Im Hinblick auf das, was kommt, könnte er eine wichtige Rolle spielen. Gehen wir mal davon aus, dass Iridikrons Plan aufgeht und er etwas tut, das die Titanen wieder auf den Plan bringt. Die kreuzen dann in Azeroth auf und es kommt womöglich zu einer Aussprache der Drachen mit ihnen - eventuell sogar zu einem Konflikt. Wer weiß, vielleicht zündet Iridikron die Leerenkarte und die Titanen beschließen, Azeroth aus doch algalonisch zu säubern, bevor der Planet der Leere in die Hände fällt - geht ja schließlich um IHRE Weltenseele, was sind wir Sterblichen schon gegen das „Wohl des Universums“?
Irgendwas Großen haben sie jedenfalls mit Tyr, sonst würden sie ihn nicht auf diese Weise zurückbringen.
Es wäre auch möglich, dass Odyn sein wahres, totalitäres Gesicht zeigt und der neue Villain wird, sodass sie Tyr zu seinem Gegenstück in einem „Wächter-Bürgerkrieg“ machen
Das würde ich bevorzugen. Noch etwas Lichtkram dazu und es hätte den Vorteil, dass Azeroth dann wirklich geeint im Endkampf gegen Leerenfürsten bestehen könnte. Vorher wieder groß gegen Leere ankämpfen ist wie Perlen vor die Säue werfen.
Seit wann wird Tyr eigentlich mit dem Licht assoziert. Ich dachte er sei ein Konstrukt mit Ordnungsmagie aber er castet Lichtspells und alle Paladine vergöttern ihn als sei er das Licht selbst. . Da das Licht sagen wir sehr darauf bedacht ist seinen eigenen richtigen Weg zu gehen und nichts anderes zulässt, und die Titanen ebenso denken müssten die eigentlich miteinander in Konflikt stehen wenn sie unterschiedliche Ansichten haben.
Ich versteh halt das Villianbatting von Odyn immer noch nicht. Ja er war nie der Strahlemann wie gefühlt alle anderen auf unserer Seite aber das hat ihn ja so interessant gemacht.
Nur unsere Linie scheint ebenso wie seine zu sein: Bist du nicht für uns bist du gegen uns. Sind wir als Charaktere auch nur fremdgesteuert von den Titanen durch deren Konstrukte und Kreationen?
Und das er mittlerweile Hilfe annehmen kann hat er ja in Legion gezeigt. Also so ganz stur kann er ja nicht mehr sein.
Wie kamen wir eigentlich da rauf das Odyn etwas im Schilde führt aber Tyr nicht. Vllt ist Tyr ja derjenige der die Aufzeichnungen manipuliert hat. Wieso vertrauen wir ihm blind? Nur weil es die Aspekte tun?
Unter den Titanenkonstrukten und Hütern finden sich viele Lichtnutzer, unter anderem Odyn selbst. Allein in den Hallen der Tapferkeit nutzen viele der Valajar Lichtfähigkeiten.
Bei Tyr kommt die Assoziation halt durch die Paladine und deren Orden der Silbernen Hand, die ja nach Tyr und seinem Opfer benannt wurde.
Da musst du unterscheiden zwischen der Magieform an sich und denen, die die Interessen der jeweiligen kosmischen Domäne zu vertreten glauben. Bestes Beispiel ist die Story um Sargeras, der als Ordnungswesen Dämonen, also Chaoswesen einsetzt, um sein Ziel zu erreichen. Die Dämonen der Legion wurden von den Dämonenjägern (Halbdämonen) bekämpft, mittlerweile haben wir mit den Eredar Dämonen in unseren Reihen und die Hexenmeister nutzen seit jeher Leeren- und Felmagie gegen ihre Feinde.
Der größte Beweis dafür ist, dass wir Spieler durch unsere Klassen auch auf jede der kosmischen Magieformen zugreifen und diese gegen deren Streitkräfte einsetzen können.
Weil er nicht wirklich eine Wahl hatte. Im Gegenteil, Helya hielt ihn gefangen und da durch die Legion eine reale Bedrohung anwesend war, hat er das womöglich einfach für sich genutzt.
Er hat zudem einen üblen Track Record:
Erhebt sich buchstäblich über die anderen Hüter, in dem er seinen Ulduar-Flügel loslöst. Macht einen Deal mit Mueh’zala, um Konzepte aus den Shadowlands klauen zu können, um in den Zyklus einzugreifen. Zwangskonvertiert Helya zur Val’kyr und brandmarkt sie als das Böse, wenn sie als Missbrauchsopfer gegen ihn aufbegehrt. Zensiert die Geschichte zwecks Titanenpropaganda. Und dann gibt es da immernoch die Prophezeiung mit dem „Herrn der Raben, der den Schlüssel drehen wird“.
Wart’s ab, am Ende erfahren wir noch, dass er dafür verantwortlich war, dass Frostgram und die Krone der Herrschaft letztlich in Azeroth landeten, durch sein Auge hätte er ja alles mitansehen können.
tl;dr
Ich halte Odyn nach wie vor für eine tickende Zeitbombe, da wir über ihn vielmehr Negatives gehört haben als über Tyr.
Du erfährst warum wenn du einen Schurken spielst. Irgendwann erhälst du in der Ordenskampagne die abgepauste Rabentafel oder so, die erklärt warum die Raben die Nachtelfen nicht mögen. Weiß nur den Grund nicht mehr.
Aber das Licht ist ja nicht dafür bekannt seine Macht denen zu schenken die gegen es stehen. Oder ist Licht nicht mehr glaubenstechnisch sondern wie alle Magieformen erlernbar von „Ungläubigen“.
Diese Vermischung von Kosmischen Energien und Entitäten verwirrt mich tatsächlich immer mehr.
Ist also jede Magieform von jedem Wesen erlernbar? Was hindert langlebige Wesen wie Draenei die arkane Meister waren, daran einfach jede Magieform zu erlernen. Man muss sie ja nicht zusammen einsetzen. Also als Individuum. Ein Draenei hat für jede Magieform 10 mal so lange Zeit wie ein Mensch oder Elf.
Ich meinte eher später an der Küste. Nachdem er schon befreit war half er trotzdem den Sterblichen die Legion zu vertreiben. Und das Odyn beachtliche Fähigkeiten hat, hat er gezeigt. Er dürfte rein von der Macht her der mächtigste Ordensboss gewesen sein der da in Dalaran stand als die Legion angriff. Er hätte also verlangen können das die anderen sich ihm anschließen statt gleichberechtigt da rum zu stehen.
Er war numal der höchste der Hüter. Dies war sein gutes Recht.
Was in Anbetracht wie die Schattenlande abliefen vllt gar nicht so falsch war
Bei der Geschichte frag ich mich immer noch wer Helya war das sie, bis jetzt als einzige, komplette Ebenen wie die Halle der Tapferkeit und Helheim erschaffen konnte. Hat sie nicht auch die Elementarebenen erschaffen? Allerdings frag ich mich auch warum sie es nicht wollte? Die Valkyr zeigen kein Anzeichen von Schmerz oder Zwang. War ihr die Aufgabe zu langweilig?
Vllt wurde sie auch von Tyr Ironaya und Archaedas zensiert. Wer weiß das schon. Wir sind geneigt dem zu glauben weil Tyr ne weiße Weste hat und Odyn nicht. (Ich weiß selbst das es so kommen wird das Odyn der Böse ist aber ich finds einfach schade weils so dermaßen offensichtlich ist.).
Die Funktionsweise des Lichts war lange ein Mysterium. Als es noch als „Macht des Guten“ galt, hat die Community sich schon gefragt, wieso das Licht dann den Scharlachroten Fanatikern diente. Aus dem „Tides of Darkness“-Roman las es sich dann so, dass das Licht dann reagiert, wenn man es in rechtschaffener Absicht anruft. Turalyon z.B. gelangte im Kampf gegen Doomhammer zu der Überzeugung, dass die Orcs das Böse sein müssen, weil sie nicht Teil Azeroths waren, sondern Invasoren aus einer fremden Welt. Mit dieser Überzeugung erfüllt, gewann er schließlich den Kampf.
Das war dann lange Zeit im RP die Erklärung für die Lichtnutzung - die Scharlachroten GLAUBTEN ja, rechtschaffen zu handeln.
Mit BC bekam die Theorie dann erste Kratzer, da die Blutritter von Silbermond ja quasi die Lichtmagie einem Naaru entzogen - was dann aber nach dem Sonnenbrunnen mit dem Eintreffen von Velens Prophezeiung wieder revidiert wurde - M’urus Fall „war vorbestimmt“, etc.
Mittlerweile glaube ich, ist es sicher zu sagen, dass jede Kreatur jede Magie erlernen kann. Eine andere plausible Erklärung gibt’s auch für Voidelf-Heiligpriester oder Eredar-Paladine nicht.
Theoretisch ja. Damit das relevant wird, müsste Blizzard aber erstmal anfangen, die Charaktere der unsterblichen / langlebigen Völker anders zu schreiben als die der kurzlebigen. Nach Varian, dem Orc in Menschengestalt und Thrall, dem Menschen in Orcgestalt, habe ich da aber nicht viel Hoffnung
Es war eine Trotzreaktion, die den Willen der Titanen außer Acht ließ. Die anderen Hüter baten die Titanen um ihre Magie, damit sie die Aspekte ermächtigen konnten. Die Titanen verliehen ihnen diese - woraufhin Odyn wie ein trotziger Teenie sein Segment von Ulduar löste und in den Himmel verfrachtete.
Aber genausowenig nützlich. Mr. „Prime Designate“ hat seinen dicken Hintern erst erhoben, als wir in den Shadowlands auf sein ehemaliges Auge trafen, vorher hat er die Zähne genausowenig auseinander gekriegt wie die Flachzangentruppe im Todespantheon.
Und die Kyrianer haben stumpf weiterhin Seelen in den Schlund geworfen, nachdem der Richter nicht mehr funktionierte. Vielleicht ändert der Prozess auch die Natur. Oder aber die Autoren von Blizzard haben das ebenso „gründlich“ ausgearbeitet wie den Grund, aus dem Delaryn und Sira in Shadowlands nach ihrer Wiedererweckung als Dark Ranger diesen absurden Seitenwechsel vollzogen haben.
Ich erwarte einen Heelturn der Hüter und der Titanen, seit Xe’ra in Legion. Alles ist relativ. Eine Ordnung setzt immer voraus, dass da jemand einen Plan hat, wie etwas zu sein hat. Und was werden diese tollen Kräfte der Ordnung wohl tun, wenn jemand nicht das tut, das sie wollen? Sie wenden Zwang an.
Und das finde ich eben so langweilig. Blizzard bringt viel zu oft dasselbe Schema F…was wenn das Licht böse ist…was wenn die Titanen böse sind…was wenn die Legion gut war…und so weiter. Es wirkt so…alles ist möglich Leute weil wir möglichst mysteriös wirken wollen.
Das Ding an Odyn ist das er Ecken und Kanten hat und ihn als Charakter glaubwürdiger machen als die sonstigen perfekten Charaktere. So ein der Zweck heiligt die Mittel Charakter.
So kann man es auslegen oder das er seinen Plan für besser hielt und den alleine weitergegangen ist. Da muss nicht immer Trotz oder Teenieverhalten bei sein.
Gut das kann man aber über 90% der Charaktere sagen.
Das Ding ist einfach, dass sie es schaffen müssen, diese Figuren nicht als Klischee-Villains zu schreiben, sondern als Helden ihrer eigenen Geschichte. Zovaal war ein Beispiel für alles, was man bei einem Villain schief machen kann, Iridikron ist (noch) nicht an diesem Punkt.
Odyn hab ich abgeschrieben, den find ich als Charakter nicht bedeutender als irgendwelche Quest-NPCs, aber gerade bei den Titanen kann ich mir gut vorstellen, dass sie einen ähnlichen Weg wie die Lichtgebundenen auf AU-Draenor beschreiten könnten. Die haben die Orcs schließlich auch nicht aus blinder Zerstörungswut angegriffen, sondern versuchen, sie zu zwangsmissionieren. Und dass es bei den Titanen auch individuelles Denken und Unterschiede gibt, sieht man ja an Sargeras und der Eonar-Elune-Sache mit Aman’thuls Reaktion auf G’Hanir. Letztlich bräuchte es doch nur wieder ein ähnliches Event auf Azeroth, bei dem irgendeine Macht Fuß fasst, die Aman’thul nicht in den Kram passt und schon wären wir an dem Punkt, dass ein Titan, der es eigentlich gut meint, uns etwas wegnehmen will. Beide Seiten würden ihrer Mission folgen, es wäre keine klassische Gut vs. Böse-Situation.
Seinen Plan, ein Konzept der Shadowlands zu klauen, in die Ordnung der Schöpfung einzugreifen und niedere Titanenhüter mit Gewalt so zu verändern, dass sie für ihn eine Elite-Armee an Kriegern aufstellen können?
Nur dass die mehrheitlich gute Gründe für ihr Handeln hatten.
Ich finde das wirkt verzweifelt weil einem die Feinde ausgehen oder man die alte Lore nicht mag und man jetzt zwanghaft versucht den Titanen was finsteres anzudichten. Ich weiß es nicht aber auf einmal sind die Titanen nicht mehr die Schöpfer und in der ganzen Zeit haben weder die alten Götter, die Legion, das Licht, die Todesebene noch Elune und das Leben versucht uns irgendwie vor den Titanen zu warnen. Im Gegenteil wir haben denen sogar noch aktiv geholfen Sargeras einzusperren.
Es würde mich nicht wundern wenn man die letzten Entwicklungen der Eredar und Kil Jaeden sieht das Sargeras eigentlich der Gute war der die anderen Titanen durchschaut hat und mithilfe des Chaos die Welt nur befreien wollte hurr durr wie Sylvanas.
Weil er der festen Überzeugung war das die Drachen nutzlos sein werden weil sie ehemalige Elementarkreaturen waren die mit dem Fluch des Fleisches infiziert waren und zu der Zeit ein wenig mehr als wilde Tiere waren, während die Titanengeschmiedeten bereits eine geordnete Armee an speziell für den Krieg gebauten Konstrukten waren.
Außerdem haben die anderen Hüter und Tyr voran durch die Veränderung der Eier und Drachen ebenfalls massiv in die Schöpfung eingegriffen. Und das mit den Shadowlands muss man sagen war wieder son typisches Blizzding. Es macht schon Sinn als „Boten der Seelen“ die Wesen nachzubauen die es seit Äonen perfekt umsetzen. Das Blizz es verkorkst hat wissen wir alle, vom Gedanken her ists passend.
Sylvanas Gründe waren jetzt nicht so gut. Fadenscheinige Behauptungen die niemand prüfen konnte aufzustellen ist kein Argument für ne Diskussion.
Ebenso hat Bolvar die Klappe auch nicht aufbekommen.
Die Abwesenheit der Urahnen beim Krieg der Dornen war auch keine Glanzleistung.
Bwonsamdi hat auch erst geholfen als ihm das Wasser zum Hals stand, und selbst da hat er Rastakhan betrogen.
Nochmal, du missverstehst mich. Es geht nicht darum, den Titanen etwas Finsteres anzudichten, es geht darum, sie zu relativieren. Wir haben lange angenommen, dass das Licht in Warcraft das „Gute“ ist und der (Un)Tod und das Dämonische das „Böse“. Es sah nach Schwarz und Weiß aus, schon allein weil die rechtschaffenen Paladine das „Böse“ mit ihrem Exorzismus austreiben konnten und der „böse“ Lich König auf heiligem Boden geschwächt war. Mit dem Umbau, bzw. der Klarstellung, dass der Gegenpol zum Licht die Leere ist und nicht etwa Felmagie oder Untod, haben sie Warcraft quasi eine neuen Background verpasst.
Ebenso wie Xe’ra sehr eindrucksvoll dargestellt hat, wie übertriebener Glaube und Vertrauen auf die eigene Prophezeiung die Realität verzerren und zu Fanatismus werden kann, kann das auch bei anderen Mächten auftreten. Xe’ra war kein Villain, der Spaß daran hat, böse zu sein, die Lichtgebundenen Draenei sind keine Armee, die Spaß an Zerstörung hat; sie glauben an eine heilige Mission, nach der alle unter dem Licht geeint werden müssen. Das tun sie in den besten Absichten.
Genauso könnte man die Perspektive bzw. das Handeln der Titanen relativieren. Das muss nicht heißen, dass sie zurückkehren, uns als unwürdig / gefährlich einstufen und vernichten wollen, das könnte wie gesagt auch dahin gehen, dass sie schweren Herzens keinen anderen Ausweg sehen, Azeroth aber aufgrund ihrer Natur nicht in die Hände der Leere fallen lassen können. Genauso wenig wie es in unserer Natur liegt, uns dem Wohl der Titanen opfern zu wollen. Ganz im Ernst, wir haben erfahren, dass Elune zum Lebenspantheon gehört und Fehler macht. Wir haben die Scharchtruppe in den Shadowlands in all ihrer „Kompetenz“ erlebt - es gibt schlichtweg keinen Grund mehr dafür anzunehmen, dass die Titanen, die sich ebenfalls auf diesem kosmischen Rang bewegen, besser oder kompetenter als ihre Geschwister sein sollten.
Wie gesagt, es braucht nicht „den Guten“ oder „die Bösen“. Es würde schon reichen, aufzuzeigen, wie Sargeras zu seiner Perspektive kam - das müsste eben nachvollziehbar dargelegt werden. Nimm’ als Beispiel die Star Wars Prequel Trilogie: Sie war nicht perfekt, hätte hölzerne Dialoge und Soap Opera Momente - aber am Ende hat man nachvollziehen können, wieso Anakin Skywalker getan hat, was er getan hat. Das hat Vaders Verbrechen nicht ungeschehen gemacht, aber seine Entwicklung war nachvollziehbar und kongruent mit seiner Darstellung in den Ursprungsfilmen.
Und wer war er, dass er als Prime Designate den Willen der Titanen infrage stellte?
Abgesehen davon haben die anderen nicht in das SYSTEM eingegriffen. Sie haben an sterblichen Wesen experimentiert - das ist zwar auch kontrovers, aber nicht auf dem Level, einen Deal mit einer fragwürdigen Kreatur aus der Nachbardomäne zu machen, deren Konzept zu übernehmen und damit in den Zyklus von Leben und Tod einzugreifen.
Deswegen die Einschränkung „mehrheitlich“.
Worüber? Er hat uns gesagt, was er wusste / sehen konnte.
Das waren beides Konflikte unter Sterblichen, warum sollten die Urahnen oder Loa da einen Finger rühren, wenn sie keinen Deal mit den Sterblichen haben? Und Bwonsamdi kam, als Rastakhan ihn gerufen hat.
Ich vermute, dass das Thema dem RL-Chaos zum Opfer gefallen ist, das bei Blizzard wegen der Belästigungsverfahren / Umstrukturierung tobte. Dass die Geißel „nun absolut entfesselt sei und so aggressiv wie noch nie zuvor umgehen würde“, war ja letztlich auch ein leeres Versprechen. Zumal mich persönlich da immernoch interessiert, was Bolvar daran gehindert hat, einfach jeden einzelnen Untoten in den Schwarzfels springen zu lassen und die Geißel so effektiv ein für alle Mal zu vernichten.
Auch das ganze Ende von Shadowlands wirkte unfertig. Die Frostgram- / Krone der Herrschaft-Thematik ging komplett unter, Arthas wurde in einem Nebensatz für ausgelöscht erklärt, die Connection zur Legion wurde nicht aufgelöst und was Bolvar jetzt tut und was mit der Geißel passiert, steht in den Sternen.
Gut und Böse sind in WoW nicht einfach definierbar. Wir habe 6 gleichberechtigte Mächte. Hier gibt es Anhänger, die nur der Agenda der eigenen Macht folgen und das tun, wofür sie geschaffen wurden. Dann gibt es Anhänger die auch mit anderen Mächten paktieren. Entweder, um eine Koexistenz zu ermöglichen, oder, um die eigene Macht zu mehren. Was hier Gut und Böse ist, liegt an der Perspektive. Für uns sind es die Auswirkungen auf Azeroth. Gut oder Böse kann hier auch im Gegensatz zum großen Spiel stehen. Aber wir sitzen nun mal nicht am Hightable.
Odyn und Tyr:
Tyr half den Drachen gegen Galakrond, Odyn nicht.
Tyr gab den Drachen die Wahl zum Titanenbuff. Tyr warnte vor dem Westwind, hielt den Drachen aber nicht auf. Tyr fand die Umbennenung in Tyrhold nicht gut, akzeptierte es aber wohl letztlich, der Name blieb erhalten. Die Drachen verehren Tyr aus eigener Entscheidung.
Odyn sortiert alle, die er nicht für würdig hält aus. Odyn verlangt angebetet zu werden, wie ein Gott. Odyn versklavte Sturmdrachen für seine Armee.
Tyr hat sich gegen die Klaxxi-Generäle geopfert, für Azeroth. Hat sich Odyn in Legion Kil’jaeden entgegengestellt? Fähig wäre er dazu gewesen.
Odyn war mit der Erhebung der Drachen nicht einverstanden und verließ Ulduar. Deiner Meinung nach darf er das als Prime? (Übrigens nur einer von zweien. Ra war auch ein Prime. Und so nebenbei, nachdem er für die Seelen der Titanen herhalten musste, eingesperrt, gequält und missbraucht wurde, was hat Ra’Den gegen N’zoth getan?)
NEIN. Ulduar war das Gefängis von Yogg Saron. Als oberster Gefängniswärter hat Odyn seinen Job geschmissen, weil er zu blöd oder arrogant war, mit den anderen Hütern zu reden. Odyn ist ein Soziopath. Als seine Vrykul der Fluch des Fleisches berührte, hat er da mit Helya diskutiert und nach Lösungen gesucht? Nun, als er die Lösung für sich fand, hat er so lange auf Helya eingedroschen, bis das rauskam, was er wollte.
Klar hat Tyr mit Protodrachen experimentiert, sie vielleicht sogar erschaffen. Klar wollte Tyr die Drachen der Ordnung zuführen. Warum auch nicht, er steht für die Ordnung. Was wirklich mit den Eiern passierte, wissen wir noch nicht. Bisher geht das Verhalten und die Akzeptanz von Tyr gegenüber anderem weit über die Ordnung hinaus und steht für Azeroth. Tyr mag vielleicht auch kein Fan von freiem Willen sein, aber er akzeptiert ihn und drischt nicht auf andere Meinungen ein.
Odyn sagt, dass er eine starke Armee zum Schutze Azeroths braucht. Klar
Für uns oder sein Azeroth?
Warum hat er seinen Job verlassen und nicht kontrolliert, ob Loken der Aufgabe gewachsen war. Wo war Odyn, als Tyr die Klaxxi schlug? Wo war Odyn gegen Kil’jaeden? Der große Beschützer Azeroths.
Ich sag es dir:
Saufen und Stammtischparolen grölen.
Und Edit Freya:
Klar, sie hat wohl den Teil des Traumes, der Azeroth betrifft, vom großen Traum und der Domäne des Lebens entkoppelt und der Ordnung unterworfen. Aber, in 10.2 gibt es einen Loa der Veränderung, der keine Lust mehr hatte ein Wildgod zu sein und den Titanen zu dienen. Wenn man bedenkt, wie viele tierische Loa es gibt, die nicht offiziell Wildgods sind, dann scheint Freya auch nicht das große Problem mit freiem Willen zu haben. Bestes Beispiel Hakar, der war auch mal ein Wildgod.
Wahrscheinlich sind die Geister, die die Wurzeln Elun’Ahirs schützen Wildgods. Also mächtige Tierseelen, welche Freya erhob.