Das hatte das Wahlrecht der Frauen ( zumindest in Amerika ) auch seitens der Frauen.
Dennoch ist es doch gut wie es gekommen ist, oder?
Was ein Dienst im Sinne der Gesellschaft ist, kommt immer auf die Werte der Gesellschaft an.
MilitĂ€rdienst in Nordkorea und die weibliche Beschneidung sind gesellschaftliche Normen in der jeweiligen Mehrheit der Bevölkerung. ( Ge-Bote, die wiederum Nachteile bei Zuwiderhandlung mit sich bringen ), aber ob diese nun wirklich âdienlichâ sind hĂ€ngt wiederum von der jeweiligen kulturellen PrĂ€gung ab.
Und da fĂ€llt eine Gewichtung in âgutâ und âböseâ leider schwer.
UFF. Das nun ausgerechnet anzufĂŒhren - als extreme Beispiele - hĂ€tte ich wahrscheinlich nicht so frĂŒh in einer argumentativen Erörterung gebracht, aber gut. Ich bin, ungenauerweise, von einer Gesellschaft mit freiheitlicher demokratischer Grundordnung ausgegangen, weil⊠wir nunmal in so einer leben. Jedenfalls versuchen wir das.
MilitÀrdienst in Nordkorea dient vornehmlich der Herrschaftserhaltung, nicht dem Volk. Wir könnten nun empirische Daten dazu erheben, ich gehe aber davon aus, dass wir das gar nicht schaffen könnten.
Wem genau dient die weibliche Beschneidung? Das will mir jetzt bei aller MutmaĂungstollkĂŒhnheit nicht einfallen. Anders als die mĂ€nnliche aus hygienischen oder funktionellen GrĂŒnden ist die weibliche eine grundsĂ€tzliche vorsĂ€tzliche Körperverletzung.
Aber auch da driften die Meinungen weeeeeit auseinander. Da muss man sich nur unterschiedliche Demokratien anschauen.
Den Unterschied zwischen Polen und Deutschland? Frankreich und Amerika?
Brasilien und Russland sind auch Staaten mit
⊠aber einen CSD auf dem roten Platz halte ich derzeit fĂŒr lebensgefĂ€hrlich
Ein GroĂteil gehirngewaschener Nordkoreaner wĂŒrde dir sagen ihren göttlichen Herrscher zu erhalten dient dem Volk
DAS ist genau die Frage. Und da sind wir wieder bei Verschwörungen.
Aus unwissenschaftlichem Blabla entstehen Traditionen, die wichtig sind.
Sowas wie âGott will es soâ hat uns stets durch die Menschheitsgeschichte gefĂŒhrt.
Ich heiĂe sowas nicht gut, absolut nicht. Ich verurteile sowas.
Aber das ist die Folge dessen wenn man unbeweisbare Unwahrheiten, unter dem Deckmantel des Glaubens, als Wahrheit verkauft.
Wissenschaftlich kann ich nachweisen, dass Verkehr mit einer Jungfrau nicht von Aids heilt⊠oder der Verzehr von menschlichen Albinos.
Aber versuch mal Aberglauben zu zerstören.
Du als jemand, der ja offen Aberglauben folgt.
Also ist eigentlich nicht die Frage ob wir sowas gutheiĂen, sondern inwiefern wir ein âRechtâ haben solche aus Fehlinformation und Unbildung entstandenen Gesellschaftsnormen zu Ă€ndern.
Oh⊠und ich mag es mit dir zu âdiskutierenâ. ^^
âŠna hier an diese Wörtchen kannst du eine Menge anhĂ€ngen. In den 80ern hĂ€tten sich hier innerdeutsch die âKapitalistenâ und die Sozialisten einen feinen Schlagabtausch geliefert und allesamt hĂ€tten sich im Recht gesehen.
Ich kehr nicht vor anderer Leuts DemokratietĂŒr, wenn es vor unserer eigenen grade noch so dreckig ist. Jetzt haben wirs aber eingeschrĂ€nkt. Auf DE-EH.
Russland ist ein sehr spezieller Spezialfall. Da wir die Leute hier im Forum nicht verunsichern wollen, lassen wir mal Anspielungen. Aber ja: fĂŒr CSD-Toleranz wĂŒrde ich den roten Platz auch meiden wollen.
Ist nicht möglich, da Aberglaube auf einem tiefemotionalen Level nistet und Logik das Eidechsengehirn nicht tangiert. Zudem wĂŒrde jeder GlĂ€ubige, der keinen Zweifel am eigenen Glauben zulĂ€sst, den Gegenglauben per se verteufeln.
â Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Wir haben kein Recht dazu. Allerdings sollte jeder Mensch das Recht haben, seinen freien Willen zu nutzen und in der Gesellschaft zu leben, die seinen Werten entspricht - ergo: Meine Gesellschaft gefÀllt mir nicht, dann gehe ich weg. Ich bin kein Baum.
Das können dann auch Sekten sein, die sich von Licht ernÀhren wollen. Ist vollkommen gleich. Ich sehe mich nicht in der Position, diesen Menschen Normen aufzuzwingen.
Ăbrigens: genauso wenig möchte ich von jemandem eine Norm aufgezwungen bekommen, die mit meinen Werten nicht vereinbar ist.
Hm⊠die meisten Nordkoreaner der Generation sind in dem festen Glauben aufgewachsen, die Kim-Familie hat keinen Stoffwechsel. Die gehen nicht aufs Klo.
Ein Mensch, der sowas ĂŒber einen anderen lebenden Menschen denkt, ist fĂŒr mich im besten Fall gefĂ€hrlich ungebildet.
Aber, bedenkt man Nordkorea, war âgehirngewaschenâ die bessere Bezeichnung .
Genau, wie eine unbeschnittene Frau heiraten. Das geht mal gar nicht!
Aber das tust du doch, aktiv wie passiv, da du in keinem anarchischem Staat lebst.
Aber offensichtlich versucht du ja Dinge, die dir missfallen, zu Àndern.
Das wĂŒrde ja bedeuten du nimmst dir das Recht heraus Ănderungen mit unbestimmten Ausgang herbeizufĂŒhren
Ganz provokant gesagt⊠die Einstellung hÀtte den Geschwistern Scholl die Leben gerettet
Exakt. FĂŒr mich selbst. Ich lebe dort, wo ich zu den gesellschaftlich vereinbarten Normen ĂŒberwiegend âJaâ sagen kann und mit einem persönlichen âNeinâ keinem auf die FĂŒĂe trete.
Ăndert sich diese gesellschaftlich vereinbarte Norm zu einem persönlich ĂŒberwiegenden âNeinâ, verlasse ich die Gesellschaft, falls die Norm Tendenzen zu stĂ€rkerer Unvereinbarkeit zeigt. Zwinge ich damit jemandem eine Norm auf?
Das ist, vom Prinzip her, aber auch nicht mehr als âBauernfĂ€ngereiâ.
Ein Pyramidensystem!
Bevor wieder mal Zweifel entstehen⊠ich akzeptiere dieses System, das ist nur natĂŒrlich.
Ich wehre mich nur dagegen etwas in âGutâ oder âBöseâ zu unterteilen.
Nach deinen MaĂstĂ€ben wĂ€re eine lokale Mehrheit eben im Recht, egal um was es geht.
40K-Orcs wĂŒrden es âKöppe zĂ€hlenâ nennen.
Und wenn man diese Spirale als MaĂstab nimmt. Naja⊠dann sind wir immer noch nicht weit entfernt von âIch stĂ€rker als du, Frau Keule auf Kopf, ab in die Höhle!â
Und wohin verlÀsst du die Gesellschaft?
In eine âbessereâ Gesellschaft?
Und wenn es keine gibt?
Ah, du liest meine AusfĂŒhrungen auf sehr mĂ€nnliche Art und Weise. WĂ€hrend ich ziemlich typisch weiblich meine, was ich schreibe. Ich schreibe aber nicht nur von aktivem Vermeidungsverhalten oder dem Recht des StĂ€rkeren innerhalb einer Gesellschaft, der automatisch eine schwĂ€chere Minderheit unterdrĂŒckt. Du siehst vorrangig den Kampf, die Auseinandersetzung um eine Meinung. Ich sehe eine friedlichere Variante mit tatsĂ€chlich liberalen AnsprĂŒchen, Diskurs und Abstimmung auf das situativ Beste fĂŒr die jeweilige Gruppierung.
Die Frage hatte ich schon beantwortet.
Es gibt immer eine.
/e an meinen vergessenen Buchstaben merke ich, dass ich mĂŒde werde.
Schreib mir nicht vor was âweiblichâ fĂŒr mich ist!
Nein. Ich sehe, auf das wesentliche reduziert, wie eine Gesellschaft dominiert wird wenn âMoral und Ethikâ keine GĂŒltigkeit mehr haben.
Salopp ausgedrĂŒckt:
Den Krieg gewinnt nicht der mit der edelsten Moral, sondern der der am Ende mehr Soldaten auf dem Feld stehen hat.
Wer entscheidet was liberal ist und was nicht?
Das âGesetz der Naturâ ist vorprogrammiert, deine Moral und Ethik sind menschengemacht und sehr individuell und oftmals irrational⊠oder sogar schĂ€dlich.
Utopia? Unistad?
Amerika? Iran? Die Schweiz⊠die in den 80ern zum letzten mal staatlich eine âZwanghaft triebhafteâ Frau sterilisiert hat?
Ich danke trotzdem. Mit dir sind Chats wirklich immer angenehm. Und das als Aldorette!
Ich verabschiede mich aber auch gleich ins Bett.
Gerne wieder, mit dir macht das SpaĂ ^^
Es ist echt unfassbar wie du einem die Worte im Mund zum Trigger umzudrehen versuchst. ^^
Ich bin mit den âNaturgesetzenâ in all ihrer Grausamkeit ĂŒbrigens fein. Ich möchte nicht krank werden und grade habe ich wenig Lust zu sterben, aber wenn das so kommt, dann kommt das so. Dann kann ich ja immer noch versuchen etwas zu verĂ€ndern (zum Beispiel zu gesunden) - falls möglich. Falls nicht, dann nicht. Bis dahin versuche ich einfach mal, das nicht herauszufordern.
Ăbrigens gilt das auch fĂŒr alle anderen Menschen, die in meinem Leben sind. Ich wĂŒrde bei so manchem unfassbar trauern, aber das gehört dazu.
In der Zwischenzeit bis dahin suche ich mir, extra fĂŒr dich zur Wiederholung, exakt die Gesellschaft, zu deren vereinbarten Normen (auch Moral und Ethik) ich ĂŒberwiegend âJaâ sagen kann und mit meinem persönlichen âNeinâ niemandem auf die FĂŒĂe trete.
Ich kann dir gar nicht genug Herzen dafĂŒr geben, weiĂt du das?
Du SchĂŒft!
versucht die GĂ€nsehaut aus dem Gesicht zu wischen, die sich jedes Mal wieder einstellt, wenn ein neuer Character in Maldraxxus âWillkommenâ geheiĂen wird
Blizzard, ich werde wegen euch noch irgendwann einen Herzinfarkt kriegen.
Wer weiĂ, ob wir nicht auch noch lockdownen, unsere Zahlen sind ja auch wirklich mies.
Aber man kann es eh nicht Àndern, also ob sie zumachen oder nicht, daher nehme ich das entspannt wie es kommt.