Private Frage - Krank in die Arbeit gehen - eure Meinung?

Liebe Community,

Heute möchte ich gerne mit euch über ein persönliches Thema reden bzw. mir eure Meinung einholen. Da ich mir mit meiner Entscheidung sehr unsicher bin - warum erkläre ich euch gleich - dachte ich mir es könnte nicht schaden einfach mal Gleichgesinnte WoW-Liebhaber zu fragen was ihr denn denkt und tun würdet.

Ich danke euch vorab schon für eure Antworten und die Zeit das hier zu lesen, dass bedeutet mir viel :slight_smile:

Worum gehts ?

Vor 1.5 Wochen wurde meine kleine Tochter, 9 Monate alt, mit Fieber krank und bekam zusätzlich ihre Zähne. Knapp eine Woche kämpften wir mit viel Weinen, Fieber, Müdigkeit, nichts passte… es war echt hart. Nachts gab es kaum Schlaf und Tags versuchte man die Kleine irgendwie zu beruhigen, ihr zu helfen und für sie da zu sein.

Am Montag dieser Woche ging ich noch ganz normal zur Arbeit, ich arbeite Nachtschicht in einem Handwerksbetrieb. Ich hatte da selbst schon Halsweh und meine Ohren machten zu, so dass ich nicht mehr gut gehört habe. Aber es ging. Ich habe mir dann eine Ibu eingeschmissen und die Nacht über die Bühne gebracht.

Am Dienstag morgen fuhr ich dann mit meiner Tochter zum Kinderarzt und legte mich danach schlafen. Als ich aufwachte war ich extrem erkältet. Nebenhöhlen komplett zu, Nase zu, Kopfweh, schlapp… kurz ich war fertig. Also meldete ich mich krank und ging am Nachmittag in die Sprechstunde und wurde für die Woche krankgeschrieben.
Gegen Donnerstag wurde dann auch meine Frau krank dh. Ich musste mich zusätzlich zu mir selbst und dem Baby auch um sie kümmern.

Zum erholen kommst du da wenig denn das Baby will trotzdem bespaßt werden und deine Frau braucht auch mal Entlastung und selbst Ruhe und Erholung.

Nun ist Samstag Nachmittag und mir geht es besser aber nicht gut. Ich habe immer noch einen bösen verschleimten Husten, die Ohren sind immer noch etwas zu und die Nase läuft. Meine Kraft ist einigermaßen wieder da, aber ich bin noch sehr müde und generell erschöpft.

Mein Arbeitgeber war schon gar nicht begeistert das ich dieses Wochenende nicht wieder arbeiten komme da Samstag / Sonntag viel Arbeit anstand im Betrieb und er meinte am Telefon nur „Ich bin schon 70 und immer nur am kämpfen… aber wenn du wirklich krank bist dann hilft es nicht… meld dich einfach wieder wenn es geht“ und legte auf.

Für mich klang da so als wolle er mir unterstellen das ich nicht wirklich krank sei, was ich echt fies finde denn das ist jetzt das 2te mal in einem Jahr das ich eine Woche krank bin. Ansonsten war ich jeden einzelnen Arbeitstag fleißig. Es wirkt so als erwartet mein Chef das mir der Betrieb und dessen Erfolg genauso wichtig ist wie ihm selbst… aber das ist doch absurd. Ich bin „nur“ Mitarbeiter und natürlich müssen Löhne gezahlt werden und alles, aber warum soll ich meine Gesundheit aufs Spiel setzten nur damit er Profit schlagen kann ?

Nun ist die Frage… gehe ich am Montag nochmal zum Arzt und lasse mich noch 2-3 Tage mehr krankschreiben um die Erkältung wirklich auszukurieren, oder sollte ich besser wieder arbeiten gehen um den Frieden im Betrieb zu wahren ? Bitte helft mir und teilt mir eure Meinung mit… ich bin stark hin- und hergerissen. Mein Herz und Gefühlt sagt mir ich sollte mich noch schonen weil ich einfach nicht fit bin und ja immer noch Symptome habe… mein Verstand sagt mir ich sollte besser wieder gehen…

Danke an alle und Liebe Grüße,
Euer Kenion

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Eine interessante Frage fürs WoW Forum. Wäre im „Off-Topic“ vlt. besser aufgehoben.
Meine einfache und klare Meinung:
Wer Krank ist bleibt zu Hause. Geh am Montag um Arzt, befrage ihn und gönne Dir die Notwendige Ruhe.

Und Dein Chef hat es doch auch so formuliert

Da gibt es für mich nichts zu deuteln.
Und schlimmstenfalls gehst Du krank zur Arbeit und steckst wohlmöglich noch Kollegen an. Damit ist dann erst recht keinem geholfen.
Und das es wohl ansteckend ist beschreibst Du ja selber, sonst würdet ihr zu Hause nicht alle „auf der Nase liegen“.

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Das ist in mittelständischen Unternehmen besonders witzig, wenn der Chef das selbst macht und damit die halbe Firma lahm legt. :wink:

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Krankschreiben lassen, es dankt dir sowieso niemand. Ich spreche da aus absolut aktuellster Erfahrung noch aus diesem Jahr… Am Ende bist nur irgendeine Nummer. Krank ist krank, fertig. Hab da auch meine Lektion gelernt

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wenn krank, dann zuhause bleiben

es bringt den anderen nix, wenn man als wandelnde seuchenschleuder noch alle mit ansteckt

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Ich denke auch, dass es im Offtopic besser gewesen wäre, antworte aber trotzdem.

Wenn du nicht fit bist (und ich meine nicht „morgens läuft meine Nase ein bisschen, eine halbe Stunde später geht es aber wieder“), dann bleibt zu Hause. Nicht nur, damit du andere nicht ansteckst sondern auch - verschleppte Erkältungen können unbequeme Dinge nach sich ziehen (als Beispiel Herzmuskelentzündungen, etc, die Liste ist lang) und auf Grund dessen könntest du länger ausfallen, als wenn du dich einfach ordentlich auskurierst.
Aber ich kenne das. Wenn ich erkältet bin wird auch erst einmal erwartet, dass ich Homeoffice mache, anstatt mich krankschreiben zu lassen. (witzig, vor 2020 war „Mobiles Arbeiten“ bei uns noch nicht einmal möglich, weil böses Teufelszeug…) Ich saß somit schon krank daheim, halb versifft vor meinem PC und habe „Homeoffice“ gemacht, anstatt einfach zum Arzt zu gehen und mich mit viel Schlaf auszuruhen.

Daher mein Tip: Bist du nicht fit, geh zum Arzt. Klar passt das dem Chef nicht, aber das ist für dich unerheblich, denn deine Gesundheit bekommst du im schlimmsten Fall nicht wieder, gedankt wird es dir sowieso nicht.

LG
Klavy

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Wenn du krank bist bleib daheim. Es gibt nichts nervigeres als wenn der gesamte Betrieb erkrankt. Und deine Produktivität leidet auch darunter. Deinen Chef kann ich vollkommen verstehen, ich habe auch andauernd mit kranken Mitarbeitern zu kämpfen. Aber krank ist krank.

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Aus der Sicht als Führungskraft sag ich ganz klar:
Wenn krank, dann gehe nicht zum Arbeiten!
Egal ob es es 1 Tag oder 1 Woche oder 1 Monat oder 1 Jahr ist.

Mir die Frage zu stellen oder nachzuprüfen ob derjenige im Team wirklich krank ist, liegt nicht in meiner Verantwortung. Dafür gibt es Berufszweige mit Medizinstudium die das besser beurteilen können.

Meine Aufgabe besteht darin die anfallenden Aufgaben bestmöglich zu verteilen oder Aufgaben hinten anzustellen, bist der MA wieder fit ist. Wie die Maßnahmen aussehen können ja ganz unterschiedlich sein und hängt auch mit der Dauer der Krankheit zusammen.

Lieber habe ich einen MA der 1 Woche krank ist und danach wieder 100% fit, als jemand der sich 2-3 Wochen zur Arbeit quält und nicht volle Leistung bringt. Im dümmsten Fall danach sogar noch komplett 2 Wochen ausfällt weil er eine Grippe verschleppt hat.

Grüße

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Ich bin eine Woche krank geschrieben gewesen, mit Ner Grippe.
Am Montag hab ich mich wieder einigermaßen gut gefühlt, aber ich war immer noch sehr heißer, hatte immer noch Halsschmerzen und verschleimt war auch noch alles.
Ich habe mich für weitere Tage krank schreiben lassen, weil mein Körper die Krankheit halt immer noch nicht überwunden hat, sonst wäre ich nicht so heiser gewesen und der gelbe Schleim wäre auch nicht da gewesen.
Vermutlich hätte ich aber wieder arbeiten können, ich wollte es aber nicht riskieren einen Rückfall zu bekommen oder meine Kollegen anzustecken.

Du solltest dich also weiter krankschreiben lassen und so wie du dich fühlst was du beschrieben hast, für eine weitere ganze Woche.

Mein Onkel ist an einer verschleppten Erkältung gestorben, weil er es nicht ernst genommen hat. Mit sowas ist nicht zu spaßen.
Deine Gesundheit geht klar vor, völlig wurscht was dein Chef dir eventuell unterstellt oder vorwirft.

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Kleine „Anekdote“ zu dem Thema.

Kurz vor Weihnachten, genau genommen eine Woche vorher habe ich mich am Donnerstag von einem Kollegen am Kafeeautomaten „verabschiedet“.
Wir scherzten ein bischen weil ich in den Urlaub ging und er den Freitag noch arbeiten musste.
Er scherzte noch das er sich vieleicht einen Krankenschein für morgen holt, weil er leichte schmerzen in der Hüffte hätte.
Als ich 3 Wochen später im Januar aus meinem Urlaub wieder kan, erfuhr ich das er im Krankenhaus liegt, und wohl nichtmehr wieder kommen würde.
Eine weitere Woche später erreichte uns dann die Nachricht von seinem Dahinscheiden.
Zwischen dem Scherzen am Kaffeautomaten und seinem Dahinscheiden lagen also ganze 4 Wochen!

Warum ich das erzähle ist einfach: Deine Gesundheit geht IMMER vor IMMER! Man mag sich oft Gedanken um die Kollegen machen, will sie nicht mit der Arbeit alleine lassen usw. usw.
Aber du hast nur eine ein Leben, und das steht immer vor der Arbeit.

Ob du arbeiten kannst oder nicht, das muss du selber einschätzen. Aber im Zweifel würde ich mich immer für meine Gesundheit entscheiden. Immer und ausnahmslos!

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Danke für eure lieben und aufbauenden Worte ! :slight_smile: Das bedeutet mir sehr viel und hilft mir auch.

Wisst ihr ich bin jetzt Ende 30 und meine Kollegen teils Anfang Mitte 20. Die gehen krank zur Arbeit, rotzen und husten da rum usw…

Deswegen mache ich mir Sorgen meinen guten Ruf zu gefährden indem sie denken könnte ich sie Arbeitsfaul usw… Weil sie eben „durchziehen“. Allerdings und das muss man auch klar sagen haben sie weder Frau noch Baby zu Hause und schon gar keine Kranken. Sie wohnen bei Mama und Papa oder allein ohne Partner dh. können sich den ganzen Tag ins Bett legen, schlafen und erholen.

Mein Leben sieht und sah die letzte Woche leider anders aus. Ich musste trotz Grippe Nachts mit dem Baby aufstehen, bekam wenig schlaf, musste einkaufen, kochen, den Haushalt einigermaßen machen usw… Erholung war da nur zweiranging wann es eben ging.

Vorhin erhielt ich noch eine Whatsapp von einem der jüngeren Arbeitskollegen der in etwa sowas schrieb wie: „Manchmal denke ich du bist arbeitsfaul - aber das stimmt ja nicht weil du bist ja krank… und weil du ja so fleißig bist wirst du dich bestimmt freiwillig für nächsten Donnerstag zum Arbeiten am Vatertag melden“

Was soll man denn davon halten ? Das impliziert doch ganz klar das man denkt „so schlimm ist es nicht, da muss man nicht zu Hause bleiben“… dieses Unterstellen man sei nicht richtig krank bzw. krank genug um 1.5 Wochen zu Hause zu bleiben… einfach traurig :frowning:

Man muss aber auch sagen, ich habe den Eindruck das dieses Problem nur in kleinen (Handwerks-)betrieben der Fall ist. Denn von Freunden und meiner Frau weiß ich das große Unternehmen niemals so ein Trara veranstalten wenn man 2x im Jahr krank ist, oder einem gar ein schlechtes Gewissen oder sonst was machen. Da meldet man sich krank und fertig. Klar da puffern dann 100 oder 1000 andere Mitarbeiter die Arbeit weg, dass ist was anderes als wie bei uns 8 Mann, keine Frage, aber trotzdem.

Was denkt ihr denn noch dazu ? Wie geht man mit sowas um ? Vor allem graust es mir jetzt schon wenn ich dann Ende nächster Woche wieder gehe das blöde Sprüche kommen werden… :frowning:

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Ganz ehrlich? Bleib zu Hause wenn du krank bist und schau, dass es dir gut geht. Wenn deine Kollegen sich zur Arbeit schleppen und ihre Bazillen dort fröhlich verteilen (machen die bei mir auf der Arbeit auch unglaublich gerne und dann ist das Gejaule groß, wenn noch mehr krank sind), dann ist das so.

Aber du lebst für dich und dein Leben. Am Ende wird es dir keiner danken, dass du krank zur Arbeit gekommen bist. Weder dein Chef, noch deine Kollegen und schon gar nicht dein Körper.

Pfeif einfach auf das Gefühl, dass du es „schuldig“ bist zur Arbeit zu kommen. Wenn du krank bist, bist du krank. Ende.

Edit:

Ignorieren und gar nicht erst drauf eingehen. Warum solltest du dich an einem anderen Tag freiwillig melden wenn du krank bist? Und für solche Kollegen willst du zur Arbeit kommen? :smiley:

Einfach nein. Ich weiß, dass das schwer fällt. Ich hadere auch immer mit mir und denke mir „Fu. wenn ich jetzt nicht gehe, dann fehlt jemand und alle haben Stress“
Bis ich ne Erkältung ganz böse verschleppt habe und selbst jetzt immernoch!! husten muss, wenn ich zu sehr lache. Von daher. Lass die Leute reden und mach das, was dir gut tut. Und wenn es Auskurieren ist, dann ist es so

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Der zitierte Satz zeigt doch schon wieviel Wertschätzung du von zumindest einem Kollegen hast … Wenn du am Vatertag arbeiten könntest (und wolltest) und er ihn feiern kann ,ist alles nicht so schlimm …so lese ich es zumindest…

Ich hab auch mein Leben lang so krank gearbeitet,das es schon nicht mehr an Dummheit grenzt ,sondern weit drüber ist :upside_down_face:.
Was ist der Erfolg gewesen ? Mehr Geld ,bessere Konditionen ? …Ganz und gar nicht …sondern eher , das der Chef davon ausging ,das man in jedem Fall kommt und Kollegen die gelegenheit nutzen selbst ausgiebig krank zu feiern …

Wenn du in deinem Job gut bist ,wird der Chef eh nichts machen …wenn nicht ,ists auch mit der Krankheit egal. Kurier dich aus und sorge für deine Familie :wink:

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Ich glaube vielen muss erstmal bewusst werden nicht für den Betrieb verantwortlich zu sein.

Damit meine ich nicht blau machen, weniger arbeiten als man könnte usw.

Eher, du hast nur einen Körper, dieser ist zu schade um für andere taschen beschädigt zu werden. Es dankt dir eh keiner.

Von dem her, gelben Schein, auskurieren und dann zurück.

Wie die Arbeit verteilt wird, liegen bleibt oder von Führungskräfte geweint wird das der kunde dann unhappy ist, ist definitiv nicht dein Problem.

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Das liegt nicht an der Größe des Betriebes, sondern an den jeweils verantwortlichen.

An sich hört es für mich so an als wenn deine Arbeitssituation allgemein unbefriedigend ist, auch wundert mich ein wenig der Altersschnitt in eurem Betrieb.

Also der erste Eindruck vom Chef und Kollegen ist „Notdurft“.

Hat man in deinem Handwerksbereich nicht gute Aussichten auf einen anderen Arbeitgeber?
Nichts was du hier jetzt im Forum beantworten musst. Ist eher als Denkanstoß gedacht.

Wie gesagt, krank ist krank. Es ist deine Gesundheit die kein anderer dir wieder geben kann.

Und die Psychische Belastung die du jetzt ausgesetzt bist, macht die Situation auch nicht besser.

Arbeitgeber gibt es viele. Gesundheit nur eine.
Und in Deutschland ist das Arbeitsgesetz deutlich Arbeitnehmerfreundlicher als in anderen Ländern. Bezüglich Verfehlungen vom Arbeitgeber lohnt es sich vielleicht auch Mal sich über das Thema Beruf Rechtschutz zu informieren.
Bei einer Klage gegen den Arbeitgeber sind diverse Nachrichten auf dem Handy als zusätzliche Belege Gold wert.
Vorausgesetzt euer Weg sollte Mal diese Richtung einschlagen.

Grüße

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Wenn dein Chef mit 70 noch aktiv ist, ist das seine Entscheidung. Er kann aber nicht seine persönlichen Entscheidungen als Erwartungshaltung an andere weiterreichen. Wenn jemand krank ist, ist er krank.

Zudem ist keinem geholfen, wenn du krank zur Arbeit gehst und dann deinen Chef oder andere Kollegen ansteckst und dann fallen die aus. Oder die stecken dann ihre Partner und Kinder an und die fallen aus.

Persönlich kann ich Kollegen nicht leiden, die krank zur Arbeit kommen und riskieren, dass sie andere anstecken. Aber das ist eine rein persönliche Einstellung.

Du sagst, du hast immer noch einen bösen verschleimten Husten. Ich weiß ja nicht, was du genau arbeitest, aber den würd ich in jedem Fall lieber noch etwas auskurieren, bevor er sich festsetzt.

Dieser jüngere Arbeitskollege hat womöglich keine Kinder. Insofern kann er dann doch bitte selbst am Vatertag arbeiten, er ist ja kein Vater, dann braucht er auch nicht frei. :wink:

Einfach ignorieren. Wenn da noch was kommt, würd ich da nur einmalig reagieren und sinngemäß sowas sagen wie, dass man sich beim nächsten Mal persönlich in die Firma schleppt, egal wie bescheiden es einem geht, um die Krankmeldung persönlich abzugeben, damit sich a) die lieben Kollegen selbst davon überzeugen können, dass man wirklich krank ist und b) sie daran „teilhaben“ können, indem man jedem noch kurz persönlich ins Gesicht niest/hustet. Am Ende bist du zum Arbeiten da und nicht um dich vor irgendwelchen Kollegen zu rechtfertigen, die sich scheinbar einen Feuchten dafür interessieren, wie es dir geht, wenn sie so einen Käse von sich geben.

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Es gibt immer diese Vorgesetzten, die genervt davon sind, wenn man sich krank meldet. Das ist leider so.
Aber es bringt nichts, wenn du dich auf der Arbeit quälst, eventuell nicht die volle Leistung bringen kannst und dann noch Kollegen ansteckst.

Es ist für den Arbeitgeber immer blöd, wenn jemand ausfällt. Gerade wenn es ein kleinerer Betrieb ist.
Aber man sollte sich selbst nicht quälen, auch wenn es vielleicht im ersten Moment negativ aufgenommen wird. Du bist nicht der erste, der in deinem Betrieb mal krank wird.

Wenn man krank ist, ist man eben krank :man_shrugging:t2:

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Hey Leute :slight_smile: Ich bin ehrlichgesagt etwas überwältigt von so vielen netten und verständnisvollen Antworten, vielen Dank an euch alle ! Ich wusste es ist eine gute Entscheidung mit Gleichgesinnten zu reden.

Auch wenn mein Thema an sich nichts mit WoW zu tun hat, so habe ich doch immer den Eindruck das WoWler einander irgendwie verstehen und eine zumindest ähnliche Mentalität teilen. Vielleicht bilde ich mir das alles auch nur ein, aber es kommt mir zumindest so vor.

Ihr habt recht, am Ende dankt es einem niemand. Ich erinnere mich noch als einer der jüngeren Kollegen um Weihnachten einen Bandscheibenvorfall hatte und dann 10 Wochen krankgeschrieben war. Am Ende erzählte er mir der Chef habe ihn, als er wieder kam, nicht einmal gefragt wie es ihm denn nun ging…

Es ist auch meiner Meinung nach dieser „Alte Schlag“ der Chefs die gerackert haben bis zum Umfallen… die arbeiten und nichts als arbeiten… Was man aber bei meinem Chef nicht vergessen darf ist, dass er selbst körperlich bei sehr schlechter Gesundheit ist und dazu kräftig raucht und säuft… auch unter der Woche leider.

Wir Mitarbeiter führen den Betrieb und die Produktion komplett eigentständig, dh. er kommt dann nur gegen 5 Uhr Morgens und schaut ob alles passt.

Angst um meinen Arbeitsplatz habe ich jetzt nicht, da ich eine Führungskraft bin und immer (zumindest denke ich das) eine gute Leistung bringe und mein Bestes gebe. Aber eben dieses „Geschwätz“ der Kollegen die sich selbst kränkelnd in den Betrieb schleppen und dann scheinbar lästern… das nervt einfach. Weil es indirekt einen Druck erzeugt man müsste das selbe auch machen und wenn nicht… dann ist man gleich „Arbeitsfaul“.

Das lustige ist ja das von uns 8 Mitarbeitern nur 2 Kinder haben, ich und ein anderer… von daher hätte ich schon gerne meinen Vatertag „gefeiert“ zumal es mein aller erster ist :frowning:

Auch der Eindruck man müsse es wieder gutmachen weil man jetzt krank war enttäuscht mich einfach. Es ist als würde man dafür bestraft werden krank zu sein… als ob ich mir das ausgesucht habe… Naja.

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Das Interessante ist ja auch, das du mit 1-2 Wochen Krankmeldung und vollständiger Genesung der Krankenkasse weniger kostest, als wenn du etwas verschleppst und dann erst richtig flach liegst + Medikament + Chronische Erkrankungen usw.

Deine Kollegen zahlen Krankenkassenbeiträge.
Je mehr Leute Krank sind oder krank bleiben, erhöhen sich die Beiträge. Also auch die Kosten deiner Arbeitskollegen und vom Chef.

Also durch korrekte Auskurierung ersparst du deinen Kollegen zukünftig bares Geld. :wink:

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