Und am ende muss eh der Steuerzahler dafür aufkommen, in einer Welt in der leben teuer genug ist um zu fragen „wie soll man die nächsten Generationen aufziehen wenns jetzt schon teilweise kaum noch geht?“
So mal als denkanstoß:
Alles WAS bisher kommen wird, geht auf den Nacken von Geringverdiener und unterer mittelschicht.
Warum wird die Industrie nicht in die Pflicht gezogen wie die normalbevölkerung?
Warum werden eben jene Schichten nicht finanziell unterstützt um das überhaupt bewerkstelligen zu können?
Das herere Ziel ist ja schön und gut aber wenns auf Kosten der Gesellschaft geht während die reichen noch reicher werden (#spritpreisbremse), gewinnt man was außer die maximale Unzufriedenheit der bevölkerung?
PS: ohne Volk auch keine neuen Generationen.
- Nein - Wind und Sonne nicht - und die Wasserkraft reicht nicht, auch wenn man sie weiter ausbauen würde.
- Das größte Problem an EE ist die Energiespeicherung, da es (momentan noch) nicht möglich ist (große Mengen) Strom zu speichern. Und das wird auch noch ein paar Jahrzehnte (oder Jahrhunderte) dauern.
Ähm… das ist über die Umwandlung in grünen Wasserstoff absolut machbar. Dazu Wasserspeicher Kraftwerke u.ä. Die Techniken sind da. Es würde nur eben auch Zugeständnisse für die nötigen Umwelteingriffe erfordern und da haben dann die grünen wieder Probleme
Ist das so? Schauen wir doch mal.
Seit dem Jahr 2000, als das so richtig aufkam, gab Deutschland mehr als 270 Milliarden Euro aus, um mehr Strom aus Sonne, Wind und Wasser zu erzeugen.
Passend dazu haben wir das Ökostrom-Einspeisegesetz, das festlegt, dass Strom aus erneuerbaren Quellen immer Vorrang hat - und was letztlich auch dafür sorgt, dass Strom immer teurer wird, weil die Erzeugung dieses Stroms mehr kostet.
Im Jahr 2000 waren es noch 7% Strom aus diesen Quellen. 2018 bereits 35%.
Es wird immer mehr, doch du musst bitte auch mal realistisch denken. Die Wende könnte noch schneller gehen, aber es geht nicht von heute auf morgen und du musst immer noch gewährleisten, dass auch alle Menschen und die Industrie genug Strom haben. Ein gänzlicher Ausstieg aus solchen Programmen ist erst für die nächsten 10-20 Jahre angepeilt, da so etwas auch viel Vorbereitung benötigt.
Seit 1990 haben wir unsere Emissionen um 40% gesenkt, Tendenz weiterhin steigend.
Der Ausstoß von Schadstoffen ist deutlich zurückgegangen und es gibt Fahrverbote für ältere Diesel. Speziell die Industrie und Landwirtschaft wird da noch weiter bearbeitet, um in den nächsten Jahren noch viel mehr zu erreichen.
Der Einbau neuer Ölheizung ist ab 2026 verboten. Für klimafreundliche Heizungen gibt es staatliche Zuschüsse, ebenso sollen Dämmungen, bessere Heizungen usw. steuerlich gefördert werden seit 2020. Wir haben eine CO2-Steuer, Fliegen ist glaube ich teurer geworden und die Mehrwertsteuer für Bahntickets wurde auf 7% festgelegt.
Also. Kann es noch etwas schneller gehen? Womöglich. Hat der Einsatz für Klimawandel bisher nichts gebracht? Doch, die Aussage ist absolut falsch und wieder vollkommen weltfremd.
Deutschland ist eine der größten Volkswirtschaften der Welt mit einer starken Industrie. Es ist klar, dass wir schlechter dastehen als andere Länder um uns herum, doch es wird immer besser und dafür, dass wir so eine große Industrie haben, stehen wir immer noch deutlich besser da als gewisse andere Nationen, die maßgeblich an der Klimaverschmutzung beteiligt sind und keinen Finger rühren, sondern im Fall von z.B. China immer noch einen draufsetzen.
Erneut: Informiere dich doch EINMAL über Dinge, über die du sprichst und höre auf, alles aus deiner kleinen Bubble und Meinung heraus zu betrachten.
Hm aktuell gibt es da bessere alternativen wie aus CO2 erzeugtes Gas usw.
Aber das möchte die Lobby ja nicht.
Und sind wir mal ehrlich wen juckt die Effizienz bzw. der Wirkungsgrad wenn das Zeug aber CO2 Neutral ist.
Die Mär von der nicht bildbaren Rettungsgasse es liegt am Autofahrer.
Kein richtiger Abstand zum Vordermann dadurch keine Rettungsgasse möglich.
Ergo Schuld vom Autofahrer.
Nein, da der Energieverlust ist einfach zu groß ist. 20-40% alleine für die Herstellung des Wasserstoffs und dieser Wasserstoff kann auch nicht komplett in Energie umgewandelt werden. Das ist einfach keine sinnvolle Stromspeicherung.
Die Basis dafür ist aber auch grüner Wasserstoff. Afaik wird der zusammen mit dem CO2 dann zu grünem Methan und das ersetzt das Erdgas.
Und doch… genau ist das Ziel… auch das ist im Katardeal definiert.
Es gibt eine Stromspeicherung aber eben mit Energieverlust. Ja…den werden wir dauerhaft hinnehmen und bei der Produktion (bzw. Einkauf aus Katar oder anderen) berücksichtigen müssen. Aber das verhindet eben kein 100% grüne Energie.
Diese Geschichte stimmt nicht EE Strom ist billiger nur die ehrenwerte E Konzerne legen ihre Kosten von den anderen Strom gerne um.
Kohle Gas und Atom sind um einiges teurer.
Der Preis für Strom wird leider an der Börse festgelegt weil ja Gewinn und so wichtiger ist.
Nicht wenn der Verkehr in Sekunden gestoppt wird und kein rechts/links ausweichen mehr möglich ist.
Du bist definitiv kein Autofahrer, den keiner gibt solche Sprüche von sich der das tut.
E: und schuld in dem Fall ist der Protestler der ABSICHTLICH die Straße blockiert.
Du versucht gerade das zu relativieren lol
Die EEG-Umlage ist jetzt bereits weggefallen.
Ich habe auch nicht gesagt, dass die Erzeugung des Stroms an sich teurer ist, sondern der Verbraucher hat schlichtweg die ganze Zeit mehr dafür bezahlt, weil dieser Strom Vorrang hatte und aufgebaut werden musste. Genau das war ja die EEG-Umlage.
Edit: Nach nochmaligem Lesen meines Posts habe ich mich doch etwas missverständlich ausgedrückt, mea culpa.
?
Also machen wir Strom wieder ganz billig, dass die Leute ihn verschwenderisch nutzen und nicht mehr auf den Geldbeutel schauen? So geht Klima. /s
Energie wird an so genannten Energiebörsen gehandelt. Ein netter kleiner Fehler im System ist aber das sich unser Energiepreis nicht nach dem Durchschnitt des dort eingekauften berechnet sondern nach dem Maximalpreis
Wenn die dort also 95% zu 10cent kaufen und 5 % zu 5€ beschaffen, dann bekommst du 100% zu 5€ in Rechnung gestellt
Das ist mir schon klar, hab das auch nochmal ergänzt in meinem anderen Post.
Ich sehe das ein bisschen als ambivalent an. Ja, die Konzerne machen sich die Taschen voll, wie alle Anderen auch, wissen wir alle. Blöd. Aber bei Strom finde ich das gar nicht so schlecht, wenn der nicht so günstig ist. Man überlegt sich dann vielleicht zweimal, ob man für ein Brötchen wirklich den Ofen anmacht, die ganze Zeit das Licht brennen lässt oder bei laufendem Fernseher schlafen muss.
Und wieder eine für dich passende Erklärung gefunden weil du rationalen Argumenten einfach nicht zugänglich bist und die Realität nicht sehen willst.
Im Vergleich zu den anderen Energieträgern ist Strom aus erneuerbaren Energie im direkten Vergleich teurer, was darn liegt das die eingesetzten Materialien für die Gerätschaften (Windräder, H20-Elektrolyse, Solarzellen, CO2-Elektrolyse) um einiges teurer und spezieller sind. Auch die Herstellung dieser Anlagen ist deutlich teurer weil sie ganz andere Fertigungsverfahren erfordern.
Läßt sich alles im Netz nachlesen wenn man sich auch mal vernünftige Quellen heraussucht und nicht nur diese nutzt die den eigenen Standpunkt unterstützen.
Wäre doch kein Unterschied zu vorher oder auch jetzt.
Merken tun sie das dann auch wieder wenn es doch zu spät ist und sie für den Strom mehr ausgegeben als für alles andere.
Und was mir gerade dabei einfällt … Eigentlich müsste unser Klammeraffe das Abo beenden und sich aus dem Netz verabschieden. Kostet alles Strom der nach seiner Auffassung ja überwiegend aus Kohle, Gas und Atomstrom kommt.
Naja.
- Wenn du eine Effizienz von 50% (nagel mich jetzt nicht auf die Zahl fest - müsste ich nachschauen wieviels wirklich sind) ist das nicht sinnvoll
- Für jedes Windrad werden ca. 3t Tropenholz abgeholzt, da die Rotorblätter aus Tropenholz sind.
- Für die Elektrolyse vom Wasserstoff sind wir auch nicht unabhängig - da dafür Platin verwendet wird. (Größter Produzent Südafrika - danach Russland)
- Für Solarzellen werden auch seltene Erden gebraucht - da sind wir auch nicht unabhängig, da es diese bei uns nicht gibt.
Das Problem sind aber eben die dabei entstehenden Gewinnspannen. Das Problem ist das es eigentlich sehr teure Energie eben trotzdem profitabel macht. Sowas wie Kohle z.B.
Das Problem ist auch das Industrietarife, wo der meiste Strom verbraucht wird, das natürlich nicht berücksichtigt.
Dann zitiere ich mal etwas gefundenes…
- 2,8 €Cent/kWh AKW Verlängerung
- 3,7 €Cent/kWh Wasserkraft
- 5,0 €Cent/kWh AKW neu
- 5,8 €Cent/kWh Wind an Land
- 6,6 €Cent/kWh Solarpark
- 7,9 €Cent/kWh Wind offshore
- 11,1 €Cent/kWh Dachsolar
- 14,4 €Cent/kWh Biogas
- 16,1 €Cent/kWh Braunkohle
- 21,7 €Cent/kWh Steinkohle
- 24,5 €Cent/kWh Erdgas & Dampf
- 38,7 €Cent/kWh Erdgas, offene Turbine
Absolut. Aber wie ich oben geschildert habe, wird auch da ja schon seit Jahren der Rotstift angesetzt, um das Endergebnis zu verbessern.
Ich sag ja: Könnte man noch etwas mehr machen? Sure. Aber wir sind bereits seit 20-30 Jahren durchgehend im Wandel und erfolgreich dabei, unsere Werte zugunsten des Klimaschutzes zu bessern. Auch der Industrie wird es über kurz oder lang noch mehr an den Kragen gehen - was aber auch dazu führen wird, wie es eh schon passiert, dass Firmen ins Ausland abwandern in Länder, wo man auf solche Sachen keinen Wert legt.
Wenn die Welt nicht an einem Strang zieht, wird das nie etwas.
Das war eigentlich der Kernpunkt. Cindrol sagt: Proteste und Aktionen haben bis heute 0 gebracht. Ich sage: Das ist faktisch falsch. Deshalb finde ich es von ihm auch blöd, sich wieder einen einzigen Punkt rauszupicken und abzulenken mit Strompreisen.
zu 1) man braucht imho das vierfache an Energie wenn man es speichert, es ist WEIT schlimmer all deine Annahmen
Zu 2) der grüne Wasserstoffe entsteht eher in der Wüste mittels Solarpanelen
zu 3+4) Seltene Erden sind alles nur nicht selten, die heißen nur so. Doch… es gibt sie auch bei uns. Wir wollen hier nur die Umweltschäden nicht akzeptieren.
Wir haben leider keine Wahl. Ja es wird Umweltschäden geben aber das ist unvermeidlich. Wir müssen aus der CO2 Erzeugung einfach raus und das besser heute als morgen.
Und mit Erdgas kann ich dann meinen PC betreiben?
Als z.B. die Windräder kamen, hatten sie verpennt, zu forschen, wie man große Mengen Strom auch speichern kann. Nun, seit Jahren forschen sie an 2 Möglichkeiten.
Wir hier demonstrieren auch gegen ca 20 geplante 250 Meter hohe Windräder, wofür ordentlich Wald abgerodet werden soll (1 Fussballfeld pro Windrad) - und das im grüßten zusammenhängenden Waldgebiet von Hessen.
Mitllerweile habe wir so viele Windräder, die eigentlich jetzt schon genügend Strom erzeugen könnten. Meistens laufen nur 1/5 der Windräder. Wenn alle laufen würden, der Strom instant eingespeist werden würde, dann würde unser Netz zusammenbrechen, weil es dafür gar nicht ausgelegt ist.
Aber nee, wir müssen noch mehr aufstellen und uns dem Klimaschutz gegenüber sogar kontraproduktiv verhalten.
Denn der Wald ist die Lunge und es kann nicht sein, daß wir die zerstören, nur um angeblichen Klimaschutz zu betreiben.
Wie gravierend nicht vorhandener Wald ist, sieht man z.B. daran, als 2003 (meine ich) bei heftigen Unwettern im Schwarzwald so viel Wald zerstört wurde und seitdem die heiße Südluft nun recht ungehindert bis zum Norden vordringen kann.
Daher demonstrieren wir hier mit zahlreichen Initiativen zusammen weiter gegen diese Mammutwindräder.
Davor gab es noch ein anderes Projekt, wo sehr viel Salzwasser in dei Weser eingeleitet werden sollte, wo selbst an der Mündung noch die Auswirkungen deutlich spürbar gewesen wären.
Und wir hatten bei den Demo, Diskussionsrunden etc friedlich Erfolg.
Es muss einfach intensiv weiter geforscht werden, wie man Strom speichern kann.
Und was Gas angeht …
Ich war beim G7 Gipfel echt beeindruckt, wie sich da 5 weitere Staaten dazu geschaltet haben, von sich aus - und da 2 (Senegal und Argentinen) angeboten haben, Europa mit Gas zu versorgen.
Nur davon hört man überhaupt nix mehr.
Und es ist echt traurig, daß wir nun aus Amerika über Holland Gas bekommen,
nur weil Holland die Terminals für Flüssiggas hat und wir nicht.
Wir sind ja so modern etc … nur in so vielen Dingen hängen wir dermaßen hinterher (z.B. auch in der Absicherung für Trinkwasser, was auch schon bald ein problem werden dürfte.