Der orcische Klingenmeister
Ein Hilfsversuch zum Ausgestalten des KonzeptsVorwort
Nehmt den Guide also mit einem Körnchen Salz und ansonsten viel Spaß beim Lesen!
Geschichte der Klingenmeister
Die normale Zeitlinie
Der Anfang
Circa 800 Jahre vor dem Ersten Krieg, haben sich wandernde Orcs aus Gorgrond in den Bergen und Steppen der fruchtbaren Region Talador niedergelassen, darunter auch der Klan der Brennenden Klinge. Diese erste Siedlung heißt „Hallvalor“ und befindet sich im östlichen Nagrand in der Nähe zur Grenze von Talador. In der normalen Zeitlinie wird diese alte Heimat später als „Ruinen der Brennenden Klinge“ bekannt sein. Dank der Freundschaft zum Kriegshymnenklan blieb die Brennende Klinge in Nagrand, während andere Klans vertrieben wurden. Wann genau sich in dieser Zeit die Tradition der Klingenmeister gebildet hat, ist nicht bekannt aber es wird zumindest angenommen, dass sie auf jeden Fall schon lange vor der Korruption der Horde Bestand hatte. Ebenso muss sich in dieser Zeit das besondere Band zwischen den Schamanen (Flammensehern) des Klans mit dem Element Feuer gebildet haben, welches sie auch für das Schmieden der legendären Klingen verwenden.
Aufstieg der Horde
Wie die anderen Klans auch, trat der Klan der Brennenden Klinge der alten Horde bei mit all den dunklen Konsequenzen, die man so kennt. Es gibt keine genauen Beschreibungen, wie Klingenmeister sich an den Kämpfen gegen die Draenei beteiligten, aber es ist (meiner Meinung nach) davon auszugehen und kann man entsprechend auch ins Konzept einbinden, so man einen Veteran aus der Zeit spielt.
Zwei Jahre vor dem Ersten Krieg, wurde Kargath Messerfaust mit der Eliminierung der Hocharakkoa von Himmelsnadel in den Spitzen von Arak betraut und hat eine Streitmacht bestehend aus dem Klan der Zerschmetterten Hand, der Brennenden Klinge und dem Drachenmalklan angeführt und schließlich durch einen Komplott mit den aussätzigen Arakkoa den Krieg gewonnen und damit die Zivilisation der Hocharakkoa zerstört. Genauere Informationen zur Beteiligung der Brennenden Klinge gibt es auch hier nicht, schlicht die namentliche Erwähnung, aber es gibt genügend Freiraum, um für den eigenen Charakter Geschichten aus dem Krieg zu erfinden oder Legenden davon als jüngerer Charakter gehört zu haben.
Der Erste und Zweite Krieg
Der Klan der Brennenden Klinge hat sich der restlichen Horde bei der Durchquerung des Dunklen Portals angeschlossen. Nach Garona der Halborcin wurden manche Orcs wahnsinnig beim Anblick der fremden Welt und viele schlossen sich an diesem Tag der Brennenden Klinge an, was uns zumindest schon eine gewisse Ahnung von dem Zustand des Klans und seiner Korruption gibt.
Im Zweiten Krieg wird die innere Zerstörung des Klans schon sichtbarer, denn zu dem Zeitpunkt wird der Klan samt der Klingenmeister nicht länger als Klan angesehen, sondern eher wie eine Naturgewalt. Von Chaos gesteuert, ohne Führung und nur auf Zerstörung getrimmt, müssen schon Oger sie in Zaum halten, damit sie nicht der Horde zu gefährlich werden. Also vollkommene Berserker.
Die Brennende Klinge war an der Schlacht an der Schwarzfelsspitze, die den Höhepunkt des Zweiten Krieges markiert, beteiligt und wurde schließlich beim finalen Kampf am Dunklen Portal durch die Truppen von Uther Lichtbringer zerschlagen. Ab diesem Zeitpunkt gibt es den Klan in der früheren Form nicht mehr und spaltet sich in ehrenhafte Klingenmeister und Dämonenkultisten samt korrumpierten Klingenmeistern auf.
Der Dritte Krieg
Die übrigen Klingenmeister, die noch an den letzten Resten ihrer Ehre festhalten, schwören den Schwur, sich selbst und ihr Volk von dämonischer Kontrolle ein für allemal zu befreien. Sie schließen sich Thrall als seine Ehrengarde an. Die andere Strömung bestehend aus Klingenmeistern, die der dämonischen Korruption verfallen sind, finden sich unter anderem bei Anführern von der Brennenden Legion verschworenen Splittergruppen des Schwarzfelsklans. Ebenso gibt es viele Klingenmeister in den Streitkräften von Magtheridon bei den Höllenorcs.
Traurige Überreste auf der Scherbenwelt
In der Scherbenwelt leben zahlreiche Klingenmeister der Höllenorcs, aber auch Lantresor von der Klinge, ein Halborc, der es geschafft hat die Oger der Felsfäuste unter sich zu vereinen und die Ruinen der Brennenden Klinge bewohnt. Da Lantresor vor Jahren durch das Dunkle Portal zurückgekehrt ist, nachdem er zwei Kriegshäuptlingen (Schwarzfaust und Orgrim Schicksalshammer) gedient hat, könnte man Ähnliches auch für sein Konzept überlegen, so man das denn will.
Garroshs Feldzug in Pandaria
Während der Teil der Brennenden Klinge, der Dämonen verehrt, noch Jahre nach dem Krieg in Durotar und Umgebung Chaos stiftet, ist von den Klingenmeistern bis auf den Ausbilder Ronakada wenig zu sehen. Es ist sicherlich auch nicht angenehm mit Resten der Brennenden Klinge in Orgrimmar zu leben, die aus mittlerweile der Horde treuen Hexenmeistern bestehen, wie zum Beispiel Neeru Feuerklinge. Doch während des Pandaria-Feldzuges nutzt Garrosh Höllschrei auch Klingenmeister in seiner Streitmacht, wobei es unklar ist, ob es sich um alte Veteranen handelt oder kürzlich ausgebildete Klingenmeister. Auf jeden Fall sind Klingenmeister in den Kämpfen und auch in der Belagerung von Orgrimmar auf Garroshs Seite involviert. Das schließt natürlich nicht aus, dass es auch Klingenmeister bei den Rebellen gegeben haben könnte, aber es verwundert nicht, dass sie sich wahrscheinlich gerne am Massaker in der Kluft der Schatten beteiligt haben.
Das große Kosh’harg
Beim kürzlichen „ersten“ (die Rp-Events mal zugunsten der Geschichtsschreibung außen vor gelassen) Kosh’harg auf Azeroth, durfte man auch Lantresor und ein paar Hexenmeister der Brennenden Klinge betrachten. Ronakada war leider nicht anwesend (seine Meinung im Gegensatz zu der von Lantresor wäre interessant gewesen). Jedenfalls ist dort Lantresor der Ansicht, dass der Klan endlich sterben sollte, da er verflucht sei und ohnehin der Großteil des Klans tot, korrumpiert oder aus Verrätern besteht, während die Hexenmeister Arnak Feuerklinge und Mordak Dunkelfaust Lantresor als legendären Krieger wahrnehmen.
Die alternative Zeitlinie
Der Anfang
Die Geschichte der alternativen Zeitlinie ist kurz und fängt im Prinzip ähnlich an wie auch die des Klans der normalen Zeitlinie.
Die Eiserne Horde
Der Klan schließt sich mitsamt der Klingenmeister unter der Führung des Kriegsfürsten Dharl von der dreifach blutbefleckten Klinge der Eisernen Horde an. Da sich ja die Anführer der Klans von der normalen und alternativen Zeitlinie nicht unterscheiden, kann man davon ausgehen, dass Dharl damals auch den Klan als Kriegsfürst angeführt hat, aber das ist nicht belegt und nur Spekulation von meiner Seite.
An der Seite der Grom’kar greifen sie Talador an und zerstören dabei viele Städte und Dörfer der Draenei, wie zum Beispiel Tuurem und Shattrath. Ein wichtiger Punkt in der Geschichte des Klans war die Herausforderung des Kriegsfürsten in der Höhle der Meister durch Lantresor (der wegen seiner Halbblütigkeit eingesperrt wurde) und den unbestimmten Helden. Die Enkel des Kriegsfürsten und auch der Kriegsfürst selber wurden getötet, woraufhin Azuka Klingenwut die Führung des Klans übernahm und Lantresor trotz alledem aus dem Klan verbannte.
Die Rolle des Klans innerhalb der Eisernen Horde besteht darin, nach den Angriffen auf die Draenei die Oger in Hochberg im Blick zu behalten, damit sie der Eisernen Horde keine Probleme bereiten.
Azuka selbst hat den Plan mit dem Herzen eines Magnarons eben jenen wieder in diese Welt zu rufen und ihn und seine Diener für die Eiserne Horde kämpfen zu lassen. Im Verlauf dieses Plans gibt es mehrere Gefechte mit dem unbestimmten Helden und den Druiden der Klaue, welche ihren Höhepunkt in Klingenwuts Kommandoposten finden, wo schließlich auch Azuka getötet wird.
Es wird angenommen, dass danach der Klingenmeister Jubei’thos die Führung übernimmt und auch in der korrumpierten Eisernen Horde behält, bis auch er stirbt. Auch hier scheint es eine Aufspaltung des Klans zu geben zwischen den korrumpierten Orcs und den unkorrumpierten Mag’har.
Der Angriff des Lichts
Der unkorrumpierte Teil des Klans schloss sich mit den anderen Klans der Mag’har unter Grommash Höllschreis Führung zusammen, um die letzten Reste der Verderbnis von Draenor zu säubern. Während auf Azeroth aber der Vierte Krieg ausbrach, begannen die fanatisch gewordenen Lichtgeschmiedeten unter Yrel die Mag’har anzugreifen. Lantresor von der Klinge opferte sich mit anderen Orcs wie Grommash Höllschrei, um den restlichen Mag’har unter Geya’rah die Flucht nach Azeroth zu ermöglichen.
Fähigkeiten der Klingenmeister
In der Diskussion haben sich zwei Standpunkte gebildet: die „puritanische“ Ansicht und die „mystische“ Ansicht, wie ich sie für den Guide bezeichne.
Beide Ansichten beziehen sich auf folgende Fähigkeitenbeschreibungen des Handbuches von Warcraft 3:
-
Bladestorm: „By focusing their warrior energies, blademasters can become living cyclones of fighting rage. Spinning their great blades faster than the naked eye can see, they are capable of simultaneously damaging any enemy troops in their vicinity.“ (Indem sie ihre Kriegerenergien fokussieren, können Klingenmeister lebende Zyklone aus kämpfendem Zorn werden. Sie drehen ihre großen Klingen schneller, als das nackte Auge sehen kann und sind dadurch fähig gleichzeitig jedem Feind in ihrer Nähe zu schaden.)
-
Mirror Image: „One of the blademasters’ more mystical abilities is to create duplicate phantom images of themselves. Though the pantom images can move about freely of their own volition, they are not true entities unto themselves.“ (Eine von den mehr mystischen Fähigkeiten der Klingenmeister ist die Erschaffung von duplizierten Phantombildern von sich selbst. Obwohl die Phantombilder sich frei nach ihrem eigenen Willen bewegen können, sind sie selbst keine wahren Entitäten.)
-
Wind Walk: „So adept and agile are the blademasters that they can move so quickly that they appear to be invisible to the naked eye.“ (So geschickt und agil sind die Klingenmeister, dass sie sich so schnell bewegen können, dass sie als unsichtbar für das nackte Auge erscheinen.)
Es wurde lang und viel darüber gestritten, also werde ich beide Ansichten einmal begründet vorstellen und man kann für sich entscheiden, zu welcher man eher tendiert.
Puritanische Ansicht
Der Klingenmeister ist der Inbegriff des Kriegers. An ihm ist keine Magie zu finden, einzig jahrelanges Training und unglaublicher Fokus ermöglichen ihm das zu tun, wozu er fähig ist.
Seine Feuerattacken ermöglicht er mit Flammenfett, seine Klinge kann durch den spezifischen Schmiedeprozess, den die Flammenseher des Klans perfektioniert haben, dauerhaft brennen und selbst mystische Fähigkeiten wie die Spiegelbilder sind nur optische Illusionen, die sich durch die rasante Geschwindigkeit des Klingenmeisters ergeben.
Er ist sehr schnell, er ist präzise, er ist rein durch seine Physis unfassbar mächtig. Er ist keiner magischen Verstärkung etwas schuldig. Für diese Version sprechen die Zeilen des Handbuches, die keine klare Magie erwähnen und beim Windlauf auch nur von reiner Schnelligkeit sprechen.
Mystische Ansicht
Der Klingenmeister ist der Inbegriff des Kriegers, jedoch kombiniert er eine jahrelange Ausbildung mit der Unterstützung von magischen Verzauberungen, die ihm Tricks wie temporäre Unsichtbarkeit oder Spiegelbilder ermöglichen.
Schnelligkeit, Präzision, kämpferisches Können gepaart mit machtvoller elementarer Verzauberung machen den Klingenmeister zu dem gefürchteten Krieger, als der er bekannt ist.
Es ist beschrieben, wie der Klan der Brennenden Klinge durch sein enges Band zum Feuer über Techniken verfügt, die für andere Klans ein Mysterium darstellen, wie auch am „Flamebender’s Tome“ zu sehen. Ebenso sprechen die Darstellungen in Warcraft 3 und in Warlords of Draenor dafür, da zum einen die Spiegelbilder in Warcraft 3 als magische Illusionen gelten und auch gebannt werden können und zum anderen die Spiegelbilder der Klingenmeister-NPCs ebenfalls als eigene Entitäten interagieren und zum Teil noch dazu in der Lage sind Aktionen auszuführen, die der Klingenmeister nicht tut.
Ein weiteres Argument für die Verzauberung wäre neben dem Flamebender’s Tome auch die Klinge von Azuka Klingenwut, die in einem Questtext so beschrieben wird:
The blade is searing hot to the touch. The jewel on its hilt stares at you, as if daring you to claim it.
(Die Klinge ist glühend heiß. Das Juwel am Schwertgriff srahlt Euch an, als wolle es Euch auffordern, das Schwert zu ergreifen.)
Weiter sagt Leutnant Dorn (Kriegsmeister Zog sagt quasi das Gleiche) in der Garnison zu der Waffe folgendes:
Magnificent. This blade was honed by a master craftsman, and imbued with ancient magic. Just imagine if such a powerful weapon were placed in the hands of a skilled warrior…
(Beeindruckende Arbeit. Diese Klinge wurde von einem Meister seines Fachs geschliffen und mit uralter Magie erfüllt. Stellt Euch vor, was für eine mächtige Waffe sie in den Händen eines erfahrenen Kriegers wäre…)
Es wäre also nicht zweifelhaft anzunehmen, dass verzauberte Waffen die Klingenmeister zu ihren mystisch anmutenden Fähigkeiten befähigen. Gerade, da es in der gegenwärtigen Lore auch seltsam wirkt, dass ausgerechnet die orcischen Klingenmeister zu einem Maß an Schnelligkeit in der Lage sind, die alle anderen Völker und Professionen überbietet, da nur sie durch reine Schnelligkeit unsichtbar werden und/oder Spiegelbilder erzeugen, die gleichzeitig handeln können. Damit wären sie zudem schneller als Dämonenjäger und ähnliche auf Gewandtheit bedachte Professionen.
Gerade Gameplay-Darstellungen von Fähigkeiten sind mit Vorsicht zu genießen, wenn man aus ihnen Rückschlüsse für die Lore und auch das Rp nehmen will, aber da Spiegelbilder konstant in ihrer Form bei Klingenmeistern als Illusions-artige Trugbilder dargestellt werden, die nicht nacheinander handeln, nehme ich das als Argument für die mystische Ansicht mit auf.
Worauf man sich generell einigen kann, ist, dass Klingenmeister die wirklichen Meister im Umgang mit ihren Klingen sind. Sie sind agil, sie sind schnell, sie sind verdammt tödlich und sie sind nicht zahlreich. Sie sind durch keine schwere Rüstung eingeschränkt und nutzen das zu ihrem Vorteil. Das Flammenfett auf den Klingen bringt sie mitunter zu dem Namen des Klans und ist ein einschüchternder und noch unangenehmerer Faktor im Kampf.
Ausbildung der Klingenmeister
Als Schüler beginnt man mit Übungen, die zum einen die körperliche Stärke und Beweglichkeit verbessern, aber natürlich auch den Umgang mit der Klinge. Jene ist dabei meistens zweihändig, einschneidig und recht lang, aber vereinzelt gibt es auch Klingenmeister mit zwei einschneidigen kürzeren Klingen (jedoch eher bei alten WoW-Klingenmeistern wie Ronakada).
Im Verlauf der Ausbildung erlernt man die archetypischen Fähigkeiten des Klingenmeisters, wozu der Windlauf, der Klingensturm und die Spiegelbilder gehören. Die Spiegelbilder würde ich dabei zum Ende der Ausbildung hin ansetzen, weil das definitiv die mystischste Kraft ist, die auch ein hohes Machtpotential besitzt.
Neben den archetypischen Fähigkeiten kann man noch dank der verzauberten Waffe weitere Fähigkeiten im Zusammenhang mit Feuer dazunehmen wie eine Flammenlinie im Kampf gegen den Kriegsfürsten Dharl oder ähnliche Fähigkeiten, auch bezogen auf die Nutzung von Öl / Flammenfett. Das bietet auch viel Rp-Potential, da man so eine Waffe mit einer derartig komplexen Verzauberung erstmal beschaffen muss.
Als Abschlussprüfung könnte man anhand der Höhle der Meister ein Duell gegen den eigenen Meister veranstalten, wo nochmal alle Fähigkeiten erprobt werden, ehe man das eigene Banner erhält. Generell sind Kämpfe gegen Gegner X immer eine gute Idee, finde ich und guter Stoff für Plots während der Ausbildung.
Zusammengefasst muss aber jeder Spieler sich einen eigenen Plan machen, da es da keine offiziellen Vorgaben gibt und es den Rahmen des Guides sprengen würde, wenn ich die gesamte Ausbildung zu skizzieren versuche. Ich würde aber aufgrund des elitären Status der Klingenmeister schon eine längere Zeit beanschlagen, worauf sich mögliche Schüler und Meister einstellen müssen.
Es hat einfach einen faden Beigeschmack, wenn nach zwei Wochen plötzlich ein ausgebildeter Klingenmeister stolz aus der Höhle marschiert.
Ronakada: Ausbilder in Orgrimmar, der vom erfüllten Schwur der Klingenmeister erzählt. Einer der wenigen bekannten Klingenmeister unter der heutigen Horde.
Ishi: Mag’har Orc und einer von Garroshs Champions, der wie Nazgrim Garroshs Weg bis zum Ende folgte.
Dharl von der dreifach blutbefleckten Klinge (alternative Zeitlinie): Ehemaliger Kriegsfürst des Klans (normale Zeitlinie nur vermutet), nicht viel über seine Taten bekannt.
Azuka Klingenwut (alternative Zeitlinie): Ehemalige Kriegsfürstin, hat es geschafft einen Magnaron durch sein Herz wiederzubeleben.
Jubei’thos (normale/alternative Zeitlinie): Hat in der normalen Zeitlinie als korrumpierter Orc die Führerschaft über den Schwarzfelsklan in Lordaeron zeitweilig übernommen, in der alternativen Zeitlinie als ebenfalls korrumpierter Orc einen Sitz im Rat der Höllenfeuerzitadelle gehabt und war der vermutlich letzte Kriegsfürst der Brennenden Klinge.
Samuro: Der alte Klingenmeister lebte kurz nach dem Dritten Krieg in einem Dorf, welches von Wildekin vollkommen zerstört wurde und rächte alle Bewohner durch die Auslöschung der verantwortlichen Bestien, bevor er Rexxar, Rokhan und Chen Sturmbräu bei einer Mission half, indem er mit seinen Fähigkeiten eine Basis der Kul Tiraner nahe der Küste von Durotar sabotierte. Sein momentaner Aufenthaltsort oder Zustand ist unbekannt.
Noch viele weitere, die aber kaum Lore haben.
Persönliche Tipps
Generell empfehle ich sich im vornherein viele Gedanken zu machen und sich essentielle Fragen zu beantworten.
- Spiele ich einen Klingenmeister aus der normalen oder aus der alternativen Zeitlinie?
- Wie erfahren ist mein Klingenmeister? Ein Veteran aus der alten Zeit oder schon während der neuen Horde ausgebildet worden?
- Über was für Fähigkeiten verfügt er? Reine Kampfkraft und Flammenfett oder doch auch magische Verstärkung?
- Welche Ziele verfolgt der Klingenmeister in der Gegenwart?
- An welchen Kampfeinsätzen war er schon beteiligt? Was hat ihn geprägt? Was hat er mitgenommen?
- Habe ich genug Spielerfahrung, um den Klingenmeister auch im Rp verkörpern zu können oder fühle ich mich da noch unsicher?
Wie bei allen Heldenklassen muss man sich der Erwartung bewusst sein, die andere Spieler an einen selbst stellen. Niemand will den Anime-Samurai Abklatsch sehen, der im Alleingang mit 12 Angriffen in einem Emote den Endboss des Plots zerschnetzelt. Spielt maßvoll, informiert euch und achtet auf den Kontext der jeweiligen Situation. Klingenmeister haben ihren Reiz, aber der geht schnell verloren, wenn man alle anderen ausblendet.
Was die Namensgebung angeht, so zeigt uns WoW ein wunderbar vielfältiges Bild aus traditionell orcischen Namen und auch japanisch angehauchten Namen. Da habt ihr die freie Bahn, doch überstrapaziert das auch nicht.
Wegen dem Rp-Equipment würde ich auf relativ wenig Metall, Beinfreiheit und einen schönen Zweihänder wie Lantresors Klinge oder Ähnliches zurückgreifen. Bezüglich des Rückenbanners ist das Klanbanner dank seiner Abklingzeit nahezu perfekt, da man es nach dem Ablauf direkt wieder aktivieren kann. Für Mag’har Orcs muss man da leider auf andere Banner wie das Ehrenbanner oder die Banner, die man glaube ich von den Zentauren mit genügend Ruf kriegt, ausweichen. Banner der Brennenden Klinge gibt es auch noch, hat aber eine nervige Abklingzeit.
Ich bin kein Fan von der noch sehr Samurai-artigen Ästhetik aus Warcraft 3, weil das in WoD und Co. auch nicht mehr so dargestellt wird, aber wer es will kann auch das machen.
Quellen
Geschichte: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Burning_Blade_clan
Fähigkeiten: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Blademaster
Verzauberte Waffen: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Sanketsu,_The_Burning_Blade
Darstellung der Fähigkeiten: https://www.youtube.com/watch?v=i5Cj9cn0gbM&ab_channel=WorldOfWarcraftGuidesAndGameplay
ab Minute 3 Windlauf und Klingensturm, danach Spiegelbild
Alternative Geschichte: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Burning_Blade_clan_(alternate_universe)
Lantresor: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Lantresor_of_the_Blade
Ronakada: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Blademaster_Ronakada
Ishi: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Ishi
Jubei’thos: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Jubei%27Thos
Dharl: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Warlord_Dharl_of_the_Thrice-Bloodied_Blade
Azuka: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Azuka_Bladefury
Samuro: https://wowpedia.fandom.com/wiki/Samuro_(blademaster)
Deutsche Quelle für verzauberte Waffen: https://www.wowhead.com/de/quest=37191/sanketsu-die-brennende-klinge
Und damit vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Ist ja doch etwas länger geworden, aber ich hoffe, dass dieser Guide hilfreich ist für die zukünftigen und gegenwärtigen Klingenmeister unter uns. Wenn ihr Fehler/Ergänzungen/Lob/Kritik habt, ist unter dem Beitrag genug Platz.