[Spoiler]Nozdormu-Storyfinale und der nächste Patch

Seh ich auch so; Nozdormu wird zu Murozond durch Manipulation eines Ewigenschwarmes, den Murozond erst noch erschafft. Müsste Nozdormu nicht von sich aus Murozond werden?

Und dann die Dämmerung des Ewigen: man versäumt es, Iridikron zu klatschen und eine Bedrohung der Leere zu verhindern, damit Chromie ihren Gute-Freunde-Kann-Niemand-Trennen-Moment bekommt. Und das hat Nozdormu Ewigkeiten Kopfzerbrechen beschert, keine Lösung zu finden?

Edit:

10.1.7 bringt den Mythischen Dungeon auch in 2 HC Versionen.

Na ja, Timetravel ist selten logisch, zumal wir auch nicht wissen, wie genau das ganze in WoW funktioniert. Durch Iridikron haben wir nun ENDLICH auch eine Bestätigung, dass auch die Titanen (genau wie die Legion) außerhalb unserer normalen Raum-Zeit zu existieren scheinen, immerhin spricht er davon, dass die Titanen diese Zeitlinie erhielten.

Dass Nozdormu hier nicht zu Murozond wurde, heißt ja auch nicht, dass er es nicht noch werden kann. Gut möglich, dass sie das Murozond-Ding irgendwann mit einer Kausalschleife lösen werden, in der nicht mehr klar ist, was jetzt zuerst kam. Gerade nachdem Iridikron andeutet, dass die Titanen womöglich auch nur eine Macht waren, die nach der Weltenseele gegriffen hat - wer weiß, was passiert, wenn sie zurückkehren und die Aspekte sich ihnen womöglich entgegenstellen (müssen)?

Na ja, Nozdormu ging eben von einer deterministischen Ordnung der Dinge aus. Weil sie Murozond begegnet sind, musste er ja irgendwann zu ihm werden - das könnte auch eine self-fullfilling prophecy sein, bei der man sich am Ende fragt, ob er nur deswegen zu Murozond wurde, weil er sich so lange mit dieser möglichen Zukunft beschäftigt hat und ob es ohne seine Angst davor überhaupt so gekommen wäre.

Es würde mich aber wundern, wenn sie da derart in die Tiefe gingen.
Aktuell ist es eine „Friendship has saved the day“-Situation, zwar nicht besonders originell, aber who knows… vielleicht kommt irgendwann der Moment, in dem Aman’thul oder ein anderer fieser Fuchs uns alle bimsen will und Nozdormu klar wird, dass er ihn nur mit Murozond-Power-Up aufhalten kann und dabei ironischerweise sein eigenes Schicksal schreibt, in dem er das ihm von den Titanen vorbestimmte Schicksal zum Teil akzeptiert und dann gegen sie selbst verwendet.

Aber erstmal abwarten, ob Iridikron auch noch als Charakter etwas abgerundet wird oder ob er das Zovaal-Treatment bekommt.

Das muss noch nicht einmal sein. Wenn ich das richtig sehe (habe den Dungeon noch nicht gespielt), dann wird Nozdormu mit Hilfe des Titangerätes in Murozond verwandelt. Das heißt also was immer es ist, es vermag Lebewesen zu verändern und zu verstärken. Wie genau, das wissen wir nicht. Bei „sachgemäßer“ Anwendung kann man damit vielleicht sogar Aspekte erschaffen, drückt man die falschen Knöpfe, lässt die falschen Energien durch das Gerät strömen oder nutzt man das Teil 2x bei dem selben Subjekt, so entsteht eine Art Fehler und aus dem potenziellen Aspekt wird eine Art Anti-Aspekt. Nehmen wir an Nozdormu beschließt das Teil zu benutzen, um den neuen sowie den verbliebenen alten Aspekten ihre ominösen Kräfte wiederzugeben, die sie nach Cata ja an die Drachenseele verloren. Leider fehlte jedoch in der Bedienungsanleitung ein Warnhinweis, der Marke „Haustiere nicht in der Mikrowelle trocknen.“. Dann hätten wir einen Murozond, der ganz ohne äußere Bedrohungen entsteht, der die wahre Endzeit doof finden, den ewigen Drachenschwarm gründen und sich von uns in den HDZ umbringen lassen kann. Wäre dann zwar unspektakulär, aber zumindest ein Niveau, welches ich Blizzard zutrauen würde, ohne die Titanen gleich zu den neuen Ultrabösewichten turnen zu müssen.

Bitte nicht! Noch so ein „Aber ich wollte doch nur die viel größere Bedrohung aufhalten.“ Moment und ich falle gänzlich vom Glauben an ein WoW mit tiefsinniger Lore ab. :grin:

Wer ist eigentlich „erschaffer“ der Zeit? Zeit ist ja von unseren magiern her was arkanes. Und Nozdormu hat auch von den Titan die macht bekommen sie zu sehen. Also ist Zeit für mich definitiv Titanisch.
Das mit den zeitrissen deutet auch darauf hin das jetzt Iridicron die zeit nutzen will um die Titan her zu locken.
Die Sky box sagt mir auch das es mit den Zeitlinien zumindest nicht gut steht jetzt wo er das Artefakt hat.

Ich fänd’s ja mal cool, einen Villain zu bekommen, bei dem man sich denkt „Hm, wir hätten auch auf dessen Seite stehen können.“ Zumal Vyranoth da eine echte Bombe hat platzen lassen:

Die musikalische Untermalung und Alexstraszas Reaktion sind da ja ziemlich eindeutig. Es wurde ja schon angedeutet, dass die Ingame-History von Odyn zensiert wurde, aber da haben wir nun einen ersten Beweis dafür, wie whack die Titanen wirklich sind.

Es muss ja gar kein „Ich wollte eine größere Bedrohung aufhalten!“-Moment sein, sondern nur ein Villain mit glaubhaften Motiven.

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Was mich stört.
Wenn sie „was auch immer mit den Eier“ gemacht haben und so die Drachen nicht selbst entscheiden konnte. Das Alexstrazsa hinterher auch nicht mehr wollt. Warum baden die dann noch fröhlich die eier in den Lebensbecken der titanen?

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Ich befürchte, NOPE.

Fyrakk wird Endboss, ist eh durchgeknallt. Um Alexstrasza und Vyranoth gibts ordentlich Promo, Bücher, zerstrittene Geschwister/Freunde, du hast mich verlassen bla bla bla, die Eier mussten gereinigt werden, waren verdorben, Galakrond, immer dieser Hunger… am Ende führt Vyranoth den neuen Protodrachenschwarm als 6. Aspekt an.

Iridikron wird mit Azshara und Xal’atath für später, Ordering 2.0 geparkt. So meine Vorahnung :woman_shrugging:

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Oder Fyrrak goes Galakrond

Schon spannend wie weit die Wahrnehmung von „Bombe platzen“ je nach Geschmack auseinander liegen können. Mit Titantechnologie an den Eier herumzuspielen (Pfui, wer hier zweideutiges interpretiert :crazy_face:) und Protodrachenembryonen/Welpen genetisch zu verändern war moralisch absolut fragwürdig, keine Frage. Ich finde allerdings nicht, dass dies ein größeres Verbrechen war als Menschen gegen ihren Willen in hirnlose Cthulhu-Gedenktentakelmonster zu verwandeln, wie es die Leere machte. Eher im Gegenteil. Zumindest die erwachsenen Drachen schienen durch diese Verwandlung keinen merklichen Schaden davongetragen zu haben und selbst bei den Welpen fiele mir kein Exemplar ein, welches diese Verwandlung in irgend einer Weise negativ beeinflusste.

Genau das ist auch meine aktuelle Vermutung in welche Richtung das ganze weitergehen wird.

Wahrscheinlich weil es für die Drachen und ihre Nachkommen inzwischen eh bedeutungslos ist. Man könnte die Eier der Drachen vermutlich auch mitten auf der Straße liegen lassen und es würde daraus trotzdem kein Proto/Elementdrache mehr schlüpfen. daher wird es vermutlich einfach eine Mischung aus Gewohnheit und praktischem nutzen sein, die Dracheneier in die Lebensbecken zu setzen. Schließlich dürften sie dort wohl sicherer aufgehoben sein, als wenn man sie tatsächlich irgendwo in der Pampas rumliegen lässt, wo wilde Tiere oder sonst wer sich daran gütlich tun könnte.

Sind diese nicht auch Ergebnis von Tyrs Experimenten?

This. Hat schon was von „Du hast uns ungefragt immense Vorteile gegeben und unser Leben viel einfacher gemacht, wie kannst du nur.“ Klar sind die Titanen keine Heiligen aber so wie sich die Inkarnationen daran hochziehen klingt das als würden die titanischen Drachenwelpen Qualen leiden.

Schon ein wenig überdramatisch die Guten. Klingt schon ein wenig nach Neid :smile:

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Da bin ich mir gerade tatsächlich unsicher und würde auf Leute mit mehr Lorekenntnisse verweisen. Ich kenne nur die Version aus den Chroniken und da ist es so beschrieben, dass einige Protodrachen mehr mit den Elementen verbunden sind, als ihre normalen, „tierischen“ Verwandten aus Fleisch, Blut, Klauen und scharfen Zähnen. Woher dieser Unterschied stammt, ob das vielleicht ein Werk der OG war oder eine natürliche Entwicklung, dass weiß ich hingegen nicht.

Viel bekannt ist da nicht.
Laut Chroniken sind die Drachen aus Elementen entstanden und Ende.
Laut Tyrs Experimenten ist Feuer das ursprüngliche Element und die anderen scheinen künstlich herbeigeführt.
Zu Galakronds Zeiten konnten die Protodrachen Feuer, Eis, Schockwellen, Sand und Seuche.
Laut Brann Bronzebart sind Protodrachen aus Elementardrachen entstanden. Aber das war eine Vermutung in Cata und dort hatten wir nur Erde, Luft und Phönixe. Ein Neptulon-Raid wurde gestrichen.

Wie das alles zusammenpasst, wird wohl Teil der Geschichte um Tyr, Alexstrasza und Vyranoth.

Wahrscheinlich hat Tyr die Protodrachen erschaffen. Wahrscheinlich ist Tyr für Galakrond verantwortlich. Allerdings ohne Seuchendrachen, von denen Galakrond einer war, keine Ysera. Vielleicht brachte sie Blizzard deshalb zurück. (Falls Vyranoth Alexstrasza konfrontiert, für Tyr waren wir nur Exprimente, er hat Galakrond erschaffen, bla bla bla… kann Ysera Alexstrasza besänftigen: ich bin doch auch aus Seuche, liebste Schwester)
Wahrscheinlich haben sich Inkarnationen und Elementardrachen aus Protodrachen zurück zu den Elementen gewandt. Wahrscheinlich wurden die Elementardrachen im Krieg der Drachen auf die Elementarebenen verbannt, wo sie sich unter dem Einfluss der Elemete noch weiter entwickelten…

Jedenfalls würde ich Antworten hierauf noch in diesem Addon, bzw. im kommendem Buch, von Blizzard erwarten.

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Was denken wir darüber?

Klar weiß man das. Azeroth ist eine Weltenseele, also ein heranwachsender Titan. Sagt ihr Sprecher, sagt eigentlich jeder wieder und wieder im Spiel. Alles andere sind erst mal nur Fantastereien von Spielern, deren Basis die immer wieder mal angedeutete absolute Besonderheit dieser Weltenseele ist. Daraus spinnen die sich halt alles mögliche zusammen, aber das sind ja keine bestätigten Fakten, sondern Fantasien.

Und was eine von der Leere übernommene Weltenseele bewirken würde, weiß man ebenfalls ziemlich genau: Sie wäre mächtig genug, um einen Übergang zu schaffen für die Leeren-Kreaturen in die Realität. Deshalb ist die Leere so scharf auf Weltenseelen. Die sind ihre Eintrittskarte in unseren Vergnügungspark.

Das sehe ich anders. Die Titanen sind eine kleine Gruppe, die nicht überall gleichzeitig sein können. Deshalb installieren sie lauter Maschinen wie eben die besagten Wächter. Und das hat auch alles gut funktioniert- bis die Titanen von Sargeras beseitigt wurden. Ab da waren die Maschinen sich selbst überlassen, weil Niemand mal vorbeikam und die lockeren Schrauben wieder festgezogen hat. Bei Maschinen mit einem simplen Zweck macht das nichts, die führen weiter ihre Aufgabe durch, bis sie kaputt gehen. Bei intelligenten Maschinen wie den Wächtern hingegen… die entwickeln dann halt ihren eigenen way to go, weil sie ihr Teamleiter nicht mehr zurückruft.

Ist halt mit Vorsicht zu genießen. Sind die für uns oder bekommt Fyrakk Verstärkung?

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Ähm… nein? Weltenseele: Check, das wissen wir. Das aus Weltenseelen Titanen schlüpfen können wissen auch: Durch Argus. Wir wissen aber beispielsweise nicht warum Titanen, die ja eigentlich dem Reich der Ordnung entspringen sollen in Weltenseelen geboren werden, die sich in unserer Ebene aufhalten. Ebenso wissen wir nicht wie das damit zusammenpasst, dass „Titanen“ aus anderen Reichen, wie dem Tod in 3D Druckern entstehen. Denn angeblich soll ja jedes Reich sein eigenes Zereth besitzen, sodass es nur naheliegend ist, dass in dem der Ordnung ebenfalls 3D Drucker existieren, welche „unsere“ Titanen produzieren können. Das Azeroth einfach nur ein Titan ist entstammt daher lediglich den Schriften der Titanen, die anhand ihrer eigenen „Geburt“ darauf schlossen, dass auch Azeroth ein Titan sein muss, sowie ein Magni Bronzebart, der mit einer Weltenseele reden kann. Azeroth selbst hat (meines Wissens nach) nie behauptet ein Titan zu sein. Woher hätte sie das auch wissen sollen, wenn sie denn wirklich noch nie außerhalb ihrer Weltenseelenform existierte? Das ist dann ein bisschen so als wenn versuchst einen Hundewelpen noch im Mutterleib zu befragen ob er nun ein Hund, oder eine Katze sei. Woher soll dieses Tier das wissen, ohne je Bezugspunkte gehabt zu haben, mit der es hätte Vergleiche aufstellen können?

Und ganz ähnlich verhält es sich mit den Titanen. Die Titanen schlüpfen aus ihren Weltenseelen und beobachten diesen Prozess auch bei ihren Artgenossen. Also schließen sie daraus: Was aus einer Weltenseele schlüpft muss ein Titan sein. Das ist aber ein Trugschluss, bzw. ein confirmation bias.

Um das vielleicht mal etwas bildlicher zu machen: Ersetze dazu mal die Titanen durch Gänse. Eine Gans schlüpft aus ihrem Ei und stellt fest: Meine Brüder und Schwester schlüpfen auch aus Eiern, also schlüpfen Gänse folgerichtig aus Eiern. Andere Vogelarten lernen sie in unserem Gedankenbeispiel erst einmal nicht kennen. Jetzt finden die heranwachsenden Gänse eines Tages aber zum ersten mal in ihrem Leben das Ei einer anderen Vogelart, nämlich das verlassene Ei eines Schwans. Meinst du die Gänse würden ohne Erfahrungen mit anderen Vogelarten auf die Idee kommen, dass in diesem Ei jetzt etwas anderes schlummern könnte als eine Gans?

Ich glaube du hast den Kontext übersehen/nicht verstanden. Es ging darum, dass die Chroniken aus der Perspektive der Titanen verfasst worden sein sollen. In dem Kontext der Diskussion sind die Chroniken also das Geschichtsbuch der „Siegermacht“. Hast du schon mal Geschichtsbücher aus der Feder einer Siegermacht erlebt, die ständig auf ihre eigenen Fehler und Pannen hinwies?

Der Verfasser der Chroniken schreibt:

Erstes Buch Aman´Thuls, Kapitel 3:

"Y´Shaarj ward aber ein echt harter Brocken und kam der Weltenseele gefährlich nahe. Also sprach Aman´Thul: „Halt mal mein Bier, ich hab ´nen Plan“ und riss Y´Shaarj aus dem Planeten. Doch nun klaffte dort eine schrecklich große Wunde und die Weltenseele japste halb im Todeskampf vor sich hin.

Erstes Buch der Wächter, Kapitel 2:
Und so war es dass die Wächter, welche die hohen Titanen in ihrer Weisheit zum Schutze Azeroths zurück ließen, nicht taten wie ihnen aufgetragen und Galakrond stattdessen ignorierten. Lediglich Tyr nahm seinen Job noch ernst und so war es, dass er statt seiner Geschwister den Protodrachen half Galakrond zu besiegen."

Erstes Buch der Wächter, Kapitel 3:

Odyn, den Aman´Thul als den Anführer der Wächter erkoren hatte war jedoch von tiefstem Zorn ergriffen, als Tyr und die anderen Wächter den verbündeten Protodrachen dankbar das Geschenk der Titanen darboten. So zog er hinaus nach Ulduar und ersann den Plan eine eigene Armee zum Schutze Azeroths zu schmieden. (Anmerkung von mir: Hier käme nun eine Beschreibung seines völlig bescheuerten Plans, aber die spare ich mir jetzt. :wink:)

Das Buch Aggramars, Kapitel 2:

Und so sprach Aggramar zu seinem Bruder: „Wisset Sargeras, wir fanden eine Weltenseele. Die mächtigste, die je ein Titanenauge erblicket hat.“ Doch Sargeras ward zu verdorben und wollte seinem Bruder nicht mehr zuhören. So ergriff Aggramar seine Waffe und erhob sie gegen seinen Bruder. Doch Sargeras ward der bessere Kämpfer und teilte Aggramar sogleich in zwei Hälften. Wohl nicht wissend, wo sich diese mächtige Weltenseele befinden soll, von der sein Bruder sprach.

So… reicht erstmal. Ernsthaft: Sieht für dich SO eine Schrift aus, die eine Siegermacht entworfen haben will?

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Das ist eine klassische „causal loop“ und zeigt, dass die Storyschreiber bei Blizzard lieber die Finger von Zeitreisen lassen sollten.

Grüße

Ich habe nun ebenfalls den Dungeon erfolgreich beenden können und bin sehr zufrieden, wieviel Storyinhalt in einen .5 - Patch gesteckt wurde.
Ebenfalls beeindruckt war ich davon, wie Galakrond miteinbezogen wurde, da ich zunächst befürchtet hatte, dass dieser durch irgendeine krude Zauberei wieder zum Leben erweckt wird.

Allerdings ist mir immer noch nicht ganz klar, wie Murozond während unseres Kampfes mit Iridikron entstehen kann. So wird ja stets behauptet, dass Murozond dadurch entsteht, dass Nozdormu seinen eigenen Tod verhindern möchte und daher empfänglich wird für Manipulationen seitens der Alten Götter, wie es auch schon bei Neltharion der Fall war.
Umso überraschender war es für mich, als direkt nach unserem Kampf gegen Iridikron Murozond erscheint. Nimmt man im Verhältnis den Zeitraum, in dem Neltharion dem Flüstern von N’zoth ausgesetzt war, bis dieser schließlich vollends verdorben war, finde ich diesen schnellen Wandel bei Nozdormu zu rapide.

Dazu kommt, dass Nozdormu gerade durch den Umstand, dass dieser seinen eigenen Tod in der Zukunft sehen kann, erst besonders anfällig für die Einflussnahme der Alten Götter wird.
Aber der Nozdormu, den wir in der Vergangenheit treffen und der uns auch im Kampf gegen Deios hilft, hat seine Aspektkräfte noch überhaupt nicht. Wir treffen nur kurz nach dem Tod von Galakrond ein und daher gab es noch keine Zeremonie, in der die heutigen Aspekte ihre Kräfte von den Titanen erhalten haben. Daher kann Nozdormu noch gar nicht die Zeitlinien einsehen und so seinen eigenen Tod vorhersehen.

Übersehe ich da eventuell etwas?

Habe bislang nur über die Inhalte des Dungeons gelesen, aber korrigiere mich, wenn ich falsch liege:
Man könnte es so auslegen, dass unser Nozdormu (mit seinem Bemühen, seinem Schicksal zu entgehen) Mitverursacher von Murozond ist.
Er hat uns in die Vergangenheit geschickt, um die Ewigen aufzuhalten. Bei Versuch 1 konzentrieren wir uns auf Iridikron, was zur Folge hat, dass die Ewigen mit der Korruption von Proto-Nozdormu Erfolg haben. Dann passiert der Timewarp und wir gehen diesmal zu den Protodrachen und lassen Iridikron gewähren. Der hat daraufhin Erfolg, dafür gelingt es uns aber, die Korruption der Proto-Aspekte aufzuhalten.

Es ist ziemlich diffus und die Frage ist, ob ohne unser Eingreifen nicht ohnehin beides (Nozdormus Korruption und Iridikrons Erfolg) eingetreten wäre, aber…

:man_shrugging:

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Darum ging es mir eigentlich nicht.
Mir ist vielmehr nicht klar, wie Nozdormu überhaupt im Dungeon selbst zu Murozond werden kann, da die Zeit zur Transformation nicht ausreichend sein sollte und der Nozdormu, den wir in der Vergangenheit antreffen, noch gar kein Aspekt ist, also weder seinen eigenen Tod sehen kann noch über die Kräfte eines Aspekts verfügt.
Ohne die Möglichkeit, seinen zukünftigen Tod zeitlich genau markieren zu können, fehlt auch das Verlangen von Nozdormu diesen abzuwenden.
Des Weiteren ist er als bloßer Protodrache zu diesem Zeitpunkt direkt nach Galakronds Tod für die Alten Götter völlig uninteressant, da kein Aspekt. Also auch hier kein Flüstern oder sonstige Einflussnahme von Alten Göttern, die ihn im Dungeon in Rekordzeit zu einem Murozond transformieren könnten.
Und selbst wenn wäre dieser Murozond harmlos, da hier einfach ein stinknormaler Protodrache ohne Aspektkräfte und daher ohne Zugriff auf die Zeitwege transformiert wurde.

Tut mir leid, aber dieser Punkt ergibt für mich gar keinen Sinn.

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