Ich kenne dies Verhalten ebenfalls aus persönlicher Perspektive:
Opa, Tante, Vater- sogar in konsequenter Folge- Ausführung verschiedener Arten. (Möhren durch einander mit Schwate- ein unvergessenes Beispiel)
Zu Störungen hat es dennoch nicht geführt, muss es auch nicht zwangs-läufig, von Magersucht und Co kann auch nicht die Rede sein.
Möhren esse ich heute trotzdem wie vieles andere auch. Ohne Umstände.
ABschließend: Einseitiges Essverhalten durch Bevorzugung bestimmter Nahrungsmittel kann aber auch auf einen Mangel hinweisen. Oder eine Grunderkrankung
Was Skazzlebam sagt:
Kaffe trinkt
Über den Satz
könnt ich ja nun wieder mit Dir diskutieren, aber ich nehme einfach mal den
und komme dennoch zu: Bei einem bewussten Umgang mit Nahrung, in der Fülle und einem sich reflektierendem Vorleben eigenen Verzehrs, ist es dem Kind innewohnend sich wederfett zu futtern noch schwammig zu machen
– Für Deine Aussage gibt es wesentlich mehr Gründe als ein einfaches : die bösen Kinder und ihre dummen Eltern
Es sorgt bei Kindern nur für eine Fehlentwicklung der Geschmacksrezeptoren.
Aber wozu brauchen Kinder sowas auch?
Nö, wer krankhaft fettleibig ist ist krankhaft fettleibig. Da gibt es nichts zu beschönigen.
Ob das Gesund ist oder nicht, da gibt’s nichts drüber zu streiten.
Und wenn ein Arzt verklagt werden kann weil er das Krankheitsbild einer Patientin korrekterweise auf ihr Übergewicht zurückführt dann geht das zu weit.
Ob man das nun optisch schön oder nicht schön findet. Okay, da sind Geschmäcker verschieden und alles ist sehr subjektiv.
Da bin ich bei dir. Es ist nur sehr häufig das Eltern, die es nicht besser wissen, es an ihre Kinder weitergeben.
Dir ist aber schon bewusst was „shaming“ so bedeutet, ja? Das hat nichts mit „Du bist Übergewichtig und solltest da vielleicht was gegen tun“ zu tun, sondern mehr „Lololo schau mal das fette schwein da oink oink ooiiiiink!“.
ich finde Glutamat grauenhaft, genauso wie ich es die Dreistigkeit schlechthin finde Säuglingsnahrung perse mit Vanille zu besetzen.
(Stillende Mütter verfügen ihrer Muttermilch dank der Ernährung über ein echt großes Spektrum an Geschmacksmitteln-- weswegen es so schön industrieleicht das Süße zu nutzen denn so schnell wahrgenommen, aller Süß=gut )
Nachsatz: Was nicht heisst, dass ich gegen Säulingsnahrung bin- absolut im Gegenteil, aber diese sofortige Prägung auf süß finde ich schlecht gelöst)
Und gegen das von dir beschriebene Verhalten spreche ich auch offen aus.
Das ist einfach nur gemein.
Leider wissen das oftmals die Betroffenen nicht. Heutzutage ist ja „offended“ sein schon ein Grund für Aufstände.
Das ist nur die Spitze des Eisberges. Ich könnte dir da Horrorgeschichten erzählen.
Gerade was man mit Muttermilchersatzprodukten bei Kindern in Afrika angerichtet hat ist einfach nur schamlos und perfide.
Ich muss dir ja ganz ehrlich sagen dass ich wesentlich mehr Leuten begegne, die „offended“ sind dass alle so leicht „offended“ sind, als dass ich den angeblich so häufigen „offended“ Leuten begegne *g
Gerade hinsichtlich fatshaming wäre ich da vorsichtig, der Begriff stammt meines Wissens nach eben aus der wunderbaren Zeit als Dinge wie r/fatpeoplehate auf reddit noch nicht gebannt und sehr populär waren. Und wenn die „hate“ schreiben, dann meinen sie auch „hate“. Das war ein mobbing subreddit.
Der ganze Gedankengang dass man übergewichtigen Menschen das Leben schwer machen sollte, um sie so zu zwingen abzunehmen schmeckt mir eben schlicht nicht. Insbesondere weil ich selbst unter einer Essstörung zu leiden hatte, wenn auch aus der anderen Richtung her.
Also ich durfte schon Essen was ich wollte.
Und hab ein BMI von… …19,5. Es stimmt also nicht das es falsch ist Kinder Essen zu lassen was sie wollen. Wichtig ist viel mehr was die Eltern selbst Essen, weil man ein Vorbild ist.
Internet ist kein Safespace. Ich bin für freie Meinungsäußerung, in jeder Form, so lange man nicht zu Gewalt aufruft.
Ich persönlich bin auch gegen irgendwelche Hetze gegen irgendeine Gruppe.
Aber ich verbiete Leuten nicht den Mund.
Essstörungen geht nebenbei in beide Richtungen. Das ist nicht Fettleibigen vorbehalten xD
Schönes Beispiel.
Vor einigen Jahren war ich mit Freunden auf dem Zillo.
Auf dem Weg zurück haben wir bei Burger King halt gemacht.
Da saß dann so eine Vierteltonne Mutter auf 1.50 und blaffte ihr Kind ( das Schätzungsweise mit seinen 10-12 Jahren mein Gewicht hatte ) an:
“Iss jetzt deine Pommes auf oder willst du so magersüchtig werden wie die da?”
Und zeigte auf eine meiner Freundinnen, die definitiv nicht magersüchtig ist. Sondern auf 170 ca 70kg hat.
Meine Antwort darauf schreibe ich hier nicht weil BANN.
Wenn die mit 70kg Magersüchtig ist, dann bin ich wohl ein Skelett.
Aber auch ich kenne das Problem mit als “Magersüchtig” abgestempelt zu werden, selbst von Ärzten. Obwohl es einen Beweis dafür gab woran es wirklich lag das ich kaum noch was zu mir nehmen konnte: Morphium.
Und Thema Shaming habe ich oft das Gefühl das es das Shaming von “zu dünnen” Menschen deutlich mehr auf die leichte Schulter genommen wird. Den dann kriegt man gerne mal sprüche wie “Sei doch froh das du nicht leicht zunimmst.” “Ess halt mehr.” “Mit Knochen zu f…ken muss ja weh tun.” “An dir ist ja gar nichts dran”, usw.
Beide Richtungen sind super falsch. Das einzige was mir wichtig ist das man Gesund ist. Und leider gibt es in beide Richtungen klare Gewichtsgruppen wo das nicht mehr der Fall ist. Wenn man ab oder zunimmt dann für sich selbst, weil es Gesünder ist und es einen selbst Wichtig sein sollte daran zu arbeiten. Auch wenn es dabei viele Fälle gibt wo es schwerer ist durch BTM’s und Krankheiten.
War nicht fair von mir nur den link zu posten. Ich entschuldige mich dafür.
Meine Meinung hinsichtlich freier Meinungsäußerung ist schlicht diese:
Nur weil man in der Lage ist seine Meinung frei zu äußern, heißt das nicht dass man dies unbedingt tun sollte. Takt ist wichtig für gesellschaftliches Miteinander.
Auch da stimme ich dir zu. Aber zumindest in Deutschland leben wir, deinen Link mal aufgreifend, in einem Land in dem man für eine Meinung vom Staat bestraft werden kann.
Ist in den Staaten ja auch der Fall. Generell gilt aber dass die Meinungen für die man tatsächlich bestraft werden kann, so man sie öffentlich äußert, eine verschwindent geringe Minderheit darstellen. Und selbiger, von mir oben genannter Takt in den meisten Fällen eine solche Äußerung eh verbieten würde.
@Skazzlebam: wenn ich Dir nicht den Weg leuchten soll, dann adressiere doch bitte mal Deine Antworten, damit man oder genauer ICH den Pfad (Dialigpfaden/Reaktionsbezug) erkennt/erkenne, auf dem man gemeinsam steht (Plaudersofa) zum weiter Gehen…
was Kiralia sagt:
Als Kind litt ich extrem unter Untergewicht, Mangelerscheinungen etc, heute ist mein BMI nicht wo er sein soll- warum? Grunderkrankungen, Genesis.
Ich kenne beide Seiten der Medaille- so oder so, sie sind sh.it.te.