Dank der Gilde Echo und ihren (normal) First Kills haben wir auf wowhead nun endlich den finalen Cinematic zum neuen Raid, sowie ein paar weitere mehr oder weniger interessante Zwischensequenzen.
Raidfinale:
Questreihe Wrathion (Hab sie noch nicht gespielt, keine Ahnung wann und wo sie dran kommt)
Ich muss das alles jetzt erstmal sacken lassen, komme aber nicht umhin zu sagen, dass mir vom Ersteindruck her der Besuch bei Odyn noch am besten gefallen hat. Besser als das recht kurze Raidfinale, auch wenn ich es durchaus sĂĽĂź finde, dass die Aspekte (inklusive Vyranoth) jetzt von Azeroth gesegnet wurden.
Klingt alles interessant. Auch wenn… das zweite Cinematic einen leichten Brechreiz ausgelöst hat. Einfach zu… (amerikanisch) patetisch… Erinnert mich stark an die ganzen (insbesondere B- und C-Movies) Hollywoodkatastrophenstreifen, wenn am Ende oder kurz vorm Finale die dicken Reden geschwungen werden.
Aber das zweite Cinematic inkl. dem letzten stĂĽtzt fĂĽr mich in Combi gerade die eine Theorie aus dem Thread, was Azeroth eigentlich ist. Wenn sie auch eine Titanin ist, scheint sich ja ihre eigenes Ding zu machen und nicht mit den anderen Titanen in allem ĂĽbereinzustimmen.
Reizt meine Neugier.
Hab meinen Ersteindruck jetzt mal ein paar Stunden lang sacken lassen. Rein quantitativ empfinde das finalen Cinematic als unglaublichen Witz. Ich weiĂź gerade gar nicht ob wir ĂĽberhaupt schon mal einen so kurzen und (auf den ersten Blick) inhaltsleeren Cinematic zu einem Expansionende hatten.
Allerdings birgt das ganze unterschwellig dann doch auch ziemlich viel interessanten Stoff fĂĽr Spekulationen.
Was können wir hier als Anhaltspunkte entnehmen, die uns in der Frage „Was ist Azeroth?“ vorwärts bringen?
Wir erfahren, dass Azeroth die Aspekte segnet. Nozdormu bemerkt überdies, dass es sich dabei um eine andere Macht als die der Titanen handelt. Wenn Titanen Lebewesen wirklich ermächtigen können, dann würde dies dafür sprechen, dass auch Azeroth ein Titan oder zumindest etwas titanähnliches ist.
Allerdings wäre es nun ebenso denkbar, dass bereits die ursprüngliche Segnung der Aspekte durch Azeroth ermöglicht und lediglich von den Titanen bzw. ihrer Hüter in eine ihnen genehme Bahn „gelenkt“ wurde.
Interessant finde ich auch, dass nun sogar Vyranoth zu einem Aspekt erhoben wurde. Ich weiĂź nur noch nicht recht wie ich das einzuordnen habe, denn erbost scheint sie ĂĽber diese abermals ungebetene Segnung ja nun nicht zu sein. HeiĂźt das jetzt, dass Segnungen fĂĽr sie schon soweit in Ordnung sind, solange sie nicht von den Titanen oder den HĂĽtern stammen?
Mein absolutes Highlight bleibt jedoch nicht das Raidcinematic, sondern der Zusammenprall mit Odyn. Diesen inkompetenten Hornochsen hatte selbst ich im Visier. Wird Zeit, dass der mal fĂĽr eine Weile aus dem Spiel genommen wird. Spannend finde ich jetzt aber noch die Frage in wie fern Odyn nicht vielleicht doch sein ganz eigenes SĂĽppchen kocht und schon lange Vorstellungen durchsetzt, die mit denen der Titanen nur sehr wage zu tun haben.
Soweit mal meine ersten Ăśberlegungen zu den neuen Cinematics.
Wie ich finde, ein sehr interessanter Punkt, der mir schon im Video aufgefallen ist. Wenn Azeroth eine Titanin ist, sollte ihre Macht doch der gleichen „Natur“ entsprechen?!
Möglicherweise aber auch einfach nur so dahergesagt, um zu verdeutlichen, das es nun eine neue Quelle der Macht, für die Aspekte gibt?!
This. Habe ich im anderen Thread auch schon erwähnt, etwas sus ist das schon.
Mein Eindruck zu den End-Cinematics:
Bin so hin und hergerissen. Einerseits kann ich voll verstehen, dass sie nach Shadowlands, das an sich wenig Story mit einem überladenen Ende hatte (BÄM! Zereth Mortis! BÄM! Saurfang und Varian retten Anduin! BÄM! Hier ist Arthas! BÄM! Arthas ist 404! BÄM! Zovaal will Azeroth, um irgendwie, auf welche Weise auch immer, damit die Realität umzuschreiben! BÄM! Er verwandelt sich in ein Konstrukt! BÄM! Es gibt noch eine größere Bedrohung!" BÄM!), mal den Spieß umdrehen.
Die Story von Dragonflight war gut gepaced, hatte viele kleine gute Substories und das Finale der Erweiterung ist im Vergleich zu SL erfrischend unepisch.
Was mich aber an dem Cinematic stört, ist, dass die neu gewordenen Aspekte statt normal miteinander zu reden, im Prinzip einfach stumpf den Subtext des Geschehens „vorlesen“ und erklären, wie es zu interpretieren ist.
Kein Push&Pull-Prinzip im Dialog, kein wirklicher Austausch, nein, der eine beendet den Satz des anderen: „Oh! Wir sind wieder ermächtigt…
… aber diesmal von Azeroth, durch den Baum! Wie schön.
… Der Baum ist übrigens nicht mehr im Traum.
… Ah, ich verstehe! Ich wollte die ganze Zeit den Baum mit unseren Kräften geschützen, aber unsere Kräfte waren eigentlich…
… die Freu… äh… neuen Familienmitglieder, die wir auf unserer Reise gefunden haben.
… Das war uns sicher vorherbestimmt.
… Nochmal, um das klar zu stellen: Die Titanen haben uns damals entzweit, aber jetzt haben wir uns alle wieder lieb.“
Wobei ich ohnehin nie so ganz schlau aus unseren Titanen und ihren Kräften geworden bin. Sie alle sollen der Ordnung angehören. Jedoch fuchtelt einer mit der Zeit herum und eine andere mit dem Leben. Es gibt Hinweise zu einem Zereth der Ordnung, doch unsere Titanen spazieren in der Realität herum. Wie sie dahin kamen weiß auch kein Mensch. Irgendwie passt das alles noch nicht recht zusammen.
Am Ende erweist sich deine Aluhuttheorie aus dem anderen Thread wohlmöglich noch als richtiger als wie du vielleicht ahnst und unsere Titanen sind tatsächlich in Wirklichkeit gar nicht DIE Titanen, sondern First Ones, die sich als Titanen ausgaben, oder sowas. Das würde zumindest auch nicht komplett der Aussage widersprechen, dass die First Ones nicht die Titanen sind. Also zumindest wären sie dann nicht die echten Titanen der Ordnung, sondern eben unsere Imposter-Titanen.
Ich tippe darauf das die Titanen ähnlich wie Leerengötter sind.
Sie wurden von der Ordnung Geschickt die Weltenseelen zu Diener der Ordnung zu machen.
Genau wie das Leben, Licht, Chaos und Tot ihre Agenten schickt.
Ich finde nach wie vor, dass „Ordnung“ als Machtdomäne da irgendwie nicht reinpasst. Alle anderen kosmischen Kräfte ergeben für sich betrachtet Sinn, sogar Chaos ist als natürliche Urzustandsbeschreibung passend, aus der sich die anderen Magien hätten formen können.
Ordnung hingegen ist ein Konzept, keine wirklich greifbare Magieform. Arkanmagie (die ja damit verknüpft wird) wirkt schließlich auch nicht sonderlich „geordnet“ im Spiel und kann genau so unkontrollierbar und unberechenbar sein wie Chaosmagie (siehe die Manabombe und ihre Auswirkungen) und deren Suchtpotenzial und Nebenwirkungen. Es ist halt alles etwas schwammig gehalten, vermutlich bewusst, damit bei Bedarf jeder alles kann (z.B. Calia als Licht-Untote oder die Lebens-Zombies in Draenor)
Jetzt dĂĽrfen wir 6 jahre warten bis wir wirklich wissen was mit Azeroth ist.
vielleicht weniger…aber keine ahnung
Hab auch das Cinematic etc gesehen, also ich fands mega gut.
Ich warte ja auch schon ewig bis blizz mal endlich Elune zeigt…
Hab sogar mal gedacht das Elune = Azeroth ist xD aber neee…
Hatte aber wirklich lange den gedanken das Elune irgendwie eingesperrt ist, weil sie sich nie wirklich zeigt, eig schade
Ich habe irgendwie die hoffnung das es jetzt nach diesem Cinematic Story technisch besser sein wird ab DF.
Aber ich wĂĽrde es schade finden das man Alexstrasza und die anderen jetzt beiseite legt.
Und da ja ein neues Nordend kommen soll, hab ich auch kein gutes gefĂĽhl wegen Anduin.
Hab so einen fiesen dummen nebengedanken das Anduin zum schluss doch ein Lichking wird, auch wenn ich fix glaube das blizz das never bringen wird.
An Blizzards stelle hätte ich es damitso ganz und gar nicht eilig. Elune ist in meinen Augen eine Figur die am besten im Hintergrund bleibt. Sie persönlich in erscheinung treten zu lassen würde Sie praktisch entzaubern ihr diesen hauch des mysteriösen nehmen. Auch wäre Blizzard gezwungen ihre Persönlichkeit festzusetzen was zweifelos für Enttäuschung bei vielen sorgen wird da Elune nicht so ist wie sie es sich vorgestellt hatten.
Finde ich gar nicht mal. Vielleicht ist die Ordnung gar keine Macht im eigentlichen Sinne, sondern im ursprünglichen Sinne lediglich eine Art Regelwerk, damit keine der Machtdomänen zu weit aus der Reihe tanzt. Damit aber nicht alles nur statisch und in Zement gegossen bleibt steht der Ordnung das Chaos gegenüber. Ein Kosmos in dem es keinerlei Ordnung gibt dürfte halt auch nicht lange bestand haben, da sich sonst auch keine Strukturen bilden können. Ihren Sinn hat die Ordnung also schon, wie ich finde.
Auf Azeroth fließen halt all diese kosmischen Kräfte zusammen, doch es wird ihnen zusätzlich ein Emergenzphänomen hinzugefügt: Der „freie“ Wille sich einer oder mehrerer dieser kosmischen Kräfte anzuschließen, sich an ihnen zu bedienen, etc. Vielleicht reicht ja schon Azeroths bloße Anwesenheit aus um diesen Willen zu ermöglichen. Falls ja, so frage ich mich was passiert, wenn nun Vertreter der kosmischen Mächte in der Realität und auf Azeroth eintreffen. Soweit ich mich recht erinnere prügelten sich doch sogar die Old Gods um Azeroth, obwohl es für die Leere als Domäne wohl zielführender gewesen wäre wenn diese zusammen gearbeitet hätten.
Diese Überlegung bringt mich auch wieder zu den Hütern. Von den Titanen abgestellt und von Azeroth (automatisch?) mit einem eigenen Willen versehen, könnten Odyn und Co. doch ihr gänzlich eigenes Süppchen gekocht haben.
Dafür ist es doch schon zu spät. In SL haben wir doch (leider) bereits erfahren, dass Elune genauso merkwürdig inkompetent/blind ist wie die meisten anderen kosmischen Vertreter.
Ich verstehe nicht, wie „Power of friendship“ in allen Genren und Mediengattungen ein Meme ist und Blizzard das dann allen Ernstes in das Finale einer Expansion packt. Und dann noch in einem 6-Leute-Monolog - für mich mitunter das schlechteste, was von ihnen bisher geschrieben worden ist.
So eng sehe ich das persönlich nicht. War zwar schon nen ziemlicher Patzer von Elune aber andererseits wennn man das große ganze im Auge hat durchaus nachvollziehbar.
Das ist ja das Problem. Wir haben einen geordneten Kosmos mit Licht, Leere, Leben, Tod, etc. Nur dass die Ordnung dem nicht übergeordnet zu sein scheint, sondern eher ein Bestandteil dieses Systems, an das man noch „Arkanmagie“ dran geklatscht hat.
Ja, es ist halt wirklich nicht anspruchsvoll geschrieben. Man hätte diesen ganzen Subtext auch zu einem gewissen Teil zeigen können. Eine Art Puls, die vom Herzen Azeroths ausgeht - oder zumindest das Aufblühen von Amirdrassil, dessen Übergang in die Realität.
Ebyssian, der als neuer Erdwächter aufhorcht. Magni, der zum ersten Mal Azeroths Stimme vernimmt. Den Mutterstein, der plötzlich in anderer Farbe aufglimmt, um zu zeigen, dass sich etwas verändert hat, aber die Aspekte wieder ermächtigt sind.
Statt zu erzählen, was genau passiert ist und wie das Ganze zu interpretieren ist, wären halt mehr Aussagen wie „Ich fühlte ihre Präsenz. Sie war wunderschön.“ angebrachter gewesen.
Nicht notwendigerweise. Die Titanen haben ja alle ihre spezialitäten, Eonar verwendet ja zum Beispiel Lebensmagie, Argus wurde mit Todesmagie angefüllt. Vielleicht stimmt es und Azeroth ist keine Titanenseele, sondern eine First One seele, wie viele vermuten, oder sie ist eine titanenseele, die mit der angeteaserten 7ten kosmischen Kraft erfüllt ist.
Einfach zu… (amerikanisch) patetisch… Erinnert mich stark an die ganzen (insbesondere B- und C-Movies) Hollywoodkatastrophenstreifen, wenn am Ende oder kurz vorm Finale die dicken Reden geschwungen werden.
