Patch 9.1.5: Es wurde getan - die Reißleine (Ripcord) wurde gezogen! <3

Ganz ehrlich? Sche*ss auf den Rollenspielmist. Das Spiel muss für die Mehrzahl der Spieler sinnvoll spielbar sein, und nicht wegen irgendwelchen Exoten unnötig schwer und aufwendig gemacht werden.
Aber diese Diskussion gabs ja schon vor dem Release der Erweiterung.

Dadurch, dass öfters unterschiedliche Specs, Pakte, Legendaries geändert, verstärkt oder abgeschwächt werden, sollte es gegeben sein, dass man wechseln kann, um sich den Änderungen anpassen kann und nicht erst endlos langen Aufwand betreiben muss, oder es deswegen ganz sein lässt, weil man einfach keinen Bock mehr drauf hat, sich so etwas anzutun.

Ich hab zwar nichts gegen reine Rollenspieler, aber solche Änderungen sind nun mal „überlebenswichtig“, um den größeren Teil der Spielerschaft nicht komplett zu vergraulen, indem man ihnen Steine ohne Ende in den Weg legt.

Ja das versteht auch kein Mensch. Sollen einfach den Vault Quatsch entfernen und das Conquestcap dafür verdoppeln.
Wenigstens hat das Ehregear diesesmal bisschen höheres Ilvl im PvP. War ja ein schlechter Witz letzte Season, dass man wieder erstmal PvE gegrindet hat fürs PvP.

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sie könnten es auch so machen das man als option conquest punkte auswählen kann wenn nichts gutes dabei ist
aber ja so wie es momentan ist ist es sehr schlecht leute die glück haben sind einfach mehrere wochen vorraus nur durch glück und dadurch kommen sie höher

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Auf den ersten Blick erscheint es logisch, die Schuld bei den Forderungen und Ideen einer (in der Tat sehr) kleinen Gruppe von „Rollenspiel-Enthusiasten“ („Extremisten“ würde auch ganz gut passen) zu suchen, die sich noch gedanklich noch immer in Strukturen bewegt, die noch aus der Frühzeit der P&P Rollenspiele und deren bekanntesten Vertreter (inkl. späterer Computerspielumsetzungen) stammen.

Aber auch wenn es die Mitglieder dieser besagten Gruppe nach wie vor nicht verstanden haben, dass der überwiegende Teil der von ihnen geforderten / verehrten Spielelemente eben keine der wirklich definierenden Elemente für „Rollenspiel“ (egal ob nun am Computer oder dem traditionellen P&P Tisch) sind und dann „eisern“ ihre scheuklappenbehaftete Meinung auch in Threads wie diesem hier zum Besten geben, stellt sich halt die Frage, ob es wirklich diese Rollenspiel-Enthusiasten waren, deren „Wille“ hier zum beobachteten Ergebnis geführt haben … warum nicht?!:

  1. Den Ideen der Spielerschaft wird (nicht nur bei Blizzard) ganz allgemein aus durchaus guten Gründen zunächst nie gefolgt. Wenn überhaupt folgt man Ideen der als „relevant“ eingestuften Fokusgruppen des Spiels (was über sehr lange Zeit gerne die „Raider“ waren), aber halt auch erst nachdem man sich bewusst dafür entschieden hat, auf diese Fokusgruppen zu hören.
  2. Auch wenn auf dem Spielelabel das „RP“ für role-playing zu finden ist, ist die extremst inhomogene Gruppe der (sich selbst als solche bezeichnenden) Rollenspieler (auf Kundenseite) keine wirklich relevante Fokusgruppe, deren Ideen man freiwillig aufgreifen würde, eben weil die Gruppe in sich viel zu uneins ist und praktisch jeden als „schlechten Rollenspieler“ (oder gerne auch „Munchkin“, „Powergamer“, „MinMaxer“, [insert beliebige weitere negativ konnotierte Klassifikation]) bezeichnet, der den Maßstäben des Individuums bzw. sehr kleiner Gruppen nicht gerecht wird.
  3. Es gibt auf Seiten des Anbieters, von dem die Ideenumsetzungen primär ausgehen, sicherlich unter den Entscheidungsträgern, Developern und tatsächlichen Entwicklern genügend Leute mit einem „Rollenspiel“-Hintergrund … aber wie hoch ist der Anteil der von Dir angesprochenen „Enthusiasten“ innerhalb dieser Gruppe(n) und wie wahrscheinlich ist es, dass die ihren „Willen“ aktiv durchsetzen können und es wie hier - zumindest augenscheinlich - auch getan haben?

Ich halte es da eher mit Hanlon’s Razor (nicht zu verwechseln mit Ockham’s Razor), wenn ich vermute, dass man auf Entwicklerseite die nicht unbedingt clevere Idee hatte, den Rollenspielcharakter von WoW tatsächlich zu erhöhen und bei der Betrachtung möglicher Mechaniken dann in die selbe(n) Falle(n) getappt ist, in der die besagten „Enthusiasten“ gedanklich seit Jahrzehnten gefangen sind => Man hat aus „Dummheit“ bestimmte Mechaniken als „rollenspielrelevant“ eingestuft, obwohl diese es eben schlicht nicht sind. Sich dem Willen der „Enthusiasten“ zu beugen war dabei vermutlich genauso wenig tatsächliches Ziel, wie ein Versuch diese Gruppierung gezielt „glücklich“ zu machen.

Bonuspunkte bekam das Ganze dann allerdings dadurch, dass die gewählten Mechaniken ja wieder direkten positiven Einfluss auf gewisse andere Metriken / Kennzahlen hatten, die zumindest bis „jetzt“ die negativen Einflüsse auf diese Metriken / Kennzahlen durch Spielerverluste überwogen haben. Jetzt wo die Metriken / Kennzahlen mehr durch die Negativeinflüsse geprägt werden, ergreift man dann die Gegenmaßnahmen, die (nicht ganz zufällig) genau der zentralen Kritik der Spielerschaft seit Ankündigung der Mechaniken entspricht.

Randnotiz: Derartige Vorkommnisse beschränken sich keineswegs nur auf dieses und die beiden davor liegenden AddOns. Das Produkt hat nur inzwischen einen Reifegrad bei dem diese Vorkommnisse einerseits viel extremer wahrgenommen werden und anderseits die Spieler auch nicht mehr gewillt sind, auf’s nächste AddOn zu warten, bis sich wieder was ändert.

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Sicherlich ja. Aber die Ausrichtung gibt das Spiel, das Genre, prinzipiell vor. Es ist etwas anderes, oder sollte es sein, ob ich in einem Moba einen Char (Avatar, Rolle) auswähle, einlogge, 20min Partie spiele, auslogge, oder ob ich als Bauer in Unterhose und rostigem Schwert starte, bis ich der dem Licht folgende gelbe Ritter auf dem weißen Pferd bin.
Und daher darf und soll sich ein Shooter, ein Moba und ein Autorennen nicht anfühlen wie ein RPG und wird auch nie eines sein. Und umgekehrt ebenso. Klar gibts cross-Genres (ist Tomb Raider ein Actionspiel, ein Action-Adventure, ein RPG-Adventure, oder alles davon?), manche Genre-Festlegungen sind schwierig. Aber was man im Allgemeinen von einem RPG erwarten darf, oder der Definition eines wikis entnehmen darf, ist ja erstmal recht klar. Und wenn ich, hey, ist ja nur meine Meinung und kein Fakt, heute in WoW einlogge fühlt es sich für mich weniger als RPG an als früher bzw die Aspekte wurden bisschen „dünner“.

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Auch hier würde ich gerne, meine Meinung, dazu sagen.
Sie ist nicht so, schön und ausführlich wie deine geschriebene Meinung.
Aber.
Du hast, deine Meinung und andere meine. :sunglasses:
und wieder andere deine, oder eine ganz andere.
Dafür ist ein Forum da, nicht dafür das alle, deiner Meinung sind. Pro und Contra halt
Wenn jeder, meine Meinung hätte, und ja dazu sagt, hätten wir keine Diskussion.
Schiller sagte dazu

Kann ich eine Freude dran finden, sie was zu fragen, wenn ich voraus weiß was sie mir antworten werden? Oder Worte mit ihnen zu wechseln, wenn sie das Herz nicht haben andrer Meinung als ich zu sein?

Ja leider.

Falls ich damit subtil, oder weniger subtil, gemeint bin, so ist das inkorrekt. Und selbst wenn, ist es nicht so, dass sich der Begriff RPG wegen WoW Spielern oder ihrer Endgame-Meinung verändert hätte. Diese modernere Spielerschaft definiert das auch nicht um, es ist für sie nur weniger oder gar nicht wichtig.

Wie andere MMOs zeigen, die zB beliebte Elemente wie Housing usw integriert haben, ist deine Illusion der „Extremisten“ und Minderheit, genau, eine Illusion. RPG Fans sind keine Minderheit, tatsächlich ist es ein massiv beliebtes Genre, auch in Ausprägungen wie ARPGs, aber auch klassisch, und natürlich auch nach alter Vorlage, wie P&P, um nicht zu sagen D&D. Und es gibt MMOs, wo der RPG Teil recht zentral ist und deswegen gerne gespielt wird. Und WoW hat nicht Massen angelockt, weil sie raiden wollten, sondern weil sie der bärtige Jägerzwerg mit dem Bären sein wollten, und in diese Welt, Lore und Rolle schlüpfen wollten und das Spiel Anschlussfähigkeit genau dafür und deswegen hatte, und nicht wegen Raids. Wenn du der Meinung bist, das die Spieler damals wegen BWL zu spielen begonnen haben, naja, dann ist das ok. Ganz so viele waren da nicht drin, vlt mangels Zugang, vlt mangels Interesse, aber der Hauptgrund es zu spielen? Die meisten wussten nichtmal was ein Raid ist und waren schon monatelang im Spiel. Glaube die Erinnerungen trüben.

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Gefällt mir sehr, gut wie du schreibst, und so ausführlich.
Aber.
Das Wichtigste dein, Text hat Inhalt.
Hat mich, sehr gefreut. Danke

Wie ist den das genau?

Sagen wir mal ich will mit meinem kyrianer pala alles pakttransmogs so freispielen, dass sie alle anziehen könnte (die aus dem storymodus und paktlvl60), dann wechsle ich den pakt, zb ventyr.

Muss ich dann wieder die paktstufen hochspielen oder ist das dann der gleiche lvl wie vorher bei den kyrianern?
Was passiert wenn ich dann wieder zu den kyrianern zurückwechsle?
Es würde mir spass machen die transmogs für den pala zu haben, aber wenn der aufwand zu gross ist lasse ich sie lieber bei den kyrianern…

Mne 53 let. :smiley:

Ohne mir die Neuerungen jetzt genau durchgelesen zu haben, denke ich schon, dass du wenigstens 1 mal die Sachen durchgespielt haben musst, um Zugriff darauf zu haben. Danach ist es dann alles frei.
Hast du irgendwann also alle 4 Pakte durchgespielt, hast du auch jeglichen Zugriff auf die Dinge, wenigstens sofern du den Pakten angehörst, auf deren Dinge du zugreifen möchtest.

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Das liest sich aber schon anders in den News.
Man soll ja auch mit anderen Chars einen Teil der Kampagne überspringen können etc.
Ich würde auf den PTR warten da kann man sich dann selbst ein Bild davon machen was wie kommen soll.
LG
Pink Fluffy Flauschkugel :tropical_drink: :unicorn:

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Hm, das würde da stehen:

Wie istn das jetzt gemeint?

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Okay. Mal schauen, wie es dann live geht.
Ich wollte sowieso alle Kampagnen einmal durchspielen, weshalb das jetzt nicht das größte Problem für mich ist, bzw. fehlt mir nur noch die Venthyrkampagne.
Aber mit jedem Twink alles wieder machen zu müssen, ist auf Dauer ermüdend, und ich denke, dass man da ansetzen wird.

Und was, wenn ich Dich weder „subtil“ noch „weniger subtil“ gemeint habe, wird es dann „korrekt“?
Anders ausgedrückt: Wenn ich mich eingehender mit Deinen hier geäußerten Meinungen auseinandersetzen würde, bestünde ggf. durchaus die Chance, dass ich Dich am Ende als jemanden einstufen würde, der gedanklich in besagten Strukturen verhangen ist und die Einstufung wäre dann insofern „korrekt“, als dass Du dafür die von mir dafür angelegten Kriterien erfüllen würdest / müsstest.

Der Umstand, dass Du Dich damit von Deiner Seite aus angesprochen gefühlt hast, ist durchaus ein Indikator dafür, dass Du Dich selbst in dieser Ecke siehst ~lächel~

Strohmann-Argument. Ich habe (bisher) nirgends behauptet, die Definition von RPG habe sich wegen WoW-Spielern verändert.

Das ist auf mehreren Ebenen falsch:

  1. Die Definition(en) von Begrifflichkeiten unterliegen sehr wohl dem Wandel der Zeit. D.h. die „moderne Spielerschaft“ hat sehr wohl Einfluss darauf, was „RPG“ ist und was nicht.
  2. Der eigentliche Witz ist, dass die von mir angesprochenen Vertreter aus den Reihen der „Rollenspielerschaft“ schon zu genau den Zeiten „falsch“ lagen, die ich referenziert hatte: In den 1970ern und 1980ern, als das Genre am Spieltisch geboren und dann seine erste Hochzeit erlebt hat.

Meine „Illusion“? Ganz abgesehen davon, dass ich keinerlei Aussagen zu (vermeintlich) „beliebten“ Elementen wie „Housing“ gemacht habe, bewegen wir uns hier erneut tief im Territorium von Trugschlussargumentationen.

Gemessen an den Spielerzahlen in anderen Genres sind und bleiben Spieler mit ernstzunehmenden Rollenspielambitionen (egal ob nun am traditionellen Tisch oder am PC) eine Minderheit.

Ich habe lustigerweise bisher nichts über die Beliebtheit oder Unbeliebtheit des Genres gesagt, oder? Mehr Strohmann-Argumentation.

Und bereits dort verschwimmen dann die Grenzen massiv. Du darfst gerne versuchen einen Beweis zu führen, dass ARPGs primär mit dem Fokus auf „Rollenspiel“ gespielt werden und nicht etwa wegen der „Action“ oder den (zufallsbasierten) Belohnungsmechanismen, die am Ende „wichtiger“ sind, als die Narrative (zentrales Element echter Rollenspiele) selbst.

Und jetzt kommst Du das erste Mal ansatzweise an der Stelle an, wo sich das Posting bewegt hat, auf das Du zu antworten versuchst: Die „klassisch“ verblendete Sicht auf „klassiche“ P&P Rollenspiele (und deren erste Computerspielumsetzungen), bei der die „Enthusiasten“ öfters als nur gelegentlich Dinge als repräsentativ oder gar existenziell betrachten, die weder damals zum Entstehungszeitpunkt noch heute wirklich repräsentativ, geschweige denn existenziell waren bzw. sind.

Der nächste Strohmann …

Ich sag’s mal so: Aber Du bellst gerade ganz massiv den falschen Baum an.

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Wow hat die Massen angelockt, weil es ein Spiel mit sehr zugänglichem Gameplay war und ohne die Form von Grinds, die damals alle anderen Genre-Vertreter hatten. Es war schlichtweg das simplere und besser zu spielende Spiel damals, das ist der Grund für den Erfolg. Das hat mit dem RPG eher weniger zu tun.

Tatsächlich musste ich da gerade länger drüber nachdenken, wo da der Strohmann ist. Aber, dem stimme ich auch zu. Für mich ist das intuitiv immer, dass etwas vom Argument her nicht passt, kann aber meistens nicht sagen was. Ich denke du triffst es da ganz gut.

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Du hast was vergessen. Auch der Erfolg von WC3 und WC3:TFT haben da viel zu beigesteuert, jedenfalls was den RTS-Sektor betrifft.

Das war dann halt einfach mal die Kirsche auf der Torte gewesen.

So viele scheinen unter dem „alter Mann“-Syndrom zu leiden hier.

Aber wir werden ja auch nicht jünger.

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Weiß ich nicht, ob das der ausschlaggebende Faktor zum „Mainstream MMO“ war. Geholfen hat es sicherlich.