Plaudersofa 714 - Chuck Norris und Buddy Holly’s Muttern

Moooment, Auszeit T mit Händen form Was?

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Irgendwie hab ich das Gefühl, heut sind mehrere Todesritter hier unterwegs… kopschüttel

Natürlich habe ich das gesehen.
Ich mag pauschale Urteile nicht sehr, vor allem, da es genug Leute gibt, die den „Witz“ daran nicht sehen, sondern das todernst vertreten - leider genug davon geschlechterfeindlich, je nach Position frauen- oder männerfeindlich. Der Themenkomplex ist eng verflochten.

Für eine Frau wirkst du oft genug in deiner Schriftsprache ordentlich herb. Ich weiss, dass die Spiegelung weder erfragt noch gewünscht war, wenn ich mir das allerdings bei 90% deiner Beiträge denke, dann sollte ich das vielleicht einfach mal niederschreiben, um es aus dem Kopf zu bekommen. Könnte allerdings auch am Avatar liegen - ich erwische ich mich auch, anders zu schreiben, wenn ich ein männliches Konterfei neben dem Beitrag stehen habe.

Danke.

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Ich bin immer da, so heimlich eben wie es mir nur möglich ist. verschwindet wieder und lässt dem sofa freien lauf

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Weißt du denn nicht das Gamer buchstäblich die am härtesten unterdrückte Gruppierung auf dieser Welt sind? Wir müssen uns erheben, den freien Staat Ancapistan gründen und gegen dieses Unterdrückung ankämpfen!

We truly live in a society. Gamers rise up!

Dann dürfte es ja kein Problem sien im Kampf gegen das sprachlich manifestierte Patriarchat und um die patriarchische Unterdrückung von Frauen in Deutschland anzuerkenen aus Solidarität die nächsten … sagen wir 50 Jahre, das genereische Feminimum zu verwenden.

Sind ja alle mitgemeint, ist neutral, setzt ein Zeichen und man muss nur vom einen grammatikalischen Geschlecht zum anderen wechseln.

It’s a no from me, dawg.

Genau deshalb beteilige ich mich nicht mehr an der Diskussion Gendersprache, Gendersternchen oder whatever. Das ist doch nur ein Platzhalter für das, was wirklich wichtig ist und völlig irrelevant. Was interessiert es mich ob jemand komische Sprachakrobatie betreibt?

Wir sind von Mann und Frau gemacht und haben beides in uns, jeder von uns. Außerhalb der Biologie haben wir also viele Optionen, die wir frei entscheiden können. Denn wir sind schon frei, die Einengung passiert durch Konventionen, Religion, soziales Umfeld.

Sei wer du bist und gut.

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Das weiß ich, das muss nichtmal an dem männlichen Avatar liegen. Kam schon mal vor, dass ich für einen Kerl gehalten wurde und man mir kaum glauben wollte, dass ich weiblich bin, „weil ich nicht wie eine Frau schreibe“.

Nun ist die Frage, wie schreibt denn eine Frau so „typischerweise“? Was für Stereotypen und Klischees werden da denn erwartet? (Ist jetzt eher eine rhetorische Fragestellung und nicht an dich speziell gerichtet.)

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Es ist ein Internet-Meme. Und aus irgendeinem Grund hat man Gamer dann mit Anarchokapitalismus verbunden.

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Sarkasmus

Hauptsache knuddelig mit ganz vielen Smileys.

/Sarkasmus

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Der Kelch ging mehrere hundert Kilometer an mir vorbei. xD

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Ich kann ja gern auch mal das soziale Experiment starten, und eine Weile mit einem weiblichen Avatar schreiben. Mal sehen, ob meine Beiträge dann weniger herb wahrgenommen werden. (Hai, Kilreth hier o/ )

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Ich antworte trotzdem.
Frauen scharwenzeln. Männer verschlucken Nebeninformationen.
Während Frauen oft versuchen, sich zweifelsfrei zu erklären, latzt ein Mann oft nur die Main Info auf den Tisch.

Ich bin eine Frau und ich will das nicht.
Gendern ist nur ein Ablenkungsmanöver von echten Problemen. Neutralisieren hast du aber schön gesagt. Menschenmilch. Chestfeeding. Unter dem Strich verzerrt das Gendern sämtliche Errungenschaften der feministischen Bewegung und die Wahrnehmung biologischer Frauen zu einer ins Widernatürliche abdriftenden Groteske.

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Der Witz da drumherum begann mehr oder weniger damit, dass man diverse Probleme und z.B. Angriffe auf Schulen mit Videospielen in Verbindung brachte. Das Internet dachte daraufhin: Machen wir ein Meme draus, wie unterdrückt wir doch durch den Staat werden nur weil wir Spiele spielen!

Dein Avatar trägt ein Krönchen, dass macht dich automatisch schon weiblicher! \o/

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Ich kenne viele weibl. Vertreter ihrer Zunft, denen ist das sowas von müßig, weil sie echte Probleme haben.

Edit:
Und ein fehlendes „*innen“ nach einer Anrede gehört gewiss nicht dazu.

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Hab extra die genommen und nicht meine DK oder meine DH. xD

Um den Brei reden kann ich eben nicht leiden. Wobei ich allerdings auch selber weiß, dass ich schriftlich in Foren oft arroganter wirke, als ich die Dinge eigentlich meine. Reiner Text ist ein zweischneidiges Schwert. Wer mich je reden gehört hat, weiß, dass ich nicht so bin, wie ich schriftlich rüberkomme.
Nur merke ich das beim Schreiben selber eher selten und lasse bei wichtigeren Texten gern mal meinen Freund drübergucken.

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Ich vertrete die Meinung, dass es in der BRD kein Patriarchat im eigentlichen Sinne dieses Wortes gibt.
In der BRD wird benachteiligt, absolut.
Als Behinderter Mensch sprich Krueppel (Ja, das darf ich sagen, ich habe es mir verdient), erlebe ich das Tag für Tag.

Aber nicht in dem der Mann in allen Bereichen des Lebens über die Frau herrscht.
Zudem der Feminismus der heutigen Generation schnell in Männerhass umschlägt.
Übrigens, meine Mutter mit 3 Söhnen ist eine solche „Feministin“.
Es macht seelisch einiges mit dir, wenn deine eigene Mutter den Männern alle Schuld der Welt aufbürdet und du selbst ein junger Mann bist.

Auch wird der Kampf um Gleichberechtigung nur halbgar geführt.
Der Pridemonth wird von vielen Unternehmen verwaschen und als Möglichkeit zum Pinkwashing genutzt, Firmen wie z.B. Lego arbeiten mit ganzen Themenwelten (Friends) an der Festigung eines Rollenbildes der Teilung zwischen Junge und Mädchen.

Ich möchte, dass meine Tochter in einer Welt aufwächst in der SIE und nur SIE entscheiden darf, ob Sie (wie ihr Vater) zu Hause bei den Kindern bleibt, oder Karriere (wie ihre Mutter) macht.
Aber auf keinen Fall soll das Leben meiner Tochter durch andere Personen in ihrem Wahn bestimmt sein.

Wenn es in der deutschen Sprache, ein generische weibliche Form geben würde und es gibt Sprachen auf der Welt die das haben, dann hätte ich damit keine Schwierigkeit.
Wenn du das durchsetzen möchtest, dann hast du meinen Segen, diesen Vorschlag bei der nächsten Rechtschreibreform einzureichen.
Hauptsache es herrscht eine klare grammatikalische Gegebenheit.

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Hey miteinander!
Ich möchte mich eigentlich gar nicht zu sehr einmischen oder ins Sofa dazuflätzen, aber… ich kann etwas nicht ganz unkommentiert lassen. Also here we go:
Sprache eröffnet oder verschließt Welten.

Hier wird stark verallgemeinert, was mir Bauchschmerzen bereitet. Dem einen mag Gendern auf den Keks gehen und das kann ich zum gewissen Grad auch nachvollziehen. Ich denke, hier will auch niemand sagen, dass es nichts wichtigeres gäbe, doch bitte lasst nicht außer Acht, welchen unheimlichen Einfluss der Gebrauch der Sprache auch auf das Denken und insbesondere auf das Verständnis und Begreifen unserer Umwelt hat.

Edit: Äh, was ich so in aller Kürze also versuche zu sagen ist: Es ist nicht einfach in dieser Sache einen gemeinsamen Boden zu finden, insofern sind solche Gespräche wichtig und meiner Meinung nach vollkommen richtig. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass die Verwendung von Sprache eben… naja… einen… riesigen Unterschied macht. Wer will, dem kann ich auch etwas Literatur empfehlen. (Bitte nicht bevormundend verstehen, lediglich ein Angebot, falls Interesse besteht.)

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Naja gut. Dachte nur, gemeinsames Steuererklärung ausfüllen sei romantisch.
Darum macht man das auch im Frühjahr damit mans auf den Valentinstag schieben kann?

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Noch ein Nachsatz: Gendern macht beide biologischen Haupt-Geschlechter in ihrer Einzigartigkeit zunichte.
Ich verstehe nicht, weswegen wir akribisch die winzigsten Unterschiede in neue Bezeichnungen formulieren müssen - aber ich weiss, dass die gesellschaftliche Wahrnehmung davon was normal ist (nämlich die allermeisten Menschen ohne gesellschaftsgefährdende Neigungen) noch Aufholbedarf hat.

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