Plaudersofa 729 - Melodien für Melonen

Schöner kann man es kaum sagen :smiling_face_with_three_hearts:

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Kauf ein seltsames Kunstwerk für mich mit.

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Das sehen Numerologen sicher anders. :crazy_face:

kichert

Was mich früher immer an der Sache “Alter” genervt hat, ich wurde ständig gnadenlos unterschätzt.
Bin halt klein und habe große Augen (nein, ich sehe nicht aus wie ein Gnom), das reichte vielen schon aus mich wie ein kleines Mädchen zu behandeln.
Und das nervt fürchterlich.

Aber mittlerweile brauche ich keinen Ausweis mehr für Tabak, das ist doch schon mal was. :smiley:

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Ich fühle mich unweigerlich zehn Jahre zurückversetzt.
Der Unterschied, ob ich mir an jenem Tag einen Bart stehen ließ oder nicht, hat maßgeblich beeinflusst, ob ich Ausweis zeigen musste oder nicht.

Ohne Bart sah ich aus wie 15, mit Bart wie 28.

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Das kann ich unterschreiben. Der unterschwellige bis offensichtliche Sexismus kommt noch dazu. Mittlerweile ist das besser geworden. Ob das am bösen Blick liegt, am Zynismus oder der Fachkompetenz - oder an allem - vermag ich nicht zu sagen.
Lieb sein und höflich, was man einem Mädchen eben so indoktriniert, hat mir jedenfalls nur bedingt geholfen. Auf keinen Fall hilft es dabei, beruflich respektiert zu werden.

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Da ich mit 4 Brüdern aufgewachsen bin, war ich von Anfang an eher nicht so lieb, da kampferprobt.

Zudem in meiner Jugend schlaksig, kurzhaarig und klamottenmäßig leger und wurde deshalb bis in meine Zwanziger oft als Junge angesprochen.

Das hat sich geändert, mit den Jahren. :wink:

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Wenn Männer Ar.schlöcher sind sind sie voll männlich und stark!
Wenn Frauen Ar.schlöcher sind sind sie voll zickig und Schwierig!
Wenn Männer jeden Tag eine Neue haben sind sie voll die Bringer!
Wenn Frauen jeden Tag einen Neuen haben sind sie voll die …!

Gleiche Situation/Handlungen und völlig andere Bewertungen dieser. Da muss sich echt noch viel ändern.

:smiling_imp:

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Ich hab das mal verallgemeinert, denn sowas wurde mir auch beigebracht, nicht nur meiner Schwester.

Geholfen hat es wenig, sei es bei Anträgen bei Ämtern noch bei anderen Anliegen. Da ist man mit der nötigen Dreistigkeit immer besser gefahren.

Leider.

Ja, ähnliches auch bei entsprechend großen Altersunterschieden bei den Lebenspartnern.
Wer sich daran stört oder Unterschiede macht gehört geohrfeigt bis er lacht, und dann weil er lacht.

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Schreib mir aber bitte die Fragen nochmal auf an Ahmet; ich find das nämlich spannend und vielleicht wird so beiden geholfen.

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Danke, das kann ich gerne machen.
Ich finde es halt Schade, dass es immer so einseitig dargestellt wird.

Heute hatten wir (BAMF) eine Tagung mit der Diakonie, was man sich da anhören durfte ist unfassbar.
Da wurden tatsächlich Fragen gestellt wieso man das Recht nicht beugen kann um „die paar“ Flüchtlinge aus Äthiopien und Eritrea anzuerkennen, dabei ist es im Gesetz genau geregelt wie wir verfahren dürfen.

Dann wurde darauf verwiesen, dass es Gesetze gibt an die wir gebunden sind und schon wurde gesagt: „war ja klar, dass man die Verantwortung abschiebt.“

Als wenn wir die Gesetze machen.

Ich schreib später die Fragen auf.

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Sehr cool! Vielleicht kriegen wir seine Frau ja doch noch auf B1+
Mit den entsprechenden Unterlagen traue ich mir ja die Vorbereitung direkt auch zu. (:

PS: Ahmet ist unser Schriftführer und steht auch auf der Landesliste recht weit oben. Also hau ruhig alles mögliche in den Katalog, das du wissen wollen würdest.

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Wäre schön wenn endlich mal Gesetzte gemacht würden die eine vernünftige Integration erlauben würden. Wäre es eventuell nicht schlauer selbst denen die zwar abgelehnt wurden aber nicht abgeschoben werden können Sprachunterricht/Ausbildung und möglicherweise auch Arbeitsmöglichkeiten zu geben.

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Darüber kamen wir aufs Thema. Die Kurse wurden wohl hier lokal seit Pandemiestart ausgesetzt.

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Solche Kurse sollte es eigentlich täglich in jeder Unterkunft geben. Das ist mit das Wichtigste was diese Menschen brauchen.

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Nicht nur da, sondern auch die für die Einbürgerung, um das spezifiziert zu benennen.

Hab offiziell 20 Minuten fürden Fragenkatalog beantragt. :joy:

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Ein großes Problem ist auch die scheinbar gewollte „Ghetto“ Bildung.
In einigen Stadtteilen besteht überhaupt nicht mehr die Notwendigkeit auch nur ein Wort Deutsch zu können und wenn man zum Amt muss nimmt man einen jungen Menschen mit der dann übersetzt.

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Ich grüße den Forengott, denn ich bin noch da!

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Das resultiert aber aus der verfehlten Migrationspolitik der 60/70/80 Jahre. Diese Versäumnisse kann man nicht mehr aufholen. Und deshalb sollte man den Menschen die jetzt ankommen die Sprachkenntnisse unbedingt beibringen.

Ich finde es sogar respektlos gegenüber dem Land, wo man leben möchte, wenn man nach vielen Jahren, wie es oft vorkommt, die Sprache immer noch nicht oder nur sehr gebrochen spricht.
Es wäre das erste was ich täte in einem anderen Land, die Sprache zu lernen.

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Das gibt es (leider) aber auch anderswo.
Siehe China Town;oder mal jemand in Swakopmund gewesen? „Man spricht deutsch.“

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