typischer Mitläufer
Can i have your Stuff ? Lakeshire
Es ist ein großes Zeitinvestment, ja.
Killen braucht Zeit, Dungeons brauchen Zeit, Reisen braucht Zeit.
Das sind aber teils die Gründe, die Classic so belohnend machen. Ein neues Item, Schwert, Stab, welches dich um einiges stärker macht und dir somit deine “schwere” Zeit so erleichtert. Das gleiche gilt für Reiten bspw.
Ab lvl ~40 bekommst du insgesamt sowieso viel mehr deiner Gesamt-exp durch das Killen von Mobs zusammen, als durch Quests.
Ich mag Classic sehr. Ohne Zweifel.
Jedoch muss ich für meinen Teil feststellen, dass manche Dinge einfach des Guten dann zuviel werden. Dieses ewige Gerenne im Schlindorntal von Nord nach Süd. Also der Flugpunkt am Rebellenlager hätte schon was sinnvolles. Das Gerenne im Dämmerwald… Heute früh die Rieseneier für die Kochquest gefarmt… Das wird dann doch manchmal bisschen zu banal und dröge.
Am Sonntag die 15 Abzeichen Burg Stromgard… Boah ne. So geil ist das nicht da ewig und stupide solches Zeug zu sammeln.
Ich werd mir diese Woche ein paar ruhigere Questgebiete suchen… Desolace,Sümpfe des Elends, Feralas… Ins Schlingdorntal kriegen mich keine 10 Pferde mehr.
Kleiner Hinweis: oft macht es Sinn, bis Westfall zu fliegen, und von dort kurz die Grenze zu überqueren - nicht nur in Sachen Flugkosten (die für manche immernoch eine Rolle spielen) sondern auch in Sachen Laufzeit (was in Westfall, so mit 20+, einfach mit Autorun getan ist).
Mache ich übrigens, solange ich nicht echt das nötige Level habe, auch für Strangle so - nicht ganz so effiziert, aber immernoch besser, als dieses heiss umkämpfte Gebiet von unten bis oben durchzulaufen.
Allein die herrausforderung es auf Klassischen Weg zu bewältigen ist für mich ein großer ansporn.
Billig Retail würde ich mit der Kneifzange nicht anfassen. Das kommt mit den andern no-Brainer Spielen wie Fortnite und Minecraft zusammen in die Mülltonne.
Naja das Game hat Schwächen… Eigentlich ist das Problem das du zu viel Solo machen musst, da das Questsystem uns hier zu Solospielern trainert und man ständig rumlaufen muss und am Ende alles eher wie abarbeitet. Das ist eine der großen Probleme des Games.
Trotzdem sind deine Prioritäten scheinbar falsch gesetzt. Da mache ich dir aber keinen Vorwurf. Wir sind die Welt bespielen nicht gewohnt, sondern sie abzuarbeiten. Wenn das nun erschwert ist und trotzdem viel Aufwand bedeutet, kommen die ein oder anderen Retailer schon mal ins Grüblen, da sie nur ARPG Playstyle gewohnt sind und Endgame mit Itemtausch durch Inisruns für Zahlen steigern ihr Weltbild ist.
Echte MMORPGs sind eigentlich anders. WoW Classic ist da schon so ein Zwischending und legt den Fokus auf andere Werte + Soloquestsystem + Konkurrenzprinzip statt Coop. Diese Mischung verhindert sehr viel genretypischen Merkmale und schafft dafür neue und verbiegt das Genre etwas hin zu etwas Neuem.
Es fehlt einfach das alte Genre der MMOs. Aktuell sind alle auf diese Quest- und Itemschiene aufgesprungen und das Endgame dominiert, sowie das fehlen von Grpplay in der Welt usw.
Wir haben hier ein kleines Dilemma und mal sehen wohin die Reise geht…
Ich könnte mir sehr gut vorstellen das eine Art DAOC 2 z.B. einschlagen könnte wie eine Bombe, vor allem mit den heutigen Möglichkeiten und Erkenntnissen…
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