in WoW Retail haben wir über die Jahre sehr viele neue Raids bekommen…
mal gute und mal schlechte…
Aus diesem Anlass frage ich mich gerade ob
Raids aus früheren Add-Ons
wie
WoTLK
Cataclysym
MoP
oder WoD
besser waren oder sind als die aktuellen wie
Beispiel
Aberrus &
Amirdrassil
und ich muss leider sagen Klares Ja -
Wenn es um die Länge + Story aber auch Atmosphäre geht!
So hatte z.b
ICC zwar nur 12 Bosse , ist aber dafür einer der Raids mit der besten Atmosphäre und Story - und das sag ich als Spieler der erst zu Cata & MoP-Zeiten mit WoW richtig anfing in das Spiel Einzusteigen.
Aber auch andere frühere Raids die schon locker 4-5 Add-ons alt sind finde ich irwie besser als das was aktuell so da ist
Schau ich mir z.b
Amirdrassil an
ist dieser Raid eig total (Achtung Hottake) lw
die Story ist lame und auch die Atmosphäre an sich ist ähm wie sag ich´s viel zu unkritisch
und viel zu bunt - es gibt wenig bis keine Dramatik
und nein ich weiß das wenn ich es will in WoW falsch bin und kein Horrorthriller bekomme ,aber bissl
mehr Dramatik und ernstere Atmosphäre wäre schon cool in den Raids wie z.b in ICC
Auch wäre es mal cool wenn die ,Schurken, sag ich mal 2 Begegnungen bekommen z.b
Kampf gegen den Endboss , Endboss wird besiegt schafft es aber zu fliehen sodass eine weitere und 2.Begegnung statt in einen Raid in einer Ini des nächsten Add-Ons stattfindet und man XY dann endgültig besiegt (hätte man damals mit Garrosh tun können)
Auch wären längere Raids mal wieder cool z.b
statt 8-10 Bosse Raids mit 12-16 Bosse oder statt 3 große Raids in einem Add-On 4 große Raids mit z.b
Raid 1
8 Bosse
Atmosphäre würde ich nicht streiten. ICC, Ulduar etc haben ein „Flair“ an die kein Raid jemals wieder ran kam. Sicherlich allerdings auch der ganzen Story geschuldet.
Schwerer ist Definitionssache. Ouro - Tempel von Ahn’Qiraj = 87 Tage unbesiegt, C’thun ebenso, Ragnaros 74 Tage , Yogg-Saron 70 Tage, Die vier Reiter 56 Tage und selbst Der Lich King heroisch brauchte 42 Tage um am Bodenstaub zu lecken.
Top 10 sind fast alles „alte“ Raidbosse mit den meisten Tagen.
Wäre bei vielen WorldFirst Gilden heutzutage gar nicht mehr denkbar. 70 Tage frei nehmen für Boss… da brauchst eine Menge Sponsorengelder.
Ulduar fand ich zwar nie wirklich gut weder spielerisch noch von der Atmosphäre ofer der story aber icc wird halt für immer der peak von wow bleiben.
Das is allerdings auch fast unfair immerhin baut alles rund um arthas und die Geißel seit wc3 auf und die story ist nunmal gut. Ich glaube sogar fast die hätten mit absicht nen schlechten raid machen müssen um icc zu versauen
Blizz hat halt auch in den meisten Designentscheidungen dazugelernt in Sachen Raidbossen. Man siehts ja in Classic/Vanilla von damals, die Bosse waren einfach nur mathematisch komplett unmöglich designed und lebten nur deshalb so lange. Wäre das nicht der Fall gewesen wären sie genauso schnell umgekippt wie heute auf den Classicservern, vielleicht minimal länger lebendig wegen Holzleitung und Pc damals.
Sowas gabs auch schon im neueren Retail z.B. in Legion im Grabmal des Sargeras beim Avatar und auch bei Kil’jaeden selbst. Einfach so sehr overtuned das sie nie gestorben wären, bis sie machbar generft wurden. Aber selbst dann war u.a. der Endboss bis zum Schluss der Erweiterung der am Seltenste besiegte Boss ever.
Über Design bzw Tiefe selbst lässt sich streiten. Klar manche älteren Raids wirkten besonders magisch, weil man selbst noch die Rosarote Noobbrille aufhatte. Natürlich gabs da auch ne Menge echt schöner Raids, gibts aber auch heutzutage immer mal wieder. Insofern hat sich nicht viel geändert, außer die Schwierigkeit die heutzutage viel viel höher liegt als damals und das auch dann wenn die Bosse mathematisch möglich sind. Dagegen ist halt son 2-3 Abilityboss wie in Classic und ja selbst ein Lichking nicht mehr so hart
Das lag aber nicht daran, das diese Bosse extrem schwer waren, sondern daran das die Klasen stellenweise absolut unbalanced, die Bosse bugged und teilweise einfach heftig overtuned waren.
Für die damalige Zeit waren sie zwar mit die „schwersten“, aber neutral betrachtet sind die Classie-Bosse in mechanischer Sicht ein Witz. 3-4 Fähigkeiten und 2 davon waren entweder Cleave or Zufallsschaden auf Gruppe.
ICC fand ich wirkte so unfertig weil es so große leere Gänge und Räume sind.
Karazhan (oder wie auch immer man es nochmal schreibt) fand ich vom Setting her richtig cool, so ein zerfallenes Zauberschloss.
Bin aber kein Raider, kenne nicht alle Raids. Vielleicht den Endboss im LFR.
Grabmal des Sargeras war ich neulich Mal und brauchte echt ein Video um mich zurecht zu finden. Aber vom Setting her auch cool.
Amirdrassil gefiel mir auch nicht so, liegt aber daran dass ich den Elfenkram eh nicht so mag.
Heutzutage vielleicht nicht unbedingt schwieriger, aber ganz eindeutig unübersichtlicher weil alles blinkt, leuchtet, explodiert oder sonstwelche animationen ablenken. Das war bei den alten eben nicht so… Was ich persönlich besser finde
Was ich an den alten raids auch heute noch schrecklich finde sind die ewigen laufwege meist auch nich zu fuss und ohne reittier… da bekomm ich ja schon aus lauter mitgefühl für die chars blasen an den füssen… die letzten paar waren allerdings in der hinsicht gefühlt etwas besser net garso arg langgezogen und ausufernd
Früher hatten wir halt die großen spannenden Namen die jeder kannte und der Bösewicht war von Anfang an im Mittelpunkt eines Addons.
Bis Wotlk hatte ich auch immer Gänsehaut aber danach war es halt irgendwie meist nur generischer kram, hat auch Spaß gemacht, war jedoch nicht so episch in meinen Augen.
Auch gab es früher nur eine Schwierigkeit, was vor und Nachteile hatte.
Hat man was gelegt war es Episch und eizigartig, falls nicht sind viele Gilden zerbrochen.
Toll war es irgendwie trotzdem, heute kann jeder alles sehen, normal Raids sind easy AF und danach hat man im prinzip schon alles erlebt, der Rest ist eigentlich nur noch eine Persönliche Herausforderung weil man die Bosse auch in Hero oder Mythic schaffen möchte, ist aber nicht nötig wie früher.
Jo nur haben die sich damals nicht Mal eben 3 Monate frei genommen. Die reine Spielzeit bis so ein Boss lag dürfte deutlich geringer oder höchstens gleich sein. Dieser Mythos wurde mit Classic einfach komplett entzaubert.
Die Spieler waren faktisch einfach schlechter damals. Ebenso Hardware und Internetverbindungen.
Das sag ich übrigens auch völlig selbstkritisch. Ich war vor 15 Jahren als ich mit wow anfing einfach ne pfeife.
Ich finde selbst die heutigen neueren Raids haben noch immer eine tolle Atmosphäre. Das ganze brachte doch etwas Farbe in das Spiel. War halt ein Kontrast zu dem für mich ebenfalls eher langweiligen Shadowlands.
Ich muss aber auch gestehen, dass ich nie ein wikrlicher Fan von WotLK war. Fand die ganze Geschichte um Arthas mehr naja. Sicherlich einmal interessant, doch bei langem nicht so spannend wie etliche mir persönlich immer verkaufen wollten.
Selbst ICC empfinde ich als sehr langweilig. Da war Ulduar um einiges spannender.
Was die Länge der Raids angeht, da bin ich mehr für kürzere Raids. Ich brauche nicht 12-16 Bosse pro Raid.
Doch eine Season 4 ist ebenfalls nicht meins. Hätte da lieber einen vierten Raid gehabt. Oder mal wieder so kleine Mini-Raids wie in WotLK mit den Drachen, Ony in Classic oder was es sonst noch so gab.
ICC hatte 4 Schwierigkeitsgrade. Ganz wrath hatte schon 10er und 25er und ab ToC kam noch nhc/HC dazu. Dazu kam in ICC noch der vereinfachungsbuff. Icc10 mit 30% buff war easy Mode.
Cthun war zb Buggy und lange Zeit unlegbar. LK war Try begrenzt im Hc.
Heute wird WoW viel extremer im WF Bereich getrieben als es vor 20 Jahren der Fall war. Das dies immer aufgegriffen wird nervt mich. Die Spieler (ich auch) damals waren für heutige Verhältnisse „schlecht“ und limitiert, vorallem was die Hardware betraf, da wurden Klassen noch nicht ins kleinste Detail totgesimt.
Die Leute damals waren überfordert Bosse mit 2 Fähigkeiten zu spielen und bei Ihrer Klasse 2 Tasten zu drücken. Mobs beim leveln haben öfters mehr skills als nen Classicboss heutzutage. Wie alte Bosse heute fallen, mit dem Skill und Hardware von Heute sieht man an Classic, da kommt sogar Xavius Mythic ins schwitzen.
Aber man kann sichs natürlich einreden, weil früher war alles besser und schwerer bla bla. Hab aber ein riesen Respekt vor Classic Vanilla Spielern, dass sie beim spielen nicht einschlafen. Das wird wiedern feuriger Thread…
LG
Gelangweilte Kadse
Edit:
Hallo Xernya-Proudmoore
Wann machen wir mal was zusammen D: ?
Edit 2: Ouro war doch der optionale Schleim da, wo man drölf Frostattacken brauchte, den da rein zu packen ist auch naja sorry.
Story würde ich bei den Klassikern Black Temple und ICC zustimmen, bei allen anderen ein ganz glasklares Nein. In die meisten Raids damals ist man auch nur rein, hat die Bosse gekillt und mit Glück hat man sich ein paar Namen gemerkt, hauptsächlich den von Bossen die auch anspruchsvoll waren.
Beim Punkt Länge der Raids: gemischt. Klar ist es cool wenn man einen wirklichen „Progress-Raid“ hat mit 15-20 Bossen. Man hat lange Progress und länger diese Phase ständig nen neuen Boss zu lernen.
Es hat aber auch ganz offenscihtliche Nachteile: Tuning der Bosse beispielsweise. Bei 8-10 Bossen hat man eine angenehme Kurve am Schwierigkeitsgrad, jeder Boss ist klar stärker als der davor (oder sollte es sein, klar bekommt das Blizz nicht immer hin). Bei 20 Bossen kann man diese Schwierigkeitssprünge von Boss zu Boss nicht so klar machen, da sonst der Endboss auf nem Level ist, den niemand schafft. Hat man Boss 3 outgeared ist auch automatisch Boss 4 und 5 outgeared, weil der Schwierigkeitssprung nicht merkbar ist.
Und der zweite offensichtliche Nachteil, warum Blizzard auch keine so langen Raids mehr macht: Reclear. Bei 8-10 Bossen dauert der Reclear 1 bis max. 2 Stunden. Bei 15-20 Bossen kann ein Reclear gleich mal 2 Raidtage in Anspruch nehmen, vor allem ohne Skips. Braucht aber jemand noch sein BiS-Trinket von Boss #14 kannst nichtmal skippen außer den Spieler zu übergehen.
Was Mechaniken, die SChwierigkeit von Bossen und sowas angeht ein ganz klarer Gewinn für die neuen Raids.
Ich hab den Fight gegen LK 25 HC geliebt, er war für damalige Verhältnisse anspruchsvoll und episch. Aber rückblickend ist er halt lame… keine einzige Mechanik die mehr vom Spieler verlangt außer wo rauszulaufen oder ein Add zu kloppen.
War auch in Vanilla so mit Ragnaros, war in BC so mit Illidan, … gibt auch in alten Expansions Beispiele dafür.
Ansonst finde ich das Beispiel schlecht, da wir gerade diese Expansion alle 3 Raidendbosse getötet haben wenn ich mich grad nicht irre. Auch in SL haben wir den Jailer getötet, Nzoth in BfA auch und in Legion haben wir KJ oder Argus auch gekillt…
Top 10 sind ausschließlich Bosse die entweder begrenzte Trys hatten (Lichking, Algalon, etc.) oder komplett verbugt waren, dass sie nciht legbar waren bis Hotfixes kamen (Yogg-Saron, C’thun, etc.).
4 Horseman ist sowieso kein Maßstab, wegen diesem Boss sind unzählige Gilden zerfleischt worden indem von anderen Gilden alle Tanks abgeworben wurden, teilweise mit haufenweise Gold oder sogar Echtgeld.
Auch war damals die Hotfix Philosophie anders. Hotfixes für Bosse kamen erst extrem spät, da die nicht die Priorität waren. Bugs waren damals ewig live und man konnte die häufig monatelang abusen.
Die Philosophie in Wotlk war dann sowieso, dass man viel länger Progress betreiben soll, damit die Raidbosse länger leben. Algalon durfte man nur für kurze Zeit pro ID tryn, in ICC durfte man nur 50x whipen bevor man die ganze ID lang nicht mehr reindurfte.
Was dazu führte, dass Gilden wie Paragon mehrere Raidchars gemacht hat um mit Twinks die Bosse zu tryn um dann mit den Mains den „Kill“ zu holen. War extrem ungut für die Raider und Blizz hat gemerkt wie dumm diese Entscheidung war und das sofort wieder abgeschafft.
Inzwischen gibts seit längerem Mitarbeiter von Blizz die aktiv darauf achten und zusehen (auch bevor es den Begriff „World First Race“ gab) wenn Spieler die Bosse das erste Mal progressen um eben Bugs schneller identifizieren oder Bugabuses abstellen zu können.
Stell dir heute einen Boss wie C’thun vor, der einfach unkillbar ist weil er buggy ist. Und das für fast 3 Monate!!! 2-3 Monate oben drauf und es wäre bereits der nächste Patch da.
Ganz ehrlich, wenn man mit diesen Zahlen um sich wirft, dann sollte man sich auch informieren wie diese Zahlen entstanden sind und warum manche Bosse länger gebraucht haben als andere.
Wobei man Storytechnisch sagen muss, dass Fyrakk definitiv nicht der richtige Bösewicht war sondern ein Bauernopfer. Der eigentliche Bösewicht ist ja Iridikron und der ist definitiv entkommen.
Dramatik gab es in keinem Raid. ICC zum Beispiel, von dir hoch gelobt, fand ich ziemlich langweilig. Man hat alles umgehauen, wo bitte war da Dramatik? Das einzige Drama war ganz zum Schluß der Endboss Arthas. Und zwischendrin mal, als man Jemand bekanntes von der Horde, der umgedreht wurde, umgehauen hat.
Im Übrigen hatte Amirdrassil durchaus Story eingebaut. Dass man den derzeitigen Boss der Feuerlande umhaut, hast mitbekommen? Und dass Fyrakk dessen Essenz aufgenommen hat, auch? Und dass somit Fyrakk nicht bloß theoretisch in den Feuerlanden sich in den nächsten Jahren wiederbeleben wird als dessen neuer Chef wie einst Ragna nach dessen Ableben in MC auch?
Naja weiß nicht.
Weg von der Gruppe laufen um Schaden zu vermeiden, alle zusammenstellen um Schaden zu vermeiden. Mobs killen um Schaden zu vermeiden und ausweichen.
Eigentlich sind alle Mechaniken irgrendwie gleich, nur der Stressfaktor wurde erhöht.
