Kann deine Antwort verstehen und es war nicht meine Absicht das es zum „entgleisen“ kommt.
Ich hab den Thread nochmal überflogen und ja, da gibt es so ein paar Antworten wo das alte Sprichwort „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“ seht gut passt.
Ich hab auch die restlichen Posts noch gelesen und mir sind im Allgemeinen ein paar Aussagen aufgefallen, zu denen ich gern noch etwas schreiben möchte. Das kann, muss aber nichts mit dir direkt @Lindisty zu haben.
Wir Menschen lernen eigentlich nicht direkt sofort, sonders meistens erst wenn wir wieder in einer ähnlichen Situation sind oder uns auf der „anderen“ Seite der Argumentation befinden.
Direkt hilft es also dem TE nicht, wenn wir ihm sagen „Fehler passieren.“ (Schon garnicht, wenn man verärgert ist, über wen auch immer)
Aber aufzuzeigen, dass es ein Fehler nicht der Weltuntergang ist und das es verschiedene Wege gibt, um damit umzugehen ( z.B. über sich selber Lachen), ist etwas ewas im weiteren Verlauf helfen kann. Nach ein paar Tagen, wenn der Ärger verraucht ist.
Eigentlich, war das auch meine Grundintention hier überhaupt zu schreiben, Fehler sind nichts wessen man sich schämen muss, die man verstecken muss, die man auf jemand anderen verschieben muss oder die man relativieren muss (Ja, ich hab nen Fehler gemacht, aber der Support ist noch viel schlimmer!). Wir alle, jeder von uns lernt durch Fehler. Am besten ist es, wenn man von den Fehlern anderer lernt. Deswegen ist auch ein Austausch von Erfahrungen für uns Menschen so wichtig.
Auf welcher Seite steht man? Kunde oder Firma.
So habe ich das noch garnicht gesehen, also dass man da eine Seite wählt.
Ich versuche immer eine Situation so zu bewerten, in dem ich alle Seiten betrachte. (Gibt ja öfters mehr als nur eine Seite)
Hätte ich nicht gelernt, alle Seiten mit einzubeziehen, hätte ich bis heute ein grosses Kindheitstrauma nicht bewältigen können.
Ausserdem denke ich, dass wenn man nur einseitig Argumentiert es am Ende nur zu einem Grabenkampf (heißt das so?) kommt. Alle Seiten beschießen sich und keine kommt aus seiner Deckung.
Empahtie. Keinem der hier gepostet hat, würde ich seine Empathie absprechen. Empathie ist doch gerade die Fähigkeit sich in andere hinein zu versetzen und von da aus zu Argumentieren. Ich habe in dem gesamten Thread recht oft ähnliche Aussage gelesen wie:
„Ja, das ist ärgerlich.“
Und dann kommt das große ABER. Das große „aber“ zeigt entweder auf, was man noch tun könnte, wie man damit umgehen könnte oder wie man das hätte verhindern können. Das große „aber“ sagt nicht „Du bist dumm und unfähig.“
Kundenservice. Das der Kundenservice von Blizz und vielleicht sogar im allgemeinen Leben nach gelassen hat, dem wieder spreche ich nicht und dem hat auch sonst niemand wiedersprochen (falls ich etwas überlesen habe, lasst es mich bitte wissen).
Wo wiedersprochen wird, ist eben der Punkt, ob es teil eines Kundenservice sein sollte, dass eigens verschuldete Fehler behoben werden soll. Und da gehen klar, die Meinungen auseinander.
Will ich einengend vor Fehlern beschützt werden oder will ich die Freiheit haben Fehler zu machen und mit den Konseqenzen leben. Das ist eigentlich schon eine philosophische Frage, die man auf so vieles im Leben übertragen kann, weswegen wir wohl deswegen auch so stark diskutieren.
Zenzur im Forum. Also ihr könnt mir jetzt sagen was ihr wollt, aber dass ein Thread in dessen Titel Blizzard steht und in dessen ersten Post sogar der Name eines Mitarbeiters genannt wurde, noch nicht geschlossen wurde das sagt mir aufjedenfall, dass wir hier durchaus diskutieren dürfen. Solange wir dabei ein mindestmaß an Respekt zeigen.
Wenn es am Ende nur noch darum geht, wer mehr recht hat, ja dann wird ein Thread geschlossen.