Rp-Pvp : Die Schlacht um Thelsamar

Torgar Schwarzaxt stand etwas außerhalb von Thelsamar und schaute zufrieden auf das Schlachtfeld, es war ein großer Sieg gewesen. Das würde dieses Untote Gesindel lehren, sich von den heiligen Bergen der Zwerge fern zu halten.

Diese hinterhältigen Knochenhaufen hatten sich vom Ödland her nach Loch Modan eingeschlichen, um mit einem Überraschungsangriff Thelsamar zu zerstören.
Doch sie hatten nicht mit der Wachsamkeit der Zwerge gerechnet und wurden entdeckt, lange bevor sie Thelsamar erreicht hatten.
Torgar hatte seine Schildbrecher um sich gescharrt und weitere Zwerge schlossen sich ihnen an, gemeinsam waren sie den Madensäcken entgegen gezogen und hatten sie an einem Engpass zur Schlacht gestellt.
Mit gezielten Musketenfeuer und Hammerschlägen hatten sie die Feinde in die Flucht geschlagen. Die Schildbrecher hatten schon an den Sieg geglaubt, doch die Untoten waren verschlagen.
Jemand hatten ihnen den Weg durch das Splittersteintal gezeigt und so umgingen sie unbemerkt das Zwergenheer. Dann teilten sie sich, eine kleine Streitmacht griff den Bunker im Tal der Könige an. Auf ihren Widdern eilten die Schildbrecher herbei und auch dieser Angriff wurde abgeschlagen.
Torgar brummte mürrisch, das Ganze war nur ein Ablenkungsmanöver gewesen, und er war darauf reingefallen. Während die Schildbrecher im Tal der Könige waren hatte die Hauptstreitmacht der Leichen Thelsamar direkt angegriffen.
Doch die tapferen Verteidiger hatten der Übermacht lange genug standhalten können, bis er und seine Krieger zurück waren, um mit der Gewalt einer Lawine aus Stahl ihren verhassten Feinden in den Rücken zu fallen, während Verteidiger der Stadt einen Ausfall machten. Gefangen zwischen den Zwergen waren die Untoten aufgerieben worden und flohen in die Berge, wo sie sich in eine Höhle zurückzogen. Torgar wollte grade den Befehl geben die Höhle zu Sprengen, als sich die Madensäcke feige durch ein Portal retteten. Die Zwerge versorgen ihre Verwundeten und ehrten die gefallenen Wachen. Dann wurde der Sieg nach Zwergenart gefeiert. Mit Fässern voller Bier und reichlich Braten.

Torgar wandte seinen Blick vom Schlachtfeld ab und ging zurück zur Taverne, in seinem Kopf schmiedete er schon Pläne für einen Vergeltungsangriff.

ooc: Grüße an Vandar bur Nevren, die Fehde geht weiter :slight_smile:
Danke an alle beteiligen Spieler, die diese tolle Rp Schlacht möglich gemacht haben. Ich freue mich auf das nächste Mal.

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die untoten hatten federn gelassen. das war ein gemetzel und trotz ihrer raffinierten pläne war gegn die kampfkraft der schildbrecher kein kraut gewachsen. yve zog sich zurück und betrachtete wie die untoten angreifer niedergemäht wurden und die zwergenarmee einen großen sieg errang und beschloss nicht einzugreifen sondern einen bericht an ihre dunkle fürstin zu schreiben.

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Fehde? Welche Fehde? Fehden sind etwas für Lebende, die sich wechselseitig auf irgendeiner Ebene respektieren. Ihr hingegen seid Dreck unter unseren verrotteten Zehennägeln, keine so wertschätzenden Gefühle wert! Wir hassen euch selbstverständlich, schließlich lebt ihr - und das stört uns. Die Zwerge im Allgemeinen und die Schildbrecher im Speziellen haben sich als geringfügig lästig erwiesen und deshalb töten wir ganz gerne ein paar zum Vergnügen zwischendurch, aber bildet euch nichts ein: Ihr seid nichts.

OOC (anstatt des liebevollen Foren-ics oben): Danke für den freundlichen Empfang am beschaulichen Loch Modan!

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Pah große töne, doch egal was ihr versucht wir schicken euch jedesmal dorthin zurück wo ihr hingehört… In den Dreck HA!

ooc: die nächste runde wieder bei euch :stuck_out_tongue:

kleinlicher versuch, zwerg. ihr mögt das größere heer haben aber wir sind die hinterlistigeren kämpfer. traut euch nur in die giftigen wälder und sterbt dort.

Grimmig blickt der Paladin drein, da er nun wieder in seinem Arbeitszimmer in Eisenschmiede sitzt.

Die Bedrohung durch diese Untoten, die nicht ihren Willen völlig verloren hatten, breitete sich aus. Nun waren sie bereits bis nach Thelsamar vorgedrungen. Zwar wurden sie, dem Licht sei Dank, zurückgeschlagen, aber was passierte als nächstes? Die Tore von Eisenschmiede? Brummend haut der Zwerg mit der Hand auf dem Tisch. Niemals! Er steht auf und schreitet überlegend umher. Diese Stinker kannten kein Halten! Erst diese hinterhältige Vergiftung im Hinterland und nun der Angriff auf das Örtchen Thelsamar, wo sie selbst vor dem Einsatz niedriger Dämonen nicht halt machten. Mit welchen Mächten werden sie beim nächsten Mal marschieren? Werden wir bald hilflos sein? Brigor verzieht das Gesicht. Beim Licht es muss gehandelt werden! Mit diesem Worten widmet sich der Paladin wieder seinen Gedanken.

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… Du meinst den Silberwald ? Da sammele ich immer die Flitzdisteln für meinen Tee … :stuck_out_tongue_closed_eyes:

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Leise plätschernd spülten winzige Wellen über ihre knochigen Zehen. Der Wind strich durch die Äste der majestätischen Tannen, die hier wohl schon seit vielen Dekaden ihre Wurzeln ins Erdreich gruben. Für einen winzigen Augenblick, so kurz wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, streifte eine Erinnerung ihren Geist – an eine andere Zeit und einen ähnlichen Ort. Doch sie verschwand so schnell wie die Schatten das Licht verschlucken. Eine große Aufgabe für die ehrenwerte Vereinigung der Apotheker präsentierte sich hier. Wo viel Leben weilte, würde viel Tod folgen. Irgendwo im Gebüsch bahnte sich etwas lautstark seinen Weg, sich nicht darum scherend, ob es gehört wurde oder nicht. Vermutlich einer der vielen Bären, die diesen Landstrich bevölkerten. Ein feines Lächeln umspielte Myrielles Lippen. Wie er wohl reagieren würde, wenn er die Kadaver seiner Brüder fand, die Rodney oben in den Hügeln zurückgelassen hatte? Wenn alles nach Plan lief, dann würde es in Thelsamar gleich ähnlich aussehen – und im Gegensatz zum Bären würden die Zwerge die Botschaft verstehen, die mit Blut in ihre steinigen Straßen geschrieben worden war.

Leider kommt es erstens anders, und zweitens als man denkt. Der Geruch des Todes hatte es irgendwie geschafft, sich verfrüht einen Weg durch die Bierdünste zu bahnen, und so standen sie teils schwankend, aber aufrecht auf der Hügelkuppe – bereit, das Loch, das sie Heimat nennen, zu verteidigen. Die Direktvariante mit Feuer, Schafen und Dämonen krachte gegen eine Mauer aus Metall und Lichtschilden. Schlussendlich mussten die Feinde des Lebens einen wohlgeordneten Rückzug antreten – um es an anderer Stelle erneut zu versuchen. Da der direkte Weg versperrt war, half nur eine List. Während die schurkische Ablenkung ihr Unleben aufs Spiel setzte, um einen Wachturm anzugreifen und die Verteidiger so vom Ort wegzulocken, eilte der Haupttrupp zu ebendiesem und fiel in die Straßen ein. Ein paar Wachen und der Brotverkäufer (nicht ganz so gut wie der Wirt, aber fast) wurden vom Leben erlöst, aber ehe das Heiligtum der Zwerge, die Taverne, entweiht werden konnte, kehrten die bärtigen Verteidiger wutschnaubend zurück. Den Feinden des Lebens blieb nichts anderes übrig, als sich in eine nahegelegene Höhle zurückzuziehen und durch ein Portal, das die Magierin Salienne schnell gewoben hatte, nach Undercity zurückzukehren.

Die Mission war kein Erfolg, aber dennoch eine Botschaft. Und so weit ist es zu den schneebedeckten Hügeln von Dun Morogh dann auch nicht mehr …

OOC: Danke an alle Beteiligten für das Spiel! Es hat viel Spaß gemacht und ist schön zu sehen, dass fraktionsübergreifendes RP gut funktionieren kann.

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Kinrela saß alleine auf den Stufen am Ufer des grünen Kanals in Undercity und spürte um sich noch die Schatten ihrer Brüder und Schwestern, die bis vor kurzem bei ihr gesessen und sich inzwischen zerstreut hatten. Routiniert flickte sie einen letzten Riss in ihrer Robe. Nähen. Eine Fähigkeit aus ihrem ersten Leben. Zeit für Reflexion.

Wenige Tage zuvor hatte Salienne von ihren Plänen berichtet. Den Zwergen zeigen, dass sie nirgendwo sicher waren. Dabei etwas über den Staudamm herausfinden, durch dessen Zerstörung man gewiss großes Leid über die Lebenden bringen konnte. Kinrela kannte den feurigen Eifer ihrer Vertrauten. Vermutlich brannte sie hauptsächlich darauf Thelsamar brennen zu sehen. Im gemütlichen Feuerschein der Galgenschlinge in Brill hatte vor allem der neu zu ihnen gestoßene Todespirscher Rodney an ihren Lippen gehangen, lodernde Mordlust in seinen Augen, die Hand am Dolch. Auch ein Krieger, der sich Eisenfels nannte, schien auf das Blut Lebender aus zu sein und den übrigen Anwesenden schien es nicht anders zu gehen. Dass Myrielle und Selenya gleich begeistert waren, verwunderte kaum, sie mordeten einfach oft und gerne mit Salienne. So viele neue und alte Gesichter. Salienne rekrutierte fleißig. Eilan hatte wie üblich von explodierenden Schafen mit Seifenlauge gefaselt - ihre Art Lebende zu ermorden war eher unorthodox, doch Kinrela verurteilte so etwas nicht. Selbst Baltas, der „Doktor“, hatte erstaunlicherweise ebenfalls angekündigt sie begleiten zu wollen, um seinen Sammlung mit ein paar Zwergenpräparaten aufzustocken und Verletzungen zu kurieren. Nach kurzem Zögern hatte auch Ragford angekündigt sich ihnen anschließen zu wollen.

Bei dem Gedanken, wer ungefragt und unpassend noch in der Galgenschlinge aufgetacht war, verzog Kinrela unwillig den Mund. Die Predigerin. Valashay und Kinrela hatten einst eine Art Respekt und Freundschaft verbunden, doch das war vorbei. Nichts als Spott hatte die Predigerin übrig für Kinrelas Bemühungen alle Lebenden zu vernichten, bezeichnete ihre Brüder und Schwestern als Kinder und der abfällige Unterton, wenn sie Kinrela „Meisterin“ nannte, entging wohl niemandem. Kinrela wusste nicht, was sie mehr ärgerte: Dass die Predigerin angekündigt hatte sie ins Zwergenland zu begleiten oder dass sie dann einfach nicht erschienen war…

Den Raum zu lesen war jedenfalls nicht schwer gewesen: Der Hass brauchte ein Ventil, die Expedition würde stattfinden, wie sinnvoll oder nicht sie auch sein mochte. Den Hass zu lenken war nicht immer einfach und schließlich gab es schlechtere Ziele als Tote Lebende. Den Konflikt zwischen Allianz und Horde anzustacheln war ebenfalls nie verkehrt. Gelegentlich war sinnloser Mord auch einfach schön, um die schmerzende Leere im Inneren zu füllen. Kinrela hatte zugeben müssen, dass sie sich darauf freute.

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Noch Äonen wird das Brotverkäufertrauma die Verlassenen prägen. Generationen der zwergischen Brotverkäufer werden den mutigen Einsatz eines Ihrigen besingen!

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gegen die rauflistigen söldner von thelsamar habens die untoten eben schwer, da sind selbst brotverkäufer brandgefährliche gegner.

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Seid froh das der Fischverkäufer nicht dort war. Der hätte euch mit einem Fisch als Waffe zurück in eure Gräber gejagt.

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