[Spoiler]Shadowlands Pre-Patch auf dem PTR: Phase 1 spielbar

Dir ist aber schon klar, dass du dir da oben selbst widersprochen hast?

Calia war ein Mensch Lordaerons, die traditionell zur Allianz gehören.
Die Verlassenen begründeten sich hauptsächlich aus den Bürgern des von Arthas’ überrannten Lordaeron. Welche Aussagekraft besitzt da jetzt ein Fischerdorf, das ebenfalls zu Lordaeron gehörte, bevor es überrannt wurde? :face_with_raised_eyebrow:

Was ist das für eine Argumentation? Wenn ich den Deutschen Botschafter zum Besuch und Verhandlungen nach China schicke, ist er doch auch nicht automatisch Asiate. Faol und Calia waren in neutraler Mission unterwegs, als Vertreter des Enklave. Neutraler Orden, so wie der Argentumkreuzzug.
Dass man den Verlassenen eher zu den Verlassenen schickt und den Menschen eher zu den Menschen, ist da doch takisch nachvollziehbar. Zu diesem Zeitpunkt waren sie allerdings diplomatische Gesandte.

Das hätte er auch so, er ist König :stuck_out_tongue:
Die Fronten waren geklärt, Calia und Faol waren als neutrale Personen da, deswegen durfte Anduin nicht reagieren, das war schließlich die Absprache mit Sylvanas. Keiner durfte Mitglieder der Gegenfraktion verletzen. Calia hat diese Neutralität verletzt, als sie sich zu erkennen gab, was es Sylvanas wiederum ermöglichte, ohne Konsequenzen alle verräterischen Hordler zu töten, inklusive Calias, die trotz Neutralitätsverpflichtung zum Desertieren aufrief.

Varian hätte Sylvanas mit einem kleinen Finger zerlegt und nebenbei noch ganz Lordaeron zurückerobert. Noch bevor seine Armee eingetroffen wäre :stuck_out_tongue:

Was ist das für ein Vergleich? Ô_o Das steht doch in keinem Verhältnis und ist außerdem ein gigantischer Strohmann, der mir nicht mal im Traum einfallen würde.

Das ist durchaus verständlich, so ging es mir damals mit Varian. Kommt aus dem Nichts und reißt alles an sich. Deswegen ist es doch (erstmal) begrüßenswert, dass Blizzard sich Zeit dafür nimmt, neue Charaktere an die Fraktionen heran zu führen. Wer weiß, vllt. wird Calia niemals „alleinige Anführerin“ der Forsaken.
Allein der Umstand, dass sie gerade wie ein fehlendes Puzzlestück zu der Situation der Verlassenen passt, könnte schon eine False Flag darstellen.

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Arthas be like: „No lover loves forever Nathanos“

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Das ist der Knaakpunkt. Da hat Schizophren Senil mit seiner Aussage darauf auch recht. So sehen das nämlich aktuell sehr viele Hordefans. Verständlicherweise. Darum wird Blizzard auch den Weg gegangen sein, Calia so zu etablieren, dass sie sich seit ihrer Einführung nicht mehr als Menethil sieht und auch nicht auf die Führung von irgendetwas aus ist/war. Als Mitglied bei diesem Priestergedöns, der irgendwie ein geheimer Bund war, hatte sie keine festgelegte Zugehörigkeit. Also keine Allianz, auch wenn das Hordefans aktiv so sehen möchten. Ich gehe davon aus, dass man ihrem Charakter nun innerhalb der Verlassenen Zeit gibt, sich klar zu den Verlassenen zu bekennen. Das wird ein längerer Prozess werden, aber wird sicherlich mit einigen Storywendungen gut umsetzbar. Voss mag man, weil man ihre Entwicklung verfolgen konnte. Das hat ebenso seine Zeit gebraucht. Calia bezieht von Anfang nicht gleich Stellung alles an sich reißen zu wollen. Sie möchte vorerst nur helfen und Teil der Verlassenen sein. Sie wird schon noch ihren Platz finden und erarbeiten. Ob der Weg gut umgesetzt werden kann, das muss dann Jeder für sich entscheiden.

Wobei mich persönlich immernoch dieser Lichterweckungsquatsch enorm stört.
Licht = Wärme
Calia = unterkühlte Wasserleichenoptik
Das passt einfach nicht zusammen!

Derek macht das Ganze nicht besser, als Wasserleiche, die eigentlich nur noch aus Knochen bestehen sollte, nach all den Jahrzehnten im Wasser herumtreibend, aber gut. Der Geschichtenerzähler möchte dass das so ist in dieser magischen Welt. Muss ja nicht immer Sinn ergeben…äh ich meine „machen“.

zu Senti-die-aldor schielt und grinst :smiley:

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Ich glaube, du hast noch nie eine Wasserleiche gesehen. :thinking:

https://cdn.blizzardwatch.com/wp-content/uploads/2019/08/Calia.png

Das sieht mehr nach einer lebendigen Statue aus.

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Weil es ein 3D Modell in starr und unbeweglich ist. Über die Wasserleichenoptik diskutiere ich nicht. Der Punkt ist, Calia sieht niemals aus, als wäre sie vom Licht erweckt.

Ich hab mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt. Deshalb definier ich mal genau was ich meinte.

Nach dem Niedergang von Lordaeron war ein großer Teil der ehemaligen Bürger Lordaerons nach wie vor Teil der Allianz. Das betrifft alle noch stehenden Dörfer südlich der Pestländer, sowie Lordaeron-Flüchtlinge in Stormwind und Theramore. Die einzige Ausnahme ist der Scharlachrote Kreuzzug, der aber erst nach Balnazzars Machtübernahme der Allianz gegenüber feindlich wurde (dennoch gab es einen Botschafter in Stormwind). So oder so waren sie der Horde und den Verlassenen gegenüber immer feindlich.

Die Verlassenen sind seit ihrer Gründung Menschen per se feindlich eingestellt (bis auf eine kleine Episode mit Garithos, aber wir wissen ja was da passiert ist) und wurden schließlich Teil der Horde.

Diese beiden Fraktionen habe ich gegenüber gestellt. Calia hat eher zu Ersterer gehört. Natürlich kann man immer als Rasse XY auch Teil von Fraktion YZ sein. Der Springende Punkt ist aber dass die Rasse des jeweiligen NPCs eine Rolle spielt selbst wenn dieser NPC Teil der neutralen Fraktion wird. Deshalb stehen am Bollwerk in Tirisfal auch Orcs als Botschafter der Argentumdämmerung und bei dem Allianzlager in den westlichen Pestländern Menschen. Nicht zu vergessen dass Mitgliedschaft in einer neutralen Vereinigung immer nur geliehen ist. Man kann jederzeit die Seiten wechseln (oft schon passiert, Malfurion, Jaina, Thrall etc, die ganzen Kirin Tor im Silberwald). Und wenn ein NPC zu einer Rasse gehört die traditionell zur Allianz gehört wird bei nem Wechsel auch eher die Allianz das Ziel dieses NPCs sein.

Calia war ein Lordaeron Mensch, was (s.o.) politisch bedeutsam ist (hat sie nicht sogar in Süderstade gewohnt?). Ihr Untod ändert die Dinge zwar ein wenig, aber es kommt immer noch drauf an wie sie nach diesem Untod handelt. Und sie hat sich weiterhin mit Allianzcharakteren umgeben. Daher die Aussage, sie haben einen Allianzschlag.

Es war auch eine Frage da ich wirklich nicht weiß wie es da ablief. Also verstehe ich es richtig dass tatsächlich Faol ‚Horden‘-Botschafter ist und Calia ‚Allianz‘-Botschafter?

Verstehe den Punkt dann nicht. Du sagst selbst dass es taktisch nachvollziehbar ist den Mensch zu den Menschen und den Verlassenen zu den Verlassenen zu schicken. Was… mein Punkt ist.

Das mit den Asiaten ist ziemlicher Quatsch, wenn man von verschiedenen Rassen spricht sind Reallife-Vergleiche nie passend (denn es gibt halt nur eine Menschen-‚Rasse‘ wenn man das so nennen will). In Warcraft sind verschiedene ‚Rassen‘ Realität.

Aber gut, ich geh auf den Vergleich ein, mache ihn aber etwas passender. Südkorea und Nordkorea treffen sich zu Friedensverhandlungen. Deutschland steuert auf beiden Seiten ein Delegationsmitglied bei. Stell dir vor, Nordkorea erschießt das deutsche Delegationsmitglied auf Südkoreanischer Seite, nachdem dieses Delegationsmitglied von den nordkoreanischen Bürgern gefordert hätte nach Südkorea auszuwandern. Was würde passieren? Selbst wenn es Absprachen gibt. Glaubst du das würde irgendeine Seite auf sich sitzen lassen? Und wenn ja, aus irgendeiner Art von Ehrenkodex oder Absprache oder weil sie einfach keinen Krieg wollen? Was ist das relevante Kriterium?

Das stimmt.

Dieser Absatz ist tatsächlich interessant weil ich da etwas mehr aus dem Buch erfahre. Vielen Dank.

Da das offensichtlich ein Witz ist bin ich mir nicht sicher ob du mir jetzt Recht gibst oder nicht.

Das ist kein Strohmann, das nennt sich Gedankenexperiment. Ein Strohmann wäre es gewesen, wenn ich dir vorgeworfen hätte dafür zu argumentieren, was ich nicht getan habe Donald. Ich habe ein hypothetisches Szenario entworfen in dem (so verstehe ich dich jedenfalls) du selbst sagst dass Absprachen zweitrangig sind, weil die Tat per se schlimm genug ist. Damit wollte ich den relevanten Faktor herausarbeiten an dem es hängt ob man das Gegenüber für eine Tat sanktioniert oder nicht. Das ist eigentlich ein recht gängiges Mittel, wenngleich ich verstehe dass auf Social Media so schnell Scheinargumente kommen dass man schnell Sachen verwechselt. Ich gebe zu manchmal Scheinargumente zu verwenden, aber i.d.R. müssen die Ziele sich das durch eigenen regelmäßigen Gebrauch dessen verdienen. Dieses Gedankenexperiment war aber keins.

Es gibt dabei viele Faktoren. Absprachen - und damit eine primitive Form internationalen Rechts - mögen aus politischer Sicht eine Rolle spielen aber wenn Interessen tangiert werden sind sie Schall und Rauch. Anduins Interesse war die Vermeidung von Krieg. Wenn Bestrafung von Sylvanas sein Interesse gewesen wäre - was bei Varian oder Tyrande nicht unwahrscheinlich gewesen wäre - hätte es ganz anders ausgehen können. Absprache hin und oder her. Und wenn man kein wirtschaftliches oder politisches Druckmittel gegen den anderen hat (was bei den Verlassenen der Fall ist) ist die einzige mögliche Sanktion nunmal die militärische Intervention. Bei diesr Art von Sanktion ist naturgemäß das Risiko groß.

Zum Vergleich: Ein Strohmann wäre es gewesen wenn ich geschrieben hätte: ‚Du bist also der Meinung dass Sylvanas die ganze Enklave in die Luft sprengen kann und Anduin rein gar nichts machen kann!‘

Ich hoffe doch sehr, dass Blizz sich mit der Story rund um Calia viel Mühe gibt. Vielleicht findet sich mit ihrer Hilfe ja doch noch einmal die Möglichkeit, dass Verlassene ihre noch lebenden Familien treffen können ohne das Sylvanas das bestraft. Sie ist ja schließlich nicht mehr Chef.

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Calia ist eben das, was die Verlassenen im Kern darstellen: Untote, die aber einstige Menschen waren. Dass sie nicht aussieht wie eine Leiche und mehr Ähnlichkeit mit den Lichtgeschmiedeten Draenei hat, dürfte dadurch zu erklären sein, dass das Licht sie konserviert hat. Die Erweckung selbst erfolgte durch einen Naaru, unter mithilfe von Alonsus Faol und Anduin.

Letztlich ist das, was die Verlassenen (abgesehen von ihrem verwesten Zustand) von den Menschen trennt, ein Zerwürfnis und deren Abscheu. Sprich, in dem Moment, in dem Calia von der Allianz enttäuscht würde, hätte sie schon ein Fundament dafür, „verlassen“ zu sein. Nachdem es ja nun auch untote Nachtelfen gibt, scheint sich die Fraktion (endlich!) zu erweitern, öffnet womöglich sogar Tür und Tor für spielbare Untoten-Modelle und Dark Ranger.
Dass sie einen „Allianzschlag“ hat, hat nichts zu bedeuten, den hatten die Hochelfen bis Warcraft 3 auch - heute sitzen die mehrheitlich in der Horde.
Dass manche Leute der Meinung sind, Sympathien mit Allianzfiguren würden Horde-Anführer kontaminieren oder verderben, ist ganz allein das Problem dieser Spieler und ich hoffe inständig, dass Blizzard sich um sowas auch weiterhin nicht schert. Da teile ich ganz die in Pandaria vertretene Auffassung, dass Horde und Allianz die zwei Seiten einer Medaille darstellen und einander brauchen.

Nun, nachdem das Treffen von Deutschland in die Wege geleitet und organisiert wurde - und es das deutsche Delegationsmitglied war, das die Entgleisung herbei geführt hat, könnte Deutschland nur kleinlaut um weitere Verhandlungen bitten.
Dass man sich, wenn man zwei verfeindete Kräfte zusammenführt, keine Fehler dieser Art erlauben darf, dürfte zuvor jedem klar gewesen sein.

Es sollte dir lediglich aufzeigen, dass ich Varian in keiner Weise als Positivbeispiel für irgendwas annehme. Diese Figur war so abgehoben und losgelöst von der eigentlichen Warcraftstory, die taugt nicht zum Vergleich. Das ist, als würde man Donald Trump als Musterbeispiel für einen amerikanischen Präsidenten verwenden, das entbehrt einfach jeder Relevanz.

Du hast eine Behauptung aufgestellt ("Anduin wäre es vermutlich nicht so egal gewesen wie Calias Tod, wenn Sylvanas das komplette Enklave in die Luft gejagt hätte") und sie dann auf eine Art hinterfragt, die sich im Kontext so liest, als hätte ich behauptet, dass es Anduin in der Tat egal sein würde.

Sprich, du hast eine Behauptung hinterfragt, die ich nie aufgestellt habe. Was sich liest wie ein Strohmann-Argument. :man_shrugging:

Dann hättest du es anders formulieren müssen. Du hast Varian ins Spiel gebracht und es im Folgesatz so aussehen lassen, als hätte ich etwas vergleichbares behauptet.

Ein Strohmann muss nicht immer eine offensichtliche „Du bist also der Meinung, dass“-Formulierung sein. Ich glaube dir, dass du es als Gedankenexperiment beabsichtigt hattest, aber die Formulierung ließ es eben so aussehen, als würdest du auf etwas antworten, das ich angeführt hatte.

Aber gut, damit ist es ja geklärt. Ein Gedankenspiel, kein Strohmann. :+1:

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Da hast du meine uneingeschränkte Zustimmung, bis auf die Kleinigkeit dass es eben nicht allein das Problem dieser Spieler ist wenn Blizzard auf diese Spieler hört, denn dann haben alle was davon. Ich war zB auch kein Fan der Illidan Redemption (ich bin mir nicht mehr sicher was deine Position dazu war), eben weil das so OoC motiviert erschien und Illidans Charakter von jetzt auf gleich völlig anders dargestellt wurde. Man wollte Dämonenjäger spielbar machen und wollte einen Publikumsliebling als Hauptfigur, aber das Storytelling hat meiner Meinung nach ziemlich darunter gelitten. Womit ich ausdrücklich nicht Legion als ganzes kritisieren möchte.

Völlig richtig und ich habe auch nicht gesagt dass Deutschland da gut bei wegkommen würde. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher dass der Mord an dem Botschafte ein härteres diplomatisches oder sanktionelles Echo hervorrufen würde als die Aufforderung des Botschafters an die Nordkoreaner. Aber das gleitet ohnehin zu sehr ins klein klein ab.

Dann nimm stattdessen den aktuellen Turalyon oder Catherine Rogers statt Varian :stuck_out_tongue: Ich hänge nicht an einzelnen Personen bei diesem Punkt. Vielleicht liegt es daran dass ich die Comics nicht gelesen habe aber ich habe keine so großen Probleme damit Varian als Beispiel zu nehmen. Aber ich sehe das bei Trump auch etwas anders. Er ist vielleicht mit Abstand der proletenhafteste und verbal dümmste Präsident aller Zeiten aber objektiv den größten Schaden angerichtet hat er (bisher) finde ich nicht.

:+1: ok Schwamm drüber. Stimmt es muss nicht eine solche offensichtliche Formulierung beinhalten, da hast du Recht. Im Umkehrschluss wäre es aber auch möglich mich eines Strohmannargumentes zu beschuldigen wenn ich wortwörtlich die Formulierung „Gedankenexperiment“ in meinem Beitrag verwendet hätte. Der Grad ist sehr schmal sofern ich nicht explizit sage dass ich nicht sage dass du es behauptet hättest und demnach ist die Interpretation des Gesagten stark davon abhängig was man vom anderen erwartet, und das hängt von der eigenen Erfahrung und vom Ort des Beitrags ab. Was wie gesagt kein Vorwurf ist. Kommunikationsfehler entstehen und ich hätte es ja tatsächlich eindeutiger formulieren können.

Ansonsten sehe ich in deinem Beitrag eh keinen substanziellen Widerspruch zu meinen Grundthesen von daher ist sonst in meinen Augen alles geklärt.

Ich fand es okay, Note 2- bis 3+. Mir hat in dem Szenario gefehlt, dass tatsächlich mal auf die Kontroversen und „Missetaten“ Illidans eingegangen wurde (siehe Akama), die hätten mMn zumindest mal erwähnt werden können.
Stattdessen mussten wir uns von einem fanatischen Naaru dafür anpampen lassen, dass wir ihr Kind der Prophezeiung ja auf frevelhafte Weise bekämpft hätten. Hätte man sicher besser machen können, ist aber (wie ich finde) kein Beinbruch.

Wer weiß? Turalyon scheint mir da nicht weniger beherrscht als Anduin und Catherine Rogers ist quasi Genn 2.0.
Was Trump angeht, liegt der objektive Schaden darin, dass er Rassismus und Fremdenfeindlichkeit wieder salonfähig gemacht hat und den rechten Kräften überall auf der Welt wieder einen Aufwind gegeben hat. Überleg mal, für das, was der mittlerweile fast wöchentlich vom Stapel lässt, wären andere Präsidenten vor ihm noch des Amtes enthoben worden.

Na ja, mal sehen, was die Zukunft so bringt. Irgendwie lustig, dass Trump im Herbst möglicherweise wiedergewählt wird, während Sylvanas uns in der im Herbst erscheinenden Erweiterung dann das ganze Ausmaß ihrer Pläne offenbaren wird. :sweat_smile:

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Beinbruch nicht, nein. Ist ja grundsätzlich nicht das erste Mal dass einem Charakter sowas passiert. Ich nehme das Blizzard besonders übel weil Illidan vorher einer meiner Lieblingscharaktere war und er vom Guy mit egoistischen, aber nachvollziehbaren weil menschlichen Motiven der zwischen den Fronten steht zum Obertaktiker der schon immer nur das beste für alle im Blick hatte umgemodelt wurde, inklusive einem Prophezeihungsboost. Ich geben Blizzard auch kein ‚mangelhaft‘ dafür weil sich Blizzard scheinbar schon Gedanken um Illidans Rolle gemacht hat, halt nur in eine Richtung die mir nicht passt. Die Story als solches hätte man ja sogar lassen können wie sie ist. Mir hätte es besser gefallen wenn Dämonenjäger nie spielbar geworden wären (ich mag die weinerlichen Illidari eh nicht und hab mir Dämonenjäger immer mehr als Einzelgänger vorgestellt) und Illidan meinetwegen wirklich von Sargeras benutzt werden soll um Azeroth zu betreten. Anstelle dass Illidan aber dann die Führung übernimmt hätte er meiner Meinung nach mehr die Rolle von Wrathion aus MoP annehmen sollen, also ein Einzelgänger der seine eigenen Ambitionen verfolgt, und sei es auch nur dass es darum geht seine eigene Haut zu retten. X’era hätte ja trotzdem Interesse an Illidan haben können. Zum Beispiel indem sie will dass Sargeras von Illidan Besitz ergreift damit Illidan dann getötet werden kann, was Sargeras gleich mit tötet, was aber von Illidan verhindert wird (weil er halt nicht sterben will) etc. pp… Dass Argus am Himmel erscheint hätte man auch anders erklären können, zB weil Kil’jaeden kurz vor seinem Tod den Schlüsselstein bewusst benutzt, wobei man ja offen lassen kann ob er damit der Legion oder Azeroth hilft. Und so weiter. Sind alles nur Gedankenspiele aber die halt in eine Richtung gehen dass sich die handelnden Figuren nicht selbst für so verdammt wichtig nehmen.

Das Anima von Donald Trump wäre dann Adrenochrom? :scream:

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Xavier ,bist du es ? ^^

Ich glaube immer noch nicht, dass ER in der Prophezeiung gemeint war. Ich meine, da gab es gar keinen wirklichen bezug. Kind von Licht und Schatten? Wenn wir buchstäblich Kräfte haben, die so heißen? Er war ein kompromissloser Magier, der letztlich die Macht des Feindes gegen ihn selbst richtete.
Nachdem, was sich in Shadowlands so abzeichnet, scheint es mir immer wahrscheinlicher, dass Sargeras und Illidan eines Tages Hand in Hand vor uns stehen und uns erzählen, dass die Titanen uns alle verar.scht haben. :crazy_face:

„My Anima is the best Anima, believe me! It’s amazing; everybody says so! See, I went to this thing once, the Arbiter, I call it… Chromy Arbiter… it’s very beautiful believe me, If I were a robot, I would totally date it - and it said: ‚Donald… that’s some amazing Anima you got there, bigger than anyone elses, in fact - it’s the biggest one I’ve ever seen!‘“ :crazy_face:

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Aber es hat sich doch zu damals nichts geändert. Illidan war immer schon darauf bedacht Azeroth zu retten und Anderen zu beweisen, zu was er fähig ist und auch wenn seine große Liebe Tyrannin äh Tyrande ihn durch Malfurion verschmähte, blieb er sich und seiner Überzeugung treu. Immer wieder versuchte er zu beweisen, dass er gute Absichten hat und sich nicht zu schade ist, in verzweifelten Situationen auch die größten Opfer zu bringen. Der Auserwählte sollte er schon damals sein. Noch bevor BC damals rauskam, wusste man von der Prophezeiung, die aber irgendwie nie zu erkennen war, wann diese eintreten würde. BC ließ das Ganze dann seltsam aussehen und man ging dann eher davon aus, dass Illidans Handeln zum Krieg der Ahnen als Prophezeiung gemeint wäre und damit bereits geschehen ist, weil er ja im Black Temple sein Ende findet. Mit Legion haben wir dann eine Wendung in der Prophezeiung und seinem Schicksal erfahren können. War also doch noch nicht geschehen. Hey. Er hat Xe’ra verpulverisiert, weil sie ihn lichtifizieren wollte. Bester Move und Zeichen dafür, dass er der Alte ist. Die Legion zu vermöbeln war damals auch schon sein Ziel. Man könnte sagen, es war immer schon sein Ziel. Daran hat sich auch nichts geändert. Also Illidan blieb seiner Linie treu und zwang die Helden auch dazu, ob sie nun vorbereitet waren oder nicht, die Legion ein für alle Mal zu erledigen und den Kampf zu Ihnen zu tragen.

Ich bin enttarnt.

The words are Arbiter… Jailer… Winterqueen… Archon… Primus. He said ‚It is amazing, how did you do this?‘ I said that I have a good brain, a perfect brain. Look, I have a good brain and I remember very well. It’s amazing.

Ursprünglich gab es gar keine Prophezeihung, er hatte nur goldene Augen obwohl das normalerweise nur Hochgeborene hatten. Aus diesem simplen Zufall und Volksglauben hat man in Legion eine Prophezeihung gemacht.

Tyrande beeindrucken ja, das wollte er schon immer, aber Azeroth retten war eigentlich nie so richtig seine Motivation vor Legion. Nur als strategisches Zwischenziel um allen (inkl. Tyrande) zu zeigen was für ein toller Hecht er ist, so jedenfalls war es im Krieg der Ahnen. Dann war er 10 000 Jahre eingesperrt, und den ganzen Rest kennen wir aus WC3, wo er sich als opportunistische Kröte herausgestellt hat (nicht böse gemeint, er ist trotzdem einer meiner Lieblingscharaktere gewesen). Was im Illidan Buch dazu kam war eigentlich nur dass man seine Gedanken bei all diesen Ereignissen mitlesen konnte und wir gelernt haben dass er die ganze Zeit kühl taktiert hat und wir ihn eigentlich nie wirklich kannten. In Wahrheit war er dann halt der große Retter mit einem Supersuperplan anstatt einfach ein mächtiger Sterblicher mit sterblichen Ambitionen zu sein, wie er in WC3 dargestellt wurde und wie ich ihn auch mochte.

Zugegeben war die BC Story zu Illidan auch Müll. Wahnsinnig werden und sterben war dann auch nicht das was ich mir für ihn gewünscht habe. Die Frage die ich für mich selbst gar nicht richtig beantworten kann ist die, ob es besser ist einem Charakter als Autor blöde Sachen anzutun oder ob man ihn lieber durch den Fleischwolf dreht um ihm eine glorreiche Story zu geben. Finde ich beides nicht so gut.

X’era zu mörsern passte wieder zum alten Illidan, stimmt. Aber das macht es auch nicht besser dass sein Charakter zuerst umgedreht wird um ihn zum großen edgy Helden zu machen nur um dann wenn er wirklich die Möglichkeit hat zu tun was nötig ist (lichterfüllt zu werden und alles wegzulasern) auf einmal zum Free Will Liebhaber zu werden. Das passte zwar zum alten Illidan aber nicht zu dem in Legion etablierten. Illidan in Legion wirkt in mich so als hätte man sich gar keine Gedanken um seinen Charakter gemacht sondern nur darum wie man möglichst viele Eigenschaften die von Spielern alle isoliert für cool empfunden werden in einen Charakter stopft um coole Cinematics zu haben.

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