[Spoiler]Nozdormu-Storyfinale und der nächste Patch

Es spielt sich exakt so ab. ich habe nicht genau darauf geachtet, daher bitte ich um Korrektur, falls ich falsch liege:

Während wir uns auf den Weg in die Vergangenheit unseres Dungeonlaufs machten um doch Murozond aufzuhalten, war unser Nozdormu verschwunden. Zumindest habe ich ihn nicht mehr gesehen, bzw. darauf geachtet. Heißt also, es wurde keine alternative Zeitlinie geschaffen, in der nun Murozond und unser Nozdormu parallel existierten, sondern die frühe Verwandlung von Proto-Nozdormu sorgte dafür, dass unser Nozdormu nie, oder zumindest ab da nicht mehr existiert hat.

Eigentlich haben wir es hier bereits mit einem Großvaterparadoxon zu tun, denn wenn unser Nozdormu nie existiert hat, so hätte er uns am Anfang des Dungeons auch nicht die Tür öffnen können.

Sinn ergibt das also alles tatsächlich nicht. Können (Proto)-Murozond und (Unser)-Nozdormu aufgrund einer herbeigeführten alternativen Zeitlinie parallel existieren, so war die Rettung von Proto-Nozdormu überflüssig. Können sie es nicht, da die Verwandlung von Proto-Nozdormu unseren Nozdormu aus der Zeitlinie streicht, so entsteht ein Großvaterparadoxon.

Ich glaube an dieser Stelle kann man das ganze besser bei Seite schieben und es wie der Dr. halten: Es am besten als großen wibbly wobbly time-y wimy stuff bezeichnen. :smiley:

Mich bestärkte der erfolgreiche Abschluss des Dungeons jedenfalls in folgender Annahme: Nozdormu wird früher oder später doch noch zu Murozond, aber eben nicht an dieser Stelle. Das war nie die Stelle, die Nozdormu sein Leben lang so gefürchtet hat und vielleicht wird er durch die Abwendung des ganzen in Zukunft ein wenig leichtsinniger. Die Kopfschmerzen die er hier hatte schreibe ich dem aufgeführten Paradoxon zu.

Das ganze war also tatsächlich mehr oder weniger eine Falle von Iridikron und dem ewigen Drachenschwarm. Der Ewige Drachenschwarm hatte hierbei nichts zu verlieren, da sie aus ihrer Perspektive wussten, dass Nozdormu eigentlich an einer anderen Stelle zu Murozond wird, womit der Erfolg innerhalb des Dungeons kein notwendiger Bestandteil für Murozond und der Gründung des Ewigen Drachenschwarms war. Die eigentlichen Verlierer sind im Grunde also tatsächlich wir als Spieler, denn wir haben es so weder geschafft Iridikron aufzuhalten, noch Nozdormu auf lange Sicht gesehen zu vor der Verwandlung in Murozond zu retten.

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Ohne Nozdormu nach dem ersten Versuch, hätte es auch keinen 2. Versuch mit Chromie geben dürfen.

Um es mit Blizzards Worten zu sagen: Wir haben es verhindert, warum noch darüber nachdenken. Freut euch doch einfach nur über die schöne Grafik und die tollen Kämpfe :face_with_symbols_over_mouth:

Zumindest finde ich es bemerkenswert, dass Blizzard es fertig gebracht hat sowohl ein Großvaterparadoxon, als auch eine parallele Zeitlinie nebeneinander herlaufen zu lassen. Denn: Verschwindet unser Nozdormu aus der Zeit, so hätte eigentlich auch der komplette Drachenschwarm verschwinden und wir vor der Tür des Dungeons landen müssen. Vielleicht hätten wir nicht einmal mehr existiert, da Norzdormu ja nie zum Aspekt wurde und somit auch nicht im finalen Kampf gegen Deathwing teilnahm, etc. Auf einer parallel laufenden Zeitlinie wäre wiederum Proto-Nozdormu egal gewesen, da es unseren Nozdormu eh nicht betroffen hätte.

Ich sag es ja nur ungern, aber Zeitreise kann Blizzard echt nicht logisch erzählen. Die Regeln dahinter ändern sich je nachdem wie sie gerade gebraucht werden. Heute gilt dies, morgen das, übermorgen beides zu gleicher Zeit. Hauptsache es schaut irgendwie cool aus. :crazy_face:

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Jupp. Murozond, mit dem wir bisher zu tun hatten, war nicht der zukünftige Nozdormu, sondern Einer aus einer anderen Zeitlinie. Das gibt uns auch Chromie und Morchie zu verstehen, als sie in der neueren Questreihe aufeinander treffen und wir Morchie finden sollen. Morchies Murozond ist nicht unser Nozdormu, aber es ist gewollt, dass unser Nozdormu genauso wie bei Ihnen zu Murozond wird. Warum auch immer Drachen aus einer anderen Dimension Interesse an dieser (unserer) Zeitlinie haben. Vielleicht will dieser Murozond, dass der ewige Schwarm in allen Zeitlinien besteht und herrscht. Also ich denke auch, dass Murozond in der Vision von unserem Nozdormu noch nicht abgewandt ist und die Ereignisse im Dungeon lediglich eine gewisse Sicherheit den beteiligten Charakteren gibt, dass sie es geschafft hätten Murozond abzuwenden.

Ich konnte den Dungeon bisher nicht spielen, weil ich zu low bin, um mitgenommen zu werden, aber so wie ich es verstand, ist die Scheibe, die Iridikron da an sich nimmt am Ende, die Scheibe von Tyr, die Deios in der Zeit verschwinden ließ, nur mit Leere vollgepumpt. Diese Scheibe soll ja, laut Alexstrasza, das Wissen besitzen, wie man Aspekte ermächtigen kann (vielleicht nicht nur das Wissen, sondern es ist dazu in der Lage zu ermächtigen.). Das Teil auf einen Proto-Nozdormu angewendet, könnte meiner Meinung nach einen Murozond erwecken. Gibt es im Verlauf Hinweise die darauf hindeuten könnten? Vielleicht mit Spoilerwarnung antworten, aber zumindest mich würde schon interessieren, was da genau geschieht. Wie da die Zusammenhänge zu verstehen sein könnten.

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Wie gesagt: In meinem Dungeonlauf habe ich nicht mehr darauf geachtet was mit unserem Nozdormu passiert oder ob ich ihn vielleicht einfach nur übersehen hatte, wie er nach Murozonds Erscheinen noch in der Gegend stehen blieb. Da sich Chromie allerdings in dem Cinematic nach dem Dungeon ein Bein abfreut, dass Nozdormu noch der Alte ist, liegt die Vermutung nahe, dass dieser Proto-Nozdormu-Murozond sehr wohl einen Einfluss auf unseren Nozdormu und seine Zeitlinie hatte.

Deshalb meine Schlussfolgerung: Bei Blizzard werden Großvaterparadoxon und parallele Zeitlinien in einen Mixer geschmissen und mit einander verquirlt. Was dann jedoch gar keinem logisch nachvollziehbaren Sinn mehr folgt.

Spoiler

Nope, Hinweise gibt es gar keine mehr. Ich meine sogar, dass nicht einmal erwähnt wird, dass Iridikron da mit der Scheibe von Tyr herumspielt. Im ersten Kampf prügelst du auf Iridikron ein, während sich das gerät mit der Essenz von Galakrond vollsaugt. Chromie pustet dann am Kampfende das Ding vom Himmel, aber im Hintergrund erwacht Murozond. In der zweiten Runde prügelst du stattdessen auf Deios ein, während Iridikron eigentlich nur rumsteht und die Scheibe festhält, die sich währenddessen mit Galakronds Essenz vollsaugt.

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Was mir übrigens noch eingefallen ist (daher sorry für den Doppelpost):

Senti, du hattest ja das Gespräch zwischen Alex und Vyranoth gepostet. Mich hat diese Stelle in einem kleinen Detail wieder richtig geärgert, als ich sie erspielt hatte. Möchtest du mal raten, wo sich unser „Champion“ zu dieser Zeit befand? Ach, ich sage es einfach: Etwa 10 Meter von den beiden entfernt. Der Blödian steht praktisch direkt daneben und hört alles mit an. Selbst unsere werte Lebensbinderin bemerkt das und spricht ihn darauf an, als Vyranoth wieder weg war. Glaubst du unser Blödmann von Champion kommt auf die Idee und spricht sie mal auf die Sache mit den Eiern, der Zwangsverwandlung der Welpen und ihrer eigenen Untätigkeit an? Nö. Lieber steht er wieder mal wie der letzte Trottel daneben und nickt quasi alles ab. Das wäre doch DER Moment gewesen Alexstrasza mal ein paar Informationen zu den Titanen und die aufgezwungene Verwandlung der Welpen zu entlocken und sie so aus dem unangefochtenen Scheinwerferlicht liebenswerter Obermacker zu ziehen. Warum muss sich unser Held ständig wie ein Vollpfosten benehmen, der nichts, aber auch GAR NICHTS hinterfragt. Nicht mal das was er mit seinen eigenen Ohren gehört und mit seinen Augen gesehen hat? :rage:

Edit: Oh, ich muss mich entschuldigen. Champion hat doch etwas hinterfragt. In der Hexenmeisterquest kann man Madame Schatten solange hinterfragen, bis sie einen in die Arena zu ihrem Köter stopft. :roll_eyes:

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Wenn man den Wuff schafft gibt’s ein Wichtel Skin