Ich widerspreche. Kritik wird so oder so kaum angenommen. Ob man es jetzt kurz und knapp hält oder mit extra vielen Smileys, bei denen man schon Gefahr läuft, dass die erst Recht falsch aufgefasst werden.
Es gibt aber wohl die Neulinge, die sich auf deine Bemühungen einlassen und sich entwickeln. Dass sind dann die, die sich auch viel mit Lore befassen, weil das Interesse da ist und dann genauso wie die Veteranen von den FF-Rplern in die „Rp-Polizei Ecke“ gedrängt werden. Auch schon miterlebt. Finde ich auch nicht schick .
Das sind halt nicht die zwei Extreme, von denen ich spreche. Ich spreche von dem Unterschied zwischen „Hey, ich denke es wäre besser wenn du das so machen würdest…“ und „Du bist sch.eiße weil du das so machst!“.
Ich möchte nicht nachfragen, aber ich hoffe alles wird gut. drückt die Daumen
Das uralte Problem.
Psychologisch gesehen. Klar kann man Kritik so verpacken, dass auch die empfindlichste Seele damit umgehen kann, die Problematik die sich dann aber stellt, ist dass die stärkeren Seelen diese dann vielleicht nicht ernst genug nehmen.
Am Ende müsstest du vorher ein psychologisches Profil jeder Person anfertigen die du kritisierst um dann auf diese passend deine Formulierungen zu wählen.
Das ist utopisch.
Andersherum kann man auch argumentieren, dass die Menschen, die mit konstruktiver, aber subjektiv härterer, Kritik nicht umgehen können, eher an sich selber arbeiten müssten, bzw die Kritik gerade bei denen vielleicht gerechtfertigter ist.
Nicht immer ist der Kritiker der, der die Verantwortung oder Schuld an der Reaktion trägt.
Ich bin nicht ganz sicher worauf du hinaus willst, ja die Extrema gibt es sicher, aber selbst dann, kann oder sollte man als kritisierte Person im Idealfall damit umgehen können.
Extremum 1 wäre also für mich eine Kritik, die keinerlei konstruktive Hilfe für mich beinhaltet und daher wertlos ist. Ich nähme sie zur Kenntnis aber da sie mir keine Möglichkeit zur Reflexion oder Korrktur lässt, wird sie verworfen.
Extremum 2 sehe ich nun nich als Extrem an. Eher als gängige Mitte.
Extremum 2 wäre für mich tatsächlich das, was manche Toleranzprediger so von sich geben.
Aber ja, mir geht es ausdrücklich nicht darum, dass Kritik bitte so fluffig wie möglich verfasst werden sollte. Sondern darum, dass viele Rollenspieler ihre Kritik oft so unfluffig wie möglich verfassen.
Sicher. Im Idealfall hätten wir auch Weltfrieden :>
Ich halte es für sinniger Kritik zumindest nicht bewusst unfreundlich zu verfassen, weil dies in meinen Augen die Chance erhöht dass sie angenommen wird. Darauf will ich hinaus. Oftmals ist dem leider nicht s und die vorgebrachte Kritik ist mehr oder minder stand-off-ish, was dann eben seltener zum Erfolg führt.
Den Schuh muss man sich übrigens nicht anziehen, wenn er nicht passt. ;>
Wo wir wieder bei weltfriedlichen Idealfällen wären.
Auch dem Kritiker muss man eine gewisse Menschlichkeit, Emotionen und Charakter zubilligen.
Hier zeigt sich oft mangelndes Verständnis, da der Kritiker immer aus der Position des Angriffs wahrgenommen wird.
Während der Kritisierte sich selbst, oder von anderen, gern als Opfer gesehen wird, was eben Empathie erzeugt, oder erzeugen soll.
Unabhängig davon wie die Kritik vorgebracht wird und ich halte mich mal von den Extrema fern, ist sie im Idealfall zu beherzigen.
Oder eben nicht.
Am Ende sind es immer menschliche Charaktere und uabhängig davon wie die Kritik nun verpackt ist, steckt da sicherlich oftmals ein gewisser Wert.
Wenn man sich dem Inhalt aber auf Basis der Verpackung verweigert, liegt das Problem eben auch beim Kritisierten und dessen Persönlichkeit.
Letztendlich ist die Intention des konstruktiven Kritikers (wie gesagt Extrama betrachte ich hier nicht) immer ein Zeitaufwand der eine Verbesserung erzeugen soll.
Durchaus, da stimme ich zu, aber persönlich, also ganz aus meinen Erfahrungen heraus, wird da den Aldoretten ziemlich unrecht getan. In meiner Anfänger Zeit hat niemand, wirklich niemand einfach kritisiert, sondern war dabei durchaus konstruktiv. Ich denke, es liegt wirklich eher am Empfänger, wie er die auffasst und es ist ja nun wirklich nicht so abwegig, dass in Zeiten des sich dauernd angegriffen fühlen, egal was man sagt oder wie man es sagt, nicht gut ankommt.
Und ich muss sagen, viele der „die Comm ist so sche.iße geworden“-Leute sind aus meiner Erfahrung heraus eher die, die zur Unfreundlichkeit neigen.
Und ich kann auch nur von mir reden, wenn ich sage, ich bin immer darum bemüht, bei Kritik sachlich und konstruktiv zu bleiben und es möglichst so zu verpacken, dass man sich nicht auf die Zehen getreten fühlt. Ist nur leider auch nicht immer möglich/machbar, weil der Empfänger dieser nunmal selbst entscheidet, wie und ob er sie aufnimmt.
Voltiii! Schön, dass du wieder da bist!
<Packt auf die Sachen von Mygg und Kenter noch eine rosa Flauschedecke obendrauf>
wickelt sich von den Füssen bis zu den Knien in einen Teil der Decken ein, macht der mürrischen alten Katze eine Deckenhöhle, sogar mit Heizstrahler bei Bedarf und nickt ganz in rosa und völlig mit Kakao und Brötchen verkrümelt über’s Sofa Tach’ auch…
