Ich bin ja viel zu spät dran, trotzdem Sida.
Ich habe meine Bundeswehrzeit nie bereut. Ich sag immer ich bin als Junge hin und als Mann raus 
Als Couchpotato rein und ein Jahr nach dem Bund bin ich 10km in unter 45min gelaufen.
Heute brauch ich nach 3km ein Sauerstoffzelt
Ich hab im Militär gelernt wie man lügt, die Arbeit scheut und stiehlt.
notiert sich das
Täuschen, Tarnen und Verpis.sen.
Das sind die drei wichtigsten Dinge die man lernt.
Das musst du näher erläutern.
Was willst du wissen?
Also das man sich vor dem Dienst drückt ist jedem klar, Lügen muss man um sich erfolgreich vor dem Dienst zu drücken. Aber stehlen musste ich eigentlich nicht.
Ich hab mich ja nicht gedrückt. Ich hab das durch gezogen.
Deshalb hab ich auch IM Militär jene Eigenschaften gelernt ^^
So, Geisterlande durch und den Immersangwald…man kommt da mit 39 1/2 raus. nickt hastig
Wie er sich rauslaviert.
holt den Stein und den Straußenfederstaubwedel
Ich meine ja nicht vor dem Militärdienst drücken. Sondern vor dem Wachdienst, dem Sport, der Geländeausbildung, dem Revierreinigen also den unspassigen Teilaspekten.
Vielleicht hatte ich auch einen besseren bzw. schlechteren Posten wie du^^
3 Monate Grundausbildung bei den Jägern und dann den Rest untergebracht bei den Gebigtspionieren als Wallmeistergehilfe.
Sprengschächte in den Brücken angeschaut, die vorbereiteten Sperren zurückgebaut.
Noe hätte ich draußen keinen guten Job gehabt hätte ich mich durchaus verpflichtet.
O Gott, du warst ja beim richtigen Heer.
Hab mich vor nox gedrückt ^^
Und doch hab ich gelogen und geklaut und mit „arbeit scheuen“ meine ich, das ich alles so schlecht und minimal wie möglich gemacht hab damit es durch geht aber ich niemandem „positiv auffalle“.
Mein Ziel war es, so unsichtbar wie möglich da durch.
Und geklaut hab ich meist so kleinen Mist. Snacks und Andenken, Medallien oder Patronenhülsen. Aber ich hans geklaut und keine Miene verzogen, was für mich nicht leicht ist.
Nur so von wegen „Lebensschule“.
konnotiert das allgemeine Schweigen
lacht Ja ich war richtiger Soldat^^ sonst wär ich doch auch nicht so fit geworden.
Es gab bei mir in der Kaserne das Kopierzimmer da waren vier Leute die den Kopierer bedienten, ich wäre vor lauter Langweile gestorben! Soviel kannst gar nicht saufen das das ein toller Job wird
Ich war einer von denen.
Laptop und 5 Bücher in 3 Wochen lesen regelt eben.
Das spricht mich halt eher an als stumpfsinnig im Kreis rennen oder Mist machen der keinem Zweck dient. (Zugschule ahoi)
Ist vielleicht auch eine unterschiedliche Sicht auf den Job.
Bei mir war es ja nicht freiwillig ich wurde ja eingezogen da dachte ich mir dann will ich auch Soldat sein wenn ich es schon machen muss. Und keine zum Sklavenlohn gehaltente Hilfskraft. Und was anderes ist der Wehrsold nicht. <–also bei den Wehrpflichtigen
Ich wurde ja auch gezwungen wie so ziemlich jeder Schweizer.
Ich dachte mir „die sollen nix von mir haben, und wenn das heisst das ich den ganzen Tag Buch lesen muss“.
Aber die Einstellung „na immerhin bisschen Action“ ist auch machvollziehbar ^^
Ich war ja beim Logistikregiment und da habe ich gelernt „Logistik hat nichts mit Logik zu tun sondern mit Listig“. War zwar auch nur im Büro hatte aber eigentlich genug zu tun mit Ersatzteilbeschaffung für die Instandsetzung von Bundeswehrgerät.
Ich war ja in einem Büro wo drum herum lauter Stabsoffiziere waren. Wenn ich viel zu tun hatte, musste ich mal was kopieren gehn.
Also hab ich das Blatt genommen und erstmal die Runde Age of Empires fertig gezockt.
Dann gemütlich los weil der Kopierer war im anderen Gebäude.
Aber erstmal zu den Köchen auf n Kaffee, Kippchen und einen Snack.
Dann zum Kopierer. Dann wieder zurück weil ich das Blatt zum kopieren vergessen hab.
Dann erstmal Mittagessen und schwätzen mit den Köchen.
Wieder zum Kopierer (wo ich mit denen auch immer geplaudert hab).
Zurück in die Küche um das vegessene Papier zu holen. (Kaffee & Kuchen). Dann wieder zum Kopierer.
Endlich kopiert es das Blatt.
Oke zuerst Papier nach füllen.
Via Umweg (Küche) in den Keller zum Papier holen.
Dann endlich kopieren und zurück in mein Büro (via Küche).
Auf Rückweg eine schachtel Schokolade („nimm, du weisst wo es ist“) an alle verteilt die ich aufm Waffenplatz getroffen habe…
Nochmal in die Küche (Papier und Kopie holen).
Und schliesslich die Arbeit abgeben.
Und dann hörste vom Chef „hui, das ging aber schnell“
Es ist echt ne challenge in der Armee „nicht gut“ zu sein…
/e es hat was gutes mit den Kôchen im gleichen Zug die Grundausbildung zu machen ^^