Ich war früher SL unserer P&P Runde, darf ich auch mitmachen?
War meine Spezialität… den Plot immer so anzupassen, wie die Gruppe reagiert hat und es hat ansatzweise sogar gepasst. Zumindest haben sich das meine Spieler immer so zusammengereimt
Ne ernsthaft, Defile nach Orgrimmar setzen, da sind soviele Hordler, dass das Ding laufend weiter wächst und ganz Azeroth bedeckt
Wahrscheinlich weil er gewusst hat das Deathwing scheitern wird.
Deathwing sollte ja eig NZoth befreien aus seinem Kerker und das wäre ihm nur gelungen wenn Azeroth verreckt wegen dem Cataclysm oder so^^
Dann kam Azshara, die hat auch versagt.
Und alle guten Dinge sind 3
Ich finde sowas unglaublich schwierig. Bei Arthas war das in WotLK genau anders herum: der Bösewicht war omnipräsent und so irgendwann nicht mehr ernst zu nehmen. Ich mein, der taucht quasi in fast jeder Zone auf, selbst im Kolloseum tritt er auf den Plan „Hi folks, mir ist langweilig, deswegen hab ich mir mal euer Geplänkel hier angeschaut… yo, ich könnt euch jetzt alle umhauen, aber hier habt ihr den untoten Spiderman, verklopft den mal für mich, vielleicht hab ich ja dann Lust, mal mit euch zu kämpfen bla bla bla“
Willst du, dass Zovaal jetzt erstmal vier, fünf Addons rumgeistert, bis wir ihn mal bekämpfen?
Die ganzen Classic / TBC / WotLK Charaktere lebten auch nur von den RTS Spielen…
Btw. fand ich den Sire echt gut aufgezogen, obwohl er nur der Launch-Endboss war.
Im gewissen Maß schon. Aber hier haben sie die Omnipräsenz einigermaßen sinnvoll am Endes Arthas-Kampf erklärt. Arthas selbst wollte sich immer wieder davon überzeugen das nur die stärksten Champions am Frostthron ankommen, so dass er diese dann als Untote rekrutieren kann um seine Armee anzuführen.
Inwieweit man die Erklärung jedoch zuläßt für die Omnipräsenz, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Der hatte ja auch eine Geschichte, die man erforscht hat, ein eigenes Afterlives-Cinematic und einen sehr extravaganten Charakter, der im Spieler etwas ausgelöst und Interesse geweckt hat.
Das ist nochmal etwas ganz anderes als Herr Jailer, der einfach da ist und einfach so irgendwelche Dinge macht, während er Boss-Stammtischparolen wie „Eure Welt wird sterben!“ rausplärrt.
Sehe ich anders, bei mir hat er damals immer ein bedrohliches Gefühl hinterlassen und den Eindruck, dass er gern mit uns spielt und wie Merith schon sagt, er wollte sicherstellen, dass die Besten von Azeroth am Ende bei ihm ankommen, um seine mächtigsten Champions zu werden. Bei allen Leuten, mit welchen ich bisher so über WotLK geredet habe, auch nach dem Raid mit Leuten aus den Raid, waren alle der Meinung, dass genau das so ansprechend war, dass der Bösewicht sich auch öfter gezeigt hat und man kontinuierlich mehr Lust bekommen hat, ihm endlich richtig zu begegnen und ihn zu verprügeln.
Eigentlich gehts mir eher darum, dass man auch einen Bösewicht, der nur kurzfristig dabei ist, gut aufbauen kann. Natürlich wird der dann etwas generischer, aber ein MMO ist auch kein Roman, bei dem ich tiefgründige Charaktere erwarte.
Lei-Shen zu MoP war auch vor Pandaria unbekannt, der wurde halt beim Launch aufgebaut und dann in Patch 9.1 zum Raidboss. Und war nen guter Charakter.
Yogg-Saron war vor WotLK relativ unbekannt und wurde zum Launch aufgebaut und in Ulduar weggeboxt.
Andere End-of-Expansion-Bosse…
Kel’Thuzard lebte unglaublich viel von seiner WC3-Lore.
Selbes Spiel bei Illidan und Kil’jaeden zu BC.
Arthas steht ausser Frage.
Deathwing gleiches Spiel, den gabs sogar schon zu WC2-Zeiten.
Garrosh in MoP wurde tatsächlich über drei (vier, wenn man sein Auftauch in BC dazu zählt) Addons aufgebaut.
Archimonde aus WoD → auch wieder aus WC3 gemopst.
Argus in Legion ist ein End-of-Expansion-Boss, der mir völlig unerklärlich ist (wobei der wohl auf einer Ebene mit Azeroth wäre, weil ja auch Weltenseele, oder?). Dabei war Legion sonst so voller Lore-Charaktere.
BfA mit N’Zoth war einfach ein unnötiger End-of-Expansion-Boss.
Shadowlands hätte man ja nun statt mit Zovaal z.B. mit einem Nathrezim enden lassen können (wobei das ja der fast Fall ist, der neunte Boss ist ja das Dreadlord-Council).
Mir fällt übrigens auch grad noch ein,
daß wir schon einmal an dem Punkt standen, daß wer Azeroth mal so eben auslöschen wollte. Was ist, wenn Zovaal genau dieses von damals reaktivieren will, womit alte Götter freigesetzt werden und wieder über Azeroth herrschen?
Auch wenn ich irgendwie nicht mehr allzuviel erwarte …
bin ich gespannt auf 9.2 und wie Blizzard den Übergang zu WoW 10 herstellen will und wird.
Das stimmt. Vor allem sollte irgendeine Art Motivation für das Handeln des Bösewichts da sein. Selbst der Joker hat eine Motivation- Lust an Chaos und Zerstörung. Beim Jailer fehlt das komplett, obwohl es da ja Spielraum gegeben hätte. Und sei es nur Rache für seine Gefangenschaft.
Stattdessen wird angeteasert, dass er ja eigentlich was Gutes tun will, Kreislauf zerbrechen und so, und das wäre ja ein richtig interessanter Ansatz gewesen.
Aber dann redet er ständig nur von Weltherrschaft und ich bin hier der Oberdiktator und ihr werdet alle meine Sklaven sein, das passt überhaupt nicht zusammen und ist langweilig. Und man weiß bis zum heutigen Tag nicht im Geringsten, wieso er tut, was er tut.
Er ist einfach ein generischer Bösewicht. Er will herschen und die Methode über das Sepulchor sichert diese Herschaft auf ewig ab. Er setzt die Regeln der Realität einfach so, dass man ihn gar nicht mehr absetzen kann.
Aber es wäre so einfach gewesen das einmal in einem Cinematic zu zeigen, einmal aufzuzeigen was er plant, wie „seine Zukunft“ aussehen würde,…
Es macht überhaupt keinen Sinn seine komplette Armee und mit KT, den wohl einzigen wirklichen Freund mit zu opfern, um andere zu testen und dann Tirion nicht auch zu töten.
Zum einen ist das total fahrlässig und zum anderen ist es viel sinnvoller alles zu ripn, wiederzubeleben und dann seine Champions gegen seine Feinde zu testen.
So wie Arthas Charakter geschrieben war machte das absolut Sinn, da bin ich exakt Nillans Meinung.
Wozu braucht Arthas schwache Diener wenn er Champions hat die mit allem und jedem fertig werden?
Was nicht weiter schwer war, da mit MoP die ganze Pandarengeschichte und drumherum etabliert wurde. Hier haben sie wirklich gute Arbeit abgeliefert auch wenn ich nicht der Pandarenfreund bin. Bei den Pandaren aber auch eine Geschichte aufzubauen war vergleichsweise einfach, da die Rasse vorher so nie in WoW existierte und eigentlich ein Aprilscherz in Warcraft III war.
Die Armee ist aber trotzdem uninteressant weil hier eh immer ein massiver Nachschub bestand. Eine Armee weg, einfach die nächste auferstehen lassen. Tote gibt es immer.
Die Rasse hat auch schon vor wow existiert. Es mag sein das Pandaria erst zu MoP auftauchte. Aber der Kontinent hat schon existiert. Schließlich ist das Gebiet auch ein Teil was von den Titanen erschaffen ist.