und er schien ins leere zu blicken und die nächsten Worte die er sprach werde ich mein Leben lang nicht vergessen. „Meine Seele ist wieder rein, mein Herz frei von Verrat und Verderben. Als Nørdork möge ich mit Axt und Harnisch sterben…“
Und im nächsten Moment ließ er los… und fiel in die dunkle Tiefe der Schlucht. Ich beobachtete wie er noch im fallen seine Augen schloss und seine Arme weit wie zwei Flügel ausbreitete. Was auch immer sich dieser Krieger in seinem Leben zu Schulden kommen lassen hat, irgendeine höhere Macht hat ihm in den letzten Augenblicken seines Lebens alles vergeben. Und er schien endlich befreit von allen Dämonen. Ich stemmte mich hoch und blickte in die Tiefe. „Alles gute mein Freund. Alle deine Kameraden warten schon auf dich.“
Jagged schwieg ein paar Augeblicke damit jeder das erzählte auf seine Art verarbeiten konnte. Er beobachtete die Reaktionen der anwesenden Orks und nickte dann grimmig. Dies ist alles was ich euch berichten kann von eurem Kameraden. Doch ich bin nicht nur hierher gekommen um euch davon zu berichten sondern auch um euch alle um etwas zu bitten… Ich weiß, dass ich ein älterer Ork bin aber zum alten Eisen gehöre ich bei weitem noch nicht. Soviel er mir erzählt hat, war Groo Warhammer ein treuer Diener dieses Clans. Deshalb will ich euch alle bitten mir die Ehre zuteil werden zu lassen seinen Platz hier unter euch einnehmen zu dürfen. Er hat mir das Leben gerettet. Das einzige was ich tun kann ist in seinem Namen alles Mögliche zu tun um seinen einstigen Ruf wiederherzustellen. Das ist das einzige was ich tun kann um meine Schuld wieder auszugleichen.
ENDE
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Erzählung von Urog
~19.02.2012~
Der Morgen des großen Rituals ist angebrochen. Alles wird für heute Abend vorbereitet, wenn ein Nørdork seinen Schritt zur Weihe macht. Wenn er den Pfad bestreitet, wie ihn Generationen schon vor ihm gegangen sind. Brüder und Schwestern, im Kampf und ihm Geist. Der ganze Clan wird hinter ihm stehen und ruhig beobachten, ob dieser Nørdork den neuen Pfad würdig ist. Ob die Ahnen einwilligen, und das Schicksal dieses Nørdork sich erfüllt …
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Erzählung von Urog
~23.02.2012~
In der Donnerfestung wird alles für den Marsch von Krenn'Madrak vorbereiten. Er muss noch eine letzte Hürde überwinden, ehe er die Bürde im Clanrat mittragen darf, und die damit verbundenen Pflichten...
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Erzählung von Urog
~02.03.2012~
Am nächsten Tag, nach dem Ritual, als auch das Toben, rauschen und schmausen sein Ende genommen hat, um Schnarchen und gesättigtem Aufstöhnen zu weichen. In Der Nacht stolpert immer wieder ein Nørdork, nach dem anderen über liegen gelassene Hörner, leere Fässer oder dem abgenagten Schädel eines Wildtieres, um dem Druck, welches Unmengen von Bier und Donnerschnaphz auslösen, freien Lauf zu lassen.
Am Morgen werden sie jedoch nacheinander munter und der Rausch wird mit einem guten Mammuthack zum Frühstück entgegengewirkt. In der Halle des Donners blickt der Häuptling von seinem Platz über die ganze Versammlung der Nørdorkn. Neben ihm der Schamane Kavok’mah, welcher einen großen und mutigen Abend hinter sich hat …
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Erzählung von Urog
~04.03.2012~
Ein großartiger Abend des Kampfes und der Beute sollte die Nørdorkn erwarten. Zur rechten Zeit, versammelten sich in der Donnerfestung die Nørdorkinen Sunekka und Brutella, um auf den Abmarschbefehl ihres Häuptlings zu warten. Als alle Kampfvorbereitungen getroffen waren, ging es auch schon los. Mit dem ersten Schiff aus Nordend segelte der Donnertrupp in den Süden zum östlichen Königreiche, der Heimat der Menschen und Zwerge. Im Arathihochland schlossen sich Morgrel und Kadurshak dem Donnertrupp noch an, und machten diesen somit noch stärker für das Bevorstehende. Die Zuflucht sollte als erstes brennen, als der Donnertrupp einheimische Krieger und Blauröcke niederstreckte. Der Kampf war kurz aber blutig. Auf dem Weg zu den Ländern der Zwerge wurde der Donnertrupp bereits mehrere mal an die Front gerufen, um sich im Schlachtgetümmel der Zwillingsgipfel zu behaupten. Und der Donnertrupp behauptete sich auch mit einem Sieg nach dem anderen. Donnerkrieger Kadurshak trug die Standarte des Sieges, während der Schamane Morgrel und der Nørdork-Häuptling auf ihn achteten. Jägerin Sunekka kümmert sich in erster Linie um feindliche Heiler, die zu nahe dem Donnertrupp gekommen sind, während die Kriegerin Brutella die Verantwortungsvolle Aufgabe hatte mit dem Häuptling schützend ihre Beidhänder über ihren Schamanen Morgrel zu halten.
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Erzählung von Urog
~06.03.2012~
Am Pass, aus dem Sumpfland zur Schattenhochland, konnten aber nur Sunekka, Morgrel und Urog’âsh leicht durch. Kadurshak und Brutella wurden etwas aufgehalten. Gemiensam kämpfte sich der Donnertrupp aber durch, um sich im hügeligen Schattenhochland erneut zu vereinen. Nach den Siegen kamen die Nørdorkn auch endlich im Lager Blutschlucht an, von wo sie dann über das Flussbett setzten, um die Wildhammer-Zwerge anzugreifen. Eine Ruine, welche die Zwerge ihre Heimat nannten, und Krieg gegen die Drachenmalorks führten. Es sah nach guter Beute aus für die Nørdorkn, daher griff der Donnertrupp ins Kampfgeschehen ein und bewältigte gemeinsam eine Aufgabe nach der anderen, um den Drachenmalork zu helfen. Brutella hatte zusätzlich die Aufgabe sich um die Bierfässer zu kümmern. Es war ihr Wunsch schon in der Donnerfestung noch. Und es scheint doch fast, als ob Luskträgerin Brutella doch tatsächlich der Donnerkriegerin Raaka im Saufen die Stirn bieten möchte. Früh übt sich, wer einmal einen Ruf haben will. Der Clan wächst und die Säufer werden auch mehr.
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Erzählung von Urog
~07.03.2012~
Es wurden noch viele Wildhammer-Zwerge zu den Ahnen geschickt und am Ende wurde auch die Zwergensiedlung, welche keinen Ruine war angegriffen, wobei die etliche gerufenen Wachen kaum wiederstand leisten konnten, gegen einen bis an die Hauer bewaffneten Donnertrupp. Auch hier wurden Bierfässer und reichlich Beute gefunden. Einige Allianzopfer hat es dann dennoch gegeben, da sie bereitwillig sich in die Gefahrenzone einfanden. Für die Allianz war das nun kein unsicherer Ort mehr. Doch die Nordorkn sollten nicht lange bleiben im Schattenhochland, denn sie hatten mehr als genug Bier, Siegeskerben und sonstige Beute, dass es Zeit war – wenn es am schönsten – ist aufzuhören. Gemeinsam begab sich die Nørdorkn nach diesem Siegreichen und langen Abend schwer beladen in die Heimat ...
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Erzählung von Urog
~20.03.2012~
Im Kreis der Nordorkn, am Kopf der Halle des Donners, wurde die Clanversammlung vom Häuptling eröffnet und vieles wurde gemeinsam geklärt. So mancher Nørdorkn hatte neue Vorschläge für den Clan. Als das Aaz’nodûm endete, wurden drei Donnertruppen gebildet. Jägerin Seela ging mit dem Ktrieger Urog’âsh in die Grube, wo sich beide Nørdorkn vielen und zähen Kämpfen stellte, um am Ende ihre Beute zu erhalten. Donnerkrieger Kadurshak führte den Schamane Morgrel und die Verbündete Schildwallorkin Runakya in die Schlachtfelder, insbesondere gegen die Zwerge am Zwillingsgipfel wieder. Und immer wieder war Gelächter zu hören und die Aussage: “Sieg und keine Verluste!” Die Späherin Vremia zog hingegen mit den manen Oghlak und Vrosh in gefährliche Abenteuer, wo sie eine Höhle nach der anderen erforschetn. Soviele, dass am Ende der Clan alle Abenteuererfolg hatte. Ein weiterer guter Abend für die Nordorkn.
Grom uur Grom…
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Erzählung von Urog
~22.03.2012~
Es folgen weitere siegreiche Gefechte, wo Nørdorkn am Zwillingsgipfel und im Alteractal bester Laune grölen. Sogar aus dem naheliegenden Fichtenwald, wo so mancher vom Donneraxt Clan mit pazifistischer Grundeinstellung, durch gezielte und schwere Hiebe einen Fichtenstamm auf raschem Wege, ohne diesen zu quälen zum Fall bringt. Nørdorkn sind sehr Naturverbunden und haben einmal mehr den "grünen" Anstrich. Wie sonst sollten die besiegten Zwergenkrieger als Warnung gepfählt werden. Die Fichten und Kiefern werden ihren persönlichen Beitrag dazu leisten, das harmonische Gefüge zwischen "Geben-und-Nehmen" aufrecht zu erhalten. Und es hallt weiterhin vom Kiefer-und-Fichten gesäumten Waldrand her ...
… HACK-HACK-HACK…KRACH…
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Erzählung von Urog
~13.04.2012~
Wie abgemacht, standen sich schwer gerüstet der Schamane Oghlak und der Krieger Urog’âsh in der Waffenkammer, um mit einander noch etwas Mammut-Hack zu verspeisen, ehe es gemeinsam in die Kampfgrube geht. In der Grube des blutigen Spiels, metzelten diese beiden Nørdorkn, nahezu jeden Gegner, der sich ihnen in den Weg gestellt hat. Sie hatten bald das, was sie brauchten und grunzten zufrieden, ehe sie gemeinsam grölend den Donnertrupp um sich sammelten. Der Durub rief die Kriegerin Raaka, die Jägerin Sunekka und Klingenkämpfer Bathuwa zusammen, wo die Nørdorkn gemeinsam als Donnertrupp an die Fronten der Schlachten zogen.
Gemeinsam bestanden sie, und kämpften sich da durch, wo andere versagten. Mit Freude schlug sich Raaka durch die Reihen der Feinde, während Bathuwa und Sunekka gemeinsam acht gaben und sich gegenseitig den Rücken frei hielten. Der Häuptling achtet auf den Schamanen Oghlak, das ihm nichts zustoßen sollte. Doch oft war es umgekehrt, wenn Urog’âsh mit seinem schweren Beidhändern in erste Linie wütete. Doch nur gemeinsam konnten der Donnertrupp siegen, denn sie wissen, dass ein Nørdork niemals alleine steht. Wo einer ist, sind die anderen nicht fern. Ein Pfad, ein Glaube, ein Clan …
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Erzählung von Krenn
~11.05.2012~
Krenn betrachtet schweigend das vor ihm liegende Schlachtfeld. Horde und Allianz haben sich an diesem Tag wirklich nichts geschenkt. Die Kämpfe waren erbittert und selten eine solche Herausforderung wie am heutigen Tag. Der frühe Morgen hatte leichten Nebel gesandt und das Gras war benetzt davon. Hier und dort bahnten sich einzelne Tropfen an den Halmen hinab ihren Weg ins Erdreich. Doch nicht nur Wasser allein sollte im Zwielicht des anbrechenden Tages den Boden tränken. Es ist jedes mal aufs neue ein Moment der ewig erscheint. Ein Moment absoluter Stille, nur gebrochen durch gelegentliches Schnauben der Reittiere. Der Moment in dem über das Schlachtfeld hinweg die Heerführer den Augenkontakt suchen und das Zeichen zum Angriff geben. Es war wohl Zufall oder auch Wille der Ahnen, das die Donneräxte in diese Kämpfe geraten und die Horde unterstützen. Raaka, die verdiente Clanwächterin befand sich in diesem Trupp und feixte anfangs noch. Schelka, eine ausgezeichnete Kriegerin. Sunekka, mit ihrem Langbogen. Bathuwa, ein wilder brutaler Nordork der trotz seiner Größe erstaunlich flink ist. Und dann war da noch er selbst der sie anführte, Krenn. Sie alle hatten schon vieles gesehen und vieles erlebt, aber Kämpfe wie diese wo die Gegner sich genau auf Augenhöhe befinden sind eine Rarität. Auch wenn diese Schlacht gewonnen war, so wurde der Sieg mit vielen Wunden teuer erkauft. Erbittert und bis zum letzten, boten die Blauröcke den Donneräxten und der Horde trotzig die Stirn. Nun stehen sie dort gemeinsam und lädiert und zollen den ebenbürtigen Feinden jenen Respekt den sie verdienen. Welche Götter und Geister auch immer sie anbeten mögen, sie haben sich ihr Wohlwollen allemal verdient. Heute weht ein zerrissenes Clanwams der Donneräxte als kleine Standarte im lauen Wind. Staub und Blut darauf sind die stummen Zeugen der Geschehnisse an diesem Morgen und die Nordorks wissen genau, schon morgen kann die Allianz erneut anrücken und ihr eigenes Banner anschlagen. Krenn kann sich ein Lächeln nicht verkneifen als er sich umdreht um humpelnd diesen Ort zu verlassen. Nur halblaut sagt er...
Zum Orgus… ich hoffe von der Sorte haben sie nicht noch mehr…
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Erzählung von Valisma
~13.05.2012~
Es ist Morgen und die Sonne steht schon hoch am Himmel. Valisma geht durch die Festung, gedankenverloren beobachtet sie Nørdorks die ihrer Dinge nachgehen.
Einige Krieger sind noch leicht lädiert und lassen ihre Verbände wechseln. Es wird sich gut gekümmert um jene die sich in der Schlacht verletzt haben. Welpen spielen miteinander, sie rennen herum und tragen “Kämpfe” mit kleinen Stöcken aus. Worgen werden gepflegt, jeder Nørdork kümmert sich um sein Tier und versorgt sie mit Futter und alles was ein Worgenherz begehren könnte. Die Bindungen zwischen den Nørdorks und ihren Tieren ist stark. Essen wird vorbereitet, Nørdorkinen stehen an mehreren Feuern, der Duft des Essens verbreitet sich langsam und wird auch die letzten Nørdorken aus den Fellen holen.
Seufzend erreicht sie den Hof und setzt sich auf den kühlen Boden, ein Stapel Baumstämme liegen ihr gegenüber. Unweigerlich fängt sie an zu Grinsen und verweilt so noch eine Weile auf dem Hof, bevor sie sich wieder ihrer Aufgaben widmet.
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Erzählung von Urog
~13.05.2012~
Wie jeden Tag, ist auch heute der Häuptling der Nørdorkn selber auf Jagd. Er mag die eisigen Steppen, Hochländer und Wälder von Nordend. Doch er kehrt am Nachmittag in die Donnerfestung ein, um Beute abzulegen und sich etwas bei starkem Donnerschnaphzs zu stärken. Da bemerkt er die Kriegerin Valisma, wie sie die Holzstämme geinsend betracht, während eine scharfe Axt in ihrer Pranke sich schwer, aber angenehm wiegt. Der Krieger grinst ebenfalls leicht, beim Gedanken, welche schweißtreibende Arbeit vor dieser Nørdorkin nun liegt. Doch gut so; Je mehr sie beim Kleinholzhacken schwitzt, umso weniger blutet sie im Kampf ...
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Erzählung von Vrosh
~16.05.2012~
Den Ahnen sei dank endlich mal wieder eine ruhige Nacht für die Wachen der Donneräxte, lediglich das leise knistern und gelegentliche knacken der Feuer ist in den Hallen zu vernehmen. Ein gewaltiges Scheppern als würden eiserne Harnische zu Boden fallen zerreißt die Stille in der Festung. Wutschnaubend rennen zwei Wachen quer durch die Halle in Richtung der Vorratslager, reißen die schweren Leinenvorhänge beiseite und stehen Schulter an Schulter mit ihren Schilden erhoben und den Beilen zum Schlag bereit in der Hauptkammer. Die angespannten Mienen der Wächter verlieren jede Ernsthaftigkeit als sie erkennen womit sie es zu tun haben. Ein zottelbärtiger Ork mit fettfleckigem Wappenrock und einem stattlichen Wanst liegt alle Viere von sich gestreckt auf dem Boden. Um ihn herum liegen Essenreste und die Scherben eines schweren dickwandigen Tonkrugs wie sie ganz oben auf den Regalen stehen. Ungläubig sehen sich die Wachen gegenseitig an und sagen nahezu im gleichen Augenblick…
Vrosh… Du Dummkopf!
Kopfschüttelnd hängen die Wachen ihre Beile zurück in die Wehrgehänge und schultern ihre Schilde. Sie packen den bewusstlosen an den Armen und schleifen ihn mühsam hinaus über den Hof bis in die Ställe der Reitwölfe. Schnaubend und fluchend lassen sie von ihm ab.
Zum Orgus mit diesem Dickwanst!! Jetzt bringt dieser Ogerschädel sich noch beim fressen halb um…
Raues Gelächter klingt durch die Ställe.
Dabuh,… ein Wunder das sein Wolf ihm noch standhält.
Erneut raues Gelächter und Kopfschütteln. Da erklingt ein grunzen und japsen aus dem Stroh. Der beleibte Nordork stöhnt leise und versucht sich umständlich aufzurappeln. Allein das, lässt die schadenfrohen Wachen nur noch weiter in Gelächter ausbrechen. Nach einigen Versuchen sich aufzurichten gelingt es Vrosh dann doch noch und er glotzt auf seine Pranken gestüzt ratlos zu den Wachen hinauf. Stroh hängt in seinem schwarzen Bart und der Schädel schmerzt ihm als hätten Zwerge darauf geschmiedet. Eigentlich will er etwas sagen, aber er bringt vorerst mal nur ein halblautes Grunzen zustande. Nach kurzem sammeln seiner ohnehin meist schlichten Gedanken bringt er die Situation gewohnt wortgewandt auf den Punkt.
Häääär!?
Einer der Wächter hält sich mittlerweile die Schenkel und prustet mehr als das er lacht während sein Kamerad an einem Stützbalken Halt sucht. Nach einer kurzen Schilderung der Geschehnisse, kratzt Vrosh sich ausgiebig am Kopf, ihm wird scheinbar klar das er jenes Chaos in der Vorratskammer wohl beseitigen sollte bevor eine der Sturmschwestern oder gar Attra selbst davon erfährt. Sie würden wie ein Unwetter über ihn hereinbrechen. Eilig und mit ordentlichem Dusel im Kopf rafft er sich auf und spurtet zurück in Richtung der Kammern. Amüsiert glotzen die Wachen ihm nach und beziehen kopfschüttelnd wieder ihre Posten.
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Erzählung von Chanson
~14.05.2012~
*Gibt dem vollbeladenen Lastenmammut einen Klaps*
Auf auf zur Boreanischen Tundra mein gutes… und bestell Urog schöne Grüße
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Erzählung von Valisma
~16.05.2012~
Valisma tritt in die große Halle, entgegen kommen ihr zwei Wachen die sich wohl gerade köstlich amüsiert haben. Lachend beziehen sie wieder ihre Posten.
Valisma stellt die Axt in eine Ecke und schaut sich um, ihre Ohren zucken als sie Geklimper und Krach wahrnimmt. Dem Geräusch folgend durchquert sie die Halle und bahnt sich den Weg Richtung Vorratskammer. Sie schiebt die schweren Leinenvorhänge beiseite und schaut was in der Kammer vor sich geht.
Ein Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Vor ihr steht Vrosh der hastig Scherben und Essensreste vom Boden sammelt und diese versucht irgendwo zu verstauen. Die Regale zittern und die Tonkrüge ganz oben wanken schon bedrohlich, allerdings scheint Vrosh das nicht zu bemerken, seine Sorgen gelten wohl eher dem Chaos.
Valisma verschränkt die Arme und lässt ein Grunzen hören.
“Vrosh der habn wohl wieda dah Vorratzkammer geplündaht hrm? Der solltn segh nub von Attra ora äne andren Sturmschwesta erwishn lazzhn!”
Mit verschränkten Armen und einem Grinsen mustert sie den beleibten Ork der wohl nicht mit einem so baldigen Entdecken seines Chaos gerrechnet hat.
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Erzählung von Valisma
~20.05.2012~
Weitere Tage verstreichen, es wird immer wärmer und auch im Norden spürt man den Jahreszeitenwechsel. Der Schnee beginnt zu schmelzen, und man kann schon einige Halme und Gräser entdecken.
Valisma steuert ziellos auf dem Hof umher. Ihre Gedanken scheinen ungeordnet und sie kann sich nicht so recht entscheiden was sie tun kann.
Eine Stimme ertönt aus der Feste:
“He Valisma, hack dogh nogh mea Holz, wer braughn wieda wahz zum koghn!”
Aus ihren Gedanken herrausgerissen schaut sie in Richtung der Feste. Die Orkin die ihr gerade zugerufen hatte, verschwand schon wieder im Inneren. Abwesend sucht sie die Axt mit der sie auch schon zuvor das Holz bearbeitet hatte…
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Erzählung von Chanson
~21.05.2012~
wundert sich das sein lastenmammut mit nachricht von urogchefchen immer noch nicht zurückgekehrt ist
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Erzählung von Urog
~28.05.2012~
Der alte Krieger kehrt von einem weiteren langen Jagdausflug in die nördlichen Steppen und Gebirgszüge Nordends, heim zu seinem Clan. In der Donnerfestung findet er eine große Lieferung, welche Bewacht wird. Die Lieferung ist für den Häuptling der Nørdorkn selbst bestimmt. Eine Botschaft wird Urog'âsh überreicht, und der Krieger grunzt leicht...
Mögen die Ahnen mit Dir sein mein Freund!
Er gibt dem Wachhabenden Krieger ein Zeichen die Lieferung im Clan aufzuteilen, während Urog’âsh pesönlich sich um eine Antwort kümmert …
[ooc]
Nub wundern Chan, aber Urog hat derzeit viel mit der Jagd zu tun, dass es etwas ruhiger um den alten Urog geworden ist. Auch die warmen Sonnenstrahlen nutzen, um zusätzlich Kraft zu schöpfen!
Throm Dir alter Freund!
[/ooc]
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