[RP][Militär][H/A][Plot] Das Brechen des Kreislaufs

Land Verteidigung

Ort: Rebellenlager
Datum: Dienstag 22.10.2019
Uhrzeit: Ca. 20Uhr (RL Tochter bedingt ±)
Beschreibung:

Die Kriegsmarschinen unter dem Kommando von Ath’rog werden zur Verteidigung von Klingenhügel in Stellung gebracht.
Truppen der Allianz wie Horde Rebellen, die mit Anpacken wollen/können oder sogar diese fahren können, dürfen sich bei Ath’rog melden.

Ansprechperson: Athrog (Horde)

(der Einfachheit Kopiert von Anesthra =] )

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Loyalisten der Horde

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Detaillierte Beschreibung des Lazarettes (Rebellenseite)

Priesterin Sonnenglut hat am Abend des zweiten Lagertages im Klingenhügel den Bestand des Lazarettes geordnet und soweit nötig beschriftet.
Einiges kam zusätzlich zur initialen Ausstattung hinzu. So ist der auffälligste Unterschied zum vorigen Tag wohl, dass einige Felle den Boden des Zeltes bedecken, die Urshakh zur Verfügung gestellt hat. Ein Ersatz für Liegen, der mit sauberen Laken überdeckt wurde, damit keine Haare in etwaige Verletzungen gelangen.

Eine Liste mit allen Dingen, die vorhanden sind, in verschiedenen lesbaren und unlesbaren Handschriften, liegt auf dem Tisch in der Mitte, neben der ein Kohlestift seinen Platz gefunden hat. Ebenfalls zwei Tiegel zur Heilungsförderung, ein Tiegel mit Salbe gegen Verbrennungen und vier Phiolen mit trinkbarem Schmerzmittel; Ressourcen von Na’hadun, der Heilerin der Ren’dinoriel.

Auf die zwei Regale verteilt wurden die Kräuter sortiert, nach Verwendungszweck geordnet und beschriftet. Neben dem von Eingang aus rechtem Regal befinden sich in einer Kiste noch dazu die Chemikalien für allerlei Gegengifte.

Das linke Regal beherbergt acht Tonflaschen, die mit einem heilungsanregenden Trank gefüllt sind, eingelagert von dem Schamanen Ner’zosh.

Auf einem der Tische (in der Engine der mit dem Fleisch) befinden sich diverse OP-Bestecke, unter denen auch Werkzeuge für Amputationen dabei sind – bereitgestellt von der Stammgruppe Leitstern. Sie sind mit einem sauberen Tuch abgedeckt, um Dreck und Staub von ihnen fernzuhalten und das Besteck so steril wie möglich zu halten.

Ein anderer Tisch links im Zelt (in der Engine der mit dem Kessel) wurde Lagerplatz von diversen Salben und Pulvern in ordentlich verschlossenen Tiegeln. Daneben stehen vier kleinere Kisten, die noch verschlossen sind und von Priesterin Amorrae Abendlicht dort hingebracht wurden. Auch sie beherbergen diverse Phiolen mit Schmerzmitteln, Desinfektionsmittel und geringere Heiltränke unter dem Siegel des Sonnenzornturms. Eine der Kisten wurde geöffnet und riecht stark nach Kräutern. Der Inhalt wurde in den bereits bestehenden Bestand einsortiert.

Von was es (momentan noch) genug gibt, sind saubere Verbände und Kompressen. Mehrere Kisten wurden von verschiedenen Truppen beigesteuert und (in der Engine zwischen dem Fass und dem Eimer) ebenfalls neben dem rechten Regal gestapelt. Stammgruppe Leitstern, Ren’dinoriel, Anoduna Thero’sha sowie diverse Einzelpersonen haben ihre Vorräte integriert.

Schlussendlich wurde vor dem Pavillonzelt ein Schutztotem aufgestellt, unter den Augen des Sturmwolfclans.

Als Leiter hat sich der Schlachtenheiler Norash Lichtsturm herauskristallisiert, der entweder im Lazarett anzutreffen ist, im Wachdienst, oder im Lager der Anoduna Thero’sha.

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Klingenhügel. {IC}

Dieser Text wird versteckt

Klingenhügel.

Die Nacht war längst weit fortgeschritten. Man schlief nicht gut in diesen Tagen. Man dachte viel. Man nutzte die Stunden. Man bereitete sich vor. So viele gemeinsam und manche für sich.

Die Nebelblaue war ihrem dürftigen Unterstand entstiegen, hatte sich einen feinen Stengel Trollkaut zurecht gedreht, um die eigenen Gedanken etwas zu beruhigen. Eingestreut in ein Tabakblatt. Fein webt sich der Dunstschleier zwischen die Nachtgeräusche. Dort vereinzelt klappernde Schilde und Waffen von unruhig schleifenden. An anderer Stelle das Knistern der Nachtwachen Feuer. Nachdenklich hebt sich ihr honiggoldener Blick die Kaserne empor, die in früheren Stunden die Anführer der unterschiedlichen Gruppierungen, sowie die wenigen beherbergt hatte, denen die Flucht aus Orgrimmar gelungen war. Sie hatte von den Folterungen gehört. Von den Hinrichtungen. Hatte derer gedacht, die ihren Versuch, dem Wahnsinn des Kriegshäuptlings zu entkommen, nicht überlebt hatten. Ohren zucken. Die Horde stand nun mit Teilen der Allianz vereint. - Die Horde Hochfürst Saurfangs. Die Horde, die das Leben eines Kriegers als wertvoll erachtete. In der diese kriegsgestählten Seelen aus freiem Willen für die Sache in die Schlacht zogen. Jeder von ihnen hier wollte ankommen. Und kaum einer von ihnen wollte es wirklich. Denn die Horde, sie war nicht nur das, was sich hier versammelt hatte. Nicht nur dieser Teil des roten Banners, nein. Die Horde war auch auf der anderen Seite der Mauer. Ein Heer treu stehender Loyalisten. Lebende, die Eide abgelegt hatten. Manche von ihnen stolz und aufrecht, manche wohl nur feige. Manche von ihnen standen dort um die ihren nicht aus der Ferne, sondern direkt neben ihnen zu schützen. Lebende, die an die Wahl Vol’jins glauben, wie an ihren eigenen Atem. Ob sie bereits wussten, was sich auf Zandalar ereignet hatte…? Ob es überhaupt einen Unterschied machte? Und wiedergeborene Tote. Menschen und andere Völker, die zusammen in dem standen, was sie waren. Denen die dunkle Fürstin Zukunft bot. Und war es nicht das, woran jeder von ihnen fest hielt, sogar die blauen Hunde, mit denen die Separatisten bald gegen ihre eigenen Freunde, Waffenbrüder, sogar Familien ziehen würden? Zukunft…?

Schritte ihres Schattens, ein kehlern tiefes Grollen neben sich. Der dunkle Dazarianer schält sich aus seinem Abseits näher an seine Herrin. Narbiges, eisenbeschlagenes, seiner Heimat entrissenes Biest. Und dennoch stand er treu an ihrer Seite. Das glatthäutige, heimatlose Nebelweib raunt ihm. Schlägt ihm zweimalig beruhigend die Schulter und sphinxengleich lässt sich der große Säbelhauer neben ihr nieder. Ihr honiggoldenes Auge reflektiert das Glimmen ihres verglühenden Lagerfeuers. Der Sterne. Des Mondes. Der Augen ihres Begleiters. Feiner Wind im hellen Haar aus Zopf und Strähne.
S’gut, mein Freund. Leiste mir Gesellschaft…
Nun starren sie gemeinsam in die Nacht. Sie denkend, er wachend.

Sie hatte so viele getroffen. So viele mit Geschichte. Manche von ihnen waren schon uralt, als sich in Nordend der Lichkönig über die Geißel erhob. So viele, die sich fragten, ob sie all das überleben würden. Sie mussten, oder nicht? Es würde weiter gehen. Immer weiter gehen. Sie hatte von Nazjatar gehört. Von der Königin der Naga, die sich von der Leere umarmen ließ. Von den Massen salzig schweren Wassers, die in beunruhigenden Wänden türmend um Schiffe und Mannen empor gehoben stand. Egal was das hier mit sich brachte, es würde nicht vorbei sein. Sylvanas… - grimmig verzieht die Nebelblaue ihr Gesicht, spuckt Krautgeschmack und Speichel gen des trockenen Bodens von Klingenhügel - ….die dunkle Fürstin wurde tote Königin. Sie gab nun einen Dreck auf die Leben derer, die ihr folgten. Unterstadt auf ihrer Seite. Teldrassil auf der anderen. Sylvanas hatte sie verraten. Nicht nur die, von denen sie kam, ihre Ahnen, deren Kinder nun zurecht mit nie dagewesenem Hass auf die Horde blickten, nein. Auch die, denen sie gewschworen hatte als Kriegshäuptling zu dienen. Die sie in eine Blickrichtung vereinen hätte sollen. So jemand, es wurde ihr eisern bewusst, nein, so jemand konnte… Nein… durfte die Horde nicht führen. Ein Häuptling, der nicht führte, sondern riss… das war kein Häuptling.

Ein leiser Laut der Frustration entringt sich der Kehle der Fon, quält sich an kleinen Hauern vorbei in die Nacht und lässt Jazuum schnauben. Kokuma wendet sich ihm hin. Zieht vom Trollkraut. Fein wabernde Schwaden dem Himmel. Es dämpft nicht gut dieser Tage. Genauso wenig, wie der starke Kaffee, den ein weiser Sindorei ihr gebracht hatte noch die Müdigkeit zu nehmen vermochte. Und so lebt sie in Schwebe, wie eben alle hier.

Tauren, Elfen, Orcs… Goblins, Nachtgeborene, Trolle, alle… selbst Untote. Selbst Menschen, die Elfen der Leere, die Kalodrei, Zwerge und was auch sonst noch auf der Seite der blauen Hunde kreuchte. So viele waren sich einig. Sylvanas musste fallen. Für das Leben. Für Willen und Fortgang. Und somit waren sie alle hier Verräter in Augen des Kriegshäuptlings und denen ihrer Brüder und Schwestern auf der anderen Seite der Mauer. Kokuma verstand es sogar.
Aye… aye… Falanthril hat Recht, eh… und sogar Blutklamm verändert sich…. S’muss brechn’. Der Kreislauf muss brechn’.
Kein Ohr, das ihrem gebrochenen Zandali lauscht. Zumindest keines, das versteht. Der Säbelhauer folgt nur.
Aber wir schätzn’ das Blut… n’Kampf… wie du, eh? Wie du, mein Freund.
Sie kratzt ihm die Basis des höchsten Schulterdorns. Zufriedenes Kollern ist Antwort des Alphas.
Wir haben Traditionen. Was’ n’ Kriegshymnen Orc ohne Kriege, in denen Hymnen klingen. Was’ n Bluttotem ohne die Tradition’ von Kampf und Stärke. Was n’ Soldat von Quel’Thalas, wenn dern’ Heimat nich’ mehr in Gefahr is’…? Worüber soll n’ Schädel noch lachen…? Was’ mit uns Trollen…? Nah. Wir müssn’ Wege finden’. Alles verändert sich, Jazuum. Un’ du weiß’ garnichts davon. Kann’s von Glück sagn’, das du garnichts davon weiß’. Du bis’ nur n’Tier…. S’so viel einfacher, nur n’Tier zu sein…

Grimmig starrt das Weib in die Ferne, auf die andere Seite der Lager durch die leise gewordene und lebendige Nacht Klingenhügels. Leerenelfen hatten sich dort nieder gelassen. Hatten ihr Banner erhoben. Sie drückt den heruntergerauchten Stengel auf rotem Felsgestein aus. Der Boden von Durotar. Der Boden der Horde. Und eines stand klar im Brand des goldenen Auges. Würde die Allianz, würden die blauen Hunde diesen Pakt brechen… lag ihnen aus den falschen Gründen daran, den Kriegshäuptling zu stürzen… Verriet der junge Löwe Hochfürst Saurfang und sie alle, die dem alten Orc folgten… Taten sie es zu ihrem eigenen Vorteil… War das alles hier nur Gerede… War das Taktik… War das hier wahrer Verrat……… Sie würde sie jagen. Sie würde sie jagen, die blauen Hunde, bis ihnen die Beine versagten… bis die Knochen vor Hunger und Durst porös geworden unter ihren fliehenden Schritten brachen. Sie würde ihnen die Haut abziehen. Sie würde ihnen das Fleisch von den Knochen schaben und sie an Wölfe, Raptoren, Bären, Säbelhauer und Eber geben, die ihre erbärmlichen Überreste hinabschlingen würden, ohne sich darum zu kümmern, wer sie mal gewesen waren… sie würde ihre Köpfe zertrümmern, weil sie sie nicht schrumpfen konnte, um ihre Seelen auf ewig hinter stumm schreienden, vernähten Mündern zu bannen. Sie hatte es nie gelernt. Oh, wie sie wünscht, sie hätte es gelernt. Sie würde sie zereissen. Sie würde dafür sorgen, dass jeder von ihnen in seinen letzten Momenten auf diese Tage zurück blickte… und ohne seine Rieten im Nichts verging. Bei allen Ahnen, die sie nicht kannte, sie würde sie jagen.

In einem Ruck erhebt sich das Halbblut. In einem anderen folgt der Dazarianer. Still zieht sich die Nomadin in ihren Unterstand zurück…. Schlaf. Loa, sie brauchte Schlaf. Es gab noch so vieles zu Tun. Denn bald würden sich die Mauern Orgrimmars vor ihnen erheben. Bald würde sich zeigen, woraus die Horde gemacht war. Auf dieser und der anderen Seite.

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‘Hoffnung kann keiner töten.’

Die gerüstete Blutritterin zieht von Wachposten zu Wachposten, geht ihre Patrouille und sortiert mit jedem Schritt die wirren Gedanken. Wie stets trägt sie den Wappenrock ihrer Einheit, sorgsam gepflegt wie den Rest ihrer Plattenrüstung. Schlaf, das hatte schon die Leutnantin gesagt, wird kostbar werden und sie sollte Recht behalten. Das Lager war nie wirklich leise, da waren ihr beinahe die zirpenden Grillen und stechenden Mücken im Sumpf lieber. Aber nun waren sie im rötlichen Sand Durotars angekommen, unter der schwelenden Sonne, nur gekühlt von der Brise, welche vom Meer her aufzog. Im Sumpf hatte sie die Hoffnung hochgehalten, auch ihren Kameraden gegenüber. Aber mit jedem weiteren Tag erschien es schwieriger. Es ist zermürbend und anstrengend - jeder Zeit könnte eine Bombe vom Himmel fallen, jederzeit könnte ein Marschbefehl kommen und bleibt dann doch aus. Etwas, das für Kämpfer, die Aug in Aug mit dem Feind standen, schwierig ist.

Sie erinnert sich noch daran, was sie empfunden hat als die Allianz dazu kam. Nicht die Hexe, aber der junge König. Es war ein Gemisch aus Unglaube, Unsicherheit und schierer Hoffnung. Als sie dann herauskamen und sogar der Löwe vor der Horde sprach, erschien ein Silberstreif am Horizont. Die Allianz, der Feind der sie nie in ihren Reihen wollte und gegen den sie seit Jahren zogen, wollte helfen. Es war ein unglaubliches Hochgefühl, eines das Beseelt. Und mit diesem Gefühl ging der Aufbruch von Statten und sie zogen mit der Karawane gen Klingenhügel. Offen, sie demonstrierten ihre Einigkeit. Angekommen allerdings, wurde dieses Bündnis auf eine harte Probe gestellt, denn was so einfach erschien im Angesicht des Silberstreifen, blieb am Boden als harte Herausforderung. Fremde, teils verhasste Völker, mussten auf engstem Raum miteinander zurecht kommen. Teilweise standen sie sich schon in Einsätzen und Schlachten gegenüber und sollten nun Seite an Seite gegen einen weitaus gefährlicheren Feind ziehen.

Und während diese übermächtige Bedrohung sich über ihnen hält, die Eiertänze mit den anderen Völkern Kraft und Konzentration kosten, kommen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zueinander. Eine Zukunft, die es vielleicht überhaupt nicht geben wird. Und während dieser Gedanken ist sie stehen geblieben um ihren Ausbilder zu betrachten, der sich mit einer der Ren’dorei im Gespräch befindet. Er, der Zyniker, der Schwarzseher von Silbermond, im angeregten Diskurs mit einem vermeintlichen Feind. Unweigerlich verbleibt ihr Blick dort, sie sieht wie immer wieder andere ihres Volkes vorbeiziehen um die Sicherheit der vermeintlichen Heilerin zu gewährleisten. Aber Antheja konnte auch etwas anderes erkennen. Ein schwacher Schimmer, kein Silberstreif, beständiger.

Hoffnung, die keiner töten kann.

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Passend im Anschluss zu Nessas Beitrag…

Rebellen und Allianz

Für das Event in Azshara, bei dem wir uns im Luftraum
der Versorgungs-Karawanen nähern, sind folgende Daten angedacht:

Wann: Mittwoch (23.10) und eventuell (!) Donnerstag (24.10.).
Uhrzeit: Jeweils um 19 Uhr.
Wo: planmäßig Azshara (Treffpunkt OOC Ashran)
Kontakt: Nessadrielle und Almaril (Allianz), sowie Brezzley (Horde).
Oder: Kira Antlerfox#4739 im Discord.
Karte: https://s17.directupload.net/images/191023/bf36govy.jpg

Kleine Füchse könnten diesen Beitrag noch ändern, je nach dem, ob sich was in der Planung verändert. Wer mitmachen mag, sollte diesen Beitrag im Auge behalten.
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Für die, die gestern nicht anwesend sein konnten, sei auch hier die gesprochenen Worte festgehalten:

"Krieger der Horde! Brüder un’ Schwestern! Verteidiger Orgrimmars! Verteidiger des Kriegshäuptlings - der Horde!

Eine Woche sin’ wir nun hier. Eine Woche is’ vergang’, seit wir zu den Waff’n geruf’n wurd’n un’ uns hinter den Mauern der Horde eingefund’n hab’n. Un’ auch, wenn viele eine Ahnung hab’n, gehört oder geseh’n hab’n, was vor sich geht, hab’n wir noch kein einzig’s Mal mit euch gesproch’n, off’n gesproch’n, warum wir hier sin’.

Ihr seht, wie wir durch die Stadt patroullier’n! Ihr habt mitbekomm’, ‘s die Tore verriegelt wurd’n, die Mauern verstärkt besetz’ - die Stadt schreit nach Krieg, nach einem Angriff. Ein’ Angriff auf uns - auf die Horde!
Un’ nach einer Prüfung.

Wer, fragt ihr euch, wer greift uns an?

'ch will es euch sag’n.

‘ch werde kein Geheimnis daraus mach’n - im Kling’nhügel sammelt sich nich’ irgendwer, meine Brüder un’ Schwestern, sondern jemand von uns - oder eher jemand, den wir für ein’ von uns gehalt’n hab’n.
Jemand, den wir für tot gehalt’n hab’n - als in der Schlacht gefall’n. Ein’ Kriegertod. Im Dienst der Horde. Wie’s sein soll."

Abfällig wird an dieser Stelle ausgespuckt, das Gesicht verächtlich verzogen.

"Nichts dergleich’n!

Saurfang is’ nich’ in Lordaeron gefall’n. Saurfang is’ kein’ Kriegertod gestorb’n - un’ vor all’m nich’ in Ehre, die er immer hat vorleb’n woll’n. Nein! Der Krieger, zu dem so viele von uns aufgeseh’n hab’n, sammelt seine Anhängerschaf’ im Kling’hügel um geg’n uns, sein eig’nes Volk, zu zieh’n. Un’ mit ihm and’re, die ihr’n Schwur ebenso vergess’n hab’n.

Sylvanas sei Gift für die Horde, schrei’n sie. Sie habe vergess’n, wer wir sin’, was uns ausmach’. Wir sei’n ihr egal. 'S dieser Krieg end’n muss.

Aber, meine Brüder un’ Schwestern der Horde - Aber!
Wer hat denn seine AUfgabe, seine einzige Aufgabe im Krieg der Dorn’ nich’ erfüllt un’ Malfurion entkomm’ lass’n? Wer hat denn unser Druckmitt’l zur Flucht verholf’n un’ somit den Schlag geg’n Teldrassil überhaupt ers’ notwendig gemacht?!
Wer is’ in Lordaeron z’rück geblieb’n, statt an uns’rer Seite zu kämpf’n, un’ hat sich in den Schoß des Feindes, der Allianz begeb’n?!
Wer hat seine Freunde, seine Verbindung’n genutz’, um in ihre Ohr’n zu flüstern, ‘s sie sich bereit halt’n soll’n?!
Wer hat, nachdem die Allianz in Dazar’Alor einfiel, denn willentlich dem Wort des Kriegshäuptlings nich’ nur widersproch’n, sondern ohne ihr Wiss’n, geg’n ihr’n Will’n mit der Allianz paktiert - un’ eine weitere Möglichkeit eines Endes dies’s Krieges, eines Sieges, verteitelt?
Wer, frag’ch euch!
Un’ wer, meine Brüder un’ Schwestern, schreit nach dem Ende des Krieges, aber unterbindet’s dann, wieder un’ wieder? Un’ wer, frag’ch euch, is’ dann statt sich seinem Urteil zu stell’n ausgebroch’n, gefloh’n? Un’ steht nun im Kling’nhügel?!"

Wieder wird eine Pause gemacht, um Luft zu holen, man geht auf und ab, den wuterfüllten Blick auf die Menge gerichtet.

Sicher nich’ Sylvanas, meine Brüder un’ Schwestern! Mir is’ schon klar, warum Saurfang un’ Baine sie beschimpf’n! Warum sie sie als schändlich, als Verräterin an der Horde brandmark’n woll’n; denn wenn sie eine is’, dann wär’n sie selbs’ ja keine!
Aber nich’ Sylvanas hat sich geg’n uns gewandt - es sin’ Saurfang un’ Baine, die sich im Kling’hügel sammeln. Es sin’ Saurfang un’ Baine, die statt hier mit uns gemeinsam zu streit’n, um die Alianz zu besieg’n - den Krieg zu beend’n - mit eb’n jener paktier’n. Un’ damit ein’ weiteren Krieg schaff’n!
Ein’ Krieg, direkt in uns’ren Herz’n! Die uns zwing’, geg’n unser Blut, uns’re Freunde zu zieh’n! Die dem Löw’njunge den Schwanz lutsch’n! Oder was glaubt ihr denn, mit wem Saurfang während seiner Zeit in Sturmwind geplausch’ hat? Wer ihm diese Gedank’n in den Kopf gesetz’ hat?
Nun müss’n wir nich’ nur im Esch’ntal, Arathi, in der Welt verteilt geg’n die Allianz kämpf’n - sondern auch hier, vor Ort, geg’n Saurfang un’ die Allianz.

Sylvanas hat sich nich’ von uns abgewandt! Unser Kriegshäuptling hält das, was sie versprich’ - sie führt uns zum Sieg, sichert uns uns’ren Platz auf dieser Welt, ohne, ‘s uns ihn jemand danach streitig macht! Wenn wir nur zu ihr, zueinander halt’n, statt sie un’ damit uns zu behindern, einander zu verrat’n!

Denn nichts and’res als das is’s, was gescheh’n is’ - sie hab’n uns verrat’n! Saurfang, Baine Bluthuft, Lor’Themar Theron, Thalyssra, Mayla Hochberg, Rokhan, Thrall - Ja, selbs’ Thrall - sie alle hab’n ihr’n Schwur gebroch’n, hab’n uns im Stich gelass’n. Un’ an die Allianz verkauf’.

Un’ wofür? Für das Wort eines Jungen, eines Kindes?

Wer glaubt denn ernsthaft, 's sichTyrande, die Mondhexe Elunes, wirklich dafür interessiert? Glaubt ihr denn ernsthaft, 's sie aufhör’n wird uns zu jag’n? So, wie sie auch nach Hyjal aufgehört hab’n?
Oder ‘s Genn Graumähne, der Köter von der Ostküste, den Appetit auf Hordefleisch verliert?
‘S die Mensch’n vergess’n, ‘s die Orcs über ihre Ländereien eingefall’n sin’? Das sie Sturmwind abgebrannt hab’n, wie eins’ schon die Trolle darin einfiel’n?
Oder die Meerhexeß! Nun soll sie wieder gut mit uns sein? Jaina Prachtmehr, die verlorg’ne Seetochter? Noch vor einiger Zeit hab’n einige von uns sie in Dazar’Alor geseh’n, nachdem sie sich von dem Attentat auf König Rastakhan un’ dem Angriff auf die Stadt zurückzog! Welch’n SIE angeführt hat!

Glaub’n die da drauß’n 's wirklich? Glaubt ihr das wirklich?!"

Ein weiteres, abfälliges Schnauben erfolgt, erneut wird Luft geholt, wohl für den Abschluss der Rede, aber auch um Zeit zu geben, dass die Worte ankommen können.

“‘ch glaub’s nich’. Un’ dennoch steh’n sie dort drauß’n. Die, die sich eins’ Brüder un’ Schwestern von uns nannt’n, hab’n uns an die Allianz verpfändet, liefern uns ihn’ aus, sollt’n sie siegreich sein.
Aber nich’ wir hab’n uns von ihn’ abgewandt, Brüder un’ Schwestern, nich’ wir hab’n sie verrat’n - sie hab’n UNS verrat’n!
Un’ wir - wir hab’n ihn’ vertraut.
Aber wir werd’n uns nich’ beug’n! Wir hab’n ein’ Schwur geleistet, Brüder un’ Schwestern, genau wie sie eins’ - aber im Geg’nsatz zu ihn’ wiss’n wir um seine Bedeutung, werd’n ihn’ nich’ brech’n!
Werd’n nich’ verrat’n was un’ wer wir sin’!
Also lass’n wir sie komm’! Lass’n wir sie ihr Kriegsgerät vor Orgrimmar rankarr’n, lass’n wir sie sich aufstell’n! Un’ dann spuck’n wir auf sie herab un’ zeig’n ihn’, ‘s wir, die Horde, geeint steh’n! Un’ an uns’rem Schwur festhalt’n!
Sie hab’n uns verrat’n! Un’ was tun wir mit Verrätern?! Wir bring’ sie um!
‘ch bin nich’ hier, habe mich nich’ entschied’n Sylvanas zu folg’n, um mich am Ende an die Allianz verschachern zu lass’n, meine - unsere - Freiheit aufzugeb’n!
Wir sin’ frei, Brüder un’ Schwestern! ‘S hier is’ unsere Stadt, uns’re Welt! Un’ wir lass’n sie uns nich’ nehm’! Von niemand’m!
Steht zusamm!
Lasst euch nich’ von ihr’n Agent’n un’ Verschwörern umgarn’!
Rüstet euch für den Kampf, der dort komm’ wird!
Sie sin’ in Teldrassil unterleg’n! Sie konnt’n uns in Unterstadt nich’ bezwing’! Un’ sie werd’n uns auch hier nich’ besieg’n!
FÜR DEN KRIEGSHÄUPTLING! FÜR DIE HORDE!”

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Patrouille

Ort: Rebellenlager
Datum: Dienstag 22.10.2019
Uhrzeit: Ca. 20Uhr (RL bedingt ±)
Beschreibung:

-Die Blutritter reiten Patrouille im weiteren Umfeld von Klingelhügel
-geeignet für alle, die meinen, dass sie sich einer Blutritterpatrouille anschließen würden (Teilnehmerzahl allerdings auf 10-12 Leute beschränkt) .
-Kontrollritt, Interaktion, eventuell Kampf

Ansprechperson: Celyan (Horde)

(der Einfachheit von oben kopiert )

PS: Mist, falscher Char ^^

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Die Elfe überblickte die kleine Gruppe, welche aus den Angehörigen ihres Volkes bestand. Sie betrachtete jeden einzelnen einen Moment.
War klar, dass keiner uns dabei unterstützt., sprach sie zu sich selbst in Gedanken, als sie nach einer kurzen Einteilung sich auch schon an die Arbeit machten.

Ein Teil der Magiekundigen machte sich daran verschiedenste Runen in der Umgebung um den Klingenhügel zu verteilen.
Magische Fallen, von Pilzen mit giftigen Sporen, über Explosiv-Fallen, Manabrand, bishin zum Aufdecken von Untoten… Ein breites Spektrum wurde abgedeckt, mit einigen Gefahren, die die Feinde erwarten sollten.

Ein anderer Teil der Gruppe verteilte an den Palisaden Leykristalle, welche im Boden verbuddelt wurden, so dass zur späten Stunde eine magische Kuppel aus arkaner Magie sich über den Hügel legte und das Dorf vollkommen einschloss. Das Ley der Kuppel tauchte den Himmel immer wieder in ein schimmerndes blau.
Von Aussen betrachtet scheint der Klingenhügel nun mehr wie ausgestorben - Illusion sei dank.

Als alles beendet war, nickte die Elfe zufrieden. Die Illusion könnte uns zumindest ein Vorteil verschaffen, damit sie uns nicht ausspähen können., sprach die Elfe in Gedanken als sie die Kuppel betrachtete. Doch viel Zeit gönnte sie sich nicht, so wurden noch einige Runen um das kleine Lager der Ren’dinoriel in den Boden gezeichnet, doch welche Bedeutung jene hatten, konnte man wohl nur im Austausch mit den Ren’dorei in Erfahrung bringen. Doch die Magistrix nickte zufrieden. Sie war sich sicher… Die wichtigen Personen werden überleben.

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Der Plan mit Tücken

Die Ansprache war gerade zu Ende gewesen als Ath’rog, Grimmfang fragte, ob er sich schon die Waffen ansehen könne, so bekam er das Ok und machte sich auch zugleich daran die Belagerungswaffen zu begutachten. Nur wenige Katapulte der Orcs waren so einsatzbereit, wohl der Grund da man von diesen am meisten hatte, doch von allen anderen musste man es erst wieder Instand setzen.

Sich mit einem Zettel und Kohlestift bewaffnet geht er von Waffe zu Waffe und notiert was er so als Leihe erblickt.
Nachdem er fertig war, lief er mittig von Klingenhügel und brüllte nach freiwilligen. Es dauerte nicht lange, als eine Goblin Dame auftauchte mit einem Orc, wie auch Ath’rogs Freund, den er trotz jüngster Ereignisse diesen noch immer so ansieht.

Als Die Goblin Dame offenlegte, sie sei Technikern gab Ath’rog Ihr die Reparatur Leitung und auch den Notizzettel. Es war besser ein Goblin macht dies als ein Soldat, der es eher demontiert als repariert, durch Mangelende Erfahrung mit Kriegsgerät im Bereich der Wartung.

Mit der Zeit fand sich ein weitere Goblin wie auch eine Dunkelelfe der Allianz, die sich als geschickte Technikern wohl herausstellte.
Ebenso gab es immer wieder Worte des Konflikts Aufkommen, das man mit der Allianz zusammen arbeitet, doch Ath’rog hatte es im Auge, gäbe es Übergriffe gäbe es auch gleich Festnamen und eine Überführung an Grimmfang.

Die Arbeiten gingen voran, doch der Plan am selben Abend die Waffen in Stellung zu bringen wird nicht klappen, es war einfach zu viel an Arbeiten, Ath’rog fragte sich nur was mit den Waffen passierte oder ob man die vom Schrott hat. Dennoch wird er die ganze Nacht einplanen um am besten am folgenden Abend die Waffen in Position bringen zu können, den die Loyalisten werden, nicht warten bis erst das letzte Katapult steht.

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Angriff auf Spähposten

Ort: Rebellenlager
Datum: Mittwoch 23.10.2019
Uhrzeit: 19:30 sammeln, 20 Uhr los
Beschreibung:

  • Es wird einen Angriff auf einige Spähposten der Loyalisten geben
  • geeignet für alle Infanteristen (Teilnehmerzahl beschränkt, 10-12 Leute)
  • Kämpfe, Spähaction und Sabotage

Ansprechperson: Çereborn, Valaris, Neralyn (Horde)

Plot von der Anoduna für alle, die mitwollen. Ich warne schonmal vor, dass es etwas spät werden kann. Also für Frühaufsteher vielleicht eher ungeeignet :smiley:

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Eine ganz normale Patrouille …

Bei einem Patrouilleritt im weiteren Umfeld von Klingenhügel ist ein gemischter Trupp unter Führung von Ritter Feuersang auf einen Eberhof gestoßen. Dort waren zahlreiche Orcs anzutreffen - Zivilisten (Männer, Frauen, Kinder, Alte), die dem Trupp mit Misstrauen begegneten. Aufgrund der Warnung der Späher, dass irgendetwas nicht stimme, befahl Feuersang, den Hof zu durchsuchen, wobei die Zivilisten zu schonen seien. Dabei stellte sich heraus, dass sich im Hauptgebäude wenigstens drei Spitzel der Loyalisten versteckt hielten - ein Orc, ein junger Troll und ein dritter, der entkommen konnte. Der Orc und der Troll wurden gefangen genommen, ebenso die Besitzerin des Hofs. Die übrigen Zivilisten wurden unbehelligt gelassen, allerdings kamen sechs Eber zu Schaden. Während der Aktion wurde der Trupp von einigen weiteren Spähern der Loyalisten beobachtet. Es kam zur Konfrontation, in deren Zuge die Druidin Apisho und die Zandalari Azari verletzt wurden und geborgen werden mussten.

Bei einer Befragung der Hofbesitzerin stellte sich heraus, dass es sich bei den Zivilisten auf dem Hof um Leute aus Klingenhügel handelte, die wegen der Anwesenheit der Allianz aus dem Ort ausgewichen waren. Mit den Spionen hatte die Hofbesitzerin nichts zu tun, wollte und konnte ihnen aber auch nicht die Tür weisen.

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Das letzte Mahl

Ort: Rebellenlager
Datum: Freitag 25.10.2019
Uhrzeit: Ab 20:00
Beschreibung:

Das Eisenbanner lädt zu einem gemeinsamen letzten Festmahl ein. Es gibt Bier, Fleisch und eine Orcische Spezialität und Geschichten aus vergangenen Tagen! Setzt euch ans Feuer und lauscht den Kriegern.

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Bewegung war Schmerz. Erst gegen Mittag war sie in der Lage gewesen wieder aufzustehen.
Was eine Nacht!
Was als mehr oder weniger ereignislose Erkundung angefangen hatte entpuppte sich durch das Entdecken der versteckten…was waren sie eigentlich gewesen? Loyalisten? Leute ihrer ‘Seite’ die nur aus Angst reagiert hatten?
Sie wußte es nicht. Sie hatte im Rausstürmen noch gesehen daß der Elf den Troll befragte aber der Schmerzensschrei des Adlers und seiner gehörnten Besitzerin hatte sie in die Luft getrieben, hin zu den Klippen.
WIe ein Guss Eiswasser hatte es sich angefühlt als sie die mit dem Bogen bewaffnete Elfe erkannt hatte. Eiswasser das sich im nächsten Moment in glühende Lava, glühenden Zorn verwandelt hatte!
Ihre Schwingen hatten die Luft zerschnitten, pfeilschnell war sie hinab gestürzt - trotz der Stichwunden in ihrer Seite. Drecksroll! Dafür würde er noch büßen!
Ihre Gedanken waren darauf fokussiert die Elfe zu packen. Zu packen, in die Luft zu reißen und aus einer sehr sehr SEHR schädlichen Höhe wieder fallenzulassen!
Und dann war die Hochberg ins Trudeln geraten…
Sie knirschte mit den Zähnen als sie sich erinnerte.
Innerhalb eines Lidschlags war die Elfe vergessen - was auch mit an dem Signal aus Richtung Orgrimmar und dem ‘RÜCKZUG!’-Ruf des Truppführers gelegen haben mochte.
Sie war in den Sturzflug übergegangen und hatte die…den?..verletzten Adler der eigentlich eine Tauren war aus der Luft gegriffen um zu den anderen zurückzufliegen.
Was ihr auch fast gelungen war. Aber eben nur fast.
Die Tauren war einfach zu schwer gewesen, die Wunden in ihrer Flanke zu schmerzhaft.
Sie war abgestürzt, hatte sich einige Knochen gebrochen. Und nur das rasche Eingreifen der anderen Truppmitglieder hatte verhindern können daß die dunkle Waldläuferin der Tauren und ihr den Rest gegeben hatte.
Vorsichtig bewegte sie den rechten Arm, befühlte die Rippen.

Gut daß der Luftangriffstrupp erst gegen Abend loswollte.

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Nur als kleiner Hinweis, eine Karte wurde unserem
Vorhaben heute Abend hinzugefügt!

Karte: https://s17.directupload.net/images/191023/bf36govy.jpg

(Die Karte ist von einem Goblin modifiziert. Alle Beschwerden gehen an diesen! hust)

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Apisho lag wach, während ihr Magen rumorte und schmerzte. Verdammte Gifte. Und verdammte Gegengifte. Nachdem sie ins Lazarett getragen wurde bat sie nur darum, ihr den Pfeil in ihrem Arm und die Wurfdolche in Bauch, Bein und Brust zu ziehen. Den Rest könne sie selbst machen. Sie sollen sich lieber um Taima kümmern. Der tapfere Hochbergadler hatte einiges einstecken müssen und die Druidin machte sich gerade tatsächlich mehr Sorgen um ihn, als um sich.

Ohne die Zandalari-Druidin wäre sie in den Trupp aus zweien reingekracht. Andererseits wollte sie nicht wissen, was der Pfeil der Loyalisten-Schützin angerichtet hätte, wäre dieser in die Gruppe geflogen. Vorsichtig streicht sie über den Salbenverband an ihrem Arm, ein perfekter Durchschuss, doch ihr Schutzzauber hatte die arkanen Energien negiert. Für die Druidin war es nur ein Pfeil gewesen, doch die Energie, die sie gespürt hatte, hätte sie ohne Schutz vermutlich pulverisiert.

Jetzt, in der Nacht, als die Anspannung fiel, realisierte sie, was für ein Schei.glück sie gehabt hatte. Natürlich hatte ihr Handeln die Wirkung nicht verfehlt. Jeder hatte gewusst wo die Angreifer standen, jeder war gewarnt. Doch hätte sie heute auch ihr Leben lassen können. Die Druidin kriecht aus dem Zelt und lehnt sich neben das nächstbeste, das sie halten konnte, während sie in den Nachthimmel von Durotar blickt, auf Mu’sha, welche auch in der heutigen Nacht auf sie blickte. Sie seufzt und schließt die Augen, während das Mondlicht auf sie scheint. Als sie kurz wegdöst, hört sie die Worte ihres Lehrmeisters. „Die Pfade die wir gehen sind einzigartig Apisho. Ob wir auf Irrwegen laufen, wissen wir erst, wenn wir wieder am Anfang stehen.“

War es ein Irrweg? Die Zweifel überkamen Apisho. Wie jede Nacht fragte sie sich, warum sie nicht einfach in Val’sharah geblieben war. Dann wäre sie nicht in Kriegsgefangenschaft gelandet. Und hätte nicht Caiothea kennengelernt. Sie wäre nicht befreit worden und hätte mit der Knochenbrecherkohorte zusammen an der Front gekämpft. Und, ultimativ, hätte sie nicht das Abzeichen des Aschensturms von Weidenglanz an den Kopf geworf… überreicht bekommen. Sie wäre nicht hier. Sie wäre anderswo. Apisho dreht den Kopf gen Silithus, auch wenn sie in ihrer Position das Schwert nicht sehen konnte. Nein. Sie wäre vermutlich gar nicht so weit weg. All dies tat sie nicht für Allianz oder Horde. Sie tat es für Azeroth. Die Druidin schlägt die Augen wieder auf

Sacht lächelt sie zu Mu‘sha. „Wir beide verabscheuen die Gewalt, doch ich hoffe du schenkst mir Kraft, die kommenden Tage zu überstehen.“ Vielleicht war es Einbildung, doch tröstete sie das schwache Licht des Mondes und linderte den Schmerz, bis sie eingeschlafen war, unter dem wachenden Auge der Erdenmutter.

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„Über dieses Leben können wir nur noch lachen oder dem Wahnsinn verfallen, Kleine.“ Deutlich kann sie die Worte ihres Ausbilders neben sich hören, während sie vom Dach der Kaserne Klingenhügels auf das Lager der Rebellen hinab blickt. Langsam bewegen sich die Kiefer der gehörnten Elfe und zermahlen einen weiteren Bissen Wichtelfleisch, der unfreiwillige Spender, oder nun, was von ihm übrig war in der rechten Hand.

Unten kann sie einen der Blutritter ausmachen, der sie stets so abfällig anblickt. Amüsant. Wirklich, es war amüsant.

Sie wusste was sie war, auch wenn sie Gegenüber der „reinen“ Streiter der Rebellion gerne so tat als wäre dem nicht so.
Sie wusste, dass ihr Lächeln Reihen messerscharfer Zähne zeigte, viel mehr als eine Elfe haben sollte.
Sie wusste, dass die geschwungenen, widdergleichen Hörner, die aus ihrer Stirn sprossen, zusammen mit den schwarzen Klauen ihrer Nägel jedem deutlich zeigte, dass ihr Körper durch und durch von Fel verderbt war. Dennoch war sie es nicht gewesen, die die Fackel an Teldrassil angelegt hatte, nein, nicht einmal den Weg dazu bereitet.
Sie hatte den Krieg nicht nach Kul’Tiras getragen, hatte nicht die Ruhestätten der Toten geschändet oder die eigenen Soldaten in Seuche ertränkt.
Sie hatte nicht einmal dabei zugesehen und sich gesagt, es sei zum Wohl der Horde. Seit dem Tag ihrer Rückkehr von Argus hatte sie ihr Leben im Dienste des Sprechers verbracht, hatte ihre magischen Sinne zur Verfügung gestellt um Azeritwunden aufzuspüren und an der Heilung der Welt zu arbeiten.
Wie viele derjenigen dort unter ihr hatten für die Banshee und die Horde gekämpft? Wie viele hatten oh-so-lange gebraucht um zu erkennen, dass ihr geliebter Kriegshäuptling sie und die ganze Welt in den Ruin führte?
„Für Azeroth!“ plärrten sie nun. Seltsam. Die Witwe hatte keinen von ihnen in Silithus in Diensten des Sprechers gesehen gehabt. „Für Azeroth!“ sie kichert und schüttelt den Kopf, als sie wieder Ashcelons Stimme vernimmt „Wie ich sagte, Kleine. Nur Lachen oder dem Wahnsinn verfallen.“ Ein Grinsen, während sie den Kopf dreht um den weißhaarigen Nachtelfen anzublicken. Auch er, gezeichnet vom Fel, zwei lange, gerade Hörner, eine einfache schwarze Augenbinde.

„Warum bist du hier, Anyrenia?“ fragt er und legt den Kopf schief. „Nicht um ihre Horde zu retten, nicht wahr? Du hasst sie, wenn du ehrlich bist. Verachtest sie, tiefer als sie selbst dich verachten.“

Es war eine einfache Feststellung. Und wahrscheinlich war sie darüber hinaus auch wahr.
Als sie sich auf Azeroth wieder gefunden hatte und ihren Weg zur Horde gefunden hatte, hatte sie zuerst gedacht, sie hätte eine neue Heimat gefunden, nach dem sie sich von Lord Illidans Weg abgewandt hatte.
Die Worte von Ehre und aufrechter Moral waren ein schöner Gegensatz zu denen des Tyrannen der Scherbenwelt gewesen. Illidan Sturmgrimm, dem sie treu gedient hatte, als er mit Gewalt und dunkler Magie alle Bewohner des toten Draenors zu versklaven gesucht hatte um seine Vision zu verwirklichen. Der jeden getötet hatte, schuldig oder unschuldig, wenn er ihm in die Quere gekommen war.

Wie bitter war die Enttäuschung gewesen, als sie hörte, dass die Horde den Krieg ins Eschental getragen hatte, der Heimat ihres Lehrers für die er alles, selbst seine Seele gegeben hatte. Wie äschern hatten alle sogenannten Freundschaften zu denen geschmeckt, die selbst nachdem die untote Hexe Teldrassil mit allen seinen Einwohnern den Flammen übergeben hatte noch zu ihr, ihrer Horde und deren Militär gehalten hatten. „Heuchler“ presst die Witwe hervor. „Ja. Das sind sie. Das waren sie schon immer.“ Ashcelon zuckt die Schultern, lacht wieder leise. „Waren auch die Kaldorei, als sie mich dafür verteufelten, dass ich unsere Heimat vor den Satyren, der Legion und ihrer Verderbnis verteidigte, auf eine Art die ihnen nicht gefiel.“ er deutet auf die langen, dunkelbraunen und in sich verdrehten Hörner, blickt sie weiter direkt an. „Warum bist du hier, Kleine?“ fragt er wieder.
„Um Monster zu töten.“ meint sie schlecht, verschlingt endlich die letzten Reste des Wichtels. „Monster die sich unter reinem Aussehen und hehren Worten verbergen. Jetzt, solange sie der Banshee dienen und ich es ohne Probleme kann.“ Es ist die Wahrheit und sie wissen es beide. Die Witwe ist nicht nach Klingenhügel gekommen um etwas oder jemanden zu retten und ganz sicher nicht diese Horde. Sie ist gekommen um ihre Lebensaufgabe zu erfüllen und Azeroth vor den Monster zu schützen, die es vernichten wollen.
„Bei dem Einsatz hast du die Orc nicht getötet. Obwohl sie klar machte, dass ihre Sympathien bei der Banshee liegen und die Leute auf dem Hof euch feindlich gesinnt waren.“ Sie presst die Lippen aufeinander. Nein, sie hatte die Gelegenheit nicht genutzt, als es ausgesehen hatte als würde die Situation eskalieren um das Pulverfass zur Explosion zu bringen.
Sie denkt an das junge Orcmädchen, dass den Eberpferch geöffnet hatte um die Tiere auf den verhassten Feind zu hetzen. Sie denkt daran, wie sie Misha zuerst überzeugt hatte ihre Leute unter Kontrolle zu halten bevor sie die Möchtegern-Stampede mit einem einzigen Felblitz aus ihren Augen ausradiert hatte.
„Da waren keine Monster. Nur verängstigte Leute die die falsche Entscheidung getroffen hatten.“ meint sie dann, leise, es klingt beinahe nach einem Geständnis. Sie muss ihren Meister nicht anblicken um zu wissen, dass er nickt. „Als die drei Diener der Banshee deine Mitstreiter angegriffen haben bist du ihnen sofort zur Hilfe geeilt. Du hast davon abgesehen die untote Waldläuferin zu vernichten um ihnen den Rückzug zu ermöglichen.“

Die Witwe schluckt, nickt aber wieder. Welchen Zweck hat es zu widersprechen? Er hat recht.

Und er weiß es, so wie sie selbst es weiß. Und er weiß, dass sie es weiß.

„Warum bist du hier, Anyrenia“ fragt er wieder. „Das ist nicht mehr mein Name.“ presst sie hervor und er wirft, mit diesem fürchterlichen, amüsierten Lächeln die Hände in die Luft. „Oh, Witwe, verzeih, ich habe vergessen, dass du dem hang unserer Art zur Dramatik erlegen bist und ihn geändert hast. Warum bist du hier, Witwe?“
Sie schweigt, verbissen, einen Moment lang zumindest. Sie weiß, er wird nicht nachgeben.

„Ich bin hier um dafür zu Sorgen, dass die richtigen Leute gewinnen und es überhaupt noch ein Morgen gibt.“ Bevor er etwas sagen kann hebt sie den Zeigefinger. „Ein Morgen in dem ich sie weiter daran erinnern kann, dass ich besser bin als sie.“
Er lacht schallend und sie fällt ein. Ironie. Es war alles ein großer Witz und man konnte darüber lachen oder den Verstand verlieren. Er hatte Recht damit. Hatte immer Recht gehabt.

Die Witwe schüttelt sacht den Kopf. „Ich vermisse dich, Meister.“ meint sie leise. Der Platz neben ihr ist leer.

Sie weiß, dass niemals jemand dort gesessen hat. Das Lächeln bleibt. Darüber lachen, oder dem Wahnsinn verfallen…

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“Hey. Das ist meine Karte!” hebt demonstrativ den Zeigefinger in die Höhe
“Die Kreise habe ich übrigens mit einem Zirkel gemalt. … Äh … GEZEICHNET! Baupläne zeichnet man. Gemalt wird nicht! … Ja gut. Ist kein Bauplan, aber ein Plan. Ich schicke euch noch eine Rechnung. Gestern kamen wir ja nicht mehr dazu.”

“Das war auch ich. Man hilft, wo man Knete riecht.
Warum ich mich melde? Muss ja Werbung für mich machen. Bin nämlich der Beste hier! Ihr braucht einen Spezialisten? Kommt zu Ingenieur Brezzley!”
grinst breit und reibt sich die Hände

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An den schwarzen Brettern Orgrimmars finden Bewohner und Besatzung der Stadt seit einigen Tagen Aushänge mit folgender Beschriftung:

Brüder und Schwestern,

die Schatten laben sich am Chaos unserer Zeit. Schwache Geister sind der Verzweiflung anheim gefallen, getrieben von Misstrauen und Missgunst, und haben mit dieser Rebellion einen Keil in unsere Mitte getrieben.

Feige verbrüdern Sie sich mit jener Allianz, die seit ihrer Gründung nichts als Zerstörung über die Horde brachte und nach der Unterwerfung aller freien Völker trachtet.

Auf dass sie alle vor ihrem jungen, blinden König knien. Doch lassen wir uns nicht blenden von der Scheinheiligkeit, die sie als Gerechtigkeit verschreien. Vom Licht, dass sie so achtlos wirken.

Erneut steht die zwingende Hand der Allianz und ihrer Ordnung gegen die Freiheit der Horde, für den auch die Schatten stehen. Begrüßt sie, und sie werden euch die Kraft spenden, zu bestehen.

Der Untergang unserer Feinde ist gewiss, sofern ihr glaubt. Denn erwartet unsereins weit mehr als diese letzte Schlacht.

Kämpft für die Horde, kämpft für Freiheit, kämpft für die Schatten!
Und sie werden für euch kämpfen.

Darunter ist in klaren Lettern ein Ort und eine Zeit vermerkt.

Die Predigt der Schatten
Donnerstag, 24.10, 20 Uhr
gezeichnet; Annabel Voigt, Schlachtenpriesterin der Seuchenfaust

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